Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Ulm

In Sachen Singen unterwegs – Ausflug des Liederkranzes Tomerdingen und des Volkschores Ulm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.09.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Der Reise nach Kärnten vom 4. bis 6. Juni 2009 war Anfang diesen Jahres eine Einladung zum 20-jährigen Jubiläum des Internationalen Sängerfestivals „Cantare in Montagna – Singen in den Bergen“ nach Wolfsberg im Lavanttal/Kärnten vorausgegangen. 28 Chöre, darunter die beiden Chöre aus dem Chorverband Ulm unter Leitung von Monika König, hatten sich mit insgesamt etwa 1100 Sängerinnen und Sänger aus Ungarn, Italien, Deutschland und Österreich zum Begrüßungsabend in den Prachträumen des „Oberen Schlosses“ eingefunden. Im früheren „Unteren Schloss“, dem heutigen Hotel „Zum Landrichter“, waren die beiden Chöre untergebracht. Am Samstagvormittag traten alle Gastchöre an verschiedenen Plätzen der Innenstadt auf. Die Sängerinnen und Sänger aus Tomerdingen und Ulm sangen auf dem malerischen Treppenaufgang zur Pfarrkirche „St. Markus“.
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Am Nachmittag stand der Besuch im nahegelegenen Benediktinerstift „St. Paul“ im Programm.
Der Auftritt in der romanischen Basilika bedeutete mit „Locus iste“ und „Ave verum“ einen der Höhepunkte. Ein weiteres Erlebnis war die Präsentation im Rathausfestsaal mit deutschen und schwäbischen Heimatliedern. Am Sonntag fand auf dem Klipptizörl in 1700 m Seehöhe ein Wortgottesdienst statt, bei dem alle 28 Männer- und gemischten Chöre wechselweise ihre Stimmen erklingen ließen. Bei strahlender Sonne und einer fantastischen Fernsicht war auch dies ein ebenfalls unvergessliches Erlebnis. Den Abschluss bildete eine internationale und liebevoll gestaltete Verabschiedung mit der Übergabe von Urkunden und kulinarischen Lavanttaler Kostbarkeiten. Ein ganz besonderer Dank erging an die Dirigentin Monika König, die nicht nur die beiden Chöre vortrefflich leitete sondern auch für die hervorragende Organisation sorgte.


Gesangverein Reutti – 50jähriges Jubiläum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.09.2009, Chorverband Ulm, 1 Kommentar

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Zur Jubiläumsfeier im Juli 2009 war der Feststadel in Reutti proppenvoll. Zum
Auftakt des Festes gestalteten die Kinder des 160-Seelen-Dorfes ein sehr gelungenes Festumzügle, natürlich mit dem Motto „50 Jahre Gesangverein Reutti“. Das excellente Programm begeisterte das Publikum. Die Gäste wurden mit dem „Lied an die Freude“ von Gerhard Onnen (Schillers „Ode an die Freude“) begrüßt. Thomas Aigner, 1. Vorsitzender, ehrte im Anschluss verdiente Sängerinnen, die vom Chor mit einem Lied beschenkt wurden. Anna Röder, seit über 5O Jahren aktive Sängerin, wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Erika Schaller und Margret Lettow wurden für 4O Jahre aktives Singen im Chor geehrt.

Der Ehrenvorsitzende Karl Hezler gab anschließend einen Rückblick über „5O Jahre Gesangverein Reutti“: Chorfahrten nach Frankreich in die Partnergemeinde Celles-sur-Belles, nach Kärnten zum Männergesangverein Amlach, nach Südtirol (Lajen-St.Peter), Kirchenkonzerte mit Orchester und Solisten (aufgeführt wurden u.a. Werke von Joh. Seb. Bach und Michael Haydn) und Konzerte im Rathausfoyer Amstetten machten die vielfältige Arbeit des Chores deutlich. Er ist der Kulturträger der kleinen Albgemeinde. Das Salonorchester Geislingen unter Leitung von Christof Straub, seit vielen Jahren Partner des Chores Reutti, bereicherte den Abend u.a. mit Wiener Walzer- und Operettenmelodien von Johann Schrammel, Carl Michael Ziehrer, Hermann Dostal. Der gemischte Chor des Liederkranzes Süßen (Chorverand Hohenstaufen) unter Leitung von Birgit Hammerath begeisterte das Publikum mit Melodien von Walter Kollo.

Die „Farmer Boys“, sechs junge Männer der Landjugend Göppingen, überraschten das Publikum mit gekonnt vorgetragenen Cover-Versionen, Hits von Udo Jürgens, den Beatles und ABBA. Der Gesangverein Reutti sang überzeugend und eindrucksvoll Hubert von Goiserns „Weit, weit weg“ (Satz: Lorenz Maierhofer) und „Über den Wolken“ nach Reinhard Mays Chanson (Satz: Herbert Grunwald). Der Chor wurde exzellent von Gerd Albrecht auch beim Ohrwurm der Nilsen Brothers „Aber dich gibt’s nur einmal für mich“ (Satz: Lorenz Maierhofer) begleitet. Die Gesamtleitung des gelungenen Abends lag in den bewährten Händen von Chorleiter Siegfried Krämer.

Zum Abschluss wurde auf das Konzert im Mai 2O1O mit Melodien von Johann Strauß hingewiesen.

Text und Bild Marianne Prinzing (Gesangverein Reutti)


Auch wir waren beim großen Chorfest in Heilbronn

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.07.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Es ist eine prima Idee der Vorstandschaft der Chorgemeinschaft „Liederkranz“ Burgrieden gewesen, den diesjährigen Chorausflug mit der aktiven Teilnahme am großen Chorfest des Schwäbischen Chorverbandes in Heilbronn zu verbinden. Und da das Jahr 2009 zum Jahr des Miteinanders, zum Jahr der Begegnungen ausgerufen wurde, passte diese Reise wie das berühmte Tüpfelchen auf das „i“. Absoluter Höhepunkt war für die Sänger aus dem oberschwäbischen Burgrieden die Gestaltung des sonntäglichen Gottesdienstes in der Stadtkirche Sankt Dionysius in Neckarsulm. Für die 37 Sängerinnen und Sänger unter der bewährten Leitung von Heinz Baumann war es eine große Freude und Ehre zugleich, in diesem barocken Gotteshaus mit seiner herrlichen Akustik auftreten zu dürfen. Die sechs dargebotenen vierstimmigen Lieder wie etwa das „Ave verum corpus natum“ von W.A. Mozart und der Chorsatz „Herr, deine Güte reicht so weit“, begeisterten die knapp 2OO Gottesdienstbesucher, die mit kräftigem Schlussbeifall und Komplimenten nicht sparten. „Unser Chorleiter hat uns Sänger zur Höchstleistung angespornt“, brachte die Vereinsvorsitzende Luise Kley die Leistung „ihres“ gemischten Chores auf den Punkt. „Wir Burgrieder wollten bei diesem Chorfest einen kleinen Beitrag leisten. Dass dieser zu einem rundum beglückenden, ja zu einem weiteren Glanzpunkt in unserer Chorgeschichte geworden ist, erfüllt uns schon mit einwenig Stolz“, resümierten die Akteure, die von 16 Ehepartnern in die Weinstadt am Neckar begleitet wurden und ebenso „live“ erleben durften, wie schön Singen im Chor sein kann. Nebenbei: Der Burgrieder „Liederkranz“ – leider konnten nicht alle 54 Aktiven dabei sein – war einer der wenigen aktiv teilnehmenden Chöre zwischen Ulm und Biberach.
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Text und Foto: Kurt Kiechle


Premiere im Chorverband Ulm

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.07.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Ein Novum! Im Bezirk „Nord“ des Chorverbandes Ulm fand am Samstagnachmittag, 18. Juli 2009, zum ersten Mal eine zentrale Ehrungsveranstaltung statt. Siehe hierzu unsere Voranzeige in „Singen und Stimme“ vom 12. Juli. Ein ausführlicher Bericht hierüber – ohne üppiges Bildmaterial – folgt in der September-Ausgabe von „Singen“.
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Dafür heute eine Bildreportage der Veranstaltung von links nach rechts:
Vorsitzender des Ulmer Chorverbandes Wolfgang Zeitler ehrt die „Dreißigjährigen“ (Bild 1). Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Ettlenschieß mit Kindergartenkindern und deren Mütter (Bild 2). Ehrungen für 40 Jahre Singen im Chor (Bild 3). Auflockerung durch die Tanzgruppe der Landfrauen Urspring Reutti (Bild 4). Ehrungen für 50 und 6O Jahre aktive Chorzugehörigkeit (Bilder 5 und 6). Die ausführenden Vereine Liederkranz Ettlenschieß und Gesangverein Luizhausen (Bild 7). Die Jubilare auf einen Blick (Bild 8).
Grußworte und Laudationen: Vorsitzender des Chorverbandes Ulm Wolfgang Zeitler, Bürgermeister Jochen Ogger, 1. und 2. Vorsitzende des Bezirks „Nord“ Dietmar Albitz und Josef Illerhaus. Chorleiterinnen: Anette Maier und Katja Kaufmann.
Wollen Sie „Ihr“ Bild im Großformat, dann bitte die jeweilige Aufnahme anklicken.


Festlicher Ehrungsnachmittag

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.07.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Im Chorverband Ulm stellt der Bezirk „Nord“ erstmals eine zentrale Ehrungsveranstaltung vor, die die bisherigen Gepflogenheiten aufweicht. Dadurch entfallen z.B. Ehrungen bei der jährlichen Hauptversammlung oder bei vereinsinternen Jahresfeiern und Konzerten.
Im Vorfeld hierzu haben sich die Gesangvereine aus Luizhausen und Ettlenschieß zusammengefunden, um für die 21 Jubilare einen würdigen Ehrungsnachmittag zu gestalten. Das Festprogramm enthält neben den unterschiedlichsten Chorbeiträgen Grußworte des 1. Bezirksvorsitzenden Dietmar Albiez, des Bürgermeisters von Lonsee Jochen Ogger und des Vorsitzenden des Chorverbandes Ulm Wolfgang Zeitler. Die Tanzgruppe der Landfrauen Urspring-Reutti sorgt überdies für einen angemessenen Rahmen.
Geehrt werden für
30 Jahre singen: Lina und Hans Frauenauer (Gem. Chor Hofstett-Emerbuch), Hans Gruß (MGV Stubersheim), Frida Bosch, Ilse Glöggler, Leonie Glöggler, Maria Grimbacher, Brigitte Heisler, Wally Kroner, Marie-Luise Sybold, Maria Weiss (Liederkranz Westerstetten)
4O Jahre: Anna Dauner (Liederkranz Ettlenschieß), Manfred Hiller (MGV Schalkstetten), Bernhard Böhringer (Gesangverein Vorderdenkental)
5O Jahre: Walter Bayer (Gesangverein Luizhausen), Ernst Häge (MGV Schalkstetten), Ernst Frey (MGV „Lonequell“ Urspring)
6O Jahre: Georg Scheel, Hans Maier (Liederkranz Ettlenschieß), Heinrich Scheel (Gesangverein Luizhausen), Mathäus Zink (Liederkranz Nellingen)

Ort und Zeit der Veranstaltung: Lonequellhalle Urspring, Beginn: 14.00 Uhr
Samstag, 18. Juli 2009


Berlin ist immer eine Reise wert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.06.2009, Chorverband Ulm, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Erst nach vier turbulenten Tagen in Berlin und Umgebung fand sich der gemischte Chor der Liedertafel Dornstadt zu einem besinnlichen Chorauftritt zusammen. In der Autobahnkirche, Ausfahrt Bad Berneck, A 9, auf der Rückreise nach Ulm, erfuhren die 45 Busteilnehmer eine große Dankbarkeit, wieder gesund und froher Dinge den heimatlichen Gefilden entgegen zu fahren. Der enorme Rückreiseverkehr (in Bayern waren die Pfingstferien zu Ende) sorgte für genügend Staus auf den Schnellstraßen. So war der Abstecher zur Autobahnkirche eine willkommene Gelegenheit, der Hektik und dem Streß für kurze Zeit zu entrinnen. Der altrussische Kirchengesang „Tebje Pojem“ und Anton Bruckners Hymnus „In S. Angelum custodem“ erzeugten eine wohltuende Akustik. Die wenigen Zuhörer wurden in den Kanon „Dona nobis pacem“ zum Mitsingen einbezogen. Geruhsamkeit und Stille lösten den Trubel der Großstadt Berlin ab.
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Zuvor, am Fronleichnamstag, erreichten die Busteilnehmer über Bayreuth und mit einem Zwischenstopp in Leipzig die Bundeshauptstadt. Jürgen Schure, Vorstandsmitglied im Chorverband Ulm, hatte die Reise bis aufs i-Tüpfelchen vorbereitet, und war nun bemüht, seine Heimatstadt den Reisenden näher zu bringen. Alles war im Programm: Eine Stadtrundfahrt, eine Spreefahrt-Schiffsfahrt, zu Fuß „Unter den Linden“ hin zum Deutschen Reichstag, hier wurden wir als angemeldete „Schawan-Gruppe“ aufgenommen, ein Besuch der „Hackerschen Höfe“ mit einer hinreissenden Artistikschau und Besichtigung des Rokoko-Traumschlosses „Sans Souci“ = „Ohne Sorgen“. Mit sehr viel Sorgen hingegen müssen die Insassen des ehemaligen Stasi-Gefängnisses „Hohenschönhausen“ gekämpft haben. Ein einstiger Mitinsasse schilderte sehr eindrucksvoll die erbärmliche Vergangenheit vor 199O.
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Das Ehrenamt – groß geschrieben

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

„Sei mal still“ und singe das Eingangslied zum Frühjahrskonzert des Musik- und Gesangvereins Ulm-Grimmelfingen von Werner Probst.
„Sei mal still“ und höre, was die Sänger und Musiker aus Grimmelfingen ehrenamtlich geleistet haben. In einer zweijährigen Bauphase erstellten sie ihr eigenes Vereinsheim. Man ist geneigt zu sagen: mit allem Pi-pa-po – mit hellen, hohen, großen und lichtdurchfluteten Räumen, mit großzügigen Übungsräumen und zeitgemäßen sanitären Anlagen. All dies und noch einige Details mehr finden sich im neuen Domizil der beiden Vereine.

Musik- und Gesangverein Ulm-Grimmelfingen „firmieren“ von Anfang an zusammen und gemeinsam werden nun auch die finanziellen Aufwendungen getragen, allerdings nicht ohne den Beistand bzw. einen Zuschuss der Stadt Ulm, die sich an diesem Projekt beteiligt hat.
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Am 17. Mai wurde im Rahmen eines Frühjahrkonzertes das neue Vereinsheim der Öffentlichkeit präsentiert. Die Chorleiterin Katja Kaufmann und ihr gemischter Chor, der erfreulicherweise für diesen Anlass einige neue Chormitglieder gewinnen konnte, schwebten mit Reinhard Mey buchstäblich „Über den Wolken“. Bei Ralph Siegels „Dschinghis Khan“ waren die Zuhörer eingeladen, den Ritt durch die Wüste mit „Hu und Ha“ anzufeuern. Der schon legendäre Schuss im „Kriminaltango“ ging fast daneben. Er war einfach zu zaghaft. Doch der Knalleffekt des Abends blieb trotzdem nicht aus: Schwäbisch-deutsche Gedichte, vier englisch gesungene Chorbeiträge und nicht zuletzt die launigen Kommentare der Chorleiterin, die auch durch das Programm führte, bildeten mit „Der Mond ist aufgegangen“ einen harmonischen Schlussakkord. Der Chor und nicht zuletzt die Vorsitzende Edith Kast können sich zu recht auf ihr gelungenes Vereinsheim freuen.


Frühjahrskonzert „Frohsinn“ Ersingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.04.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Frisch, dynamisch und im feschen Matrosenlook präsentierte sich der Gesangverein „Frohsinn“ Ersingen zusammen mit dem Liederkranz Öpfingen bei seinem Frühjahrskonzert in der voll besetzten Mehrzweckhalle.
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„Komm wir segeln übers Meer“ – mit dieser Aufforderung begrüßte der Gesangverein „Frohsinn“ die zahlreichen Besucher. Es folgten „Schifferlied“, „Kleine Maria“ und „Seemann, deine Heimat ist das Meer“. Weitere Seemannslieder wie „Kleine Barke im Wind“ und „Zauber der Südsee“ zogen wie eine frische Meeresbrise durch die geschmackvoll dekorierte Halle und ließen die Gäste eine romantische Seereise erleben. Die Chorleiterin Shanna Schock hielt die Leinen fest im Griff und führte in Kapitänsmanier das Schiff sicher über die wogende See.

Der Liederkranz Öpfingen, der als Gastchor mitwirkte, begeisterte die Zuhörer mit einem fein kredenzten, pfiffig-fröhlichen Liederstrauß, der von der Liebe, dem Wein und den atemberaubenden Gefühlen beim Fliegen in luftigen Höhen handelte.

Ein wunderschöner Liederabend für die Seele und für die Sinne. Bei beiden Chören konnte man die Freude und Leidenschaft am Singen spüren, was das Publikum mit wahren Begeisterungsstürmen belohnte.


Erfolg durch beharrliche Werbung

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.04.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Es hatte sich in der kleinen Ortschaft Hörvelsingen bei Langenau herumgesprochen, dass der im Jahr 1890 gegründete Männerchor des Liederkranzes nicht mehr singfähig ist. Der Chor verzeichnete einen Altersdurchschnitt von mehr als 60 Jahren. Die Chorleiterin stellte ihre Tätigkeit ein. Nach 117 erfolgreichen Jahren sollte das „Aus“ folgen. Eine lang gehegte und gepflegte Tradition sollte erlöschen? „So nicht“ sagten die Sänger, „wir wollen werben in der Tagespresse, unter Freunden, Bekannten und im Familienkreis, wo und wie immer es geht“! Nach zwei Jahren stellte sich der erhoffte Erfolg ein.

Am 4. April 2OO9 konnte der Liederkranz Hörvelsingen zum ersten öffentlichen Konzert einladen. Aus dem ehemaligen Männerchor geht jetzt ein gemischter Chor hervor, der sich zu aller Freude deutlich verjüngt präsentierte. Die Chorleitung liegt nun in den Händen des mit Erfahrung reichlich ausgestatteten Sergej Krut. Unter seiner Führung kamen vor allem Volkslieder aus Deutschland, Schottland und Russland zur Aufführung. Erinnerungen an die vergangenen Zeiten des Männergesangvereins wurden möglicherweise mit dem Auftritt des stattlichen Männerchores Bernstadt wach, der unter Leitung von Harald Müller mit abwechslungsreichen Liedbeiträgen die Premiere des gemischten Chores Hörvelsingen bereicherte. Nichts desto trotz: Sängerinnen, Sänger, die bisherige und nun neu besetzte Vorstandschaft, allen voran der 1. Vereinsvorsitzende Rolf Winter, freuten sich mit den zahlreichen Besuchern über den glücklichen Start ins neue Vereinsleben.
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Chorleiter Sergej Krut dirigierte und begleitete mit Akkordeon den neu ins Leben gerufenen gemischten Chor beim ersten Chorkonzert.


FELIX und Frederick beim Breakfast

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.04.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen

Auf den FELIX-Vogel mussten die 7O Kinder des Kindergartens „Johann-Stockar-Weg“ lange warten. Auch „Frederick“ war zum Ausharren verurteilt bis er endlich an der Reihe war. Zunächst begann der Samstagvormittag mit einem oppulenten Frühstück, einem liebevoll zubereiteten, internationalen Brunch. Das Bürgerzentraum auf dem Ulmer Eselsberg bot den Kindern und ihren Erzieherinnen, den Angehörigen und zahlreichen Gästen ideale Möglichkeiten, um hier neben den Köstlichkeiten für den Gaumen auch ein Musical der besonderen Klasse aufzuführen.

„Frederick“. Die Initiatorin Marion Geprägs konnte hierbei wirkungsvoll ihre jahrelange Erfahrung als Pädagogin für musikalische Früherziehung einbringen. Zusammen mit dem Kindergartenteam und selbstverständlich mit den Kindern wurde bereits seit November des vergangenen Jahres an diesem Projekt gearbeitet. Als Vorlage hierzu diente das Kinderbuch „Frederick“ von Leo Lionni, das die Kinder im Herbst 2008 als Theaterstück erlebten. „Wir suchen uns dazu passende Lieder und machen daraus ein Musical“. Alle waren begeistert von dieser Idee. Hochmotiviert und mit viel Durchhaltevermögen fieberten die Kinder endlich dem Aufführungstermin am 4. April entgegen. Die Spannung war riesig, als die Kinder im Mäusegalopp auf die Bühne hüpften. Alles drehte sich danach um Feldmäuse, die zum bevorstehenden Winter Vorräte einsammelten. Nur eine Maus, nämlich Frederick, der Faulpelz, hatte seine eigene Philosophie. Er nützte die Sonnenstrahlen, denn die Wintertage werden lang und kalt sein. Aber im Winter waren alle Mäuse vereint und guter Laune. Da tanzte die Katze, der Igel, der Dackel, die Schnecke, der Kater und das Gespenst. Im Frühjahr folgte der Sonnentanz und der Blumentanz. Die Mäuse waren happy —
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— und dann kam der Vogel „FELIX“ im richtigen Augenblick auf die Bühne geflogen. Die Felixbeauftragte, Frau Doris Schanzenbacher, hatte diesen Moment geschickt gewählt und überreichte die FELIX-Urkunde und Plakette für diese imposante Leistung dem Kindergartenteam.


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