Der Mörder ist immer der Gärtner! oder etwa doch nicht?
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.10.2017, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Frauenchöre, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Am Samstag, den 21. Oktober 2017 lud der Liederkranz Friolzheim an einem düsteren, stürmischen und regnerischen Abend in die Festhalle zum Krimiabend mit Schlemmerbüfett ein.
In blutrot-schwarz dekorierter Festhalle mit realistischen Tatorten und Beweisstücken empfing 1.Vorstand Mirko Schleef alle „Schaulustigen“. Frau Brigitte Schoch führte mit ihrer charmanten Art professionell durch den Abend. Nach einem Gruß aus der Küche legte die Streetdance Tanzgruppe der TSG Friolzheim gleich mit einem spektakulären Schwarzlichttanz ganz in Michael Jacksons „Thriller“ Manier los und erhielt dafür den ersten stürmischen Applaus an diesem Abend. Danach ging es heiter und beschwingt mit „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“ und dem berühmten „Kriminaltango“ begleitet von Frau Dagmar Weiss, vorgetragen vom Gemischten Chor weiter.
Natürlich gab es an diesem Abend auch etwas zum Knobeln, mit dem Krimirätsel waren die Besucher aufgefordert ihr Wissen rund um Krimimelodien zu beweisen, natürlich mit Prämierungen!
Solist Wolfgang Zenker zeigte wieder einmal mit seinem Solo „Mackie Messer“ seine beeindruckende Stimme und wurde mit reichlich Applaus belohnt. Mit schauspielerischem Talent bot der Gemischte Chor Reinhardt Meys „Der Mörder ist immer der Gärtner“ dar und bewies am Ende, dass das wohl doch nicht immer der Fall ist! Dafür erntete der Chor verdienten Applaus. weiterlesen »
Sängerkranz Leutkirch: zwölf Punkte
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.10.2017, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Beim Jubiläumskonzert schenkt der Chor seiner Leiterin Anne-Regina Sieber und dem Publikum einen bunten Strauß bekannter Eurovisions-Melodien
Was hat man vom Eurovision Song Contest, der früher mal „Grand Prix Eurovision de la Chanson“ hieß, eigentlich noch im akustischen Langzeitgedächtnis? Die Darbietung des österreichischen Wandelwesens Conchita Wurst (2014)? Den Grusel-Act der finnischen Halloween-Figuren Lordi („Hard Rock Halleluja“) anno 2006? Das gar zu oft gehörte „Germany zero points“ bei der Schlusswertung? Oder eher doch Allzeit-Hits wie „Puppet on a String“ von Sandy Shaw (1967) oder „Poupée de Cire, Poupée de Son“ von France Gall?
Es spricht für das Einfühlungsvermögen von Anne-Regina Sieber, dass sie am Samstagabend das dezent präsentierte Programm („60 jahre Grand Prix Eurovision“) zu ihrem 25-jährigen Jubiläum als Chorleiterin beim Sängerkranz nicht rein chronologisch, sondern mit viel Fingerspitzengefühl und Herz und viel italienischem Flair zusammenstellte, weshalb Conny Froebess‘ „Zwei kleine Italiener“ (die hierzulande zum Dauerhit wurden, anno 1962 europäisch aber nur auf Platz 6 landeten) nicht fehlen durften. Das passte.
Sängerin Franziska Holzmüller (eine Gesangsschülerin der Chorleiterin) stellte anschließend mit ihrer fein-nervig-zarten Präsentation des 1964er Siegertitels „Non ho l’eta“ von Gigliola Cinquetti eindrucksvoll unter Beweis, dass ein Chorensemble wie der Sängerkranz durchaus auch Platz und Raum für gekonnte Solointerpretation bieten kann, was auch ihre Interpretation von „Der Vogel und das Mädchen“ unterstrich. „Puppet on an String“ durfte natürlich nicht fehlen. Dass das Original auf Sätze „Wie ein Wiedehopf im Mai“ eingedeutscht wurde, ist allerdings Geschmackssache. Die Klasse der Darbietung schmälerte es keineswegs. Eine feine erste Hälfte des Samstagabendkonzerts, bei der Manfred Schumacher an der Trompete bewies, dass freie Interpretationen bekannter Welthits durchaus freies Hörvergnügen garantieren können.
Auch „Ein bisschen Frieden“
Es spricht für die Bedeutung und den Stellenwert dieses Abends, dass OB Hans-Jörg Henle es sich nicht nehmen ließ, teilzunehmen und der Chorleiterin Sieber artig und angebracht zu gratulieren. Dass kurz darauf quasi zum Auftakt des zweiten Teils Ralph Siegels „Lass die Sonne in dein Herz“ auf dem Programm stand, passte hervorragend. Bei einem ESC-Rückblick durfte natürlich Nicols Siegertitel „Ein bisschen Frieden“ ebenso wenig fehlen wie Lena Mayer-Landruts Nummer-1-Hit „Satellite“, der angenehmerweise als Instrumental interpretiert wurde, was die Qualität dieses Titels nicht schmälerte und die Klasse der Begleitband – vor allem auch Irene Streis am Piano, Song Choi am Kontrabass und Peter Badstuber am Schlagzeug – hervorhob.
Das Chorensemble mit wohltuend dezenten Männerstimmen wob einen beeindruckenden Klangteppich, wobei vor allem bei Katja Ebsteins „Theater“ das Wechselspiel zwischen Frauen- und Männerstimmen überaus angenehm aufgenommen wurde.
Der Schlusstitel „Dschingis Khan“ (einmal mehr von Grand-Prix-Großlieferanten Ralph Siegel) gab sich erwartungsgemäß schmissig, und als man sich schon wunderte, dass da doch noch irgendetwas aus der ESC-Historie fehle, gab’s als Zugabe – natürlich – Udo Jürgens Siegertitel „Merci Cherie“. Eine Hommage an den unlängst verstorbenen Großmeister und eine Hommage an das sichtlich und hörbar begeisterte Publikum, das die Interpreten nur nach langem Applaus und eher widerwillig von der Bühne lassen wollte.
Höchstpunktzahl verdient
Beim richtigen Eurovisions-Song-Contest wird bekanntlich nach einem ständig wechselnden Punktesystem abgestimmt, das so undurchschaubar ist wie die deutsche Steuergesetzgebung. Nur das „Germany null Punkte“ (zwölf Punkte sind der Höchstwert) blieb zuletzt ein regelmäßig notierter Dauerbrenner. In diesem Sinne und nach diesen Maßstäben ist die Bewertung des Konzerts in der Festhalle eine leichte Übung: Sängerkranz Leutkirch und Chorleiterin Anne-Regina Sieber: zwölf Punkte.
S`Leben is wia a Traum – Traumreise mit dem Liederkranz Kirchen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Motto des abwechslungsreichen Programms in vier Teilen lautete nach einem Song der Spider Murphy Gang „s`Leb`n is wiar a Traum.“ Mit diesem Lied eröffnete der Liederkranz sein vom musikalischen Leiter Alexander Lotz angereichertes Konzert. Es ist traumhaft, dass wir in der neu renovierten Halle auftreten dürfen, brachte die sich über den zahlreichen Besuch sichtlich erfreute Chorvorsitzende Heidi Huber gegenüber dem Publikum zum Ausdruck. Dann kündigte sie die Schauspielerin Veronika Uhl aus Frankenhofen als Traumfängerin an. Die nahm dann auch sofort als Moderatorin an diesem Abend den Ball auf und fragte: „Was bedeutet für sie ein Traum? Das kann zum einen ein Traum sein, in dem Sie heldenhaft die Welt retten – oder barfuß auf dem Mond laufen. Lassen Sie uns gemeinsam auf Traumreise gehen.“
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Aktiver „Ehrensänger“ und „Urgestein“ Arthur Lechleitner feiert 90. Geburtstag
Johannes Pfeffer, 20.10.2017, Chorverband Hohenstaufen, Kommentare geschlossen
71 Jahre aktives Singen und Wirken im Ehrenamt beim Liederkranz bedeutet ein Novum
Fast vollzählig waren die Sänger am vergangenen Freitag der Einladung des Jubilars in Gaststätte Hohenlinde gefolgt. Einem Sängerkameraden der den Verein in über 7 Jahrzehnten entscheidend mitgeprägt hat gratulierte man natürlich ganz besonders gern. Unter der Leitung von Chorleiter Werner eröffnete der Männerchor mit dem Schwäbischen Sängergruss „Das Herz voll Lieder froh und frei “. Es folgten u.a. „Wer hat dich du schöner Wald“, „Im Abendrot“ von Schubert, „Der Frater Kellermeister“ sowie der „slovenische Weinstrauss“ In seiner „Laudatio“ brachte Vorstand Dr. Reinhard Heer mit einer Feststellung das Wirken von Arthur Lechleitner im Verein auf den Punkt: Das Geburtskind ist der eindeutige Beweis dafür das Singen gesund ist ! Warum der Jubilar die höchste Ehrung, den Titel Ehrensänger im Verein hat verdeutlicht seine „Sängerbiographie“: Eingetreten am 26.01.1946 ist er von 1949 bis heute Ausschussmitglied, davon Kraft Amtes 19 Jahre als 2. Vorstand und 17 Jahre als Sängervorstand. Ehrungen ausserhalb des Vereins erwarb sich der Jubilar vom Hohenstaufengau für 30 Jahre, die Ehrung des Schwäbischen Sängerbundes für 40 Jahre sowie die Ehrungen des Deutschen Sängerbundes für 50 Jahre sowie des inzwischen umbenannten Deutschen Chorverbandes für sage und schreibe 60 und sogar 70 Jahre aktives Singen ! weiterlesen »
Konzert des Landesjugendchor Baden-Württemberg mit dem SWR Vokalensembles
Johannes Pfeffer, 20.10.2017, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Ein Jahr lang hat der Landesjugendchor Baden-Württemberg als Patenchor die Arbeit des SWR Vokalensembles begleitet. Die jungen Sängerinnen und Sänger haben Proben und Konzerte des Rundfunkchores besucht und dabei nicht nur viel neues Repertoire kennengelernt und ausprobiert, sondern auch den Alltag eines Profichores hautnah miterlebt. Beim Stimmcoaching haben Mitglieder des SWR Vokalensembles ihre Erfahrungen an die jungen Sängerkollegen weitergegeben. Das gemeinsame Konzert ist traditionell Abschluss und Höhepunkt der einjährigen Zusammenarbeit.
Das Konzert findet am Sonntag, 5. November 2017, um 17 Uhr in der Christuskirche in Karlsruhe statt.
Karten: Musikhaus Schlaile – Tel.: 0721/23000 – tickets@schlaile.de
www.reservix.de
Cantemus Frauenstimmen und der Silcherchor Donau-Bussen haben im Münster in Obermarchtal gemeinsam geistliche Musik aufgeführt.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Rund 300 Zuhörer erlebten eine beeindruckende Aufführung vom Gesang zweier Chöre. Sie waren über den kraftvollen, zärtlichen – aber auch erhabenen Chorgesang voll beeindruckt. Die beiden Chöre wurden geleitet von Chorleiter Peter Schmitz, am Klavier von Mirjam Männer. Der Chor „Cantemus Frauenstimmen“ wurde vor fast 30 Jahren als erster selbstständiger Frauenchor im damaligen Donau-Bussen-Gau gegründet. Das Ensemble entwickelte ein eigenes Profil und legt einen hohen Anspruch an den Tag. Der Silcherchor ist bereits 50 Jahre alt. Das Männerensemble entwickelte sich in den vergangenen Jahrzehnten zu einem sehr beachteten Auswahlchor und ist weit über die Region hinaus einer der angesehensten Chöre.Im ersten Teil des Konzertes standen Stücke von Felix Mendelsohn Bartholdy (1809 – 1847) auf dem Programm, mal für gemischte Stimmen, mal für Frauenchor – und für Männerchor getrennt.
„Jauchzet dem Herrn, alle Welt“ war besinnlich und kraftvoll. „Laudate Pueri“, dagegen zärtlich. „Warum toben die Heiden“ wirklich lieblich. Der Vespergesang „Adspice Domine“ klang sehr erhaben, aber auch kompliziert und leise. Die Motette „Richte mich Gott“ war schicksalshaft, aber auch erlösend. Behutsam ging es bei „Denn er hat seinen Engeln befohlen über dir“ zu.
Von Maurice Duruflé (1902 – 1988) stammte das feine „Tota pulchra es“ für Frauenstimmen. Ebenfalls für Frauenstimmen war das fröhliche „Regina coeli“ von Johannes Brahms. Es folgte „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ von Joseph Gabriel Rheinberger (1839-1901). Modern und beschwingt klang das „Ave regina coelorum“ von Vytautas Miskins. Nachdenklich und monumental erklang das „Ave Maria“ von Franz Biebl (1906-2001) – für den siebenstimmigen Männerchor. Hell und optimistisch dagegen war die „Cantate Domino“ von Miskinis. Stramm wirkte das „Hosanna Deo“ für Frauenchor von Greg Gilpin, bevor zum Schluss das lebenslustige „Te Deum“ von John Rutter erklang.
Ein beeindruckendes Konzert beim Konzert der „Happy Voices“ in Ingstetten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Die „Happy Voices“ aus Ingstetten, der „Junge Chor“ und das Akkordeonorchester Blaubeuren lassen das Publikum schwärmen.
Gut gefüllt war beim ersten eigenen Konzert der „Happy Voices“ die Heinrich-Bebel-Halle in Ingstetten. Der moderne Chor der auch unter dem Namen des Gesangvereins „Frohsinn Ingstetten“ bekannt ist, hatte zur Konzertpremiere auch den „Jungen Chor“ aus Donaustetten, das waren ein Dutzend junge Sängerinnen, und das Akkordeonorchester Blaubeuren zum gemeinsamen Konzertabend eingeladen. Die Instrumentalisten vom Akkordeonorchester boten, mit ihren schwungvollen und kurzweiligen Akkordeonmelodien, einen wunderschönen Kontrast zu den beiden jungen Frauenchören mit ihren klaren und ausdrucksvollen Stimmen. Die „Happy Voices“ unter der Leitung von Chorleiterin Inga Schmidt leiteten mit Dieter Bohlens Hit „Ein schöner Traum“ in den Abend ein. Die 15 Sängerinnen, zwischen 14- und 36 Jahren, begeisterten zudem mit „Circle of Life“ von Elton John, dem Abba-Ohrwurm „Super Trouper“ oder mit Songs aus dem Musical „Die Schöne und das Biest“.
Einmal mehr bewiesen sich die Akkordeonspieler vom Akkordeonorchester, mit klangtechnischer Perfektion und Spielfreude bei dem frappanten Werk „La Storia“ Der „Junge Chor“ aus Donaustetten mit Chorleiter Simon Kaifel betörten mit dem Medley aus dem berühmten Musical „Mary Poppins“ und mit dem Roxette-Klassiker „Fading like a flower.“
Nach der Pause berührten die Interpreten das Publikum mit seelenvollen Beiträgen. Bei „The very best les Humphries“ brachte das Akkordeonorchester das Publikum zum Staunen. Sonderapplaus erhielt Marcus Meyer – und das verdient. Der Dirigent schwang den Stab, tanzte gleichzeitig und animierte das Publikum zum Klatschen. Nach dem grandios interpretierten „Tanz der Vampire“ des Akkordeonorchesters und den „Happy Voices“ folgte das Krönende Finale mit allen drei Ensembles. Mit „Barara Ann“ von den Beach Boys brachten sie die Zuhörer außer Rand und Band, so dass minutenlanger und hartnäckige Zugaben folgten. Das Fazit: „Es war ein richtig schöner Konzertabend!“
29. Schulchortage Baden-Württemberg vom 12. bis 14. Juli 2018 in Ulm
Johannes Pfeffer, 18.10.2017, Chorverband Ulm, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
In Kooperation mit dem internationalen Donaufest finden die 29. Schulchortage Baden-Württemberg vom 12. bis 14. Juli 2018 in Ulm statt. Die Schulchortage Baden-Württemberg bieten Schulchören die Möglichkeit vor einem breiten Publikum zu konzertieren, neue Eindrücke zu gewinnen und wertvolle Impulse für das eigene Musizieren mit nach Hause zu nehmen.
Im Rahmen der Schulchortage wird auch der Chorpreis Deutscher Sprache für die beste Darbietunge eines deutschsprachigen Chorstückes im Verlauf der Schulchortage ausgezeichnet.
Die Bewerbung zur Teilnahme an den Schulchortagen ist bis zum 1. Februar 2018 möglich. Weitere Informationen auf schulmusik-online.de
Der Liederkranz Oberdischingen feiert seinen 180. Geburtstag mit einem Wunschkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2017, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Jahr 1837 ist das Gründungsjahr des Liederkranzes Oberdischingen. So ist es auch auf der Vereinsfahne dokumentiert.
Nach einer wechselvollen Geschichte, unter anderem mit den Unterbrechungen während des zweiten Weltkrieges, zählt der Liederkranz mit ihren 180 Jahren zu den ältesten Vereinen im Ort. Zum Geburtstag hat der Verein deshalb beschlossen, diesen mit einem Wunschkozert zu umrahmen. Dazu hatte der Liederkranz bereits im Frühjahr Stimmzettel ausgegeben, auf denen die Liedvorschläge der einzelnen Titel vorgeschlagen wurden. Der Chor bot nun ein Wunschkonzert aus 20 Titeln plus Zugaben an und die Bürger aus Oberdischingen und aus den umliegenden Vereinen dankten diesem Angebot mit einer vollbesetzten Festhalle bei Kaffee und einem reichlichen Kuchenbüffet.
Es trat nicht nur der Liederkranz selbst mit 22 Sängerinnen und zehn Sängern unter der Leitung von Chorleiterin von Annelies Meijer auf, sondern auch ein kleiner Projektchor mit Sängerinnen und Sängern aus dem Liederkranz, der von der Sängerin Melanie Seitz dirigiert wurde, die vor kurzem erst eine Dirigentenausbildung absolviert hat.
Der beliebteste Titel der auch den Platz eins belegte war „Der Löwe schläft heut Nacht“, der 49 Punkte erhielt. Platz zwei errang einmal mehr „Weit, weit weg“ von Hubert Goisern vor dem Hit von Bily Joel aus den 1980-er Jahren „For the longest time“. Der Projektchor hatte außerdem den Helene Fischer-Hit „Phänomen“ als Überraschungstitel einstudiert und bekam dafür reichlichen Applaus. Der Hauptchor von Annelies Meijer musste in der Vorbereitung auf den Festtag vier Titel eigens einstudieren, aber auch die anderen Lieder auffrischen, zum Beispiel die Schlager „Zwei kleine Italiener“, „Wochenend und Sonnenschein“ oder auch „Ich tanze mit dir in den Himmel hinein“. Dieses Lied war auf Platz 20 gelandet und wart auch zugleich das Eröffnungslied bei der Nachmittagsveranstaltung. Neue Lieder waren im Repertoire, z.Bsp. von Udo Jürgens: „Ich war noch niemals in New York“. Zudem hatte sich der Chor auch erfolgreich der Herausforderung von fremdsprachigen Titeln gestellt. Ihr Überraschungslied trugen die Sängerinnen und Sänger in einer afrikanischen Sprache vor. Für die Klavierbegleitung sorgte Ludmilla Kobzarewa, die am Schluss des Konzertes, ebenso wie alle weiteren Solisten und Chorleiterinnen, mit einem Blumengebinde beschenkt wurden. Auch der Chorvorsitzende Erwin Berner bedankte sich nochmals für den zahlreichen Besuch, aber auch bei allen Sängerinnen und Sängern die zum guten Gelingen des Wunschkonzertes anläßlich des 180. Geburtstages des Liederkranzes beigetragen haben, recht herzlich.
Förderung internationaler Projekte durch die Deutsche Chorjugend
Johannes Pfeffer, 16.10.2017, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Die Deutsche Chorjugend vergibt als Zentralstelle des Bundes Fördermittel für internationale Begegnungen von Kinder- und Jugendchören. Bei einer Chorfahrt ins Ausland werden die Reisekosten bezuschusst, bei einem internationalen Projekt in Deutschland jene Kosten, die für die Durchführung des gemeinsamen Programms im Inland entstehen.
Für das Jahr 2017 sind Fördermittel frei geworden, für die kurzfristig beantragt werden können.
Projekte, die im Jahr 2018 stattfinden, können schon jetzt bei der Deutschen Chorjugend vorgemerkt werden. Aussichtsreiche InteressentInnen sind am 27. Januar 2018 zum Fachtag Internationale Jugendchorprojekte 2018 (in Berlin oder Kassel) eingeladen. Die Frist zur Abgabe des vollständigen Förderantrags endet am 16. Februar 2018.
Allfe Formulare zur Anmeldung finden sich auf der Internetseite der Deutschen Chorjugend. Weitere Informationen auf der Internetseite der Deutschen Chorjugend.