Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 12-2014
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.12.2014, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Liebe Sängerinnen und Sänger, liebe Vorsitzende,
das zu Ende gehende Jahr gibt Anlass zum Rückblick. Sie finden ihn auf sehr persönliche Art der Präsidiumsmitglieder im aktuellen Heft unserer Verbandszeitschrift SINGEN. Sicher war es auch für Sie ein arbeitsreiches Jahr mit Höhen und Tiefen. Sie haben sich engagiert, Sie haben Erfolge erzielt. Wenn etwas schief lief, haben Sie es überwunden. Für Ihren Einsatz, gewiss auch mit Herzblut, für den Chorgesang in allen seinen Erscheinungsformen möchte ich Ihnen mit großer Hochachtung danken. Sie haben sich verdient gemacht und dürfen stolz auf das Erreichte sein!
In das kommende Jahr blicke ich mit Sorge und Spannung. Mit Sorge deswegen, weil, wenn nicht alles täuscht, 2014 die Zahl der sich auflösenden Chorvereine die Zahl der neuen Mitglieder im Chorverband deutlich übersteigen wird. Der Trend zum Singen schlägt sich leider nicht in einem Trend zu vereinsmäßig organisierten Chören nieder. Umso wichtiger ist es, dass wir werbend und qualitativ intensiver betreiben, was wir durch beeindruckende Zahlen nicht mehr darstellen können.
Mit Spannung verfolge ich die Einführung neuer Förderrichtlinien für die Amateurmusik seitens des Landes. Hier konnte eine gute Ausgangsbasis geschaffen werden. Die Praxis muss ihre Tragfähigkeit erweisen. Mit dem Übergang des Förderverfahrens von den Regierungspräsiden auf den Landesmusikverband haben wir ein Grundanliegen erreicht. Jetzt gilt es, den Landesmusikverband so zu stärken, dass er seine Aufgabe optimal erfüllen kann.
Da ich nun von der finanziellen Förderung schreibe, möchte ich erwähnen, dass wir im zu Ende gehenden Jahr vom Land wieder eine gute Finanzierung erhalten haben. Die Förderungsdelle, die uns 2013 rund 30.000 Euro Vermögensverlust eingebracht hat, wurde nicht fortgeschrieben. Darum möchte ich dem Land danken, dass es uns in diesem Jahr mit 989.818 Euro so bedacht hat, wie wir es nach Treu und Glauben erwarten durften. Diese Summe ist natürlich nicht allein für die Verbandsebene bestimmt. Fast die Hälfte mit etwas über 400.000 Euro kommt Ihren Vereinen als Chorleiterförderung unmittelbar zugute. Indirekt können Sie durch Wahrnehmung von Bildungsmaßnahmen weiteren Gewinn für Ihren Verein daraus ziehen. Wie es 2015 weitergeht? Ich werde Sie informieren.
Nun wünsche ich Ihnen allen eine gesegnete Adventszeit, die in ein Frieden ausstrahlendes Weihnachtsfest mündet. Welche Sehnsucht hat doch die gebeutelte Welt, wenn sie sich nur eines erhofft: … und Friede auf Erden.
Ihr
Eckhart Seifert
Offene Probe des Shanty-Chor beim Tag der Männerstimme 2015
Johannes Pfeffer, 28.11.2014, Fortbildungen, Männerchöre, 1 Kommentar
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Shanty- und Seemannslieder haben insbesondere im süddeutschen Raum den Reiz der Exotik. Diese Art der Unterhaltungsmusik erzeugt, bei richtiger Vermittlung, einen musikalischen Spannungsbogen. Begeisterte Sänger mit Spaß am Singen transportieren diese Emotion zum Publikum weiter. Das Publikum spürt diese Begeisterung und lässt sich anstecken. Die Rückkopplung an die Musiker erzeugt mehr Begeisterung, mehr Rückkopplung – eine Spirale entsteht.
Der Shanty-Chor der Marinekameradschaft Rottenburg e.V. besteht aus 50 Sänger und Musiker. Das Repertoire umfasst Shanty- und Seemannslieder. Der Chor feierte 2013 sein 10-jähriges Bestehen. Auftritte in und um Rottenburg, Tübingen, Reutlingen, Stuttgart und Live-Auftritt in SWR4 waren die Highlights der letzten Jahre. Chorleiter des Shanty-Chors ist Martin Dreiling.
Zukunft für Männerchöre?
Johannes Pfeffer, 26.11.2014, Fortbildungen, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Viele sagen unmöglich! Einige packen es an und zeigen, wie es gelingt „alte“ Männerchöre zu verjüngen und „junge“ Männerchöre zu gründen. Dieser Workshop macht Ihnen Mut und bringt Sie auf Ideen dem Trend ein Schnippchen zu schlagen. Bereit der Realität Ihres Männerchor ins Auge zu sehen? Bereit neue Dinge zu tun: bei den Proben, bei den Auftritten, bei der Werbung, beim Miteinander, beim Mitgliedsbeitrag, bei Kooperationen,…
Dozent: Siegfried Bütefisch ist Dipl. Grafik Designer und Coach. Er begleitet, berät und trainiert Organisationen und Unternehmen im Bereich Marketing und Kommunikation. Von dieser Erfahrung profitieren auch Vereine.
Scala Vokal – Die Jury
Johannes Pfeffer, 24.11.2014, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Die Chorjugend im Schwäbischen Chorverband veranstaltet in Kooperation mit dem Scala Ludwigsburg am 14. März 2015 den ersten A-cappella-Wettbewerb Scala Vokal. Von 17 bis 21 Uhr werden Ensembles ohne Instrumente auf der Bühne im Scala in Ludwigsburg vor der Jury singen. Aber auch das Publikum wird genau zuhören und -sehen, denn es vergibt den Publikumspreis. Wir stellen euch heute die Fachjury für den Wettbewerb vor.
Barbara Bürkle
Barbara Bürkle war bereits 2009 Jurorin beim Wettbewerb für Nachwuchsvokalensembles des Schwäbischen Chorverbandes in Heilbronn. Sie ist Sängerin, Arrangeurin, Komponistin und Gesangspädagogin. Sie schloss 2003 erfolgreich ihr Studium der Jazz- und Popularmusik mit Hauptfach Gesang in Mannheim ab und besuchte Workshops bei namhaften Künstlern wie den New York Voices, Sheila Jordan und Bob Stoloff. Seit 2011 ist sie Dozentin für Jazz-/Popgesang an der Hochschule für Kirchenmusik Tübingen. Darüber hinaus leitete Bürkle diverse Workshops und ist als Komponistin und Arrangeurin tätig. Daneben ist sie regelmäßig live zu erleben mit der „Barbara Bürkle Band“(Jazz/Latin/Pop), dem Crossover-Trio „BATIST“(Jazz/Klassik/Weltmusik), ihrer Frauenband „Barbara Bürkles Quoten Quartett“ (Modern/Mainstream) und anderen Ensembles.
Sebastian Schröder
Sebastian Schröder ist „der Bass“. Bekannt ist er vorallem als das stimmliche Fundament der Vokalpopband „Maybebop“. Das Maybebop-Arrangement des Rammstein-Titels Engel wurde 2009 zum Pflichtstück für den deutschen Chorwettbewerb bestimmt. 2013 gewann er mit Maybebop den CARA, A-cappella-„Grammy“ für das „Best European Album“. Bei der chor.com 2013 gab Maybebop für Vocals on Air ein Exklusivinterview.
Florian Städtler
Florian Städtler (geb. 1970) studierte E-Gitarre und Gesang an der Jazz- und Rock-Schule Freiburg. Nach zehnjähriger Tätigkeit als Künstlerischer Leiter und internationaler Tourmanager verschiedener Ensembles, gründete er 2003 die Agentur SpielPlanVier EventMarketing. Als Drehbuchschreiber und Eventregisseur erarbeitet er Genre über-greifende Live-Kommunikationskonzepte für mittelständische Unternehmen sowie Industriekunden wie E.ON, BASF und Adidas.
Neben einem breiten Wissen in den 11 Bereichen der Kreativwirtschaft hat sich Florian Städtler als weltweit führender Experte für Vokalmusik etabliert. In diesem Zusammen-hang betreibt er das Online-Portal Acappellazone, das in Zusammenarbeit mit den Branchenverbänden CASA (Contemporary A Cappella Society of America), Vocalasia, EVA (European Voices Association) und Vocalaustralia zu einer globalen Community-Plattform ausgebaut wird. Als 1. Vorsitzender der European Voices Association ist er ein Treiber der globalen A Cappella-Community und arbeitete zuletzt an einem TV-Format für Südafrika.
Julius Pfeiffer
Julius Pfeifer wurde 1974 in Augsburg geboren. Von Kindesalter an erhielt er Klavier- und Querflötenunterricht. 1995 nahm er in Stuttgart das Schulmusikstudium auf, in dessen Rahmen er auch den ersten Gesangsunterricht erhielt. Von 1998 bis 2002 studierte er Gesang bei Gisela Krenkel und in der Oratorienklasse von Prof. Dieter Kurz. Im Sommer 2000 besuchte er einen Meisterkurs von James Wagner und erhielt ein Stipendium des internationalen Richard-Wagner-Verbandes.
Inzwischen entfaltete er eine rege Konzerttätigkeit als Oratorien- und Liedsänger und entwickelte ein breit gefächertes Repertoire von der Renaissance bis zur Neuen Musik. Seit 2000 ist er Mitglied des SWR-Vokalensembles. Seit 2005 ist er ebenfalls Mitglied im Solistenensemble „Sette Voci“ unter Leitung von Peter Kooij, das zuletzt beim Oude-Musiek-Festival in Utrecht und beim Resonanzen-Festival in Wien für Aufsehen sorgte.
Johannes Wollasch
Johannes Wollasch ist Beisitzer im Vorstand der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband. Geprägt durch seine Eltern lernte er Cello und Schlagzeug. Im Knabenchor capella vocalis entdeckte er seine Liebe zum Gesang. Dort singt er bis heute und ist Mitglied des Vorstandes. Johannes Wollasch ist Manager und Sänger der A-cappella-Band vorlaut. Mit dieser nahm er 2009 am ersten Wettbewerb für Nachwuchsvokalensembles des Schwäbischen Chorverbandes teil.
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Reading Session – Singen im Alter
Johannes Pfeffer, 20.11.2014, Fortbildungen, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Weil es immer mehr Chöre mit älteren Stimmen gibt, muss für die Pflege dieser Stimmen Sorge getragen werden. Im Vordergrund der gemeinsamen Arbeit steht also der Umgang mit der älteren Stimme. Das Grundwissen darum und sinnvolle Ansätze dazu in einer Probe sind somit unabdingbar. Die Stimmen wollen und sollen schön klingen, also im Rahmen der stimmästhetischen und körperlichen Möglichkeiten geschult werden.
Die Teilnehmer sollen am eigenen Leib die körperlich dazu notwendigen Vorgänge ausprobieren. Am Rande werden Aussagen zur Literatur für diesen Stimmenkreis gemacht.
Dozent: Alfons Scheirle
Studium der Pädagogik, Schulmusik, Geschichte und Musikwissenschaft in Stuttgart und Tübingen. Musiklehrer am Friedrich-Schiller-Gymnasium Fellbach bis 1998, übernahm verschiedene Funktionen innerhalb der Schulverwaltung Baden-Württemberg; Chorleiter seit 60 Jahren, führende Tätigkeit im Schwäbischen Chorverband, u.a. Ausbildung von Chorleitern; Ernennung zum Ehrenbundeschorleiter; diverse Schulungen, Referate und Publikationen zu Fragen des Chorwesens und der Stimmbildung von der Kinderstimme bis zur Stimme im Alter.
Gregorianischer Gesang beim Tag der Männerstimme
Johannes Pfeffer, 15.11.2014, Fortbildungen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Der Workshop soll Grundlagen gregorianischen Singens anhand ausgewählter einfacher lateinischer und deutscher Gesänge des neuen Gesangbuches „Gotteslob“ vermitteln. Hierbei soll ein vertretbarer exemplarischer Einsatz dieser Gesänge in der Liturgie von heute (Gregorianik in der Gemeindepraxis von heute) aufgezeigt werd
Dozent: Bernhard Schmid
studierte Schul- und Kirchenmusik (mit Leistungsfach Orgel) und Musikwissenschaft an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart sowie an der Universität Tübingen. Weiterbildung / Studium der Gregorianik im Rahmen der Internationalen Sommerkurse Gregorianik in Cremona, Italien sowie der Internationalen Sommerkursen Gregorianik und der Internationalen Paläographiekursen an der Folkwang-Hochschule Essen. Nach Referendariat und Schuldienst sowie Tätigkeit als Kirchenmusiker war er seit 1979 Dozent für Gregorianik und Deutscher Liturgiegesang an der Hochschule für Kirchenmusik Rottenburg. Daselbst Rektor von 1998 bis zu seiner Emeritierung 2013. Seit 1981 Lehrauftrag für Gregorianik und Deutschen Liturgiegesang an der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst, Stuttgart sowie mehrfach an der Staatlichen Hochschule für Musik, Trossingen. Ehrenamtlich leitete Bernhard Schmid von 1988 bis 2013 die Choralschola am Dom St. Martin in Rottenburg.
Workshoptag des Landesmusikverbands und der Landesmusikjugend zur interkulturellen Öffnung in der Amateurmusik
Johannes Pfeffer, 13.11.2014, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Wo bleiben die MigrantInnen?
In Deutschland leben zahlreiche Menschen mit Migrationshintergrund – teilweise in der zweiten und dritten Generation. Und immer mehr Angehörige anderer Kulturen kommen zu uns. Da wäre es doch naheliegend, dass unsere Vereine der Amateurmusik aus diesem Potential Zulauf bekommen. Schließlich vermag gerade Musik über kulturelle Grenzen hinweg zu verbinden und zur Integration beizutragen. Es bleibt aber bei Einzelfällen.
Der Landesmusikverband (LMV) und die Landesmusikjugend (LMJ) haben dem Thema Interkulturelle Öffnung einen Workshoptag gewidmet, um gemeinsam mit Vertretern der Führungsgremien unserer Vokal- und Instrumentalverbände nach Lösungsansätzen zu suchen. In seiner Begrüßung unterstrich LMV-Präsident Christoph Palm, dass ohne interkulturelle Kompetenz keine wirkliche Integration von Menschen aus anderen Kulturen gelingen kann. Eine wichtige Aufgabe habe dabei die Musik, denn „Kultur und Musik leben vom Austausch“.
Interkulturelle Kompetenz in Musikverbänden war dann auch das Thema eines der beiden Workshops. Die Referentin Meral Sagdic bezeichnet interkulturelle Kompetenz als die Fähigkeit, mit dem vermeintlich „Fremden“ angemessen, souverän und konstruktiv umzugehen und entwicklungsfördernde persönliche Lernerfahrungen zu machen. Interkulturelle Öffnung sei ein Konzept aus dem Bereich der Organisationsentwicklung, das sich mit Veränderungsprozessen befasst. Ziel sei es, Menschen mit Migrationsbiographie den Zugang zu gesellschaftlichen Ressourcen, Diensten und Einrichtungen zu erleichtern und ihre Teilhabe- und Mitwirkungsmöglichkeiten zu fördern. Dass dies nicht dem verbreiteten Wunsch nach reiner personeller Verstärkung der Chöre und Orchester entspricht, wurde in der lebhaften Diskussion rasch deutlich. weiterlesen »
Sängerkreis Mittlerer Neckar unter neuer Führung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.11.2014, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Der Sängerkreis Mittlerer Neckar wählt an seiner Hauptversammlung Jeanette Stuber zur 1. Kreisvorsitzenden sowie weitere 7 neue Mitglieder in das Vorstandsgremium
Zur Hauptversammlung des Chorverbandes, Sängerkreis Mittlerer Neckar, trafen sich am vergangenen Samstag die Vorsitzenden der Gesangvereine sowie Pressefunktionäre, Schriftführer und Kassier aus den angeschlossenen 33 Mitgliedsvereinen, um einen neuen 1. Kreisvorsitzenden und diverse weitere Vorstandsämter zu wählen. Eingeladen hatte in diesem Jahr der Liederkranz TGV Winzerhausen der die rund 70 Funktionäre in den Räumen der TGV Halle willkommen hieß.
Der Chorverband, der unter anderem Mitglied im Forum Musik im Landkreis Ludwigsburg ist, betreut die Gesangvereine vom südlichen bis hin zum nördlichen Neckartal, vom Bottwartal bis zum Murr- und Zipfelbachtal. Hierzu gehören zum Beispiel die Liedertafel Ludwigsburg, Chöre in Neckarwestheim oder auch in Billensbach und Hohenacker.
Mit seinen rund 2500 Mitgliedern in 70 Chören, hatte der Chorverband seit dem Rücktritt des langjährigen Kreisvorsitzenden Anton Klotzbücher, und einer kurzen Amtszeit von Gaby Knorpp, keinen 1. Kreisvorsitzenden im Vorstandsgremium.
Nach einer kurzen Begrüßungsrede durch den 2. Kreisvorsitzende Bernhard Stöhrer, folgten Berichte und Aussprachen sowie die Entlastung der bestehenden Kreisvorstandschaft.
Nach dem Beschluss der Hauptversammlung, der Neufassung des im Vorfeld erarbeiteten Satzungsentwurfes zuzustimmen, ging es im Folgenden an die Neuwahlen. Neu zu besetzen waren 8 Positionen in der Kreisvorstandschaft. weiterlesen »
Recycling Männerchor? Workshop beim Tag der Männerstimme
Johannes Pfeffer, 9.11.2014, Chorpraxis, Fortbildungen, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Tag der Männerstimme findet am 28. Februar 2015 in Rottenburg statt. Wir stellen hier im Blog die Workshops und Referenten vor.
Im Notenschrank des Chores verstauben alte Repertoirestücke, die so abgesungen sind, dass keiner sie mehr singen und hören will? Jan Schumacher, künstlerischer Leiter der Camerata Musica Limburg und Professor für Chorleitung an der HfK Rottenburg hat sich Gedanken gemacht, wie man diese Stücke mit einfachen Mitteln wieder aufbereiten und sie im Konzert entsprechend präsentieren kann, um kreativ mit „alten“ Schlagern umzugehen und ihnen neues Leben einzuhauchen.
Jan Schumacher (*1980) erhielt seine erste musikalische und sängerische Ausbildung bei den Limburger Domsingknaben und im Landesjugendchor (LJC) Rheinland-Pfalz. Er studierte Schulmusik und Germanistik in Mainz sowie Chorleitung bei Wolfgang Schäfer in Frankfurt. Wichtige Erfahrungen sammelte Jan in Kursen u.a. bei S. Cambreling, R. Sund, S. Halsey und G. Grün.
Nach Lehraufträgen an den Hochschulen in Mainz (Assistenz) und Freiburg (Chorleitung) ist Jan Schumacher seit April 2013 hauptamtlicher Dozent für Chorleitung an der Hochschule für Kirchenmusik in Rottenburg. Jans musikalischen Interessen sind keine Grenzen gesetzt: Die Erarbeitung anspruchsvoller a-cappella-Literatur aller Stile und Epochen sowie die enge Zusammenarbeit mit lebenden Komponisten, die viele Stücke für ihn und seine Chöre geschrieben haben, ist ihm eine Freude und Verpflichtung.
Jan Schumacher ist Vorsitzender der Musikkommission und Vizepräsident der European Choral Association – Europa Cantat und Mitherausgeber der Serie „Reine Männersache“ im Verlag C. F. Peters
StimmFest Mitsingfestival – das Programm!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.11.2014, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chöre 50+, Chorgattung, Chorverband Heilbronn, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen
StimmFest.Mitsingfestival
8. November 2014, 9.00 bis 24.00 Uhr
Aula im Forum auf dem Bildungscampus Heilbronn
Dammstraße 1, 74072 Heilbronn
Veranstalter:
Schwäbischer Chorverband e.V. in Kooperation mit dem Chorverband und der Stadt Heilbronn, dem Carus-Verlag Stuttgart, der Landes-Akademie Ochsenhausen und SWR 4
245 Lieder und Songs am Stück
Morgen ist es soweit. Singen wann und solange man will rund um die Uhr: Kommen, gehen oder bleiben. 245 Pop- und Rocksongs, Schlager, Volkslieder, Evergreens, traditionelle deutsche und internationale Lieder aus dem Liederbuch „stimmband“ von „A“ wie ABBA bis „Z“ wie „Zum Tanze, da geht ein Mädel“. Das vor zwei Jahren mit Unterstützung der Landesakademie Ochsenhausen erschienene Lieder- und Songbuch „stimmband“ ist ein Glücksfall in Sachen Liedauswahl. Jede Generation findet sich hier wieder.
Zu dieser außergewöhnlichen Veranstaltung begrüßen am 8.11. gegen 10 Uhr Heilbronns Bürgermeisterin Agnes Christner, der Präsident des Schwäbischen Chorverbands Dr. Eckhart Seifert und der Präsident des Chorverbands Heilbronn, Gerald Kranich, die ersten Morgensängerinnen und Sänger. Mitmachen kann jeder, der Freude am Singen hat. Im Mittelpunkt steht das Publikum im Saal. Hier ist das gesamte Programm zum Download! Stimmfest-Programm
Gastchöre
In jeder Stunde von 9 – 19 Uhr tritt ein Gastchor auf, der mehrere Stücke aus dem „stimmband“ vorträgt, natürlich im Chorsatz. In jeder Stunde ist aber auch Luft für Zuschauerwünsche, die spontan erfüllt werden. Es kann also durchaus so sein, dass manche Lieder am Tag mehrfach gesungen werden, ohne dass das Ziel der 245 Lieder verloren ginge.
Die große Chance auch für Solisten
Ab 19 Uhr haben Einzelsänger die Möglichkeit, zusätzlich zu den im Programm genannten Liedern ihre Lieblingslieder aus dem STIMMBAND vorzusingen. Chöre, die während des Tages mitwirken, erhalten ein „stimmband“ gratis für alle Mitwirkenden. Gemeldet haben sich u.a. der Siegerchor des SWR4-ChorDuells 2013 „Open Doors“, die Harmonie Lehrensteinsfeld, das „Chorteam 2000“ aus dem Kreis Heilbronn, der Junge Chor „Joy of Music“ aus Hohengehren im Kreis Esslingen, die Singgemeinschaft LUZUSI NUMU aus dem Kreis Ludwigsburg, der Bezirkskinderchor des Neuapostolischen Kirchenbezirkes Eberbach a.N. u.a.
Die StundenHighlights
Jede Stunde hat ihre Highlights. Diese Songs sind die Megahits aller Zeiten – in Deutschland und in aller Welt. Die 15 Highlights in Reihenfolge von 9 – 24 Uhr: Morning has broken – Marmor, Stein und Eisen bricht – Ännchen von Tharau – Bunt sind schon die Wälder – Fernando – Über sieben Brücken – Kein schöner Land in dieser Zeit – Griechischer Wein – Die Loreley – Der Mond ist aufgegangen – Capri Fischer – We are the champions – Yesterday – Bridge over troubled water – Freude, schöner Götterfunken. Ab Einbruch der Dunkelheit werden alle Highlights mit dem Licht von bis zu 500 Feuerzeugen illuminiert. Ende ist erst dann, wenn alle Lieder des Song- und Liederbuches gesungen sind. Das wird spätestens um 24 Uhr der Fall sein.
Der Eintritt für den ganzen Tag beträgt 7,00 € inclusive des Liederbuchs „stimmband“.