Mehr Musik in die Schule, sonst habt Ihr das Leben nicht verstanden!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.09.2014, Chorpraxis, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Wolfgang Layer im Gespräch mit dem Komponisten Peter Schindler
SINGEN: Es gibt in der Musik den Begriff der „Gebrauchsmusik“. Der Schwäbische Chorverband, als er noch Schwäbischer Sängerbund war, hatte eine eigene Veranstaltungsreihe mit eben jenem Titel „chorische Gebrauchsmusik“. Was einen im ersten Moment vielleicht stört, verliert bei näherem Hinsehen sein „G’schmäckle“, seinen handwerklichen Geruch statt Kunst. Wie sehen Sie das?
Peter Schindler: Bachs Goldbergvariationen wurden der Anekdote nach zum Einschlafen gebraucht, seine Kantaten hat er ja wohl auch zum Gebrauch geschrieben, oder? Wer etwas schreibt oder komponiert, will gelesen oder aufgeführt werden, sprich gebraucht werden. Alles andere wäre Unsinn. Wer will denn für die Schublade schreiben? Und, was wäre denn das Gegenteil von Gebrauchsmusik? Nicht zu gebrauchende Musik? Wer je bei einer Versammlung von Komponisten war, erfährt erst den ganzen Umfang, wofür Musik überhaupt gebraucht werden kann. Also beerdigen wir diesen Begriff ganz schnell und endgültig!
SINGEN: Auch bei Mozart ist ja nicht alles KV 550 und Schumanns „Kinderszenen“ sind mit Sicherheit keine pianistische Gebrauchsmusik. Die von mir gemeinte Musik ist oft noch etwas ganz anderes, sie versucht pädagogisch zu sein. Ihre in diesem Jahr erschienene „Missa secunda“ ist für mich so ein Werk mit pädagogischen Ambitionen. Sie ist modular aufgebaut, d.h. man kann sie mit Orgel, mit Bläserquintett, mit zusätzlicher Oberstimme singen oder eben nicht. Das bedeutet natürlich auch, dass der Komponist seinen Ideenfluss beim Komponieren in bestimmte Bahnen lenken muss. Last oder Lust?
Peter Schindler: Mit dem Wort pädagogischen Ambitionen in der Musik kann ich nichts anfangen. Das klingt wie pädagogisches Essen oder pädagogische Blumen. Das gibt es auch nicht. Ich schreibe weder Musik als Anleitung zum Zähneputzen noch wie man sich bei Tisch verhalten soll. Bei solcherart gut gemeinten Songs krieg ich eine Allergie. Man soll Botschaften immer so vermitteln, dass man sie annehmen kann oder auch getrost ablehnen darf.
Bei der Missa secunda war es ganz einfach. Ich schrieb zuerst an einem Samstag eine kleine Messe für Solostimme und Orgel. Vier Wochen später hab ich gedacht: setz es vierstimmig aus, dann kann man es auch mit einem Chor aufführen. Und weitere Wochen später dachte ich: Jetzt noch eine Oberstimme, dann hast du oben eine Ebene dazu, Pauken und Bläser machen auch was her, fertig. Leider sind solche Ideen immer schnell geboren, die Umsetzung und vor allem die Vorbereitung des Drucks, das ist so zeitaufwändig. Aber um eines klar zu sagen: Komponieren ist immer Lust. Pure, reine Lust. Immer, immer, immer. weiterlesen »
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 10-2014
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.09.2014, Fortbildungen, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Liebe Chorleiterin, lieber Chorleiter,
in diesem Editorial beschäftige ich mich mit dem Thema „Aus- und Weiterbildung“. Wenn Sie schon alles wissen und nichts mehr dazulernen können – ersparen Sie sich ruhig das Weiterlesen.
Lieber Kollege – schön, dass Sie nicht zu den vielen fortbildungsresistenten Kollegen gehören und weiterlesen. Für mich persönlich sind Fortbildungen so wichtig wie für eine Pflanze das Gießwasser. Es gibt so viele gute Ideen, die ich noch nicht selbst hatte. Es gibt so viel interessante neue und anspruchsvolle Chorliteratur, die es sich lohnt kennenzulernen. Es gibt so viele innovative Möglichkeiten ein Konzertprogramm zu gestalten mit dem es gelingt, dem sich stets wandelnden Publikumsbedürfnis nahe zu kommen.
Tickets für die chor.com jetzt sichern
Johannes Pfeffer, 22.09.2014, Chöre 50+, Chorfeste, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Vom 1. – 4. Oktober 2015 geht die chor.c0m in Dortmund in die dritte Runde. An den vier Tagen mehr als 150 Workshops, Intensivkurse, Coachings und Reading Sessions für alle musikalischen Genres, Ensembleformen und Niveaus. Dazu gibt es Konzerte von zahlreichen hochkarätigen Ensembles, wie dem Chor des Bayerischen Rundfunks, die Audi Jugendchorakademie (Martin Steidler) und den Mädchenchor am Essener Dom (Raimund Wippermann). Auch die Vokalensembles sind auf der chor.com 2015 wieder präsent.
Mit der Fachmesse bietet die chor.com wieder ein umfangreiches Angebot an Noten- und Musikverlage, CD-Labels, Produzenten von Notensoftware, Chormode und technischem Zubehör, Künstleragenturen, Festival- und Konzertveranstalter, Kultur-Medien, Hoch- und Musikschulen, Akademien, Fachverbände sowie Anbietern von Chorreisen an. Zugleich ist sie ein Marktplatz für die Netzwerke der Chorszene.
Ab sofort können die Fachteilnehmertickets für die chor.com im Internet gebucht werden.
Vocals On Air mit Folge 3 von „Singende Knaben und Männer“
Johannes Pfeffer, 17.09.2014, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Mit den Rottweiler Münstersängerknaben und Cantabile Limburg
Vocals On Air präsentiert wieder ein Themenmagazin über singende Knaben und Männer. Dabei gibt es nicht nur musikalische Gäste, sondern auch Wissenswertes rund um den Stimmwechsel bei Knaben. Zudem gibt es aktuelle Chor-News und einen Blick hinter die Kulissen der Staufer-Festspiele 2014 in Göppingen.
Über 700 Jahre Tradition: Rottweiler Münstersängerknaben
Seit über 700 Jahren pflegt man in Rottweil die Tradition von männlicher Vokalmusik. Die Rottweiler Münstersängerknaben mit angegliederter Singschule werden mit Hilfe von Gesangdozenten stimmlich geschult und für bevorstehende Konzerte oder den Stimmwechsel vorbereitet. Mit Chorleiter Robert Kopf spricht Moderator Holger Frank Heimsch über die Arbeit mit den Knaben und das Spannungsfeld zwischen alter Tradition und jungen Sängerknaben.
Männerchor der Extraklasse: Cantabile Limburg
Seit rund 30 Jahren besteht „Cantabile Limburg“ unter der Leitung von Jürgen Faßbender. Die Sänger zeichnen sich alle dadurch aus, dass die zuvor in einem Knabenchor im RaumLimburg gesungen haben und nach ihrer „musikalischen Pubertät“ etwas eigenes auf die Beine stellen wollten. „Die größte Wohltat für das Ohr, ist und bleibt der Männerchor“, sagt Jürgen Faßbender, der im Interview mit Vocals On Air über das Geheimnis von Männerchören sprechen wird.
Expertengespräch: Stimmwechsel
Im Knabenchor haben die Jungs eine strahlend helle Sopranstimme oder eine kernige ausdrucksstarke Altstimme. Doch dann kommt es irgendwann, dass man in den Stimmbruch kommt. Danach ist man entweder der gereifte Tenor oder der dunkle Bass. Doch was genau passiert im Hals mit der Stimme und wie kann der Übergang vom Knaben- zum Männerchor ohne Folgeschäden gelingen.
Von Hans-Joachim Lustig (Chorknaben Uetersen) und dem Stimmbildner Harald Stockfleth will Vocals On Air erfahren, wie der Übergang vom Knabenchor zum Männerchor gelingen kann.
Staufer-Festspiele 2014: „Der Zigeunerbaron“ zu Gast in Göppingen
Bereits zum fünften Mal präsentiert Intendant Alexander Warmbrunn ein Operettenfestival in Göppingen. 2014 wird „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß präsentiert. Das Besondere an den Festspielen ist das Zusammenspiel von Profisolisten und dem Festspielchor, der aus Laiensängerinnen und Sängern aus den örtlichen Heimatchören besteht. Vokals On Air wirft einen Blick hinter die Kulissen und hat mit den Mitwirkenden gesprochen.
Neben den aktuellen Chor-News gibt es diesmal bei Vocals on Air jede Menge männliche Vokalmusik in der Sendung. Einschalten lohnt sich also am Donnerstag, 18. und 25. September 2014 von 18:00 – 19:00 Uhr auf UKW 88,6 (Region Stuttgart) oder im Livestream unter www.vocalsonair.de
Podcast
- Opener, 18. September + „Immer wieder sonntags“ von MAYBEBOP
- Teaser Rottweiler Münstersängerknaben + ein musikalischer Klangeindruck
- Rottweiler Münstersängerknaben – ein Interview mit Robert Kopf (Musikalischer Leiter) + ein musikalischer Klangeindruck
- Stimmwechsel: Expertengespräch mit Harald Stockfleth (Stimmbildner) & Hans-Joachim Lustig (Chorknaben Uetersen) + „Light, my light“, gesungen von The Sonux Ensemble und Sirius Quartet
- CHOR-News, 18. September 2014
- Teaser „Cantabile Limburg“ + „Es war ein Märchen“, gesungen von Cantabile Limburg
- Cantabile Limburg: ein Interview mit Jürgen Faßbender (Chorleiter) + „Lux Aurumque“
- So klingt … „Der Zigeunerbaron“ in Göppingen 2014
- Closer, 18. Oktober 2014 + „Frau’n regiern die Welt“, gesungen vom Gerlitz-Ensemble
Buchvorstellung „Warum Singen glücklich macht“
Johannes Pfeffer, 16.09.2014, Chöre 50+, Chorpraxis, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Zahlreiche Studien haben in den vergangenen Jahren versucht die positiven Effekte des Singens zu beweisen. In seinem soeben erschienenen Buch „Warum Singen glücklich macht“ hat Gunter Kreutz die wichtigsten von ihnen gesammelt und auf den Prüfstand gestellt. Dabei stellt er fest, dass es bisher keinen eindeutigen wissenschaftlichen Beweis gibt. Jedoch: Wenn so viele Menschen von positiven Erfahrungen berichten, scheint doch etwas dran zu sein.
Also vergleicht Gunter Kreutz die Studien, von denen er zahlreiche selbst durchgeführt hat. Er stellt die Studien vor, zeigt ihre Ziele und Methoden auf. So kann der Leser selbst eine kritische Haltung zu den Ergebnissen einnehmen. Die Erforschung des Chorsingens ist noch eine sehr junge Disziplin. Aus der Zusammenschau der bisherigen Studien und ihrer Aussagen erarbeitet Kreutz Thesen über die Wirkung des Singens. Sieben Thesen sind es, die Annahmen über die positive Wirkung des Singens treffen. Sie reichen von allgemeinem Wohlbefinden, über Entspannung, die Steigerung kognitiver Leistungen bis hin zur Förderung eines positiven Selbstbildes.
Sehr beeindruckend finde ich, dass Gunter Kreutz all die positiven Wirkungen kontrastiert mit den negativen Erfahrungen von Gesang, beispielsweise in den Konzentrationslagern der Nationalsozialisten. Dies tut er nicht, um das Singen, wie es im Missverständnis der Aussagen Adornos geschehen ist, als Übeltäter darzustellen. Sondern er führt einen weiteren Beweis für die emotionale Kraft des Singens. Dadurch wird deutlich, wie wichtig eine Musikalisierung und das Singen mit Kindern, aber auch Erwachsenen ist.
Dies ist zugleich die Hauptaussage des neuen Buches „Warum Singen glücklich macht“ von Gunter Kreutz. Er möchte Menschen ermutigen auf ihre Singstimme zu vertrauen und gemeinsam zu Singen. Dies, so Kreutz sei „ohne Risiken und mit höchst wahrscheinlich positiven Nebenwirkungen“. Das Buch jedenfalls sei all denen empfohlen, die das Singen noch nicht ganz überzeugt hat. Überzeugte Sänger lesen das Buch mit größter Begeisterung und werden sich in vielen Thesen wiedererkennen.
Warum Singen glücklich machtGunter KreutzPsychosozial Verlag192 Seiten16,90 €ISBN-13: 978-3-8379-2395-7erscheint am 15. September 2014Begeisterung entsteht, wenn sie ihre eigenen Ideen umsetzen können
Johannes Pfeffer, 9.09.2014, Eugen-Jaekle-Chorverband, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Interview mit Sandra Brackmann, scheidende stellv. Bundesvorsitzende der Deutschen Chorjugend
Wie bist du damals zur Deutschen Chorjugend gekommen?
Ich wurde im Sommer 1999 von Hermann Sorg angesprochen, ob ich nicht am ersten Treffen des Jugendforums fit for top der Deutschen Chorjugend (DCJ) im November teilnehmen wollte. Wir waren gemeinsam im Vorstand der Chorjugend des Eugen-Jaekle-Chorverbandes, damals noch Eugen-Jaekle-Gau, aktiv und er auch im Vorstand der Deutschen Chorjugend, damals noch Chorjugend im Deutschen Sängerbund.
Er hat mich motiviert zum Jugendforum fit for top zu gehen. Da begann sozusagen meine „Laufbahn“ auf Bundesebene. Die Teilnehmer des Jugendforums wurden durch Beteiligung an verschiedenen Projekten und Aktionen aktiv in die Arbeit des Vorstandes der DCJ eingebunden, um somit Erfahrungen und Fähigkeiten auszubauen, im Ehrenamt aktiv tätig sein zu können. Im März 2003 wurde ich dann mit nur 26 Jahren zur stellvertretenden Vorsitzenden der Deutschen Chorjugend gewählt.
Welche Rolle spielte die Mentorenausbildung des Schwäbischen Chorverbandes?
Diese habe ich als erste „nicht Schülerin“ im Frühjahr 1999 absolviert. Das war damals ein heißes Thema, dass jemand, der nicht mehr in die Schule geht, diese Ausbildung machen will. Beim ersten Versuch die Ausbildung zu absolvieren erhielt ich also auch prompt eine Absage. Da ich mich aber nicht habe abschütteln lassen, habe ich es wieder versucht und mit der Unterstützung meines Vereins und des Landesverbandes geschafft, zugelassen zu werden.
Durch die Ausbildung zur Musikmentorin konnte ich auf der musikalischen Schiene mehr Erfahrung und Wissen sammeln und mein vorhandenes Wissen über das Organisieren und Durchführen von Veranstaltungen mit dem eigenen Chor intensivieren. Somit war die Ausbildung eine wichtige Grundlage für meine weiteren Tätigkeiten im Verband.
Wie hat sich der Verband seit dem gewandelt?
Die Veränderung in den Verbänden hat sehr viel mit der Weiterentwicklung und Veränderung der Gesellschaft zu tun. War früher der Chor oder die Musikkapelle das Highlight der Woche, auch zur Pflege des gesellschaftlichen Kontaktes, ist es heute ein Hobby zwischen vielen, das manche mehr und andere weniger pflegen. Der Wandel der Gesellschaft geht auch an den Verbänden nicht vorbei, und so versuchen die Verbände, egal ob Bundes- Landes – oder Kreisebene, moderner zu werden. Das sieht man an den Namen, aber auch in der Verwaltung bzw. im Ehrenamt. In den vergangenen 4-5 Jahren hat ein Umdenken eingesetzt und alteingesessene Dinge verändern sich. Das Umdenken macht z. B. einen jüngeren Vorstand möglich, oder dass vielen Aufgaben in der Chorarbeit von einem Team erledigt werden.
Was waren für dich wichtige Meilensteine der Arbeit?
Ein wichtiger erster Meilenstein war sicherlich, dass ich im Sommer 1988 im Kinder- und Jugendchor des Gesangsverein Liederkranz Fachsenfeld anfing zu singen. Mein damaliger Vorsitzender Eberhard Looser hat mich in die Vereinsarbeit integriert und so wurde ich Jugendleiterin im Verein und eben dann auf Kreis und Bundesebene Mitglied im Jugendvorstand.
Im Bundesvorstand war ich Projektleiterin für das Jugendforum fit for top und habe zwei Chorvisionen mit organisiert. Insbesondere der Tag der Jungen Stimmen zum 10-jährigen Jubiläum der DCJ 2005 ist mir noch gut in Erinnerung. 2008 konnten wir glücklicherweise mit Anna Wiebe eine Bildungsreferentin einstellen, die sich hauptamtlich um das Thema Jugendpflege kümmert. Eine sehr wichtige Entwicklung in den Bestrebungen einer eigenständigen Jugendpolitik des Verbandes. weiterlesen »
Am ersten Septembersonntag: Kirchheimer Apfelfest
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.09.2014, Chorverband Heilbronn, Regionalchorverbände, Themen, Kommentare geschlossen
Traditionstermin am ersten Septembersonntag: Kirchheimer Apfelfest
Es ist längst eine lieb gewordene Tradition in Kirchheim am Neckar: der erste Sonntag im September ist für das Apfelfest reserviert. Am kommenden Sonntag, 7. September, ist es wieder soweit: Dann feiern der Obstbauverein Kirchheim und der Gesangverein Liederkranz den Auftakt der diesjährigen Apfelsaison mit dem traditionellen Apfelfest in der Edelobstanlage Im Krümmling (an der B 27 zwischen Kirchheim und Lauffen).
Das Programm beginnt um 10 Uhr mit einem ökumenischen Gottesdienst auf dem Festplatz. Anschließend singt der Männerchor des Liederkranzes zum Frühschoppen. Von 12 Uhr an bietet das Wirtschaftsteam leckere Speisen und Getränke zum Mittagessen. Zum Kaffee gibt es Kuchen und die traditionellen Apfelküchle. Das Unterhaltungsprogramm am Nachmittag beginnt um 13.30 Uhr mit dem Auftritt der Alphorngruppe. Eine Stunde später tritt der Kinderchor des Liederkranzes auf. Der Musikverein Harmonie spielt von 15 Uhr an.
Ganztägig bietet der Obstbauverein Fahrten mit dem Erntezügle durch die Edelobstanlage an. Kinder und Erwachsene können frische Äpfel probieren oder gleich zu selbstgemachtem Saft pressen. Für die Kleinen ist eine Spielwiese eingerichtet. Und auch der Hofladen des Obstbauvereins hat geöffnet.
Und noch ein wichtiger Hinweis zum Schluss: Von 9.40 Uhr an verkehrt der Gemeindebus im Pendelverkehr zwischen dem Rathausplatz im Ortskern von Kirchheim und dem Festplatz auf der Höhe zwischen Kirchheim und Lauffen. Foto: Peter Röhl/pixelio.de
StimmFest aktuell – das Programm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.09.2014, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen
StimmFest. Mitsingefestival
245 Lieder und Songs am Stück
8. November 2014
9.00 – 24.00 Uhr
Heilbronn, Bildungscampus, Dammstraße 1
Singen wann und solange man will rund um die Uhr: Kommen, gehen oder bleiben. 245 Pop- und Rocksongs, Schlager, Volkslieder, Evergreens, traditionelle deutsche und internationale Lieder aus dem Liederbuch „stimmband“ von „A“ wie ABBA bis „Z“ wie „Zum Tanze, da geht ein Mädel“. Das vor zwei Jahren mit Unterstützung der Landesakademie Ochsenhausen erschienene Lieder- und Songbuch „stimmband“ ist ein Glücksfall in Sachen Liedauswahl. Jede Generation findet sich hier wieder. Hier das Programm zum Download: Stimmfest-Programm
Zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung begrüßen am 8.11. gegen 10 Uhr Heilbronns Bürgermeisterin Agnes Christner, der Präsident des Schwäbischen Chorverbands Dr. Eckhart Seifert und der Präsident des Chorverbands Heilbronn, Gerald Kranich, die ersten Morgensängerinnen und Sänger. Mitmachen kann jeder, der Freude am Singen hat. Im Mittelpunkt steht das Publikum im Saal.
In jeder Stunde von 9 – 19 Uhr tritt ein Gastchor auf, der mehrere Stücke aus dem „stimmband“ vorträgt, natürlich im Chorsatz. In jeder Stunde ist aber auch Luft für Zuschauerwünsche, die spontan erfüllt werden. Es kann also durchaus so sein, dass manche Lieder am Tag mehrfach gesungen werden, ohne dass das Ziel der 245 Lieder verloren ginge.
Ab 19 Uhr haben Einzelsänger die Möglichkeit, zusätzlich zu den im Programm genannten Liedern ihre Lieblingslieder aus dem STIMMBAND vorzusingen. Chöre, die während des Tages mitwirken, erhalten ein „stimmband“ gratis für alle Mitwirkenden. Gemeldet haben sich u.a. der Siegerchor des SWR4-ChorDuells „Open Doors“, die Harmonie Lehrensteinsfeld, das „Chorteam 2000“ aus dem Kreis Heilbronn, der Junge Chor „Joy of Music“ aus Hohengehren im Kreis Esslingen, die Singgemeinschaft LUZUSI NUMU aus dem Kreis Ludwigsburg, der Bezirkskinderchor des Neuapostolischen Kirchenbezirkes Eberbach a.N. u.a.
Jede Stunde hat ihre Highlights. Diese Songs sind die Megahits aller Zeiten – in Deutschland und in aller Welt. Die 15 Highlights in Reihenfolge von 9 – 24 Uhr: Morning has broken – Marmor, Stein und Eisen bricht – Ännchen von Tharau – Bunt sind schon die Wälder – Fernando – Über sieben Brücken – Kein schöner Land in dieser Zeit – Griechischer Wein – Die Loreley – Der Mond ist aufgegangen – Capri Fischer – We are the champions – Yesterday – Bridge over troubled water – Freude, schöner Götterfunken. Ab Einbruch der Dunkelheit werden alle Highlights mit dem Licht von bis zu 500 Feuerzeugen illuminiert. Ende ist erst dann, wenn alle Lieder des Song- und Liederbuches gesungen sind. Das wird spätestens um 24 Uhr der Fall sein.
Der Eintritt für den ganzen Tag beträgt 7,00 € inclusive des Liederbuchs „stimmband“.
Veranstalter:
Schwäbischer Chorverband e.V. in Kooperation mit dem Chorverband und der Stadt Heilbronn, dem Carus-Verlag Stuttgart, der Landes-Akademie Ochsenhausen und SWR 4
stimmFest – Mitsingfestival am 8. November von 9.00 bis 24.00 Uhr in Heilbronn
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.09.2014, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chöre 50+, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Friedrich Schiller, Chorverband Heilbronn, Chorverband Hohenlohe, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen
Singen wann und solange man will, rund um die Uhr. Kommen und gehen oder bleiben. 245 Pop- und Rocksongs, Schlager, Volkslieder, Evergreens, traditionelle deutsche und internationale Lieder aus dem Liederbuch Stimmband von „A“ wie ABBA und „B“ wie Beatles bis zu „Z“ wie „Zum Tanze, da geht ein Mädel“. Dazwischen ein Espresso, für’s leibliche Wohl ist gesorgt.
Singen ist wieder Kult. Vorbei die Zeiten, zu denen man zum Singen in den Keller ging. Singen gehört dazu. Wer etwas auf sich hält, singt in einem Ensemble oder Chor, in der Kirche oder im Fußballstadion. So unterschiedlich die Lieder sein mögen, die wir kennen und lieben, sie haben eines gemeinsam: Sie begleiten uns ein Stück des Lebens: Kindheit, Jugend, Freundschaft, Liebe, Familie, Tages- und Jahreszeiten, Religion, Beruf, Freizeit, Natur, Freude, Trauer, Geburtstage und Feste. „Stimmband“ heißt das Buch, in dem alle zu finden sind. Lieder, die das Leben schrieb. Oft ist nur die erste Strophe geblieben. Beim stimmFest entdecken Sie wieder alle Strophen und singen zusammen mit anderen mit unterschiedlicher Begleitung, mal mit Klavier, Gitarre, Akkordeon, einer kleinen Band, einem Chor. 245 Lieder und Songs in 15 Stunden, motiviert und in Stimmung gebracht von Moderatoren, die genauso gerne singen. Sie singen mit Ihnen die 245 stimmband-Lieder.
Veranstalter
Schwäbischer Chorverband e.V.
Kooperationspartner: Schul-, Kultur- und Sportamt der Stadt Heilbronn; Chorverband Heilbronn; Landesakademie für die musizierende Jugend in Baden-Württemberg, Ochsenhausen
Medienpartnerschaft: SWR 4, Vocals on Air, Zeitschrift SINGEN, Infodienst inTakt
Gospel – Musik der Seele bei Vocals On Air
Johannes Pfeffer, 3.09.2014, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Landesgospelchor BW, Gospelkirchentag 2014 und Gospelmusical im Gespräch
Gospels sind ursprünglich die christlichen Lieder der schwarzen Amerikaner. Im Gegensatz zu den Spirituals mit eher alttestamentalischen Inhalt besingen Gospels meistens das Evangelium. Ihre Texte erzählen von der durch den Glauben erwachsenden Lebensfreude und Zuversicht und von der Liebe zu Gott und den Menschen. Vocals On Air beschäftigt sich mit der Gattung und dem Feeling von Gospel.
Gospelkirchentag 2014 in Kassel
150 Chöre, 6.000 Mitwirkende und 50.000 Besucher werden beim 7. Internationalen Gospelkirchentag erwartet, der vom 19. bis 21. September in Kassel stattfindet. Das größte Gospelfestival Deutschlands findet seit 2002 alle zwei Jahre statt und bringt internationale Gospelstars, Amateure, Gospelchöre und Musikbegeisterte an drei Tagen zusammen. Moderator Holger Frank Heimsch spricht mit Sebastian Sendizk (Leitung des Projektbüros) von der Stiftung Creative Kirche über das Programm.
Gospelicious – Landesgospelchor Baden-Württemberg
Ausgehend von Gospelworkshops beim Eurotreff Musik wurde der Auswahlchor 1994 gegründet. „Gospelicious“ ist ein deutscher Gospelchor mit einem völlig anderen kulturellen Hintergrund. Deshalb sollen die Vorbilder nicht 1:1 kopiert werden, im Gegenteil: Der Chor sucht nach individuellen Ausdrucksformen und dem spezifisch eigenem Sound.
Zusammen mit Jörg „York“ Sommer spricht Vocals On Air über Gospelmusik, die aktuelle Projektphase und die kommenden Auftritte. weiterlesen »