Jugendprogramm der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband beim Landes-Musik-Festival
Johannes Pfeffer, 1.07.2015, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Der 18-jährige Benni Klitzke überzeugt sein Publikum mit deutscher Popmusik. Der Singer und Songwriter begleitet seinen Gesang mit der Gitarre.
Der deutsche Meister im Jugend tanzt, das „Aqua Team Hunger Force“ zeigt sein außerordentliches Können beim Landesmusikfestival. Die Moves der Jugendlichen begeistern nicht nur junges Publikum.
Drums, die knallen wie ein Donnerwetter, Bässe die deine Seele massieren, Gitarrenriffs melodisch und melancholisch zugleich und eine Stimme, die durchaus Reibeisencharakter hat, so lässt sich die Musik von LONG WAY HOME am besten beschreiben.
14:30 – 14:45 Uhr: Breakdancer AT#F
Die zwei Ulmer Studenten, Carsten (22 J.) und Lukas (21 J.) begeistern mit ihren Mashups und überzeugen durch hervorragend gespielte Übergänge. FaLuca spielt moderne Popmusik.
Patrick (16 J.) und seine Freunde begeistern das Publikum mit verschiedenen Musikrichtungen und -stilen. In Weingarten werden Sie qualitativ hochwertigen Livegesang mit Playbackmusik verbinden. Was bei The Voice of Germany funktioniert wird hier live gezeigt.
Mit Léon Rudolf tritt ein herausragender Singer & Song-writer auf die Bühne, der aktuell an der Popakademie Mannheim studiert. Léon ist bekannt aus der TV-Sendung „The Voice of Germany 2013” und er begeistert die Zuhörer mit seiner außergewöhnlichen Singstimme. Er begleitet seinen Gesang gleichzeitig mit bis zu drei Instrumenten. Was Léon wirklich mit seiner Musik weitergeben will kann man nur an seinen Konzerten erfahren, wenn man ihn als Straßenmusiker trifft oder ihn von Herzen Lachen hört.
Chorleiterin Hanna Benz-Hilgarth erhält goldene Ehrennadel des OCV
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.06.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Beim alljährlichen Singen der Region Iller in Tannheim hat die Verbandschorleiterin des oberschwäbischen Chorverbands, Anne-Regina Sieber die Kirchdorfer Chorleiterin Hanna Benz-Hilgarth für ihr 21jähriges Chorleiterengagement beim Liederkranz Kirchdorf mit der goldenen Ehrennadel des OCV ausgezeichnet.
Sie berichtete, dass die ursprünglich als Notlösung aus den eigenen Reihen begonnene Laufbahn bald eine sehr professionelle Form angenommen hat. Ihre menschliche Art und Zielstrebigkeit hätten dem Liederkranz Kirchdorf zu hohem Niveau und Stimmsicherheit verholfen.
Dabei verwies Sieber auf immense 42 Konzerte und unzählige sonstige Auftritte, die die Geehrte alle mit neuen Ideen geplant, vorbereitet und geleitet hat.
Neun Chöre erhielten viel Beifall für ihre mitreißenden Vorträge
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.06.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Die Einladung zum Regionssingen 2015 ins Dorfgemeinschaftshaus Tannheim wurde von den teilnehmenden Chören der Region Iller und den Zuhörern bestens angenommen, so dass auch der letzte Platz belegt war. Die Chöre der Region präsentierten sich in bester Sängerlaune und bereiteten den Zuhörern viel Vergnügen. Den Auftakt machte der Grundschulchor Tannheim mit fröhlich, frechen Liedern wie „Der Papagei ein Vogel ist“ und ein launiges Lied über das „Anderssein“, bei dem als Ergebnis „Buntkariert“ herauskam.
Ebenso launig und beschwingt sangen die erwachsenen Sänger. Passend zum gewählten Motto „Sommer, Sonne, Singvergnügen“ begann der Singkreis Erlenmoos mit dem Lied „Schau nur die Schwalben sind da“. Ein besonderes Schmankerl hatte der Männergesangverein Bonlanden dabei. Bei dem Lied „Lueget von Berg und Tal“ wurden sie von den Illertaler Alphornbläsern begleitet. In die Schlagerwelt der 60er Jahre entführte der Liederkranz Rot a.d. Rot die Gäste mit dem flotten Lied „Schuld war nur der Bossa Nova“ vor allem durch auswendige und schauspielerische Vorträge. Der Chor Horizont aus Dettingen zeigte mit ihren englischen und afrikanischen Liedern, wie vielfältig das Repertoire der Chöre ist.
Nach der Pause hat der Liederkranz Kirchdorf mit dem Udo Jürgens-Hit „Zeig mit den Platz an der Sonne“ gute Stimmung gemacht. Dabei sind die Singenden mit etwas wehmütigem Gefühl auf der Bühne gestanden haben, war es doch der vermutlich letzte Auftritt mit ihrer Chorleiterin Frau Benz-Hilgarth. Dass Sänger die Geselligkeit pflegen, brachte der Gutenzeller Männerchor mit seinem Einkehrlied „In der Schenke“ zum Ausdruck. Es war ein toller Einstand für ihren neuen Chorleiter Markus Gerowski, der neben Dirigat zugleich auch die Klavierbegleitung übernahm. Der Chor ConTakt aus Unteropfingen begeisterte mit seinem Lied „Ewige Liebe“ und zeigte mit dem Arrangement „Parkplatzregen“ dass auch ein Regenschauer durchaus schöne Seiten haben kann. Der Männergesangverein Dettingen beendete das Regionssingen mit dem beschwingten Lied „Du dab dah“, und der schönen Solostimme des Chorleiters Schädler.
Die vielen Zuhörer waren von den Chören begeistert und haben den gut organisierten Nachmittag bei schönem Ambiente sichtlich genossen.
Erfolgreiche Chorleiterin: Interview mit Birgit Barth
Johannes Pfeffer, 3.06.2015, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Birgit Barth und der Gesang in Eberhardzell (~ 2300 EW) sind zwei Begriffe die unzertrennlich sind. 27 Jahre lang leitete sie den Kinder- und Jugendchor und hat den Dirigentenstab im letzten Jahr in jüngere Hände gegeben. Ihre Mädels von Le Crescentis und den gemischten Chor vom Lieder-kranz Eberhardzell 1868 e. V. leitet Birgit weiter. Der Humor, ihr unermüdliches Engagement und der Drang Gesang und Sängerinnen und Sänger weiterzubringen sind Garant für den Erfolg. Birgit Barth engagiert sich darüber hinaus in der Verbandschorjugend als Schriftführerin und ist Vertreterin bei der Chorförderung im Landkreis Biberach.
Der Anfang war steinig. Auf eigene Initiative hat Birgit Barth den Vizechorleiterkurs des Oberschwäbischen Chorverbands und im Fortverlauf die Chorleiterschulung des Schwäbischen Chorverbands absolviert, weil sie erkannte, dass sonst der Chorgesang gefährdet ist. Ein älterer Mann sagte zu ihr: „Du und Chorleiter – schaffst Du nie!“. Birgit gab beim Interview an, dass sie diesen Satz nie vergessen wird. Der Erfolg gibt Birgit Recht. Sie ist eine der Hauptinitiatoren, dass Gesang in Eberhardzell cool ist und eine Zukunft hat. Als sie letztes Jahr die Leitung des Kinder- und Jugendchors Eberhardzell nach sage und schreibe 27 Jahren abgab war viel Herzschmerz dabei. Das Lebenswerk von Birgit ist Grund genug für die Verbandschorjugend mit ihr das Interview „Erfolgreiche Chorleiterin“ zu führen.
Verbandschorjugend (VCJ): Hallo Birgit. Freue mich sehr Dich interviewen zu dürfen. Du leitest erfolgreich zwei Chöre und setzt Dich nachhaltig für Kinder- und Jugendarbeit in Vereinen ein. Warum rätst Du Vereinen zur Kinder- und Jugendarbeit?
Birgit: Hallo Andi. Freue mich auf das Interview. Kinder- und Jugendarbeit baut den Vereinen eine Zukunft auf. Es ist höchste Zeit, dass Vereine auf Kinder und Jugendliche setzen. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche ernst genommen werden, was gut mit einem Mitspracherecht funktioniert. Wichtig ist ein gemeinsamer Plan und Ziele, die kurz- und mittelfristig umgesetzt werden können. Die nächsten Ziele sollten höher gesteckt werden. Mit Kinder- und Jugendarbeit geht es weiter im Verein, wenn auch anders. Klar eine Gewähr gibt es nicht, aber wenn es nicht funktioniert ist etwas schief gelaufen, was nicht an den Kinder und Jugendlichen liegen muss.
VCJ: Du bist kein studierter Chorleiter, aber sehr erfolgreich. Wie schaffst Du das?
Birgit: Singen muss Spaß machen! Chor fordern und nicht überfördern. Die Chorleiterin muss vorangehen und das bezieht sich nicht nur auf die Chorleitung. Von meinen Sängern kann ich nicht mehr verlangen als ich selber leiste. Meine Erfahrung ist, dass zusammen arbeiten, singen und sich gegenseitig helfen sehr positiv auf das Miteinander auswirkt.
VCJ: Birgit in welchem Alter hast Du mit der Chorleitung angefangen und wie siehst Du die Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie?
Birgit: Als ich 19 Jahre alt war habe ich den Kinder- und Jugendchor Eberhardzell übernommen. Die Vereinbarkeit ist individuell verschieden. In den 28 Jahren Chorleitung wurde viel ermöglicht, was nur mit persönlichem Engagement gestemmt werden konnte. Habe mich nie lange daran aufgehalten, ob es möglich ist sondern es wurde möglich gemacht.
VCJ: Was zeichnet die Arbeit mit Kinder, Teenies und Jugendlichen besonders aus? weiterlesen »
Jugendveranstaltung „Youth Music Scene“ des Oberschwäbischen Chorverbands am 16. – 18.10.2015
Johannes Pfeffer, 31.05.2015, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, 1 Kommentar
Die „Youth Music Scene“ wird aufgrund ihres Erfolges im Jahre 2014 am 16. – 18.10.2015 in der Festhalle Äpfingen wiederholt. Die Veranstaltungsbausteine der Youth Music Scene wurden optimiert. Der Grundsatz der nachhaltigen Jugendförderung wird mit den Preisen für Bands und Singers und jugend- und familienfreundlichen Eintritts- und Getränkepreisen gefestigt. Kinder und Jugendliche dürfen die Veranstaltungen besuchen, weil es sich um eine Jugendveranstaltung von einem anerkannten Träger der freien Jugendhilfe handelt. weiterlesen »
Le Crescentis aus Eberhardzell begeistern beim Kirchenkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.05.2015, Chorgattung, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Wieder einmal mehr überzeugten die „Le Crescentis“ in der vollbesetzten Pfarrkirche St. Ottilia in Mühlhausen die Konzertbesucher mit ihrem gelungenen Kirchenkonzert unter dem Motto „Lieder zwischen Himmel und Erde“.
„Geh deinen Weg und schau nicht zurück, geh deinen Weg nach vorne den Blick“ – so zogen die 21 Mädchen unter Leitung von Birgit Barth singend durch den Mittelgang in die Kirche ein. Dem folgten „Oh Herr, ich liebe dich“ sowie das einfühlsame „Dir gehört mein Herz“ aus dem Musical Tarzan. Letzteres wurde in bewährter Weise von Artur Schupp am Keyboard begleitet und Silvia Ludescher überzeugte an den Percussions. Das bekannte Stück „Hymn“ von Barcley James Harvest wurde von Isabelle Branz und Nadja Merk auf den Gitarren begleitet und rundete den ersten Teil ab. Die nächsten 3 Lieder wurden der Gottes Mutter Maria gewidmet. Bei „Für ein Ave Maria“ unterstrichen die Sängerinnen das Gefühl von Geborgenheit. Es folgte „Gegrüßet seist du Maria“ und das lateinische „Ave Maria“ von Giulio Caccini. Dieses Stück wurde klanglich und dynamisch wunderschön interpretiert. Gleiches gilt für das „Halleluja“ von Leonhard Cohen. Die Titel „Hail holy queen“ und „I will follow him“ aus dem Film „Sister Act“ wurden zunächst ruhig und gefühlvoll vorgetragen, bevor die Sängerinnen swingend, klatschend und in Bewegung auf der Bühne standen. Als Solistin überzeugte Franziska Branz.
Dass der Chor auch Volumen hat und wieder in einem Pianissimo enden kann, zeigten die „Le Crescentis“ in John Rutters „Schau auf die Welt“. Artur Schupp war dem Chor in vielen Liedern ein exakter und gefühlvoller Begleiter am Keyboard. Gleiches gilt für Silvia Ludescher, die mit ihren Percussions den Liedern eine besondere Note verlieh. Frei und auswendig gesungen präsentierten die Sängerinnen ihr gelungenes Konzert. Nach einem langanhaltenden Applaus wurde in das weltbekannte „We are the world“ von Michael Jackson eingestimmt. Hierbei faszinierten insbesondere die Solistinnen Katharina Ehrlicher, Franziska Branz, Eva-Maria Mast, Stefanie Neumann, Silvia Sproll, Charlotte Nothelfer und Caroline Mast. Wieder singend durch den Mittelgang der Kirche verabschiedeten sich die Sängerinnen mit „Da berühren sich Himmel und Erde“ von ihrem Publikum. Beim anschließenden Stehempfang ehrte der Vorsitzende der Chorjugend des Oberschwäbischen Chorverbandes, Andreas Mayer, Corinna Stephan für 10 Jahre aktives Singen und überreichte ihr eine Urkunde.
Der Kindergarten „Sternschnuppe“ in Oberhöfen ist „Carusos“ qualifiziert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.05.2015, Chorgattung, Eltern-Kind-Musik, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Kindergarten „Sternschnuppe“ in Oberhöfen wurde am Samstag beim Maibaumstellen mit dem Qualitätsmerkmal „Carusos“ des Deutschen Chorverbandes zertifiziert. Die Kindergartenkinder und der Liederkranz Warthausen gaben unter dem Maibaum ein Ständchen.
Das „Carusos“-Programm ziele nicht auf die unmittelbare Qualifizierung und Nachwuchsgewinnung „unserer Chöre ab, sondern soll den Wert des täglichen Singens für die Entwicklung der heranwachsenden Persönlichkeit in das Bewusstsein der Gesellschaft heben“, sagte Marianne Braunmüller, „Carusos“-Fachberaterin beim Oberschwäbischen Chorverband (OCV) bei der Verleihung des Zertifikats. Für die Zertifizierung müssten fünf verschiedene Kriterien erfüllt werden, so die OCV-Fachberaterin. Neben der Urkunde übergab Braunmüller an Kindergartenleiterin Michaela Gretzinger ein Emailschild zum Aufhängen an der Hauswand. „Damit ist die Zertifizierung auch von außen sichtbar“, freute sich Gretzinger. Und: „Vielleicht finden wir auch ein paar Papas, die das Schild anbringen“. Bürgermeister Wolfgang Jautz freute sich, dass der Kindergarten „Sternschnuppe“ zertifiziert wurde. Als Michaela Gretzinger die Leitung des Kindergartens übernommen habe, habe er ihr gesagt: „Machen Sie aus dem Kindergarten einen ‚singenden Kindergarten’ in Oberhöfen“ und dem sei sie nachgekommen. Und: Es sei ‚rübergekommen, dass die Kinder es gerne machen.
Vorher hatten die Väter der „Sternschnuppe“-Kinder im Garten ein Loch gebuddelt und den Maibaum geschmückt. An einem Kranz waren Täfelchen mit den Namen der Kinder und deren Handabdruck aufgehängt. Die Kinder konnten beim traditionellen Aufstellen des Maibaumes mit Scheren zuschauen.
Kinder singen italienisch
Im Kindergarten wurde dann vorher erstmals das gemeinsame Singen von Liederkranz und Kindern geprobt. Beim Lied „Der Winter ist vorüber“, das es auch in italienischer Sprache gibt, erklärte Michaela Gretzinger, dass die erste Strophe von den Kindern allein in italienischer Sprache gesungen wird. Fast entschuldigend an die Kinder gewandt gestand Chorleiterin Christine Wetzel vom Liederkranz: „Wir können eben kein italienisch und Ihr könnt es“, was die Kleinen mit einem Lächeln vernahmen. Voller Inbrunst begannen sie dann mit „L’inverno è passato …“ und der Chor setzte bei der zweiten Strophe in Deutsch mit ein.
Mit „Grüß Gott du schöner Maien“, als Begrüßungslied, begannen danach die Kindergartenkinder das Maibaumsingen, denen sich der Liederkranz mit Maien- und Frühlingsliedern anschloss. Ein Maientanz der Kinder um den Maibaum mit Gesang rundete das musikalische Programm ab. Kindgerecht machte Siegmar Schmidt die Ansage zu den Liedern des Liederkranzes.
Liederlust-Sänger Ennetach stimmen aufs Frühjahr ein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die Sänger vom Chor Liederlust und vom Männergesangverein Eintracht Rulfingen haben beim Frühlingskonzert ein eindrucksvolles Programm im Bürgerhaus geboten. Veranstaltet hat das Konzert der Gesangsverein Liederlust, die Rulfinger Sänger waren als Gastchor eingeladen. Die Halle war voll, viele Besucher waren gekommen um sich mit den Hits aus Volkslied, Schlager und Pop unterhalten zu lassen. Reinhold Hinder, Vorsitzender von Liederlust, hatte nicht zu viel versprochen, als er zu Beginn meinte: „Lassen Sie sich überraschen, wie vielfältig Chormusik sein kann.“ Den Auftakt machte der Frauenchor von Liederlust, beispielsweise mit dem beschwingten Stück „Im Frühtau zu Berge“. Dann traten die Männer hinzu, im Kanon wurden zwei Stücke gesungen.
Interessant dabei war der Umstand, dass die Akteure deutsche Übersetzungen englischsprachiger Stücke sangen: So wurden aus den „Strangers in the Night“ ein „Fremder in der Nacht“. Auch Lieder der bekannten Band Abba sangen die Akteure auf Deutsch. „Warum verloren wir unseren Traum, wir waren doch so voller Mut“ hieß es melancholisch beim Abba-Song „SOS“. Gefühlstark klang das Stück „Mich trägt mein Traum“. Am Klavier unterstützte Michael Baacke die Sänger, auch Dirigent Hans-Peter Merz gab bei einem Klaviersolo eine Kostprobe seines Könnens als Pianist. Mehrere Stücke präsentierten auch die Gäste aus Rulfingen mit ihrem Dirigenten Klaus Bohner. Die Eintracht-Männer brachten bei manchen Stücken das Publikum auch zum Mitklatschen, in solchen Momenten sprang der Funke zwischen Sängern und Publikum über. Nicht ohne Zugaben verließ der Gastchor aus Rulfingen die Bühne. Und zum Schluss gab es gemeinsame Zugaben von beiden Chören. 65 Jahre lang Mitglied bei Liederlust – auf dieses sehr beeindruckende Jubiläum können Elisabeth Schmidt und Hermann Schönenberger stolz sein. Da staunte Eugen Kienzler, Geschäftsführer des Oberschwäbischen Chorverbands: Die beiden Jubilare hätten vermutlich jeweils über 3000 Chorproben und Auftritte in den 65 Jahren absolviert. „Das ist unermesslich“, sagte Kienzler. weiterlesen »
Circlesinging und mehr – Fortbildung der Region Biberach
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.03.2015, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Nicht zur Behandlung sondern zu einer Fortbildung hatte die die Region Biberach nach Bad Schussenried ins Zentrum für Psychatrie (ZfP) eingeladen. Über 70 Interessenten aus neun Vereinen hatten das Angebot wahrgenommen und sich am 28. März 2015 im Personalcasino des ZfP eingefunden. In zwei Gruppen erlebten die Sängerinnen und erstaunlich viele Sänger zwei hervorragende Dozentinnen und die Teilnehmer waren sich einig: „Es hat sich gelohnt und mehr davon“.
Angebot 1: Circlesinging und Improvisation mit Sarah Neumann
Nach einer kurzen Vorstellung der Diplomgesangspädagogin aus Besigheim ging es gleich ans Training. In zwei Reihen galt es den Rhythmus aufzunehmen und zunächst als Tanzschritt umzusetzen. War das für manchen Mann bereits die erste Hürde, so wurde es noch ausgebaut in dem die Hände zu verschiedenen Taktzeiten klatschen sollten. In kleinen Kreisen galt es dann, einen vorgegebenen Rhythmus zu klatschen und mancher Mann war ganz schön taktlos und meinte, er müsse den Vorgänger einholen. Aber langsam kamen Taktgefühl und Groove, dafür ließ die Puste nach. Danach ging es in den Kreis zum Circlesinging und gruppenweise galt es nun verschiedene Muster zu singen. Singen, hören und erleben, wie sich aus den verschiedenen Gruppen ein Klangerlebnis aufbaute. Zum Schluss durften einige Teilnehmer selbst die Leitung über die Gruppen übernehmen und mit Zeichen ihre Sänger anleiten.
Angebot 2: Einmaleins des guten Chorgesanges mit
Verbandschorleiterin Anne-Regina Sieber
Mit einem intensiven Einsingen, wobei der gesamte Körper mit einbezogen wurde, startete die Chordirektorin. Die einzelnen Übungen und insbesondere die Resonanzräume, die bei Nichtsängern lediglich Hohlräume darstellen, wurden zum Klingen gebracht. Das Ziel des Workshops sei „länger, schön zu singen“ meinte die Chorleiterin und mahnte immer wieder: „Atmen, staunen, singen“. An dem Brahms-Stück „In stiller Nacht“ wurde anschließend intensiv gearbeitet. Auftakt unbetont, das Abphrasieren, Stimmkreuzungen, Piano und Aussprache waren nur einige Themen die angesprochen und angewandt wurden und letztlich erklang ein schöner Chorsatz.
Zum Abschluss vereinigten sich beide Gruppen zu einen doppelten Circlesinging mit Sarah Neumann und einen großen Abschlusschor, geleitet von Anne-Regina Sieber. Andreas Mayer bedankte sich bei den Dozentinnen und neben viel Applaus gab es noch eine süße Wegzehrung für beide Damen. Ein weiterer Dank ging an Helmut Welte, der mit seinem Team hervorragend gekocht hatte und die Sänger und Sängerinnen rundherum gut versorgt hatte.
Marianne Braunmüller ist Ehrenmitglied des OCV
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.03.2015, Oberschwäbischer Chorverband, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Oberschwäbischer Chorverband trifft sich zur Hauptversammlung in Ingoldingen
Bei der 130. Jahreshauptversammlung des Oberschwäbischen Chorverbands (OCV) in Ingoldingen ist Marianne Braunmüller aus Erlenmoos für ihre langjährigen Verdienste um den Chorgesang und insbesondere um die Förderung der Chorjugend im OCV zum Ehrenmitglied ernannt worden.
Anlässlich seines 40-jährigen Bestehens hatte der MGV Steinhausen-Muttensweiler die Versammlung ausgerichtet.
Den Antrag des OCV-Präsidiums, Marianne Braunmüller zum Ehrenmitglied des OCV zu ernennen, bestätigte die Versammlung durch ein einstimmiges Votum. Präsident Achim W. Schwörer ging in seiner Laudatio auf die Lebensleistung der Geehrten ein, die durch ihr
Engagement über Jahrzehnte der Jugendarbeit in den Verbänden ein Gesicht gab. „Wir alle sind dir zu großem Dank verpflichtet“, so der Präsident.
Wolfgang Oberndorfer, Vizepräsident des Schwäbischen Chorverbands (SCV), überreichte Marianne Braunmüller die „Ehrennadel des SCV in Gold“ und hob die besonderen Verdienste hervor, vor allem im Kinder- und Jugendbereich im OCV und SCV. weiterlesen »