Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Zollernalb

Neuwahlen bei Gau-Hauptversammlung des Zollernalb Sängergau, Werner Schwarz zum Ehrengauschatzmeister ernannt

Isabelle Arnold, 2.04.2012, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das neugewählte Präsidium

Mit einem Empfang in der Aula der Schule begann inoffiziell die Hauptversammlung des Zollernalb Sängergau.
Gregor Hipp, Bürgermeister von Stetten a.k.M., hieß die Gäste herzlich willkommen und freute sich, Gastgeber für diese Versammlung sein zu dürfen.
Nach ein paar weiteren Grußworte und einem kleinen Empfang, ging es in die Halle zur eigentlichen Hauptversammlung.
Eröffnet wurde die Versammlung mit zwei Liedvorträgen der GloryFires unter der Leitung von Anton Roggenstein mit 2 Gospel.
Helmut Miller, Gaupräsident, begrüßte die zahlreichen Gäste der zugehörigen Vereine. Sein erster Dank galt der Gemeinde Stetten a.k.M für die Überlassung der Alemannenhalle sowie dem Gospelchor GloryFires für die Ausrichtung..
Die Totenehrung wurde musikalisch durch die GloryFires umrahmt.
Es folgten Grußworte von Landrat Dirk Gaerte, der gerne der Einladung gefolgt war und sich sehr verbunden fühlt mit dem Chorgesang. Er lobt auch die ehrenamtliche Vereinsarbeit, die in den Vereinen geleistet wurde und wird. Mit einer Geldspende von den Landkreisen Sigmaringen und Zollernalbkreis überbrachte er auch die Grüße seines Kollegen Günther-Martin Pauli.
Grußworte richtete Gregor Hipp sowie die Vorsitzende des Gospelchors Bettina Kanstinger an die Versammlung.
Mit einem Schlagermedley begeisterten die Sänger und Sängerinnen aus Stetten die Zuhörer.
Helmut Miller setzte die Versammlung mit seinem Jahresbericht fort.
Mit über 2600 Sängerinnen und Sänger in 80 Vereinen kann sich der Zollernalb Sängergau sehr gut sehen lassen.
In diesen Vereinen gibt es insgesamt 112 verschiedene Chöre. Eine bunte Mischung aus traditionellen Chören, Frauenchören, Kinder- und Jugendchöre usw. Es gibt eine sehr angesprochene Vielfalt im Zollernalb Sängergau
Das Jahr 2011 stand unter dem Motto der Männerstimme. In Nürtingen fand ein „Tag der Männerstimme“ statt, das der Schwäbische Chorverband (SCV) durchführte.
Miller berichtete kurz von den vielen Veranstaltungen in den Vereine des Gau. So konnten z.B. der Gaufrauenchor auf 25 Jahre, der Liederkranz Ostdorf auf 125 Jahre und der Sängerbund Hechingen sogar auf 175 Jahre Vereinstätigkeit zurückblicken und feiern.
Im letzten Jahr wurde ein Seminar „Lieder gegen das Vergessen“ vom SCV durchgeführt. Ein Erzieherinnen-Seminar musste leider kurzfristig abgesagt werden. Aktuell wurde in diesem Jahr dieses Seminar bereits nachgeholt. Hier geht es um das kindgerechte Singen und Musizieren in Kindergärten und –Tagesstätten.
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50 Jahre Chorleitertätigkeit

Isabelle Arnold, 2.04.2012, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Eine besondere Ehrung erhielt Josef Hutt vom MGV Binsdorf.

Im Rahmen des Festaktes zum 150 jährigen Vereinsjubiläum verlieh der Gaupräsident Helmut Miller dem Chorleiter Josef Hutt die goldene Ehrennadel des Schwäbischen Chorverbandes.

Er leitete u.a. die Chöre aus Rangendingen, Straßberg, Tailfingen und nicht zuletzt Binsdorf. Auch den Auswahlchor „Zollerlandchöre“ steht unter seinem Dirigat.Viele besondere Auftritte organisierte er.

Für langjährige Tätigkeit im Vorstand und Ausschuß des MGV Binsdorf wurde dem 2. Vorsitzenden Erwin Schluck die Ehrennadel vom Zollernalb Sängergau in Silber verliehen. Seit über 30 Jahre ist er aktiver Sänger. Von 1990 bis 1995 war Schluck im Ausschuß und seit 1995 übt er das Amt des 2. Vorsitzenden aus. Diese Ehrung nahm Helmut Miller sehr gerne vor.

Unser Bild zeigt: Andreas Beuter (1.Vorsitzender) , Erwin Schluck, Josef Hutt und Helmut Miller


Männergesangverein Binsdorf begeht sein 150-jähriges Jubiläum

Isabelle Arnold, 2.04.2012, Chorverband Zollernalb, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

1862,viele große Ereignisse werfen ihre Schatten voraus.
Bürgerkrieg in Amerika, Weltausstellung in London und in Binsdorf:
Die Gründung des Männergesangvereins.
Mit einem Festakt wurde dieses Jubiläumjahr gebührend gefeiert und eröffnet. Viele Gäste waren gekommen, um sich in die Liste der Gratulanten einreihen zu können.
Gaupräsident Helmut Miller, Landrat Günther-Martin Pauli (der aus Binsdorf stammt), den Bürgermeister Oliver Schmid und als besonderen Gast den aus Fernsehen bekannten Prof. Dr. Werner Metzger.
Er hatte die ehrenvolle Aufgabe, die Festrede zu halten. Den Festakt eröffneten aber die Sänger des MGV Binsdorf unter der Leitung von Josef Hutt. Andreas Beuter, der 1. Vorsitzende, begrüßte die Gäste und freute sich über die sehr positive Resonanz im Ort. Es sei eine sehr ehrenvolle Aufgabe, das Erbe zu bewahren, zu hegen und zu pflegen. Als einen besonderen Gast begrüßte er den Ehrenvorsitzenden Peter Conrad, der mit Stolz auf seine aktive Zeit als Vorsitzender zurückblicken kann und den Verein in sehr guten Händen wei Es folgten Grußworte vom Landrat Pauli und dem Bürgermeister Schmid.

Als Festredner berichtete Prof. Dr. Werner Metzger über Vereine im Wandel der Zeit.Das späte 18. Jahrhundert und der Herrschaft von Kaiser Josef II. sind die Anfänge der Vreine zu verzeichnen. Viele Märchen und Lieder wurden verbreitet, die eigentlich etwas über die Menschen erzählen sollten. Doch es führte zur Märchensammlung der Gebrüder Grimm oder zur ersten Sammlung von Volksliedern von Herder. Man wollte diese Sammlungen auch Pflegen und so entstanden Ende 18. Jahrhundert die ersten Vereine.

Der Stellenwert der Vereine ist heute größer den je. So sucht man nach Beständigkeit, festen Ritualenund Bräuchen. Dies findet man in den Vereinen. Der Gesang wurde dabei immer belächelt, doch die Sänger sollen sich nicht beirren lassen und versuchen, mit den Liedern etwas zu bewegen. So hat der Gesang einen enormen kulturellen Stellenwert.

Stephan Schreijäg, der Vertreter der Binsdorfer Vereine, überbrachte die Grüße der örtlichen Vereine und bezeichnete den MGV als einen Mosaikstein der Vereinsgemeinschaft.

Die Stadtkapelle Binsdorf spielte zum Schluß einen Konzertmarsch.


Singen ja – aber richtig; Mit Felix macht Singen Spaß

Isabelle Arnold, 23.03.2012, Chorpraxis, Chorverband Zollernalb, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Im März 2012 fand in Rangendingen, Zollernalb Sängergau, wieder ein Grundkurs für Erzieherinnen und Erzieher statt, bei denen die Kenntnisse und Fertigkeiten für ein kindgerechtes Singen vermittelt wurde.
Die Dozentin, Wiltrud Reusch-Weinmann vom SCV, durfte wieder viele Teilnehmer/innen begrüßen und freute sich über die große Resonanz.
Er wurden Voraussetzungen und Kriterien für die Verleihung der FELIX-Plakette dargestellt. Die Felix-Beauftragte des Zollernalb-Sängergau, Birgit Reinauer, betreut im Gau die Kindergärten.
Frau Reusch-Weinmann zeigte den Teilnehmer Möglichkeiten auf, wie man mit den Kindern in den Tageseinrichtungen richtig singen und tanzen kann.
Mit dem richtigen Singen werden die verschiedenen Entwicklungsphasen der Kinder auf verschiedenste Art und weise gefördert. Es wird hierzu im Mai noch einen Aufbaukurs geben, bei dem dann das Erlernte entsprechend vertieft und ergänzt wird.


Ehrung und Verabschiedung von Chorleiterin Anneliese Schmid

Isabelle Arnold, 23.01.2012, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

20 Jahre hat Anneliese Schmid den MGV Grosselfingen sehr
erfolgreich dirigiert. Bei der Jahresfeier am 21.1.2012 wurde sie nun feierlich verabschiedet. Nachfolgerin ist Sandra Spinnler.

Gaupräsident Helmut Miller würdigte den langjährigen, verdienst-
vollen Einsatz von Anneliese Schmid, vor allem auch als engagiertes
Mitglied des Musikbeirats, als ehemalige Gauchormeisterin und als
Gründungs-Chorleiterin des Gaufrauenchors. Sie hat in vielfältiger
Weise musikalische Akzente gesetzt, für die Sie bereits vor Jahren mit der höchsten Ehrung des Zollernalb-Sängergaus, der Ehrenmedaille in Gold ausgezeichnet wurde.

Mit Worten des Dankes und der Anerkennung und den besten Wünschen für den kommenden, etwas ruhigeren Lebensabschnitt überreichte der Gaupräsident zum Abschied einen prächtigen Blumenstrauß an Anneliese Schmid.

 


25 Jahre Gau-Frauenchor Zollernalb

Isabelle Arnold, 7.12.2011, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, Frauenchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am 04. Dezember 2011 beendete der Gau-Frauenchor sein Jubiläumsjahr mit einem Adventskonzert in der St.Michaelskirche in Stetten/Haigerloch.

Bei diesem Konzert sollte die Jugend auch nicht zu kurz kommen. Der Schülerchor der Grundschule Haigerloch-Gruol unter der Leitung von Anja Weißbäcker gestaltete diesen Abend mit.

In der vollbesetzten Kirche war von Anfang an eine vorweihnachtliche Stimmung. Voller Vorfreude stellte sich der Frauenchor auf und begann den Abend mit „Es ist Advent“ von Friedrich W. Kritzinger.

Die Vorsitzende, Gabi Henle, war sichtlich erfreut über eine so positive Resonanz und begrüßte die vielen Zuhörer.

„Macht hoch die Tür“ und „Über dunklen Feldern“ stimmte Uwe Wagner ein. Er bereitete „seine Frauen“ hervorragend auf dieses Konzert vor.

Der Schülerchor stellte sich anschließend auf und zog die Gäste von Beginn an in ihren Bann. „Im Advent, im Advent“,  „Als aller Hoffnung“ (nach der Melodie von Mary’s Boy Child) sowie „Du hast die Welt“ trugen sie gekonnt vor. Begleitet wurden die jungen Sänger und Sängerinnen  von 2 Block- und Querflöte und Gitarre. Diese wurde ebenfalls von Schüler gespielt.Der Lohn für den tollen Auftritt war tosender Applaus.

Eine Prämiere war dann der „Geamtchor“, den der Gau-Frauenchor gesellt sich zum Schülerchor. In einer neuen Weise sangen sie „Jingle Bells“. Am Keyboard begleitete Kevin Wagner, am Klavier Uwe Wagner das Ensemble. Nach einem besinnlichen Text, den Pastoralreferent Juan-Pablo Perisset verlas, sangen wieder die Frauen. „Kleines Lamm“, „Weihnacht, frohe Weihnacht“ und „Corramos, corramos“ waren ein Ohrenschmaus für die Gäste. 2 Stücke leitete die Vizechorleiterin Katja Henle. In Uwe Wagner hatte sie einen hervorragenden Lehrmeister und führte gekonnt den Chor. weiterlesen »


Chorduell-Sieger „cantus iuvenis“ aus Winterlingen auf den Brettern, die die Welt bedeuten

Isabelle Arnold, 10.11.2011, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit einem Gesangwettbewerb des SWR 4 hat alles angefangen.

Angelika Brandt, die Vorsitzende des jungen Chor „cantus iuvenis“ meldete den Chor zum Chorduell an. Sie erreichten am 10. Juni den ersten Tagessieg. Somit war die erste Hürde genommen. Nachdem die anderen Tagessieger feststanden, wurde fleißig abegstimmt per Maus-Klick. Mit einer überwältigenden Mehrheit wurde der Gesamtsieg eingefahren. Es war ein absolutes Novum, daß dieser Chor der beste Chor im SWR4-Gebiet sein sollte. Sie konnten es selbst kaum glauben. Mit dem Auftritt beim SWR4-Festival wurde ein Teil des Preises eingelöst. Das war schon ein tolles Erlebnis für die Sänger und Sängerinnen. Doch der Höhepunkt sollte noch kommen. Cantus Iuvenis durfte am 18.10.11 auf die große Bühne beim Musical „Ich war noch niemals in New York“. Das gab es noch nie. Die Stimmung unter den Mitgliedern war super.
Am Nachmittag wurde mit den Stars noch fleißig geprobt. Shay Cohen vom Musical-Ensemble übte mit dem Chor das Schlußlied nochmals ein und Andrew Hunt studierte die Choreographie. Alles war perfekt.

Um 21:30 Uhr war es dann soweit, der Chor durfte mit auf die Bühne. Es wurde für Alle ein Erlebnis, das sie so schnell nicht vergessen werden. Viele Fans aus Winterlingen saßen im Publikum; darunter auch der Bürgermeister Michael Maier. Er ließ es sich nicht nehmen, den Winterlinger Chor in Stuttgart sehen zu dürfen. SWR4-Moderatorin Martina Klein interviewte die Sänger und Sängerinnen sowie die Fans.
Alle waren begeistert. Der Chor „cantus iuvenis“ sagt an dieser Stelle Danke an SWR4, und natürlich allen Unterstützern, daß sie so etwas erleben durften.

 


Konzert des Männergesangverein Straßberg mit Gastchören in der Schloßgartenhalle

Isabelle Arnold, 5.11.2011, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Eine gelungene Mischung gut vorgetragener Chorbeiträge aus verschiedenen musikalischen Genres und exzellente Solisten kennzeichneten das Herbstkonzert  des Männergesangvereins (MGV) „Liederkranz“ Straßberg vor einem begeisterten Publikum.
MGV-Chef Garry Ortel wünschte den Konzertbesuchern gute Unterhaltung,  und davon bekam das Publikum an diesem Abend reichlich. Gesanglich eröffnete der gastgebende Straßberger „Liederkranz“ unter der Leitung von Detlev Siber mit dem „Festgesang“ den Reigen der Chorbeiträge. Nach diesem feierlichen Auftakt intonierte der Männerchor drei Schubert-Chöre. „Widerhall“ und „Widerspruch“ sowie in italienisch „La pastorella al prato“ wurden fein differenziert und dynamisch vorgetragen. Typische Schubertchöre eben, die nicht leicht zu singen sind. Eine feine Leistung des Straßberger Männerchores.
Danach betrat der gemischte Chor „Liederkranz“ Burladingen die Bühne. Chorleiterin Sigrid
Uhle-Wettler entführte das Publikum mit ihrem Chor in die Welt der Operette. „Froher Sängermarsch“, „Wo es Mädels gibt Kameraden“ und „Adieu mit kleiner Gardeoffizier“ waren gut vorgetragene  Ohrwürmer die beim Publikum bestens ankamen.
Mit russischer Folklore begeisterte danach der Männergesangverein Stetten a.k.M., der wie der Straßberger Männerchor von Detlev Siber geleitet wird.  „Anuschka“ und „Kalinka“ zauberten die Weite Russlands in die Schlossgartenhalle. Phantastisch der in russisch gesungene Solopart von Albert Gröner bei der Volksweise „Einsames Glöckchen“, der zu recht tosenden Beifall erhielt. weiterlesen »


Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“

Isabelle Arnold, 5.11.2011, Chorverband Zollernalb, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Männergesangverein und der Kirchenchor Nusplingen – die Patenvereine des Nusplinger Kinderchores “Bäraspatzen” – durften kürzlich mit großer Genugtuung zur Kenntis nehmen, dass die Kooperation mit der örtlichen Grundschule reiche Früchte getragen hat. Die Aufführung des Kindermusicals „Tuishi Pamoja – Eine Freundschaft in der Savanne“ wurde in der bis auf den letzten Platz mit Zuschauern aller Altersklassen besetzten Nusplinger Festhalle zu einem großartigen Erfolg. Im Mittelpunkt des Musicals stehen die Themen Vorurteile, Freundschaft und Toleranz. Seit Generationen leben Zebras und Giraffen – streng voneinander getrennt – in ihren Herden. Vorurteile und Klischees scheinen eine Annäherung unmöglich zu machen. Der Giraffenjunge Raffi und das Zebramädchen Zea jedoch halten die Feindseligkeiten nicht länger aus. Neugierig und behutsam nähern sie sich einander an. Sie werden Freunde und erkennen, dass man den schlimmsten Bedrohungen (in diesem Fall den Attacken durch die Löwen) nur dann die Stirn bieten kann, wenn man zusammenhält. Am Schluss gelingt es ihnen, die Zebras und die Giraffen in Freundschaft zusammenzuführen, und alle beschließen: „Tuishi Pamoja – Wir wollen zusammen leben!“ Einstudiert wurde das Musical von der freiberuflichen Musiklehrerin und Sopranistin Jacqueline Borchert-Seng. Außer den 15 als Giraffen, Zebras und Erdmännchen auftretenden Sängerinnen und Sängern des Kinderchores (siehe Foto) trugen noch weitere 15 Akteure aus der zweiten Grundschulklasse als „Löwen“ und als „Traumgeister“ zu den beeindruckenden theatralischen Aktivitäten bei. Am Ende der Aufführung wurden alle Akteure mit stürmischem und nicht enden wollendem Beifall belohnt.

 

 

 

 

 

 

(Bericht und Bild von Manfred Maute, Nusplingen)


Hanseatisches Flair in der Binger Sandbühlhalle

Isabelle Arnold, 4.11.2011, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am Samstag 08. Oktober 2011 war es endlich soweit: Das Musical von Simba, der König der Löwen, feierte in der Binger Sandbühlhalle seine Premiere. Die Erwartungen an die Interpretation des preisgekrönten Hamburger Musicals waren hoch, da sehr viele Personen aus der Dorfgemeinschaft mitgeholfen hatten, um die drei Chöre des Gesangsvereins zu unterstützen. Die Erwartungen wurden bei weitem übertroffen: Was man in Bingen zu sehen bekam, grenzte an Professionalität.

Die Begeisterung der Zuschauer in Form von minutenlangem stehendem Applaus nach der Aufführung belohnte die Akteure. Mit greifbarer Leidenschaft war es den Verantwortlichen gelungen, afrikanisches Flair nach Bingen zu zaubern. Die jüngste Chorgruppe, die „Binger Lauchertspatzen“, deren zehnjähriges Bestehen Anlass für den Festakt war, präsentierten sich als perfekt geschminkte und gekleidete Tiere des Dschungels. Die vielen leuchtenden Augenpaare der Kinder passten dabei hervorragend zu den Kostümen. Die Geschichte von Simba fesselte die Zuschauer vom ersten Augenblick an. Die vielen extra Proben der Solisten machten sich für das Zuhörerohr bemerkbar: Man bekam, auch dank bestens funktionierender Technik und durch die Unterstützung der drei Binger Chöre sowie instrumentaler Begleitung, Hörgenuss vom Feinsten. Neben Genuss für die Ohren wurden auch das Auge verwöhnt: Farbenprächtige Kostüme, außergewöhnlich detailgetreue Masken, ein stimmiges Bühnenbild, Tanzeinlagen und theatralische Untermalung boten alles, was das Musicalherz höher schlagen lässt. Bürgermeister Jochen Fetzer brachte es in seinem Grußwort in der Pause auf den Punkt: „Das ist ja wie in Hamburg.“ Für Samstag, den 29.Oktober 2011 wurde aufgrund der großen Nachfrage eine weitere Aufführung in der Binger Sandbühlhalle geplant. Nachdem diese 2. Aufführung innerhalb von 8 Tagen komplett ausverkauft war, wurde auf Sonntag, den 30.10.11 eine 3. eingeplant. Auch in dieser war die Halle bis auf den letzten Platz besetzt, es wurden insgesamt fast 2000 Zuhörern begrüßt, ein Event der Größenordnung von Stuttgart „Tanz der Vampire“.
(Text und Bilder von Gernod Schweizer, Bingen)


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