„Radio Neckarwelle mit kultigen Hits“ der Happy Voices von Concordia Deizisau e.V.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2012, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Nach einem halben Jahr Vorbereitungen war es endlich soweit: Das erste Konzert mit unserer neuen Dirigentin Katrin Rüsse fand Ende November in der Gemeindehalle von Deizisau statt. Unter dem Motto „Radio Neckarwelle mit kultigen Hits“ gingen wir mit dem Moderator Florian Ahlborn auf Sendung. Kurzweilig und amüsant gestaltete er die Radioshow, gespickt mit lokalen Informationen aus Deizisau. Als dann noch seine Verehrerin Isabella (gespielt von Isabell Boslè) ihn in seiner Sprecherkabine besuchte und sie eine wilde Verfolgungsjagd durch das Publikum machten, war die Stimmung am brodeln. Gekonnt und mit viel Humor umrahmte der Moderator unser Konzert und sagte unsere Titel an.
Musikalisch war querbeet etwas geboten. Mit dabei waren Titel der Comedian Harmonists, alte Hits wie „Rote Lippen soll man küssen“, „Hit the Road, Jack“, „Que sera“ sowie „Sound of Silence“ von Simon und Garfunkel. Natürlich waren auch die legendären Beatles mit den Hits „Yesterday“ und „When I get older“ vertreten. Auch Elvis Presley ließ es sich nicht nehmen, uns bei der Radioshow zu besuchen und „Love me Tender“ zu begleiten. Ebenso wurden spanische Lieder „Schöne Isabella von Kastilien“ und „Un poquito cantas“ in spanischer Kostümierung lebhaft vorgetragen.
Nach unserem ersten Teil hatte der Jugenchor „Star-Kids“ unter der musikalischen Leitung von Martina Krempler einen Auftritt, teils auch in Solopartien. Sie bewiesen großes Können in englischer Sprache mit den Titeln wie „Have a nice day“, „Eternal flame“, „Barbar Ann“ sowie „Together“ und weiteren.
Anschließend nach der Pause beehrte uns „Carmen“ (Katrin Rüsse) und trug ausdrucksvoll das Stück „Habanera“ aus der Oper Carmen in ihrem roten Kleid vor. Ein weiteres Solo von Katrin Rüsse war das wunderschöne Lied „Somewhere over the rainbow“ (aus dem Musical Wizard of Oz). weiterlesen »
Festliche Verabschiedung nach 43 Jahren Chorleitung
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2012, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Weihnachtskonzert des Kirchheimer Liederkranzes in ausverkaufter Christuskirche
Der Termin für das Weihnachtskonzert des Kirchheimer Liederkranzes am 3. Advent stand dieses Jahr im Wettbewerb mit mehreren ähnlichen Veranstaltungen. Zur freudigen Überraschung der Verantwortlichen des Vereins strömten die Besucher schon lange vor Beginn und füllten die Christuskirche bis auf den letzten Platz. Das zeigte nicht nur das Interesse an einer anspruchsvollen musikalischen Unterhaltung, sondern auch die Verbundenheit mit dem 1826 gegründeten und damit ältesten Kirchheimer Verein.
Zum Beginn zog der Kinderchor der Alleenschule Kirchheim mit brennenden Kerzen in die Kirche ein. Unter der Leitung von Nadja Köppel trugen die kleinen Sängerinnen und Sänger fünf Lieder vor, die sie zum Teil mit rhythmischen Bewegungen anreicherten, begleitet von Raphael Lindeke auf der Gitarre.
Der gemischte Chor des Kirchheimer Liederkranzes stimmte mit drei Weihnachtslieder gemeinsam mit dem Esslinger Liederkranz auf die Weihnachtszeit ein. Die Kooperation der beiden Chöre besteht schon viele Jahre und die Klangfülle der fast 60 Sängerinnen und Sänger war beachtlich.
Das Weihnachtsoratorium von Camille Saint Saëns erfreute mit seinem feinen klassizistischen Stil, sanft fließenden Melodien und schwebender Harmonik einen Eindruck von Leichtigkeit und Zartheit, dessen Klänge durch die meisterhafte Begleitung der Orgel von Ralf Sach und den Vortrag der Solisten der Musikhochschule Stuttgart verstärkt wurden. Der Wechsel zwischen den Soli von Sopran, Mezzosopran und Alt sowie Tenor und Bass-Bariton und ihren Vorträgen im Solo bis zum Quintett und den Chören von „Gloria in altissimis Deo“ bis zu „Tollite hostias“ warvon Prof. Hempel meisterhaft einstudiert worden. Derbegeisterte Beifall der Zuhörer war verdient. weiterlesen »
Kirchheimer Rathausmedaille für Herrn Prof. Rolf Hempel
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2012, Chorverband Karl-Pfaff, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Kirchheimer Liederkranz nutzte den festlichen Rahmen seiner Jahresfeier am 18.12.2011 um den Chorleiter Herrn Prof. Rolf Hempel nach 43 Jahren Chorleitertätigkeit würdevoll zu verabschieden. Herr Prof. Hempel leitete den Liederkranz nun fast ein halbes Jahrhundert und prägte damit entscheidend das kulturelle Leben in Kirchheim. Ihm zu Ehren kamen Frau Oberbürgermeisterin Matt-Heidecker und der Präsident des Karl-Pfaff-Gaus Herr Goldmann, um nochmals seine Verdienste zu würdigen und sich persönlich von ihm zu verabschieden. Frau Matt-Heidecker erinnerte an die 185-jährige Geschichte des Kirchheimer Liederkranzes, ältester Kulturvereins in Kirchheim und sie dankte Herrn Prof. Hempel für all die Jahre seiner Tätigkeit. Als Dank und Anerkennung der Stadt Kirchheim überreichte sie ihm die Kirchheimer Rathausmedaille.
Herr Goldmann betonte besonders die Verdienste von Herrn Prof. Hempel um die Musik, als Leiter der Musikhochschule Stuttgart, Ehrenpräsident des Deutschen Tonkünstlerverbandes, Chorleiter mehrerer Chöre und nicht zuletzt als Komponist. Auch drückte Herr Goldmann seine Erleichterung darüber aus, dass nach den Schwierigkeiten um die Vereinsführung im Frühjahr diesen Jahres nun mit Herrn Bender doch eine sehr kompetente Führung gefunden werden konnte und das aktive Leben im Verein weitergehen kann. Ebenfalls nahtlos wird die musikalische Arbeit weitergehen, da Herr Thilo Frank, ein ehemaliger Schüler von Herrn Prof. Hempel, ab Januar 2012 die Chorleitung beim Liederkranz übernehmen wird.
Ein weiterer Höhepunkt des Abends waren die Ehrungen. Herr Goldmann konnte für 60 Jahre aktives Singen Herrn Hans Claus und für 50 Jahre aktives Singen Frau Traudl Baumann und Frau Roth Mößner ehren.
Fünfzig oder sechzig Jahre aktives Singen, welch bewundernswerte Leistung! Und alle drei geehrten Sänger und Sängerinnen werden auch im nächsten Jahr unter neuer Leitung wieder mit dabei sein.
Auch Herr Bender konnte zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige aktive und passive Tätigkeit danken!
Umrahmt wurde dieser festliche Abend von weihnachtlichen Chorbeiträgen teils unter Leitung von Herrn Prof. Hempel, teils auch schon von Herrn Frank.
Eine Melodie – ein Traum – ein Baum
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2012, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Anlässlich des Jubiläums unserer schönen Stadt Fridingen a.D. (1150 Jahre) wurde in diesem Jahr ein Jubiläumswald auf „Reinsteig“ angelegt.
Da dies eine wunderschöne Idee ist, an der wir uns sehr gerne beteiligen wollten, hat auch der Gesangverein Liederkranz Fridingen ein Bäumchen erworben …eine Eiche…
Am Samstagmorgen, den 19. November 2011 startete die gemeinsame Pflanzaktion. Bei herrlicher Morgenkulisse, im Nebelmeer, Morgenreif und aufsteigender Sonne, durften wir bei den letzten Arbeiten selbst mit Hand anlegen. Das Erscheinungsbild unseres Bäumchens wurde durch ein schönes Namensschild, welches durch die Schüler der Hohenbergschule gefertigt wurde, abgerundet.
Für das leibliche Wohl sorgte die Stadt, so dass wir in gemütlicher Runde mit Glühwein und Hefezopf diesen denkwürdigen und bewegenden Morgen ausklingen ließen.
Lumpen, Liebe, laue Nächte…in Frittlingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2012, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Es ist erstaunlich, wie viel die Musik über „La dolce Vita“ zu erzählen hat, über Tramps von der Pfalz, lachende Vagabunden, abgerissene Charlies und betrunkene Muselmänner. Gummibeinige Trinker fliehen zurück ins Wirtshaus, alte Sünder pfeifen die ewigselben Melodien und enttäuschte Straßenmusikanten wünschen sich zurück nach Fürstenfeld.
Als sich am 19. November 2011 in der Leintalhalle in Frittlingen der Vorhang hob, fand sich der hiesige Männergesangverein einem 400köpfigen Publikum gegenüber, nicht nur aus den eigenen Reihen, sondern aus der ganzen Umgebung. Jeder war gespannt auf das neue Programm des besonderen Chores, der sich durch seine spannenden, bunten und eigenwilligen Konzerte einen Namen gemacht hat. Über einfacher instrumentaler Begleitung mit Uli Groß an Klavier und Akkordeon und Michael Schaub als Percussioner ließen die kräftigen Männerstimmen vor den Kulissen einer altertümlichen Kneipe im Handumdrehen Weinseligkeit und verschmitzte Gemütlichkeit spüren. Lilo Haischer, Guschtl Burry und Jürgen Betting würzten als Wirtin, angstvolle Gäste, betrunkene Randalierer oder verschmähte Liebhaber das Programm mit ihren Späßen und Sprüchen. Viele Solisten aus dem Chor lachten, pfiffen und jodelten sich durch alkoholverschönte Lebensanschauungen, ein Quartett schmachtete am Fenster der Liebsten und zum Abschluss des Programmes jammerte ein Terzett über die wunden Füße beim nächtlichen Marsch vom Wirtshaus bis zum rettenden Bett. Erst nach mehreren Zugaben ließ das Publikum die Akteure von der Bühne.
Wer dieses Programm miterleben möchte, hat am Samstag, den 3. März um 19.00 Uhr die letzte Möglichkeit, und zwar in Schenkenzell im Kinzigtal. Karten dazu gibt es im Vorverkauf in der Touristinfo in Schenkenzell (Tel: 0 78 36 / 93 97 51). VVK: 7,- €, AK: 8,- €.
Lebendiger Adventskalender
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2012, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit einem Singspiel öffnen die Kinderchöre der Chorwerkstatt Neckartenzlingen ein Fenster des Adventskalenders
Eine große Überraschung boten kurz vor Weihnachten die Kinderchöre der Chorwerkstatt, als sie das Fenster am 20. Dezember in der Aula der Auwiesenschule Neckartenzlingen öffneten. Überraschung war auch der große Besucherandrang, was die Kinder in ihrem Singen und Spielen positiv beeinflusste. Um ein silberhell klingendes Glöckchen ging es als Geschenk für das Jesuskind, was selbst die jüngsten Sängerinnen und Sänger aus der Stimmbande I unter Leitung ihrer Chorleiterin Katrin Werner überzeugend darstellten. Alle Rollen spielten die Kinder mit ernsthaftem Engagement und ihre Lieder zu den einzelnen Szenen klangen wunderschön. Katrin Werner hatte diese Gruppe mit Kindern im Alter von 3 bis 6 Jahren sehr gut vorbereitet.
Musikalische Bereicherung brachte mit mehreren weihnachtlichen Weisen der Kinderchor Stimmbande II (Grundschulkinder) in Kooperation mit der Sing and Swing-AG der Auwiesenschule unter Leitung von Chorleiterin Heike Weis. Die vielen Gäste lauschten mit großer Anteilnahme dem Geschehen; die von den Kindern verbreitete weihnachtliche Atmosphäre nahmen alle Beteiligten und Anwesenden mit nach Hause, vor allem nach dem gemeinsamen Schlusslied aller Kinder „Feliz Navidad“. „Bitte, nächstes Jahr wieder“ waren die Worte vieler Zuhörer. Und natürlich gingen alle Kinder mit einer süßen Weihnachtsüberraschung nach Hause. (gf)
Weihnachtskonzert Liederkranz Hirschau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.01.2012, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Wieder stand der 4. Adventssonntag im Zeichen eines weihnachtlichen Melodienreigens des Liederkranzes Hirschau in der Hirschauer Kirche und viele Gäste folgten der Einladung.
Mit „Macht hoch die Tür“ eröffnete der gemischte Chor das Konzert, dem viele weitere schöne Weihnachtslieder folgten. Auch der Kinderchor hatte großen Anteil am Gelingen. Wenn unser Heiland da ist, Maria sich über ihr Kind freut, dürfen auch die Hirten laut und fröhlich singen und tanzen, was die Zuhörer zu Sonderapplaus motivierte.
Männerchor und Frauenchor wechselten sich im Programm ab und erfreuten mit wunderbaren Weisen wie „Es kam ein Engel Gottes“ oder „In nächtger Stille“. „Ich steh an deiner Krippe hier“ – eine Herausforderung für die Bass-Stimmen, die sehr schnell singen mussten, während Sopran und Tenor es etwas gemächlicher hatten.
Mit dem Kinderchor gemeinsam erklangen die Spirituals „Amen“ und „This little light of mine“, was guten Anklang beim Publikum fand. Weihnachtliche Weisen wie „Engel singen Jubellieder“, „Noel, Noel“ und „Transeamus“ bildeten den Schluß des harmonischen Programms. Mitwirkende waren auch wieder der Musikverein, der Akkordeonclub, die Gruppe Ziehblech und die Bloamberger Alphornbläser. Vorsitzender E. M. Friedrichs bedankte sich bei allen Mitwirkenden und bat um Spenden für den Verein für Mukoviszidose Kranke. Gemütlich konnte der Abend bei Speis und Trank ausklingen. (Patrizia Friedrichs)
Schluss mit dabadap oder – Originär ist anders
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.01.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Komponist Paul Engel im Gespräch mit SINGEN
Ketzerische Überlegungen zur „Vocussionitis“ und ein Interview von Wolfgang Layer.
Bin ich spießig? Bin ich Purist geworden? Hab ich den Anschluss verloren? Seit Monaten drücke ich mich davor, Georg Friedrich Händels Halleluja zu redigieren. Natürlich nicht das Original, sondern Bernhard Hofmanns Fassung in der renommierten A-Cappella-Reihe des Bosse Verlags.
Lehrstunde für Georg Friedrich?
„Dang dang tsch gang g dah dab“ – Fehlt seinem „Halleluja“ der Groove: „Dab dab dah dab“. Ist „Hal-le-lu-ja“ nicht Vocussion genug? „Ha ss p t pow“ – Ich zitiere die Presse-Information des Verlags: „Das sechsstimmige Arrangement von Händels Halleluja ist von Bernhard Hofmann aufwändig und sehr wirkungsvoll angelegt. Mit zahlreichen groovigen Wendungen durchzogen lässt es nie das beliebte Thema zu kurz kommen, gibt aber den Chören genügend Raum für eigene Interpretationen.“
Ich habe nicht vor, dieses Arrangement zu verreißen. Es hat raffinierte harmonische und rhythmische Wendungen, die man nicht erwartet, die Spaß machen. Aber mal ganz anders gefragt, verehrter Herr, verehrte Frau Chorleiter(in) eines Jungen Chores:
– Kennt Ihr Chor schon das Original?
– Wie lange schätzen Sie, dass Sie zur Einstudierung des Arrangements brauchen?
– Kommt das Stück danach ins Repertoire? Werden Sie´s an Weihnachten singen, an Ostern?
– Was hat Ihr Chor bei der Einstudierung chorisch dazu gelernt?
– Wollen Sie jetzt das Original noch „nachschieben“?
Egal, wie Ihre Antworten aussehen, der Etikettenschwindel bleibt. Dies ist nicht das „Halleluja aus Händels Messias“, wie auf der Titelseite zu lesen ist. Nennen Sie es eine Studie, eine Paraphrase, eine Fantasie über… Händel war auch Unternehmer, Geschäftsmann, musikalischer Optimierer. Sein „discobarockes Kompositionsmodell“ ist äußerst ökonomisch. Nicht nur im „Halleluja“ arbeitete er mit Pattern, mit modularen Bausteinen. Da bedarf es keiner vocussion-Ergänzungen, um Groove zu produzieren. Händels Groove muss nur gesungen werden. Bei der vorliegenden Bearbeitung handelt es sich um ein Arrangement mit sehr hohen Anforderungen. Wer auf diesem Level singt, der könnte genauso gut originäre Chormusik singen.
Vocussion contra vocal
Vocussive Stimmeinsätze bis hin zum dreistimmigen Beatboxing (http://www.youtube.com/watch?v=22fy9-EtlGM) haben die Popularmusik des zurückliegenden Jahrzehnts geprägt. Man fühlte sich in die Zeiten zurückversetzt, in denen sich das Schlagzeug im Jazz emanzipiert hat. Alles war plötzlich Rhythmus und eine junge Generation besetzte das Terrain, das die Chorverbände unbeackert ließen. Nicht alle risikobereiten Chöre konnten den neuen Stoff adäquat wiedergeben. Ein großer Teil der Arrangements war ohne Mikrophone gar nicht singbar. Und wo die „dabadaps“ chorisch 1:1 umgesetzt wurden – ohne das nötige Stimmtraining – kam eher Heiterkeit auf als Groove.
Wo bleibt die Stimme?
Wenn ein Junger Chor fünf Jahre lang vorzugsweise Arrangements singt, deren Schwerpunkt in der vocussiven Ausgestaltung liegen, kommt die Stimmbildung für den mit Abstand größten Teil der abendländischen Chorliteratur zu kurz. Schon ein einfacher Choral bereitet dann Schwierigkeiten. Was also lernt der Chor bei der Einstudierung eines Arrangements wie dem „Halleluja“ chorisch dazu? „Chorisch“ bezieht sich immer auf den Chorklang. weiterlesen »
«moving choirs – singen im Raum» – das Chorseminar der Superlative
Johannes Pfeffer, 3.01.2012, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
3.- 7.Oktober 2012
«moving choirs – singen im Raum» bietet ambitionierten Chören aus ganz Europa chorspezifische und individuelle Förderung und Weiterbildung. Anerkannte Referenten der europäischen Chorszene schulen Chöre, Chorleiter und Sänger. Es erwarten Sie vier Tage voller inspirierender Begegnungen, spannenden Sing- und Sinnerfahrungen, unvergesslichen Konzerten und einem tollem Freizeitprogramm in der atemberaubenden Kulisse von Davos, der höchstgelegenen Stadt des Alpenraums!
«moving choirs – singen im Raum» ermöglicht einem Chor intensiv begleitete Probenarbeit zu erhalten, in Konzerten aufzutreten, geselliges Singen bei Speis und Trank, CD/DVD-Aufnahmen zu machen oder auch einen Gottesdienst musikalisch mitzugestalten. Die Chöre werden in drei Arbeitseinheiten à 2 ½ Stunden mit je einer Fachperson in Musik und Bewegung/Auftrittsgestaltung/Bühnenpräsenz geschult. Die musikalischen Leiter wurden bereits ausgewählt und engagiert. Die Auswahl der „moving“-Fachleute (Schauspieler, Tänzer, Choreografen, Regisseure, Leute aus Musiktheater, etc.) erfolgt nach Anmeldung in Absprache mit den einzelnen Chören. weiterlesen »
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 01-2012
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.01.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
zum Neuen Jahr 2012 wünsche ich Ihnen nur das Allerbeste. Bleiben Sie dauerhaft gesund, halten Sie Sorgen möglichst fern und genießen Sie Ihre kleinen und großen Erfolge!
Ein neues Jahr ist immer auch ein Fixpunkt, um neue und gute Vorsätze zu fassen. Das Präsidium des Schwäbischen Chorverbandes hat mit einem entsprechenden Vorlauf ein Leitbild erarbeitet, das die künftige Realität prägen soll. Der Text des Leitbildes wurde im letzten Heft von SINGEN abgedruckt. Er formuliert auf nur einer Druckseite das Selbstverständnis des Schwäbischen Chorverbandes, wie es in unserer Satzung grundgelegt, aber nicht weiter ausformuliert ist. An diesen Leitfaden wollen wir uns in den nächsten Jahren halten und so unser Leitbild mit Leben erfüllen. Dabei wissen wir, dass das Leitbild an uns vor allem hohe Qualitätsansprüche stellt, die wir erfüllen müssen und auch wollen, weil nur in der Qualität die Zukunft gesichert werden kann.
Eine Möglichkeit, Qualitätsbewusstsein zu erfahren, ist der Vergleich. Insofern möchte ich Sie auf die Ausschreibung des Südwestrundfunks auf der zweiten Umschlagseite dieses Heftes aufmerksam machen. Der Wettbewerb, das so genannte Chorduell, ist eine Möglichkeit, sich zu vergleichen und dabei auch seine eigenen Ansprüche zu steigern. Dazu scheint mir das Wettbewerbsthema unseren Jungen Chören, aber nicht nur diesen, geradezu auf den Leib geschrieben. Hier können wir zeigen, was in uns steckt. Ich wünsche mir eine rege Teilnahme und – natürlich – einen schwäbischen Chor als Sieger. Wer am Schluss nicht „siegen“ konnte, ist sicherlich um viele Erfahrungen reicher. weiterlesen »