Chorkonzert „MODERNE TRADITION“ in Stuttgart mit CHORMÄLEON und dem Liederkranz Kornwestheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.11.2013, Chorverband Friedrich Schiller, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Zwei Chöre, vielfältige Musikstile und eine gemeinsame Leidenschaft: SINGEN! Das Gemeinschaftskonzert 2013 von CHORMÄLEON, Chor der DHBW Stuttgart und dem Liederkranz Kornwestheim verspricht ein Feuerwerk der Chormusik. Nach dem ersten erfolgreichen Chorkonzert im Jahr 2012, präsentieren die AWO Begegnungsstätten Stuttgart eine zweite Auflage.
Sie erreichen die Begegnungsstätte sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln. Fahren Sie mit der U1, U14 oder mit der Buslinie 42 bis zur Haltestelle „Erwin-Schoettle-Platz“. Von dort sind es drei Gehminuten zum „Alten Feuerwehrhaus“. Mit dem Auto können Sie im Parkhaus des Marienhospitals (Eierstrasse 10) parken oder an der Matthäuskirche Stuttgart-Heslach (Möhringer Strasse). In ca. 5 Gehminuten sind Sie am „Alten Feuerwehrhaus“.
Termin: Freitag, 29. November 2012, 19:00 Uhr, Einlass: 18:30 Uhr
EINTRITT FREI, Spenden erbeten
Ort: Großer Saal, Begegnungs- und Servicezentrum „Altes Feuerwehrhaus“ (Eingang Schreiberstrasse), Möhringer Str. 56, 70199 Stuttgart-Süd (Heslach)
CV Liederkranz Marbach und Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach führen Weihnachtsoratorium auf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.11.2013, Chorverband Friedrich Schiller, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Jauchzet, frohlocket
Am Samstag, 14.12.2013, 19.30 Uhr kommt das Weihnachtsoratorium, Teile I bis III, von Johann Sebastian Bach in der Katholischen Kirche Marbach zur Aufführung.
Das Konzert wird veranstaltet von der Chorvereinigung Liederkranz Marbach.
Weiterhin wirken mit: Eva Maria Schramm (Sopran), Marie Helle (Alt), Daniel Sans (Tenor), Jens Hamann (Bass), ferner die Gesangsklassen 6 und 7 sowie Mitglieder des Schulchors des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach und das Ensemble Primavera (Konzertmeisterin: Benedetta Costantini Betz). Die Leitung liegt in den Händen von Wolfgang Jauch.
Gesangverein Frohsinn Ingstetten feiert 110.Geburtstag
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.11.2013, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Beim Liederabend des Gesangvereins Frohsinn 1903 Ingstetten waren insgesamt 4 Chöre vertreten die dem Gesangverein Ingstetten mit einem Geburtstagsständchen gratulierten. Die eigenen drei Chöre, der Gemischte Chor, der Jugendchor „Happy Voices“, der Kinderchor und der Schelklinger Liederkranz, mit seinem neuen Chorleiter Albert Krockenberger, waren dabei, um das Abendprogramm in der vollbesetzten Heinrich-Bebel-Halle zu gestalten. Die 1. Vorsitzende Beate Thumm begrüßte alle Ehrengäste und Ehrenmitglieder, besonders aber freue sie sich, „dass sie mit der Zusage vom Liederkranz Schelklingen einen Chor begrüßen darf, der zum erstenmal in Ingstetten an einem Konzert als Gastchor mitwirke“. Sie dankte dem „Kinderchor“, den „Happy Voices“ und dem Gemischten Chor für den Eröffnungssong „Ein schöner Traum“ – auch bekannt unter dem Originaltext von Dieter Bohlen „We have a dream“. Nach dieser Begrüßung folgte der Kinderchor unter der Leitung von Petra Lang mit den drei Chören: „Hand in Hand with a friend“ von Lorenz Maierhofer“, „Drachen im Wind“ von Rolf Zuckowski und „Call my name“ von Dieter Bohlen. Anschließend sangen die Happy Voices „Happy Ending“, „Wo ich stehe“ von Albert Frey und „Heal the World“ von Michael Jackson. Bei den anschließenden Ehrungen für 5 und 10 Jahre Singen im Chor wurden, Teresa Dorm, Elena Gaus, Hannah Moser und Nadja Stöhr für 5 Jahre, Ivonne Hack und Marina Hack für 10 Jahre ausgezeichnet, mit der Bitte noch viele viele Jahre dem Chorgesang die Treue zu halten. Eine weitere Ehrung erhielt mit der silbernen Vereinsnadel für 15 Jahre Singen, Werner Hack. weiterlesen »
10 Chöre singen beim Liederabend des MGV Freundschaft Wimsheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2013, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Wimsheim – Die besondere Stimmung in der herbstlichen Jahreszeit ist für den Männergesangverein Freundschaft Wimsheim immer wieder Anlass, dem Chorgesang einen öffentlichen Raum zu geben.
Letztes Jahr gaben die MGV-Sänger unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Bollheimer grandioses Konzert mit dem thematischen Schwerpunkt „ Wald und Jägerei“ Dabei hat sich die musikalische Begleitung durch die Jagdhornbläser Heimsheim und das Maulbronner Hornquartett als große Bereicherung bewiesen.
Dieses Jahr will der MGV am 9. November das Miteinander der großen Gemeinschaft im Chorgesang in den Mittelpunkt stellen und Sängerinnen sowie Sänger in einem gemeinsamen Liederabend in Wimsheim zusammenführen.
Dem Veranstalter ist es auch wichtig, bei den mitwirkenden Vereinen eine regionale und überregionale Vielfalt anzubieten. So wollen sich Sängerinnen und Sänger aus nah und fern freundschaftlich begegnen und dem Publikum einen abwechslungsreichen und eindrucksvollen Chorgesang bieten. weiterlesen »
Buchvorstellung: Chorrekter Umgang, die Menschen im Chor
Johannes Pfeffer, 3.11.2013, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
In einem Chor kommen die unterschiedlichsten Menschen mit den unterschiedlichsten Erwartungen und Gefühlen zusammen. Diese alle zu einem Klangkörper zu bilden ist die Herausforderung für den Chorleiter. Corinna Rösel-Tabken ist studierte Gesangspädagogin und leitet seit beinahe 30 Jahren verschiedene Chöre. In ihrem 2012 erschienenen Buch „Chorrekter Umgang – Wie Musik im Chor möglich wird“ widmet sie sich den Menschen im Chor.
Mit fünf W-Fragen beleuchtet Rösel-Tabken das Zusammenspiel aus ihrer eigenen Erfahrung heraus. Wer sind die Menschen, die in einem Chor aufeinandertreffen. Was tun sie dort? Womit sind sie beschäftigt und arbeiten sie? Wie agieren sie, wie wirken sie zusammen? Und schließlich die Frage, warum sie dies alles tun.
Aus der eigenen Erfahrung heraus bietet die Autorin für viele alltägliche Situationen im Chor Lösungsansätze, natürlich sind diese der Persönlichkeit der Autorin und ihrer Art angepasst. Für den Leser ist die Ironie der Sätze nicht immer nachvollziehbar und die Qualität des Chorgesanges scheint sich der Harmoniesucht zuweilen unterordnen zu müssen. Ähnliche Unsicherheit hinterlässt auch eine Stelle zum Notenkopieren.
Eine Stärke des Buches ist die ständige Selbstreflexion der Arbeit eines Chorleiters, zu welcher die Autorin auch den Leser einlädt. Aus ihrer Argumentation lässt sich sehr klar nachvollziehen, wie wichtig es wäre stärker pädagogische und gar psychologische Kenntnisse in die Ausbildung der Chorleiter und Musikpädagogen aufzunehmen. Eine weitere erinnerungswerte Argumentation liefert Rösel-Tabken bei der Frage nach dem Warum des Chorsingens, indem sie Chorsingen in der Bedürfnispyramide des Psychologen Abraham Maslow darstellt.
Letzlich geht es Rösel-Tabken in ihrem Buch darum Musik zu machen. Dies fängt bei den Gedanken und der eigenen Einstellung zum Chor an. Diese zu Überdenken und positiv zu wenden, dabei kann dieses Buch, sicherlich Anregungen liefern. weiterlesen »
Liederkranz Öpfingen begeistert die Zuhörer beim Weinfest mit viel Musik und guter Laune
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2013, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Eingebunden in das Programm waren nicht nur die Sängerinnen und Sänger vom Liederkranz Öpfingen, sondern auch der Gesangverein „Concordia“ Untersulmetingen und als Überraschung der neue Jugendprojektchor und der Kindergarten aus Öpfingen
Vor einer vollbesetzten herbstlich ausgeschmückten Halle eröffneten die Sänger aus Öpfingen unter der Leitung von Tobias Dorow den bunten Melodienreigen. Am Klavier wurde der Liederkranz von Günter Wurst, mit der von ihm für die Öpfinger komponierten und einer mit Text verfassten „Öpfinger Hymmne“ mit „Mein Virginia“, erstmals aufgeführt. Der Gastchor „Concordia“ aus Untersulmetingen, unter der Leitung von Ingeborg Williams, begeisterte die Zuhörer zunächst mit dem Folksong „Sing a Song“. Danach folgten Peter Alexanders „Kleine Kneipe“ und ein Potpourri von Gershwin-Melodien.
Nach der verdienten Pause steuerte der Projektchor des Liederkranzes „King of the road“, „Ich wollte nie erwachsen sein“ und „Westerland“ zum Konzert bei. Den absoluten Höhepunkt zum Schluss bot wiederum das „Doppel6tett“. Die 12 Herren sangen unter der Leitung von Günter Wurst, der auch das Programm ausgesucht und mit den Herren einstudiert hatte, zunächst aus dem bekannten Stück aus „Gräfin Maritza“. Beim anschließenden „Deutschmeister Regimentsmarsch“ klatschten einige Zuhörer voll Begeisterung mit und sorgten dadurch für eine Zugabe, die ebenso gerne befolgt wurde. weiterlesen »
Die ganze Wahrheit über Tante Hedwig
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2013, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Anfang Oktober, war es wieder Zeit für das jährliche Herbstkonzert des Sängerkranzes Altbach.
Dieses Mal gab man sich besonders viel Mühe, um an den Erfolg des vergangenen Jahres anzuknüpfen. Thema des Abends war der Rückblick auf Tante Hedwigs Leben und die endgültige Entscheidung des Jüngsten Gerichts, ob sie in den Himmel oder die Hölle gehöre. So kam es, dass das Publikum miterleben konnte, wie die junge Hedwig ihr Glück am Broadway versuchte, mit einem gebrochenen Herzen nach Italien reiste, mir nichts, dir nichts eine Bank überfiel und plante, ihren neuen Verehrer loszuwerden.
„New York, Italien, Österreich, Türkei – du bist echt rumgekommen in der Welt, hast aber eigentlich nur Unheil angerichtet“, war das Fazit des Richters. Doch auf ihre alten Tage schien die gute Hedwig wohl doch eine Lehre daraus gezogen zu haben, und nach einem Klosteraufenthalt und ihrer Spende für den Brückenbau Altbach – Deizisau, und nicht zu vergessen das großzügige Erbe im vergangenen Jahr an den Sängerkranz, beschloss das Publikum, dass sie doch eine zweite Chance im Himmel verdiente.
Unter der Leitung von Martina Krempler wurde das Konzert zu einem Musical ausgearbeitet, vollgepackt mit Musik, Ideenreichtum und guter Unterhaltung. weiterlesen »
Der Liederkranz Dotternhausen entführt ins Zauberreich der Operette
Isabelle Arnold, 3.11.2013, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Hanna Glawari, eine Frau mit ungarischem Blut (gespielt von Katja Woitsch), soll, nachdem ihr erster Ehemann verstorben ist und ihr ein Millionen-Erbe hinterlassen hat, wieder heiraten. Ohne ihre Millionen hat der Pontevedrinische Staat wirtschaftliche Probleme. Die Geschichte nimmt seinen Lauf.
Mit dem Stück „Wir laden gern uns Gäste ein“ aus der „Fledermaus“ eröffnete der Liederkranz den Abend.
Maren Sonnenfroh und Ulli Schneider traten hier zum ersten Mal als Solisten auf.
Graf Danilowitsch, von Philipp Gaiser gespielt, und Hanna Glawari beginnen mit dem Stück „Mausi süß warst Du heut Nacht“ aus „Vitoria und ihr Husar“. Gekonnt und präzise wurde dieses Stück vorgetragen.
Mit einigen Liedern aus der „Lustigen Witwe“ ließen die Solisten und der Liederkranz viele wichtigen Szenen und Stationen der Hanna und des Danilo revuepassieren.
So z.B. sangen die Männer des Chores zusammen mit „Danilo“ über das „Studium der Weiber“ bevor es ins „Maxim“ nach Paris ging. Dort sangen und tanzten die Frauen des Liederkranz Extra für die Männer und erzählten musikalisch „Ja wir sind es, die Grisetten“.
Ein regelrechter Ohrenschmaus durften die vielen Zuhörer in der ausverkauften Festhalle Dotternhausen genießen.
Nach einer Pause ging es mit Stücken aus der Fledermaus weiter. Wiederum Danilo und Hanna sangen „So muß allein ich bleiben“.
Maren Sonnenfroh und Ulli Schneider luden dann die Gäste ein, mit ihnen anzutoßen. „Im Feuerstrom der Reben“ hieß das Stück, bei dem der Chor mitwirkte.
Stücke aus „Gräfin Mariza“ verstärkten Hanna’s Wunsch, mal „schnell nach Ungarn“ zu fahren. Da Danilo und Hanna aber die Hochzeitsreise an den Wolfgangsee geplant hatte, gingen sie zu einem Konzertabend mit den Stücken aus der Operette „Csárdasfürstin“. Unter der musikalischen Leitung von Stephanie Simon, sang der Liederkranz ein entsprechendes Potpurri.
Zwei Tage später brachen Hanna und Danilo an den Wolfgangsee auf. Dort erlebten sie die „Ankunft der Gäste“ sowie den berühmten Oberkellner Leopold (gespielt von Philipp Gaiser) sowie dessen Angebetete Wirtin Josepha (Katja Woitsch). weiterlesen »
Verbandstag des Deutschen Chorverbands in Dresden
Johannes Pfeffer, 2.11.2013, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Die Delegierten der Mitgliedsverbände des Deutschen Chorverbandes trafen sich am 25. und 26. Oktober im Landtag in Dresden, um die Weichen für die Arbeit des Verbandes im nächsten Jahr zu stellen. Bedeutendster Tagesordnungspunkt war dabei sicherlich die Wiederwahl Hennig Scherfs zum Präsidenten des Deutschen Chorverbandes. Mit 99 von 131 Stimmen wurde der ehemalige Bremer Oberbürgermeister in geheimer Wahl in seinem Amt bestätigt. Durch das Ausscheiden von Gerd-Jürgen Raach und Reinhard Stollreiter wurden standen auch zwei Vize-Präsidenten zur Wahl. Mit deutlicher Mehrheit wurden Claus-Peter Blaschke (Hessischer Sängerbund) und Klaus Levermann (Chorverband Nordrhein-Westfalen) neu in das Präsidium gewählt. Hartmut Doppler und Wolfgang Schröfel wurden im Amt bestätigt.
Als Schatzmeister folgt Reiner Schomburg auf Bernd Hubert, als Schriftführer wurde Peter Jacobi verabschiedet. Als Referenten wurden neugewählt Petra Merkel (Chorverband Berlin), Gertrud Schüttler (Chorverband Hamburg) und Marianne Hurth (Saarländischer Chorverband), Maria Löhlein-Mader und Wolfgang Oberndorfer wurden im Amt bestätigt. Nach langer und emotionaler Wahl wurden Werner Schupp und Achim W. Schwörer (Schwäbischer Chorverband) zu Rechnungsprüfern gewählt. Das Gesamtpräsidium hat sich damit verjüngt und liegt nun bei 65 Jahren Altersdurchschnitt, und auch der Frauenanteil ist gestiegen.
Die Deutsche Chorjugend hielt am Sonntag ihren Beirat ebenfalls in Dresden ab, so konnte eine enge Vernetzung zwischen Jugend- und Erwachsenenverband erreicht werden. In beiden Gremien konnte die Deutsche Chorjugend die Umstrukturierung des Jugendforums fit for top vorstellen. Unter dem Titel Projektmanagement CHOR! bietet die DCJ eine Workshopreihe mit vier Themenblöcken an.
- Wir sind ganz Chor! Kulturmarke – Sozialgemeinschaft – Wirtschaftsmarke
- Konzert! Dramaturgie – Inszenierung – Formate
- Handwerk! Marketing – Öffentlichkeitsarbeit – Fundraising
- Dein Einsatz! Vor – Auf – Hinter der Bühne
Beginn der ersten Phase wird der Frühsommer 2014 sein, sobald die Termine stehen werden diese über die Mitgliedsverbände kommuniziert.
Zum ausführlichen Artikel über den Chorverbandstag auf der Seite des Deutschen Chorverbandes
Geschichte des Silcher-Museums Schnait
Johannes Pfeffer, 1.11.2013, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Anlässlich des 100-jährigen Jubiläums des Silcher-Museum im Jahr 2012 hat der Schwäbische Chorverband eine kompakte Geschichte des Museums in Schnait veröffentlicht.
1. Vorgeschichte
Am 19. Mai 1905 erscheint – wohl auf Veranlassung des Männerchors „Silcherverein Schnait“ – im Schwäbischen Merkur ein kleiner Artikel über den drohenden Abriss des alten Schulhauses mit Friedrich Silchers Geburtsstätte. Der Verfasser fordert „alle schwäbischen Gesangvereine“ auf, durch eine Spendensammlung zur Rettung des Silcherschen Geburtshauses beizutragen. Der Schwäbische Sängerbund als Chorverband tritt deshalb in Kontakt mit der Gemeindeverwaltung in Schnait. Diese erklärt sich bereit, das Gebäude zu erhalten, wenn ihr zur Beschaffung eines anderen Bauplatzes 5000 RM zur Verfügung gestellt werden. Der Engere Ausschuss des Sängerbunds geht auf diese Bedingung ein.
Am 16. August 1905 sichert sich der Schwäbische Sängerbund durch eine schriftliche Vereinbarung mit der Gemeindeverwaltung Schnait zwei Räume der ehemaligen Silcherwohnung für eine „künftige Nutzung“. Das Gebäude bleibt weiterhin im Besitz der Gemeinde und dient noch bis November 1910 als Lehrerwohnung.
Ab Sommer 1905: Der Sängerbund ruft nun seine Bundesvereine zu einer Spendenaktion auf; es werden in den folgenden Jahren zahlreiche Benefizkonzerte in Stadt und Land veranstaltet, auch große Silcher-Konzerte mit bekannten Chören, Solisten, Musikkapellen und Orchestern.
Am 17. Juni 1908 taucht der Begriff „Silchermuseum“ zum ersten Mal auf, er steht in den Protokollen des Engeren Ausschusses im Zusammenhang mit einer Objektstiftung: Aus Privatbesitz werden erste Exponate (Liederhefte) „für das künftige Silchermuseum“ gestiftet.
Im selben Jahr werden erste Anschaffungen für das Silcherhaus getätigt.
Im November 1910 stirbt der hoch betagte Schnaiter Schulmeister Lude, der letzte Bewohner der ehemals Silcherschen Wohnung in Schnait. Mit seinem Tod werden die Räume nun frei zur Einrichtung eines Museums. weiterlesen »