Ein Herz für Kinder, die gerne singen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2.08.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
40 Jahre widmete sich Eva Kaiser als Erzieherin in verschiedenen Kindergärten dem Singen mit Kindern. Die Witwe des Begründers der „Ulmer Spatzen“, Benno Kaiser, hat selbst von Kindesbeinen an gesungen und wird weiterhin dem Ulmer Kirchenchor St. Michael zu den Wengen als Sopranistin die Treue halten.
Zum krönenden Abschluss ihrer beruflichen Laufbahn wurde der Kath. Kindergarten St. Martinus, Ulm-Wiblingen, mit dem Gütesiegel „Felix“ des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnt. Die Besonderheit: Der so genannte „Felix-Vogel“ kam innerhalb von drei Jahren bereits zum zweiten Mal aufgrund der unermüdlichen Initiative von Frau Kaiser in den Wiblinger Kindergarten geflogen. Jeweils acht Kriterien galt es mit den Kindern und dem Mitarbeiterteam zu erlernen.
Im Auftrag des Chorverbandes Ulm konnte Gertrud Schure, die im Vorfeld dem Kindergarten einen Besuch abstattete und sich von der hervorragenden „Felixvorbereitung“ überzeugen liess, die Urkunde, die „Felix“-Medaille und den zweiten „Felix“-Vogel überreichen. Im Rahmen eines Sommerfestes sangen die Kinder in fröhlicher, unbeschwerter Freude unter anderem das „Felix“-Lied.
Der kath. Pfarrer der St. Martinus-Gemeinde Ulm-Wiblingen, verabschiedete Eva Kaiser nach 15jähriger Leitung des Kindergartens mit herzlichen Worten und dankte für das stets einfühlsame und umsichtige Engagement.
Ehrungsveranstaltung 2010 im Bezirk Ulm-Nord
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Im Rahmen des Jubiläums „100 Jahre Liederkranz Tomerdingen“ war die Ehrungsveranstaltung 2010 des Bezirks Ulm-Nord mit eingebunden.
Rückblickend auf das Singen im Chor konnte der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm Wolfgang Zeitler am 2. Tag des Festwochenendes 21 Sängerinnen und Sänger für 30, 40, 50 und 60 Jahre Singen im Chor auszeichnen. Siegfried Krämer wurde für 40 Jahre Chorleitung geehrt.
Die Teilnehmer von 14 benachbarten Chören verliehen der Ehrungsveranstaltung im Zusammenhang mit der Bezirksfeier einen festlichen und würdigen Verlauf.
Ehrungswochenende im Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
100 Jahre Liederkranz Tomerdingen
„Wir müssen uns bewegen, sonst bewegt sich nichts“ – Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm, Wolfgang Zeitler, gratulierte mit diesen Worten in der Festschrift zur Feier des 100-jährigen Jubiläums. In der Tat! Zu diesem Ereignis hatte sich der Liederkranz Tomerdingen gleich vier bewegte Aktivitäten vorgenommen: das obligatorische Festkonzert, die tagsdarauf folgende Ehrungsveranstaltung, die Bezirkschorfeier Ulm Nord und den „Tag der jungen Stimmen“ im Chorverband Ulm. Bereits einen Monat zuvor gestaltete die Tomerdinger Chorjugend anlässlich des Jubiläums eigens einen Festnachmittag mit Umzug. Etwa 80 Kinder und Jugendliche singen zurzeit in vier Chören unter der Leitung von Marina Staiger. Alles in allem – ein Mammutprogramm.
Zusammenfassend und sinngemäß waren die überbrachten Grußworte von Wolfgang Zeitler, Gordon Sommerfeld, Vorsitzender des Liederkranzes Tomerdingen, Dietmar Albitz, Vorsitzender des Bezirks Nord, des Bürgermeisters Rainer Braig und der mitwirkenden Vereine aus Scharenstetten, Westerstetten, Vorderdenkental und Dornstadt auf die Zukunft ausgerichtet. So stünden wie vor 100 Jahren Vereinstreue und Durchhaltevermögen, Engagement, Kompromissbereitschaft und Idealismus an erster Stelle. Der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm regte weiter an, den Dialog zwischen den Generationen zu suchen. Kein Konzert möge ohne Einbindung von Kinder- und Jugendchören durchgeführt werden. Für diese Priorität sei kein zeitlicher und finanzieller Aufwand zu groß.
Wolfgang Zeitler (Vorsitzender des Chorverbandes Ulm) überreicht die Urkunde 100 Jahre Liederkranz Tomerdingen an Gordon Sommerfeld (Vereinsvorsitzender)
Tag der „Jungen Stimmen“ im Chorverband Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Vorwiegend heiter -trotz nicht abzusehender Kälte und Dauerregen im Monat Mai – präsentierten sich Mädchen und Buben am Tag der „Jungen Stimmen“ des Chorverbandes Ulm mit einem bunten Liedprogramm. Mit dem gemeinsamen Begrüßungslied „Wir fangen an“ von S. Peter Führe debütierte und dirigierte erstmals die Kinder- und Jugendchorleiterin des Chorverbandes Ulm, Margit Glatting, die fröhliche Schar junger Sängerinnen und Sänger. Es folgten ingesamt 20 Titel. Zum Auftakt der Einzelvorträge stellte sich der Kinder- und Teenie-Chor Scharenstetten unter der Chorleitung von Frau Gabiele Dittrich mit dem Lied „Die beste Zeit ist Mai’n“ vor und trotzte damit dem widrigen Wetter. Nach zwei weiteren Vorträgen folgte der Kinderchor Bernstadt, dessen Beitrag „Bei Herrn Hempel“ unter Leitung von Frau Doris Schanzenbacher besonders gut gefiel. Der Kinder- und Jugendchor „Notenhüpfer“ aus Grimmelfingen mit Chorleiterin Heike Villani leitete seinen überzeugenden Beitrag mit „Come on, let’s Sing a Song“ von Lorenz Maierhofer ein und gab diese Aufforderung an den Kinderchor „KiChoriki“ aus Illerrieden weiter. Unter dem TV-Hits-Medley, das die Chorleiterin Sabine Ströhle dirigierte und für die Kinder und Jugendlichen arrangierte, kamen die bekannten Lieder wie „Pipi Langstrumpf“, „Biene Maya“, „Wer hat an der Uhr gedreht“ oder „Die Schlümpfe“ zum Vortrag. Akrobatische Tänze einiger Jugendlicher erweiterten das aus Funk und Fernsehen beliebte Liedprogramm. Ehe das gemeinsame Schlusslied „Schön war die Zeit“ erklang, begeisterte der Jugendchor aus Scharenstetten, Leitung Steffen Lindner, mit Mozarts „Kleiner Nachtmusik“, „Shine, Jesus shine“ und „Angels“ die zahlreichen Besucher den Tag der „Jungen Stimmen“ des Chorverbandes Ulm.
Der Zigeunerbaron – Augenweide und Ohrenschmaus
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Zum lokalen Tagesgespräch gerieten die Aufführungen der Operette „Der Zigeunerbaron“ von Johann Strauß. Der Gesangverein Reutti (Chorverband Ulm) lockte mit gezielter Werbung jung und nicht mehr ganz jung in die Lonequellhalle Urspring. Beide Veranstaltungen waren bereits im Voraus ausverkauft. Die Atmosphäre war vielversprechend. Das Publikum sollte in keiner Hinsicht enttäuscht werden.
Eine prächtig dargestellte, ungarische Landschaft auf einer Großleinwand diente als Kulisse. Davor agierten der Zigeunerchor, die Solisten und Musikanten. Die anfänglich absolute Stille und eine gefühlte, prickelnde Spannung steigerte die Erwartungshaltung, ausgelöst durch das schwungvoll aufspielende Salonorchester Geislingen. Die Zuhörer tauten auf, denn schon die Ouvertüre ließ die Anlehnung an verschiedene Lieder aus dem Zigeunerbaron erkennen wie zum Beispiel „Ja, das alles auf Ehr, das kann ich und noch mehr“! Dies hatte sich der Chorleiter Siegfried Krämer wohl auch gedacht, als er die Operette einstudierte. Alles klappte wie am Schnürchen, trotz einiger unvorhergesehener Zwischenfälle. Kurzfristig musste für die Sopranistin Katja Kaufmann, die für eine Doppelrolle vorgesehen war, eine Ersatzsängerin gefunden werden. Mit Diana Thoma (Mitglied im Hugo-Herrmann-Chor) als Arsena konnte der hohe Sopran hervorragend besetzt werden, während Frau Kaufmann aufgrund einer Erkältung die Rolle der Zigeunerin Czirpa bravourös meisterte. Anke Grimm, die ihre Rolle als Sprecherin ebenfalls innerhalb weniger Tage einstudierte, heimste besonderen Beifall ein für den auswendig vorgetragenen Text, für Mimik und Mitgestaltung. Zuverlässig spielte der Bariton Anton Kramer in seiner Doppelrolle den reichen, fast maßlosen Schweinezüchter und den Zigeunerbaron Barinkay – köstlich, amüsant, gekonnt. Mit ins musikalische Geschehen eingegriffen hatte der junge, toll aufspielende Pianist Gerd Albrecht.
Wer verkörperte letztendlich den herrlich kostümierten und den bis auf die letzte Feinheit in Darstellung und Dynamik motivierten Zigeunerchor? Fast unvorstellbar: etwa 30 Chormitglieder aus dem nicht einmal 500 Seelen zählenden Dorf Reutti bei Amstetten. Für das Projekt „Zigeunerbaron“ meldeten sich spontan weitere 20 Sängerinnen und Sänger. Nicht wenige haben Fuß gefasst und bleiben im Verein. „Wir sind inzwischen eine große Familie“ versicherte Siegfried Krämer, unter dessen Gesamtleitung diese Inszenierung zu Stande kam. Der überaus umsichtige Rektor der Uhlandschule in Geislingen, der mit dieser Einstudierung gleichzeitig seine 40-jährige Chorleitertätigkeit zu Recht feiern durfte, verdient allen Respekt und große Anerkennung.
„That’s Entertainment“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.05.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Unter diesem Motto präsentierte der Gesangverein „Cäcilia“ Illerrieden seine Chöre: Gemischter Chor, „Singing Generation“, Jugendchor „Vocalized“ und Kinderchor „Kichoriki“. Die Konzerte am 22. April sowie das Wiederholungskonzert tagsdarauf waren ausverkauft. Ein Zeichen dafür, dass die „Cäcilia“ Illerrieden stets interessante Chormusik bietet.Auf die Besucher wartete ein abwechslungsreiches Programm. Mit dem Lied „Jetzt tanzen alle Puppen“ wurde die Show eröffnet. Es folgten Lieder wie „The Rose“, „Ich wollt ich wär ein Huhn“, „Night Fever“, „Ich hab das Fräul’n Helen baden seh’n“ und „Chim Chim Cheree“. Mit einem TV-Hit begeisterten die „Kichorikis“ das Publikum ganz besonders.
Nach der Pause begannen der Gemischte Chor und die Chorgruppe „Singing Generation“ unter anderem mit den Titeln „Der rote Kosar“, Melodien aus „My Fair Lady“, „Lullaby of Broadway“, „Mamma Mia“ oder „Kriminal-Tango“. Eine Tanzgruppe sorgte für entsprechende Abwechslung und Unterhaltung im Program.
Mit einem langen, tosenden Beifall wurden dem Chorleiter Felix Morath (Gemischter Chor), den Chorleiterinnen Petra Schöttler („Singing Genaration“), Carmen Egger („Vocalized“), Sabine Ströhle („Kichoriki“) gedankt. Der Applaus galt auch den Herren Marcus McLaren (Klavierbegleitung), Hans Reischmann (Drums), Andy Reischmann (Bass). Frau Petra Büchler begleitete den Kinderchor am Klavier und Inge Paal moderierte die Veranstaltung sehr unterhaltsam und informativ.
GV „Cäcilia“ Illerrieden e.V.
Brigitte Schilbach
So soll’s sein, so kann’s sein und —
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2010, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
so müsste es sein, um dem inzwischen sprichwörtlichen Nachwuchsmangel entgegen zu wirken. Projektchöre sind im Kommen. Dies ist nicht die perfekte Lösung. Immerhin aber ein Anfang. Dabei ist nicht nur – quasi als Lockvogel – das Einstudieren bzw. die Aufführung bombastischer Chorwerke in den Vordergrund zu stellen. Es geht auch mit bescheidenen Veranstaltungen, wie ein Beispiel zeigt:
Zum Frühjahrskonzert 2010 hatte der Männergesangverein „Cäcilia“ Schnürpflingen für einen Projektchor geworben. 24, vorwiegend junge Sängerinnen, hatten sich gemeldet und probten seit September 2009 für ihren ersten Auftritt. Mit einem dem Männerchor angemessenen Liedgut präsentierten sich nun die beiden Chöre. In vergnüglicher Eintracht waren unter der Leitung von Wilfried Renner Chorsätze wie „Memory“ aus dem Musical „Cats“, „One Moment in Time“, „Down by the Riverside“ und „Oh happy day“ zu hören. weiterlesen »
Mit neuen Strategien gegen den Sängerschwund
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2010, Chorverband Ulm, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der traditionelle Gesangverein ist ein Auslaufmodell, sagt Wolfgang Zeitler. Der 52-Jährige ist seit drei Jahren der Vorsitzende des Chorverbandes Ulm und entwickelt Strategien gegen den Sängerschwund.
HELMUT PUSCH
Chorverband Ulm? Bis zum vergangenen Jahr hieß der Dachverband von 119 Chören noch Sängergau Ulm. „Wir fanden das nicht mehr zeitgemäß“, sagt Wolfgang Zeitler, der vor drei Jahren den Vorsitz von Konrad Blank übernahm, der den Sängergau 43 Jahre lang geleitet hatte. Nicht nur wegen des braunen Beigeschmacks, der manchem beim Wort Gau beschleichen mag. „Wir haben nur nachvollzogen, was der Deutsche Sängerbund und der Schwäbische Sängerbund uns vorgemacht haben“, sagt Zeitler. Die hatten vor allem auf den Fakt reagiert, dass heute das Gros der Chor-Aktiven Frauen sind. Just diese Mehrheit fand sich im männlichen Sängergau nicht repräsentiert. weiterlesen »
Fortissimo – pianissimo
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.12.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Die dynamische Differenzierung der Lautstärke dürfte wohl kaum zu einer anderen Jahreszeit als zu der in der Adventszeit gegeben sein. Nicht nur auf dem Ulmer Weihnachtsmarkt, sondern auch auf den andern Orts stattfindenen Märkten dieser Art dröhnt es aus den bis zum Anschlag aufgedrehten Lautsprechern. Die Beschallung muss stimmen. Es herrscht Hochbetrieb. Hier, in Mitten des Spektakels haben auch in diesem Jahr wiederum sechs Vereine aus dem Chorverband Ulm dem lautstarken Rummel standgehalten. Es sangen: die Chorjugend des Liederkranzes Tomerdingen, die Liedertafel Dornstadt, der gemischte Chor des Liederkranzes Westerstetten, die Chorgemeinschaft des Sängerbundes Erbach und des Gesangvereins Grimmelfingen, der Schulchor des Albert-Einstein-Gymnasium Ulm und der Kinder- und Jugendchor mit dem gemischten Chor Scharenstetten. Immer wieder gelingt es den Chören, viele Marktbesucher mit weihnachtlichen Liedern für eine halbe Stunde zum Verweilen vor dem Münsterportal.
Parallel zum Fortissimo – das Pianissimo: ruhige, besinnliche Veranstaltungen in Kirchen und Konzertsälen. Sie aufzuzählen und zu kommentieren überstiege jedoch den Rahmen der Berichterstattung. Schade nur, dass die Adventszeit mit ihrer eigenen Literatur nur selten zu hören ist: Es kommt ein Schiff geladen, O Heiland reiß die Himmel auf, Tauet Himmel den
Gerechten, Macht hoch die Tür etc…
33. Chorpraxis des Chorverbandes Ulm
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.12.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
„Warum alljährlich eine Chorpraxis – und dies schon zum 33. Mal“ wollte ein Teilnehmer wissen, der am 21. November erstmals das Tagesseminar des Chorverbandes Ulm besuchte. Die Frage ist berechtigt und lässt einige Antworten zu. Es geht ums Singen, um das bessere Singen! Die nachstehend aufgeführten und nicht vollständig zu nennenden Parameter sind von gleicher Wichtigkeit. Darauf wird besonderen Wert gelegt: Atmung, Rhythmus, Intonation, Aussprache, rhythmische Bewegung, Einstudieren eines Chorstückes, Literatur von gerstern, heute und morgen kennen lernen, das Wahrnehmen und Deuten von Text und Melodie, das Hineinhören in einen Akkord, in eine Harmonie oder auch Disharmonie… Nicht zu vergessen ist das soziale Umfeld, sind die Kontakte unter allen Teilnehmern. Die 33. Chorpraxis konnte annähernd 300 gleich gesinnte Sängerinnen, Sänger, Chorleiter/innen und Organisatoren für sich verbuchen.
Walter Gropper, Musiklehrer am Gymnasium Ochsenhausen, seit vilelen Jahren Chorpraxis-Dozent, arbeitet von jeher akribisch mit dem ihm anvertrauten Stimmmaterial. Die Teilnehmer wissen dies inzwischen zu schätzen. Was vor einigen Jahren eher noch auf Ablehnung gestoßen ist, gehört der Vergangenheit an. Groppers Ausdauer und Geduld trägt Früchte. Mit „Tandum ergo“, Satz Giacomo Mezzalira und „Al cjante’l gial, Satz Angelo Mazza, hat er mit seinem gemischten Chor zum Abschluss der 33. Chorpraxis eine vortreffliche Leistung geboten.
Hans de Gilde, der erfolgverwöhnte Chorleiter der „Ulmer Spatzen“, konnte zum ersten Mal als Dozent für die Chorpraxis gewonnen werden. Auch er konnte mit gut vorbereiteten Stimmen an die Einstudierung von Joh.Seb. Bachs „Komm süßer Tod“, Bearbeitung: Knut Nystadt, gehen und das exzellente Ergebnis der großen Sängerschar präsentieren.
Nicht zu kurz kamen die Sängerinnen und Sänger im Jungen Chor. Toll, was Joachim Brenn, Tuttlingen, alles im Programm zu bieten hatte. Jazzig und fetzig zeigte sich diese Chorgruppe.
Barbara Unseld, Backnang, hatte den Männerchor für sich. „Ich armes Welsches Teufli bin müde vom Spazieren“, oder müde vom Singen? Dies stünde der Chorpraxis nicht gut an.
Schlussendlich: Lorenz Maierhofer war persönlich anwesend und für die Chorleiter ein Ansprechpartner zu vielerlei Fragen. (Siehe weiteres in SINGEN, Ausgabe Januar 2010) Mit seinem Lied „Neigen sich die Stunden“ fand die Chorpraxis einen harmonischen Ausklang.