Chorleben - S-Chorverband

August 2017

Singende Knaben und Männer bei Vocals On Air – Folge 5

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.08.2017, Chorgattung, Chorpraxis, Fortbildungen, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

In der aktuellen Sendung vom Radiomagazin Vocals On Air widmet sich Moderator Holger Frank Heimsch am Donnerstag, 3. und 10. August 2017 den singenden Knaben und Männern in Deutschland. Die Hörerinnen und Hörer dürfen sich freuen auf die Regensburger Domspatzen und die Nostalphoniker aus München. Außerdem berichtet das Magazin über den Züblin-Kulturpreis 2017 und stellt die neue CD „Sistemfeler“ der A-cappella-Band Maybebop vor.

Chortradition seit über 1000 Jahren: Regensburger Domspatzen

„Wir haben uns im Jahr 975 gegründet. Am Dom wurde ein Knabenchor gegründet, der bis heute fester Bestandteil des Regensburger Kulturlebens ist.“ so Christof Hartmann, Chormanager der Domspatzen. „Der Trägerverein unterhält eine eigene Grundschule mit anschließendem Gymnasium. Dabei ist die chormusikalische Ausbildung der Knaben ein fester Bestandteil des Stundenplans.“ Hartmann spricht im Interview mit Vocals On Air über die musikalische Ausbildung der Knaben, aktuelle Konzertprojekte und Probleme, mit denen Knabenchöre heute konfrontiert werden.

Junge Stimmen – nostalgischer Charme: Nostalphoniker aus München weiterlesen »


Popchöre zu Gast bei Vocals On Air

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.06.2017, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen

Popchöre und Vocal Bands mit Schwerpunkt Popularmusik sind im Trend und haben es bis international sogar schon in die Charts geschafft. Doch dabei ist Pop nicht gleich Pop. Das Radiomagazin „Vocals On Air“ präsentiert in seiner neuesten Ausgabe am Donnerstag, 15. und 22. Juni 2017 zwei Popchöre und eine Publikation zum Thema Stimmbildung.

A-cappella-Pop aus Ulm: Choriosity

„Unser Chor singt A-cappella-Pop und moderne Arrangements“, so der Leiter von Choriosity, Martin „Monty“ Winter. „Wir singen einen vielstimmigen Mix aus Pop, Rock und Jazz. Die Lieder werden vom Chor gewählt und mit Leidenschaft umgesetzt.“ Erst 2013 gegründet, hat Choriosity heute bereits mehr als 100 Choristen. „Unser Ziel ist es, ein unvergessliches Chorerlebnis zu erschaffen.“ In der Sendung spricht Moderator Holger Frank Heimsch mit dem Chorleiter über ihre aktuellen Projekte und einen Auftritt in der New Yorker Carnegie Hall.

Fünf Chöre – Eine Gemeinschaft: Erster allgemeiner Popchor Frankfurt e.V.

„Hinter dem Popchor Frankfurt verstecken sich Maingroove, Mainvoices, Mainstimmig, Mainmelodien und Mainevent.“ so die zweite Vorsitzende Kirsten Frehse. „Wir konzentrieren uns darauf, in unseren Chören vier- bis sechsstimmige Arrangements von Stücken aus dem Rock-/Pop- Bereich einzustudieren, um diese unserem Publikum zu präsentieren.“ Im Interview spricht mit Kirsten Frehse über aktuelle Projekte und stellt die Chöre musikalisch vor.

Medientipp: Warm Up Your Choir (Schott Verlag)

Vor jeder guten Probe oder Konzert steht ein ausgiebiges und gelungenes Einsingen: ’Warmup’. Damit dieses nicht immer gleich abläuft braucht es Motivation, Abwechslung, unterschiedliche Methoden und Kreativität. Der renommierte Chorleiter und Dozent Bertrand Gröger (Jazzchor Freiburg) hat in seinem Buch 22 Einsingprogramme verfasst, die mit unterschiedlichen Schwierigkeitsgraden jeden Chor ansprechen.


Neue Ausgabe vom Radiomagazin „Vocals On Air“ zu Chören in der Justiz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.04.2017, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Fortbildungen, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen

VoA_105Themen: Chöre bei der Justiz und Scala Vokal

Das Radiomagazin Vocals On Air präsentiert am Donnerstag, 13. & 20. April 2017 um 18:00 Uhr eine neue Ausgabe seines Magazin rund um die Vokalmusik. In dieser Sendung widmet sich Moderatorin Katrin Heimsch einem Polizeichor, einem Chor an der JVA Karlsruhe und einem ausführlichen Nachbericht zu Scala Vokal 2017 in Ludwigsburg. Außerdem spricht sie mit Dr. Patrick S. Föhl über die neue Publikation „Kulturmanagement als Wissenschaft“.

  • Ahoi: Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei

1969 hat sich der bis heute existierende Chor der Hessischen Wasserschutzpolizei gegründet. „Ein reiner Shantychor sind wir aber nicht.“ so Rolf Mai, 1. Vorsitzender des Chores. „Unser musikalische Repertoire ist breit aufgestellt, auch wenn wir gerne Seemannslieder singen.“ Neben der Pflege des maritimen Liedgutes haben sich die rund 35 aktiven Choristen die öffentliche Bekanntmachung der Polizei auf die Fahnen geschrieben. Vocals On Air stellt den Chor vor.

  • Seit 10 Jahren eine feste Säule: Chorsingen an der JVA Karlsruhe

„Die Musik und speziell das Chorsingen gibt den Häftlingen sehr viel. Gemeinsam mit ehrenamtlichen Choristen finden wöchentlichen Proben statt, die ein Liedgut von geistlicher bis weltlicher Chormusik umfasst.“ so der Gefängnisseelsorger Michael Drescher an der JVA Karlsruhe. „Einige möchten nach ihrer Freilassung weiter in unserem Chor singen, was aber aus Sicherheitsgründen nicht so einfach ist.“ Vocals On Air spricht über die Bedeutung von Musik während der Inhaftierung und die ehrenamtliche Arbeit.

  • Medientipp: Kulturmanagement als Wissenschaft (transcript-Verlag)

VoA_Medientipp_Kulturmanagement„Die neue Publikation richtet sich an Studierende und Akteure des Kulturmanagements. Das Buch spiegelt Erfahrungen aus der täglichen Arbeit, soll aber auch zum kritischen und anregenden Dialog in der Community anregen.“ so Autor Dr. Patrick S. Föhl, der das Buch zusammen mit Dr. Patrick Glogner-Pilz verfasst hat. „Bis heute unterscheidet man zwischen Kulturmanagement als Handwerk und Forschungsgegenstand.“ Vocals On Air stellt das Buch und den Themenbereich Kulturmanagement vor.

  • So war… der A-cappella-Wettbewerb Scala Vokal 2017

VoA_Scala Vokal_2017Werkstatt, Netzwerktreffen und Wettbewerb – so lässt sich Scala Vokal 2017 zusammenfassen. Der A-cappella-Wettbewerb der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband hat zum dritten Mal nach Ludwigsburg eingeladen. Sieben Vocals Bands aus ganz Deutschland haben sich dem Jury- und Publikumsvoting gestellt. Vocals On Air war mit dem Mikrofon dabei.


Rundfunkchöre in Deutschland: Ihre Geschichte und Gegenwart bei Vocals On Air

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.02.2017, Chöre 50+, Chorgattung, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

VoA_102Mit dem WDR Rundfunkchor und dem Chor des Bayerischen Rundfunks

Rundfunkchöre in Deutschland haben eine ereignisreiche Entstehungsgeschichte und spannende Entwicklungsjahre hinter sich. Heute gehören sie zu den Vorzeigeensembles der Vokalszene, fördern den musikalischen Nachwuchs und engagieren sich für den Austausch mit Amateurchoristen. Das Radiomagazin Vocals On Air mit Moderatorin Katrin Heimsch präsentiert in seinen Sendungen am Donnerstag, 16. & 23. Februar 2017 um 18:00 Uhr zwei Rundfunkchöre, spricht über die aktuellen Aufgaben von Rundfunkchören und stellt den ehemaligen Kinderchor des Süddeutschen Rundfunks vor, der sich bis heute immer wieder zum Singen trifft.

Rundfunkchöre in Deutschland: Interview mit Musikjournalist Arne Sonntag

„Nach dem zweiten Weltkrieg gründeten Rundfunkanstalten u.a. Rundfunkchöre für die Durchführung eines Kulturauftrages. Von damals bis heute haben sich die Chöre musikalisch selbst erfunden und sind etabliert.“, so Musikjournalist Arne Sonntag. „Ich glaube nicht, dass Rundfunkchöre eine aussterbende Gattung sind, da sie Vorbild sein können und umfangreiche Educationangebote anbieten.“ Holger Frank Heimsch spricht mit Arne Sonntag über die Geschichte und die aktuelle Situation bei Rundfunkchören.

VoA_102_WDR RundfunkchorWDR Rundfunkchor: Interview mit Chormanagerin Carola Anhalt

„Der WDR Rundfunkchor musiziert heute vom Mittelalter bis hin in die zeitgenössische Musik“, so Chormanagerin Carola Anhalt. „Mit unserer Mit-Sing-Aktion „Be happy Sing“ laden wir Amateurchoristen ein zusammen mit dem WDR Rundfunkchor zu musizieren. Auch anspruchsvolle Werke werden in der Philharmonie gemeinsam präsentiert.“ Die Chormanagerin spricht über die Geschichte, die musikalische Arbeit und kommenden Projekte des Ensembles.

VoA_102_BR_ChorChor des Bayerischen Rundfunks: Interview mit Chormanagerin Susanne Vongries

„Die Spezialität des Chores des Bayerischen Rundfunks ist es, keine Spezialität zu haben. Wir sind in allen Genres zu Hause.“, so Chormanagerin Susanne Vongries. „Neben wöchentlich wechselnden Produktionen liegt uns die Förderung von jungen Nachwuchsdirigenten am Herzen, die bei uns nach erfolgreich absolviertem Workshop die Chance haben,  eine Einstudierung zu übernehmen.“ Holger Frank Heimsch spricht mit Susanne Vongries über aktuelle und kommende Projekte.

VoA_102_Kinderchor_SDR_HauptmannEhemaliger Kinderchor des SDR: Interview mit Sänger Cornelius Hauptmann

„Meine Tante sang damals im Südfunkchor und sagte mir, es gibt einen Kinderchor, da soll ich mal vorsingen.“ erzählt Konzert- und Opernsänger Cornelius Hauptmann. „Bis heute ist der Kinderchor bei den Menschen bekannt, da wir das „Gute Nacht-Lied“ um 19 Uhr gesungen haben. Ein Kinderchor beim Rundfunk wäre eine tolle Werbung für das Singen, da es im Chorgesang keinen Konkurrenzkampf gibt.“, so Hauptmann Holger Frank Heimsch spricht mit dem international bekannten Opern- und Konzertsänger Hauptmann über seine Zeit im Rundfunkkinderchor, die Bedeutung des Singens und über die bis heute stattfindenden Treffen ehemaliger Mitglieder.

Das Radiomagazin Vocals On Air können Sie am Donnerstag, 16. und 23. Februar 2017 um 18:00 Uhr im Internetradio unter www.vocalsonair.de als Stream hören. Diese und viele weitere Sendungen gibt es als Podcasts unter www.soundcloud.com/vocals-on-air


Gründertag des Schwäbischen Chorverbandes am 24. September 2016

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.06.2016, Chorverband Otto Elben, 2 Kommentare

Singen ist wieder in!

Wer jetzt Lust hat gemeinsam mit anderen zu singen, für den bietet der Schwäbische Chorverband (SCV) ein neues Angebot. Erstmals richtet der SCV einen Gründertag aus. Sowohl Chor-Gründungswillige ohne Vereinsanbindung als auch Vertreter von Vereinen sind angesprochen. An diesem Tag kommen Sie in Kontakt mit anderen Gründern, tauschen sich über Ihre Ideen aus und entwickeln Pläne zur Realisierung. In einem Impulsreferat führt Rechtsanwalt Christian Heieck in juristische Grundbegriffe ein, die einem bei der Gründung begegnen und zeigt Wege auf typische Fehler zu vermeiden. Gemeinsam mit Vertreter des Schwäbischen Chorverbandes geht es schließlich daran konkret die Gründung Ihres Ensembles zu planen, nächste Schritte festzulegen, Kontakte herzustellen und Unterstützung zu vereinbaren

Weitere Informationen im Internet unter: http://www.s-chorverband.de/events/gruendertag-das-seminar-fuer-neueinsteiger/


Chorleiterlehrgang im Kloster Schönberg – Schwerpunkt „Gospelchorleitung“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.11.2015, Chorpraxis, Fortbildungen, Kommentare geschlossen

4. v.l.: Maurice Antoine Croissant. Die Workshopteilnehmer

4. v.l.: Maurice Antoine Croissant. Die Workshopteilnehmer

Ende Oktober trafen sich 6 Interessenten aus dem Schwäbischen Chorverband, um unter der Leitung von Maurice Antoine Croissant, Bezirkskantor aus Pirmasens und Beauftragter für Popularmusik der Ev. Pfälzischen Landeskirche so viel wie möglich über das Dirigieren von Gospeln zu erfahren. Dass dies vielseitig zu betrachten ist, wurde von Anfang an klar, denn Halftime, Microtime, Groove und Beat uvm. werden unwissend oft verwechselt oder gleichgesetzt. Das Ergebnis sind dann immer „gleich“ klingende Gospel. Croissant hatte umfangreiches Material in Noten – und Instrumente mitgebracht, so dass die Beispiele allumfänglich greifbar werden konnten. Das Dirigieren stand im Mittelpunkt – das bekannte Taktschlagen wurde öfters ersetzt durch ein Impulsdirigat für den Chor, den die kleine Gruppe sehr gut bildete. Jeder Absolvent hatte auch die Möglichkeit an einem ausgesuchten Beispiel ca. 30 Minuten mit den gewonnenen Eindrücken, einen Gospel einzustudieren und am Ende zu dirigieren. Dies war das Ziel, welches erreicht werden konnte, denn diesem Seminar war ein sehr umfangreicher, strukturierter Plan zu Grunde gelegt worden.
Fazit der Teilnehmer war, dass diese Art von Chorleiterfortbildung sehr gewinnbringend ist und noch von mehr Kollegen wahrgenommen werden kann.
Stellvertretend für den Schwäbischen Chorverband war Joachim Schmid (Musikbeirat im SCV) vor Ort, der diesen Lehrgang betreute und berichtet, dass zukünftig das Modul Gospel/Pop ein möglicher Bestandteil der neu strukturierten Chorleiterausbildung innerhalb des SCV wird. Gekoppelt mit vertiefenden Workshops soll so eine breite Ausbildung auf der Basis popular-musikalischer Idiome gewährleistet werden.


Vocals on Air beschäftigt sich mit dem Grundrecht musikalischer Bildung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.04.2015, Chorpraxis, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

VoA_56„Jeder Mensch muss, unabhängig von seiner sozialen und ethnischen Herkunft, die Chance auf ein qualifiziertes und breit angelegtes Angebot musikalischer Bildung erhalten, welches auch die Musik anderer Ethnien einschließt.“ (Auszug Grundsatzpapier Deutscher Musikrat). Vocals on Air beschäftigt sich mit dem Stellenwert der Musikalischen Bildung in Deutschland, spricht mit Experten und stellt Institutionen vor. Zudem wir die neue CD „Das darf man nicht“ von Maybebop vorgestellt.

Musikalische Bildung im Fokus: Interview mit Prof. Christian Höppner (Deutscher Musikrat)
„Grundrecht bedeutet, dass es einen voraussetzungslosen Zugang geben muss für jeden Bürger unseres Landes zu Musik“, so der Generalsekretäre des Deutschen Musikrats, Prof. Christian Höppner. Im Gespräch mit Moderator Holger Frank Heimsch spricht Christian Höppner über die Förderungsebenen von Kindern, die Ziele und Forderungen sowie die Grundsatzpapiere des Deutschen Musikrats.

Musikalische Bildung global: Musiker ohne Grenzen e.V.
Musikalische Bildung kann in unterschiedlicher Form ausgeübt werden: vokal, instrumental, aber auch global. Der Verein „Musiker ohne Grenzen“ e.V. hat es sich zur Aufgabe gemacht, ein weltweites Netzwerk kreativer Musikprojekte aufzubauen, um Menschen einander näher zu bringen und ihnen unabhängig von ihrer Lebenssituation einen Zugang zur Musik zu ermöglichen. Vorstandsmitglied Hannah Ewald spricht mit Vocals on Air über die Arbeit des Vereins. weiterlesen »


Begeisterung entsteht, wenn sie ihre eigenen Ideen umsetzen können

Johannes Pfeffer, 9.09.2014, Eugen-Jaekle-Chorverband, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Interview mit Sandra Brackmann, scheidende stellv. Bundesvorsitzende der Deutschen Chorjugend

Wie bist du damals zur Deutschen Chorjugend gekommen?

Ich wurde im Sommer 1999 von Hermann Sorg angesprochen, ob ich nicht am ersten Treffen des Jugendforums fit for top der Deutschen Chorjugend (DCJ) im November teilnehmen wollte. Wir waren gemeinsam im Vorstand der Chorjugend des Eugen-Jaekle-Chorverbandes, damals noch Eugen-Jaekle-Gau, aktiv und er auch im Vorstand der Deutschen Chorjugend, damals noch Chorjugend im Deutschen Sängerbund.

Er hat mich motiviert zum Jugendforum fit for top zu gehen. Da begann sozusagen meine „Laufbahn“ auf Bundesebene. Die Teilnehmer des Jugendforums wurden durch Beteiligung an verschiedenen Projekten und Aktionen aktiv in die Arbeit des Vorstandes der DCJ eingebunden, um somit Erfahrungen und Fähigkeiten auszubauen, im Ehrenamt aktiv tätig sein zu können. Im März 2003 wurde ich dann mit nur 26 Jahren zur stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Chorjugend gewählt.

Welche Rolle spielte die Mentorenausbildung des Schwäbischen Chorverbandes?

Diese habe ich als erste „nicht Schülerin“ im Frühjahr 1999 absolviert. Das war damals ein heißes Thema, dass jemand, der nicht mehr in die Schule geht, diese Ausbildung machen will. Beim ersten Versuch die Ausbildung zu absolvieren erhielt ich also auch prompt eine Absage. Da ich mich aber nicht habe abschütteln lassen, habe ich es wieder versucht und mit der Unterstützung meines Vereins und des Landesverbandes geschafft, zugelassen zu werden.

Durch die Ausbildung zur Musikmentorin konnte ich auf der musikalischen Schiene mehr Erfahrung und Wissen sammeln und mein vorhandenes Wissen über das Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen mit dem eigenen Chor intensivieren. Somit war die Ausbildung eine wichtige Grundlage für meine weiteren Tätigkeiten im Verband.

Wie hat sich der Verband seit dem gewandelt?

Die Veränderung in den Verbänden hat sehr viel mit der Weiterentwicklung und Veränderung der Gesellschaft zu tun. War früher der Chor oder die Musikkapelle das Highlight der Woche, auch zur Pflege des gesellschaftlichen Kontaktes, ist es heute ein Hobby zwischen vielen, das manche mehr und andere weniger pflegen. Der Wandel der Gesellschaft geht auch an den Verbänden nicht vorbei, und so versuchen die Verbände, egal ob Bundes- Landes – oder Kreisebene, moderner zu werden. Das sieht man an den Namen, aber auch in der Verwaltung bzw. im Ehrenamt. In den vergangenen 4-5 Jahren hat ein Umdenken eingesetzt und alteingesessene Dinge verändern sich. Das Umdenken macht z. B. einen jüngeren Vorstand möglich, oder dass vielen Aufgaben in der Chorarbeit von einem Team erledigt werden.

Was waren für dich wichtige Meilensteine der Arbeit?

Ein wichtiger erster Meilenstein war sicherlich, dass ich im Sommer 1988 im Kinder- und Jugendchor des Gesangsverein Liederkranz Fachsenfeld anfing zu singen. Mein damaliger Vorsitzender Eberhard Looser hat mich in die Vereinsarbeit integriert und so wurde ich Jugendleiterin im Verein und eben dann auf Kreis und Bundesebene Mitglied im Jugendvorstand.

Im Bundesvorstand war ich Projektleiterin für das Jugendforum fit for top und habe zwei Chorvisionen mit organisiert. Insbesondere der Tag der Jungen Stimmen zum 10-jährigen Jubiläum der DCJ 2005 ist mir noch gut in Erinnerung. 2008 konnten wir glücklicherweise mit Anna Wiebe eine Bildungsreferentin einstellen, die sich hauptamtlich um das Thema Jugendpflege kümmert. Eine sehr wichtige Entwicklung in den Bestrebungen einer eigenständigen Jugendpolitik des Verbandes. weiterlesen »


Radiomagazin Vocals on Air zum Tag der Arbeit

Johannes Pfeffer, 30.04.2014, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Wilhelm-Hauff-Chorverband, Kommentare geschlossen

Foto: Stiftung Dokumentations- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesens

Die spannende und auch sehr musikalische Arbeiterchorbewegung ist Thema in der 31. Sendung des Radiomagazin Vocals on Air. Neben dem geschichtlichen Rundgang wird die Redaktion auch einen Werks-Chor vorstellen. Am Donnerstag, 1. und 8. Mai 2014 um 18 Uhr gibt es auch aktuelle Chor-News und wir stellen die aktuelle CD der Sopranistin Pumeza Matshikiza vor.

Arbeiterchorbewegung in Deutschland seit dem 19. Jahrhundert

Bereits im 19. Jahrhundert gab es die ersten Gedanken an eine Arbeiterbewegung. Mit Hilfe des Chorgesanges konnte man Texte besser vermitteln und den Gemeinschaftssinn beleben. Doch das 3. Reich und die Teilung Deutschlands in West- und Ostdeutschland hatten gewisse Auswirkungen auf die Arbeiterchorbewegung. Moderator Holger Frank Heimsch spricht mit Alexander Arlt von der Stiftung Dokumentation- und Forschungszentrum des Deutschen Chorwesen über die historischen Dimensionen dieser Bewegung.

 Baden-Württembergischer Sängerbund

In der Arbeiterbewegung liegen die Wurzeln des Baden-Württembergischen Sängerbundes e.V.  Vorsitzender Edgar Kube spricht über die Arbeit des Sängerbundes.

Meisterchor der Daimler-AG Stuttgart

Der Daimler-Meisterchor hat sich 1963 aus den Werksmeistern des Werkes Untertürkheim zusammengefunden, um den jährlich stattfindenden Meisterabend musikalisch zu begleiten. Seit 2003 leitet Kai Müller diesen Chor und spricht über die Entstehung und Entwicklung des Chores in der Sendung.

Medientipp und Gewinnspiel: Pumeza Matshikiza „Voice of Hope“

Die Sopranistin Pumeza Matshikiza ist aktuell am Opernhaus in Stuttgart engagiert. Dort ist sie ab Mai in Puccinis La Boheme als Mímí zu leben. Auf ihrem Debütalbum steht die Musik ihrer afrikanischen Heimat selbstverständlich neben den Opernarien europäischer Komponisten. In der Sendung kann man eine CD der Sängerin gewinnen.

Neben den aktuellen Chor-News gibt es auch jede Menge Chormusik aus der Arbeitchorbewegung in der Sendung. Einschalten lohnt sich also am Donnerstag, 1. und 8. Mai 2014 von 18:00 – 19:00 Uhr auf UKW 88,6 (Region Stuttgart) oder im Livestream unter www.vocalsonair.de

Podcast

 


Jahresfeier mit Hindernissen beim Liederkranz Hausen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.02.2014, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen

Trotz zweier fehlender Dirigenten bestritt der Liederkranz Hausen ein abendfüllendes Konzert in der Mehrzweckhalle

Authentische Kostüme und klangvolle Harmonien sorgten für eine beschwingte Jahresfeier des Liederkranzes Hausen. Fotos: Kerstin Besemer

„Es war wirklich wie verhext“, so Liederkranz-Vorstand Otto Schmoll, „erst sagt unser Kinder- und Gospelchorleiter Julius Gyurcsek krankheitsbedingt ab und dann liegt auch noch Willfried Kühner, der Dirigent des Botenheimer Wengerter-Chores, im Krankenhaus.“ Während der Gastchor mit Joachim Hartmann am Taktstock auf die Bühne ging, zeigten die kleinen Little-Voices eine Glanzleistung nahezu ohne Dirigat. „Eine kurze Probe mit Liederkranz-Pianist Martin Lamm musste reichen“, erinnert er sich. Die Jahresfeier des Liederkranzes Hausen ausfallen zu lassen, kam für den Vorstand nicht in Frage. Spontan wurden große Teile des bereits gedruckten Programms umgestellt, drei Hobbyschauspieler aus den Sängerreihen sprangen kurzerhand mit zwei Sketchen ein, da der Hausener Gospelchor ohne Leitung nicht antreten konnte. Fertig war ein abendfüllendes Konzert mit humorigen Einlagen.

Beschwingt starteten die Gastgeber des Stammchores unter der Leitung von Paul-Gerhard Finkbeiner mit dem Stück „Eine kleine Melodie“ von Gerhard Grote. Auch die Zeilen aus „Es zieht ein Lied“ nach Robert Schumann machten Lust auf Frühling mit schönen Harmonien. „Mich trägt ein Traum“, die deutsche Fassung des ABBA-Klassikers, schloss sich im Laufe des Abends an. Martin Lamms lebhaftes Pianospiel mit den für dieses Stück prägenden Klangpassagen, fiel besonders auf. Amerikanische Volksweisen und Auszüge aus dem Musical „My fair lady“ rundeten den Auftritt des Liederkranzes ab. Nicht nur die fantasievolle Kostümierung sorgte bei den Zuhörern der voll besetzten Halle für Begeisterung. „Wer heute nicht hier sein kann, hat etwas versäumt“, freute sich Vorstand Otto Schmoll begeistert. weiterlesen »


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