Chorleben - S-Chorverband

Chorgattung

Geistliches Konzert des MGV Frohsinn Ummendorf in der Kath. Kirche St. Johannes Evangelist in Ummendorf

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.06.2009, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Als Auftakt zum 100-jährigen Jubiläum hat sich der MGV Frohsinn ein große Aufgabe vorgenommen und ein Kirchenkonzert einstudiert. Im ersten Teil stand die Messe „Deuxième Messe pour les sociétés chorales“ des französischen Komponisten Charles Gounod (1818 – 1893) im Mittelpunkt. Die Messe für Männerchor und Orgel mit dem „Kyrie“, „Gloria“, „Credo“, „Sanctus“, „O salutaris hostia“ und „Agnus Dei“ erschallte von der Orgelempore in den Kirchenraum. Nach dem „Kyrie“ spürte man die Erleichterung der Sänger. Nun kam der Chor mit seinem mächtigen Volumen und einem dynamischen Vortrag unter der Chorleiterin Simone Stemmler sehr gut zur Geltung. Mit Dem Orgelsolo „Kirchensonate in D (KV 144)“ von W. A. Mozart stellte anschließend die Organistin Aline Ehrig ihr Können unter Beweis. Im Altarraum setzten die Frauen vom Vokalensemble „GlasKlar“, ebenfalls unter der Leitung von Simone Stemmler, das Programm fort. Seit 2001 ist „GlasKlar“ fester Bestandteil bei den Konzerten des MGV Frohsinn. Mit den Liedern „ Hebe deine Augen auf“ von F. Mendelsohn Bartholdy, „Panis Angelicus“ von C. Frank, „The Lord bless you and keep you“ und „All things bright an beautiful“ beide von J. Rutter konnten die Frauen glänzen. Sie bestachen mit guten Stimmen, einer sauberen Intonation und einem präzisen Vortrag ihrer Lieder. Nun präsentierten sich auch die Sänger vom MGV Frohsinn im Altarraum. Mit den Liedern „Hymnus“ von F. Silcher, „Lobe den Herrn, meine Seele“ von G. Rabe und „Dir, Seele des Weltalls“ von. W. A. Mozart konnten Sie nochmals die Zuhörer begeistern. Die Soli bei „Dir, Seele des Weltalls“ und „Gloria Patri“ wurden von der Sopranistin Andra Müller gesungen. Sie brillierte mit einer glasklaren Stimme. Am Klavier begleitet wurden die Chöre wiederum von Aline Ehrig.

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Ein grandioser Schlusspunkt war das „Gloria Patri“ aus Magnificat von J. Rutter von beiden Chören vorgetragen. Ein überwältigender Schlussapplaus durch die begeisterten Zuhörer war der Lohn für die harte Probenarbeit, welche beide Chöre auf sich genommen haben.


Eine Reise mit dem Chor der Polizeidirektion Esslingen und seinen Freunden unter dem Motto „Berge und Meere“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.06.2009, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen

Berge und Meere wurden vom Polizeichor Esslingen besungen„Wo froh Musik erklingt“, die Erkennungsmelodie der Bundesdeutschen Polizeichöre war verklungen, als Eugen Franz, der erste Vorsitzende des Polizeichors die Gäste des Abends im voll besetzten evangelischen Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen begrüßte. Bemerkenswert war, dass vom Polizeichor nur die Honoratioren geladen und begrüßt wurden, die immer zum Konzert kommen und nicht nur dann zur Stelle sind, wenn Wahlen ins Haus stehen. Kathrin Langhirt, die Moderatorin des Abends führte charmant und kurzweilig durch selbigen.Zuerst ging es mit dem Polizeichor in die Berge. „Alpengruß“, „Das Ave Maria der Berge“, und so bekannten Gassenhauer wie „Wohl ist die Welt so groß und weit“ oder „Wir wollen zu Land ausfahren“ standen an. Die 35 Männerstimmen waren als homogene Gruppe sehr gut aufeinander abgestimmt, der Chor war auffallend dynamisch und ausdrucksvoll aufgestellt.Nach dem Männerchor kamen die Derendinger Alphornbläser auf die Bühne. Drei Sätze für Alphorn wurden geblasen und jeder im Saal konnte sich vorstellen, wie weit im Gebirge der Klang der Alphörner zu hören ist. Was sicherlich für die meisten Besucher neu war, zu Alphornmelodien kann auch rhythmisch geklatscht werden. Spätestens als in der bunten Werktagstracht der Toggenburger das Jodelchörli Alpenrösli aus Wattwil auf die Bühne kam, fühlten sich die Besucher in den Bergen. Röbi Muheim entführte die Gäste in die Schweizer Bergwelt mit Naturjodel und Kompositionen für Jodelchöre. Muheim erklärte zwischendurch die Trachten und das Brauchtum im Wattwiler Land. Nach der Pause legte das Jodelchörli noch einen drauf, auch mit dem Beckijodel. Hier geben Kugeln die in Metallbecken kreisen den Ton an und das Chörli nimmt Stimmung und Ton auf. Bemerkenswert beim Jodelchörli war immer der Abschluss eines Vortrags, der so ausklang, als wolle man das Verhallen der Töne in den Bergen nachahmen.Nochmals kamen die Derendinger Alphornbläser mit ihren selbst gebauten Instrumenten. Von Frau Langhirt nach Herkunft und Technik der Alphörner befragt, war auch hier Information mit Unterhaltung gepaart. Mit ungewohnt flotten Alphornweisen verabschiedeten sich die Derendinger. Umgezogen als „Blaue Jungs“ kam zum Abschluss der Männerchor. Frau Langhirt, sich als Bootsjunge angepasst an die christliche Seefahrt, führte über das Meer und stellte kess fest, dass die Männer wohl deswegen so gut gelaunt sind, weil es Mädels gibt, Kameraden. Spätestens jetzt ist der Funke auf das Publikum übergesprungen. Die bekannten Lieder „Schwer mit des Schätzen des Orients beladen“ und „Heimat deine Sterne“ wurden mitgesungen und der Beifall wollte nicht enden. Die Seemannslieder wurden am Flügel von Klaus Straube begleitet.Hartmut Volz, übernahm die musikalische Gesamtleitung und hatte seinen Polizeichor wieder einmal passend vorbereitet. Das Motto „Berge und Meere“ war so aktuell als wollte es an den Farbwechsel der Polizei von grün nach blau erinnern. Mit dem Bajazzo wurde das Ende vorerst eingeläutet. Die Sänger des Polizeichores an stellten sich hierzu an den Seiten im Saal des Gemeindehauses auf. Viele der Gäste sangen kräftig mit. Der krönende Abschluss war eine Zugabe des Jodelchörli. Zusammen mit dem Polizeichor wurde ein Naturjodler vorgetragen. Nicht vorbereitet. Spontan. Natur!Mit einem gemütlichen Zusammensitzen und Gesang ging dieser Abend zu Ende. Berge und Meere waren befahren, besungen und erlebt worden.


Jubiläumskonzert „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2009, gemischte Chöre, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die gute Stube Bad Saulgaus, das Stadtforum war wieder mal das ideale Ambiente für ein Jubiläumskonzert. Diesmal waren die Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Renhardsweiler die Gastgeber, die mit ihren zahlreich erschienen Gästen ihr 100jähriges Bestehen musikalisch feierten. Fulminant und geradezu majestätisch klingend eröffnete das Bläserquintett „Schwabenblech“ mit der „Rondeau-Fanfare“ von Jean Joseph Mouret den Festabend, zu dem die Vorsitzende Sabine Weiß die Besucher willkommen hieß. „Ich freue mich, dass wir unser Jubiläum in diesem Rahmen mit netten Gästen feiern dürfen“, so die sichtlich stolze Vorsitzende, die dann das Mikrofon Wolfgang Kniele überließ, der mit viel Wortwitz und Humor durch den Abend führte.

„Du holde Kunst, ich danke Dir dafür“ aus dem schubert’schen „An die Musik“ bildete die Ouvertüre und gleichzeitig die gelungene Huldigung der Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores an die Musik. Beim „Ein Traum vom Glück“ gelang es dem Chor um Chorleiterin Gudrun Heinzelmann die Walzerstimmung dieses Chorsatzes in den Saal zu zaubern. „I feel Pretty“ aus „West side Story“ und die beiden Beatles-Songs „Hey Jude“ und „Can’t buy me love“ waren ein Hörerlebnis par excellence, von den fünf Interpreten von „Schwabenblech“ wirkungsvoll und mit großer Instrumentenbeherrschung präsentiert.

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„Fly Me To The Moon“ des Songtexters B. Howard war der stimmungsmäßige Kontrapunkt, von der jungen Sopranistin Theresa Heinzelmann feinfühlig und mit bemerkenswert gut entwickelter Stimme serviert. Für den englischsprachigen und ehr poppigen Part des Abends zeichnete, der 2002 gegründete Popchor des Liederkranzes Renhardsweiler verantwortlich. Mit bekannten Hits wie „Can You Feel The Love Tonight“ aus „König der Löwen“ und dem oft gehörten aber ob der Rhythmen immer wieder gefallenden „I Will Follow Hin“ aus dem Film „Sister Act“ wussten die 35 Chormitglieder um Gudrun Heinzelmann zu gefallen. Sehr schön auch die Interpretation bei dem getragenen irischen „You Raise Me Up“ bei dem die Frauenstimmen die Schwermütigkeit der irischen Seele gut transportierten.

Eine kreative Idee und eine gelungene Abwechslung war die von Peter Raichle erarbeiteten Bildpräsentation „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler – Meilensteine auf dem Weg durch ein Jahrhundert“, die den Weg des Vereines von der Gründung in 1909 bis heute mit all seinen Höhen und Tiefen in Wort und Bild zeigte. Der „Chor der Gefangenen“ aus „Nabucco“ und der „Zigeunerchor“ aus der Oper „Preciosa“ war die Reminiszenz des gemischten Chores an die Welt der Oper. Bei letzterem chorisch gut herausgearbeitet der sehr akzentuiert gesungene Wechselgesang und die Tenöre als Echostimmen. Ein Hinhörer des Abends war „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von der Solosopranistin Theresa Heinzelmann ausdrucksstark und in einer feinen Symbiose mit der Pianistin Marion Rösch dargebracht. Marion Rösch, Studentin der Musikhochschule Trossingen, war nicht nur hier, sondern den ganzen Abend eine einfühlsame und virtuose Begleitern am Flügel.

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Kooperation bringt Gewinn für Alle

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2009, Chorgattung, gemischte Chöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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Seit Jahren pflegt der Leutkircher Sängerkranz (gemischter Chor mit annähernd 50 Aktiven, der im nächsten Jahr sein 175jähriges Bestehen feiert) in seinen Konzerten die Zusammenarbeit mit Chören von Schulen aus der Allgäustadt. Diesmal wurde im Februar dem Schulchor der Grund-und Hauptschule mit Werkrealschule am Adenauerplatz der Liederkalender der Stiftung „Singen mit Kindern“ überreicht, aus dem dann die Kinder mit ihrer Leiterin Cordula Homanner für das gemeinsame Frühjahrskonzert unter anderem einige Lieder vorbereiteten. Außerdem stellte die Schule die Combo mit Rektor Christoph Heidel als deren Leiter und die Klasse 4b bereicherte mit einem Handpuppen-Froschkonzert und einer Bodypercussion-Einlage das Programm, das unter dem Motto „Singen wir ein Lied zusammen“ stand. Diesen Kanon sangen Hand in Hand die Kinder und Erwachsenen beim Einzug in die trefflich dekorierte Festhalle mit einem bestens gestimmten Publikum. Dieses genoss offensichtlich die ausgewogen harmonischen Auftritte des Gesamtchores und des Sängerkranzes unter Leitung von Chordirektorin Anne-Regina Sieber, wie die herzerfrischenden Beiträge des Schulchores und das versierte Spiel des Pianisten Robert Häusle und der Schulcombo. Beim  abschließend gemeinsam dargebotenen Lied „Wer hat an der Uhr gedreht“ wurde sicher vielen Zuhörern bewusst, wie schnell bei dem frühlingshaft bunten Programm die Zeit vergangen ist, um dann mit anhaltendem Applaus mehrere Zugaben einzufordern.

Auch der Berichterstatter der Schwäbischen Zeitung begrüßte dieses Kooperationsprojekt und hofft auf dessen Fortsetzung. „Verdienter Lohn der Bemühungen wäre“, so seine Schlussworte, „dass junge bis mittelalterliche neue Sänger dazustoßen. Man kann es dem Sängerkranz und den anderen Chören landauf, landab nur wünschen“.

Das Foto auf der Wendeltreppe entstand am gemeinsamen Chortag in der Adenauerschule. Es soll ausdrücken, dass ein Sänger „nur ein Aufwärts“ kennt, denn nur so hält er (gerade bei a-cappella Sätzen) die Tonhöhe.


Vizechorleiter Aufbaukurs mit Anne-Regina Sieber

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorgattung, Fortbildungen, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Wie schon der Vizechorleiter Grundkurs, war auch der Aufbaukurs wieder ein voller Erfolg. Die Teilnehmer vertieften bei der Verbandschormeisterin Anne-Regina Sieber, an drei Samstagen vom Februar bis April, ihr mitgebrachtes Wissen und lernten wieder einiges dazu. Bestens versorgt und in einer angenehmen Atmosphäre verbrachten alle gerne diese Zeit in Baienfurt.

Da viele schon die Möglichkeit hatten, erlerntes in der Praxis zu erproben, konnten die Teilnehmer schon mit eigenen Erfahrungen aufwarten. Doch auch Neuzugänge hatten auf Grund des anschaulichen Erklärens von Frau Sieber keine Schwierigkeiten einzusteigen.

Mit Freude sangen und dirigierten rund 10 Teilnehmer bekannte sowie auch neu erlernte Lieder. Gemeinsam übten sie das Einsingen und natürlich auch die Tonangabe mit der Stimmgabel, was, sobald man einige kleine Tricks kann, gar nicht mehr so schwer ist.

Die Freude, mit der Frau Sieber die Gruppe leitete, sprang auch auf die Kursteilnehmer über, sodass die eigentlich eher trockenen Notendiktate sogar mit Spaß geschrieben wurden.

So gingen diese drei interessanten und geselligen Samstage vorüber und die angehenden Vizechorleiter erhielten Urkunden und viele Anregungen für Übungen um das gelernte anzuwenden.

Gruppenbild vom Viezechorleiter-Aufbaukurs


Musical-Spektakel im Bindhof

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Musical-Spektakel im Bindhof

BEST OF MUSICAL –  unter diesem Motto lud der Liederkranz Neuhausen am 09. Mai in den Bindhof ein. Der halbe Ort war auf den Beinen, um sich das Musical-Spektakel nicht entgehen zu lassen. Was die Zuschauer dann zu hören bekamen, wurde dem Titel voll gerecht.

Zuerst begeisterten die ganz Kleinen, die „Young Mezzo“ mit „Ni-hao“ aus Jim Knopf, bevor die Mezzokids zur Verstärkung auf die Bühne traten und mit „Hörst du die Regenwürmer husten“ oder „Pippi Langstrumpf“ die Besucher auf ihre Seite zogen. Anschließend entführte der Jugendchor in die 70er Jahre. Mit Liedern wie „Chiquita“, „SOS“ und „Money, Money, Money“ stand das ABBA-Musical „Mamma Mia“ auf dem Programm und weckte bei manchem Konzertgast Erinnerungen an vergangene Zeiten.

Laura Stasch und Thomas Kraft sangen zusammen ein Solo aus „Phantom der Oper“ und sorgten damit beim Publikum für Gänsehaut. Der Chor Querbeat gab Kostproben aus weiteren Musicals, zum Beispiel mehrere Lieder aus „Hair“. der Gemischte Chor überraschte mit Melodien aus „My fair lady“ und wurde mit großem Applaus vom Publikum belohnt.

Den krönenden Abschluss des gelungenen Konzertabends bildeten dann alle Chöre mit rund 90 Mitwirkenden. „I like the flowers“ war da zu hören und gab auch den musikalischen Leitern Hannelore Hack und Matthias Baur Recht, mit den Musicals auf die genau richtige Auswahl für das Konzert gesetzt zu haben.


Singen – ein reines Glückserlebnis

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2009, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

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13 Chöre unterhielten zweieinhalb Stunden mit facettenreichem Gesang – hier der Chor „MundWerk“ aus Ailingen. Ausgerichtet wurde das Regionssingen von der Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen.

Foto: Schall

Singen hat mit Zaubern zu tun, heißt es in einem Artikel der Zeitschrift „GEO“. Und daraus zitiert die Ailinger Ortsvorsteherin Sandra Flucht am vergangenen Sonntag in ihrer Funktion als Schirmherrin des Regionssingen 2009 in der Rotachhalle weiter: „Das Belohnungssystem wird aktiviert, ein Hormon wird ausgeschüttet, das unter anderem Gedächtnisprozesse und die soziale Bindungsfähigkeit beeinflusst. Gleichzeitig senkt Gesang die Konzentration jener Hormone, die aggressiver und stressanfälliger machen. All das geschieht schon nach wenigen Liedstrophen, verbunden mit einem leichten Rausch.“

Nach all dem Singen und Klingen in zweieinhalb Stunden aus Klassik, Swing, Pop und Volkslied müssten eigentlich alle Sängerinnen und Sänger der 13 teilnehmenden Chöre vollkommen beglückt nach Hause gegangen sein. Unter dem Motto: „Komm hör zu, sing mit im Chor“ hatte die Chorgemeinschaft Liederkranz Ailingen im Rahmen ihres 75-jährigen Jubiläums unter der Federführung von Iris Seliger diese Großveranstaltung ausgerichtet. Nicht nur das Ohr, auch das Auge konnte sich weiden an der farbenfrohen Kleidung oder Accessoires. Und es waren einige Überraschungen zu erleben. So zum Beispiel mit dem frischen Jugendchor Kressbronn. Erstaunlich, wie weit die Kinder und Jugendlichen schon in ihrer musikalischen Entwicklung sind, obwohl der Chor noch nicht lange besteht.

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Ein unvergessliches Erlebnis „König der Löwen“ auf professionellem Niveau – Viele Talente

Isabelle Arnold, 22.05.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die Aufführung des Musicals „Der König der Löwen“ wurde zu einem grandiosen Erfolg.

Hartheim. Was die Gäste vom Kinder- und Jugendchor, unterstützt vom Gemischten Chor und einem Projektchor, zu sehen und zu hören bekamen, war auf einem für Laien kaum zu glaubenden professionellen Niveau, gepaart mit Leidenschaft und großer Freude am Singen und Spielen.

Die Kinder und Jugendlichen spielten eine humorvolle, aber auch herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas. Dabei ging es um den ewigen Kreis des Lebens, um Machtstreben und Intrigen, um die Bewältigung der Vergangenheit und um die Verantwortung seines eigenen Tuns. Und natürlich um die Liebe.

Ganz erstaunliche schauspielerische und musikalische Talente kamen zutage. Fabian Schäuble, Kerstin Deufel, Lea Hirsch, Katharina Lautenbach, Lena Pfingst, Cathleen Raitze, Celine Sukman, Saskia Raitze, Janine Ritter, Sara Stein, Robin Strobel, Isabelle Löckel, Megna Khan, Vanessa Streicher, Laura Siber und Gina Stein haben eindrucksvoll bewiesen, zu welch herausragenden Leistungen sie fähig sind, wenn man ihnen Möglichkeiten bietet, ihr Können zu zeigen.

Aber auch der große Chor, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor, dem Gemischten Chor und dem Projektchor, zeigte sich von seiner besten Seite. Die schönsten Songs aus dem Musical „König der Löwen“ brachten die Sänger mit rhythmischer Präzision, ausgewogener Intonation und großer Begeisterung zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von der Liveband „Albtraum“ aus Burladingen. Die musikalische Leitung und die Inszenierung der Spielszenen lag bei Chorleiter Arnold Kleiner.

Im Vorfeld der Aufführung wurden mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail die Kostüme entworfen und genäht, das Bühnenbild kreiert und die Akteure zu lebenden Kunstwerken aufwendig geschminkt. Tatkräftige Unterstützung erhielt Jugendleiterin Carmen Butz von Margret Leder, Charlotte Falkenburger, Ute Pfingst, Ramona Geisel, Katrin Keck und jungen Sängerinnen aus dem Jugendchor. Eine wahre Meisterleistung war auch die perfekte und professionelle Licht- und Tontechnik von Benjamin Butz und seinen Helfern. Mit viel Geduld und Können hatten Tina Ritter und Annerose Mattes den Tanz einstudiert. Die Gesamtleitung des großen Projektes lag bei Carmen Butz und Arnold Kleiner.

Vorsitzender Thomas Butz, der mit seinem Team auch den Bühnenbau übernahm, war nach der Vorstellung sichtlich stolz auf die Leistung der Akteure und dankte allen für das unvergessliche Erlebnis.

Die herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas begeisterte die Hartheimer.


Folklore aus aller Welt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Frauenchöre, Kommentare geschlossen

Folklore aus aller Welt

Frauenchor Omnia des Sängerbundes Lichtenstein

„Folklore aus aller Welt“, so lautete das diesjährige Motto des Konzertes des Frauenchores Omnia. Dirigent Steffen Hinger hatte dazu wieder eine exzellente Liedauswahl getroffen und ein vielfältiges und kontrastreiches Programm geschaffen, durch das Thomas Henning charmant führte. Folklore, das ist mündlich überliefertes Liedgut, zu dem einige Lieder im Programm erst noch werden müssen, aber auf gutem Wege sind, so Thomas Henning.

Mit „Singing all together“ entführte der Chor die Besucher nach Amerika. Mit „This little light of mine“ brachte der Chor den Zuhörern einen afroamerikanischen Spiritual zu Gehör. Aus den vier Ecken des Raumes verteilt, begleitet vom Hammer, der den Takt vorgibt, ertönte anschließend klangvoll der Worksong „This old hammer“. Weitere Titel wie „Evening Rise“, „Caravan of Love“ und „Guantanamera“ konnte große Begeisterung beim Publikum wecken. Gefühlsbetont hörte man dann die Ballade der „schönen Lilofee“, aber auch „Dat du min leevsten büßt“ und „O du schöner Rosengarten“ waren eine hervorragende Bereicherung des Themas „Folklore“. Verschiedene Instrumentalstücke der „gantzen Hingerey“, wie sich die Familie Hinger nennt, schafften Übergänge zu den einzelnen Titeln.

Blumen spielten auch in den nächsten Titeln eine Rolle. Dynamisch trug der Chor sein beliebtes „kristalle den fina“ in schwedischer Sprache vor, gefolgt von „Draußen da wachsen Blaubeeren“. Ruhiger wurde es mit dem russischen Wiegenlied „Bajuschki baju“. In dem durch Miriam Makeba, bekannt als „Mama Afrika“ international bekannt gewordenen Song „Pata Pata“ übernahm Sabrina Feßmann die Rolle der Miriam Makeba und lud zusammen mit den Sängerinnen die Zujschauer dazu ein, sich dem fetzigen Rhythmus anzuschließen. Großen Dank konnte Dirigent von allen Beteiligten und vom Publikum für sein Engagement an diesem Abend entgegen nehmen.


Soiree mit Lacuna

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

Soiree mit Lacuna

Sängerbund Lichtenstein – Chor Lacuna

Der Chor Lacuna hatte zur Soiree in die Aula der Brögerschule nach Unterhausen eingeladen. Viele waren gekommen, um diesen jungen Chor zu sehen und zu hören und waren wieder einmal von dem Können und der Ausstrahlung der 13 Sängerinnen und 7 Sänger begeistert.

Nach dem Eröffnungslied „I’m walking“ als gelungener Auftakt folgten der eher besinnlich gesungene Song von Elvis Presley „Can’t help falling in love“ und dann der mit gutem Rhythmusgefühl vorgetragene Song „Baby it’s cold outside“. Der Chor gestaltete das Konzert durch den Auftritt von Solisten aus den eigenen Reihen mit klangfarblicher Abwechslung. Sebastian de Lenardis mit „Every day I have the blues“, Julian Bayer mit „Stardust“, Martin Wille mit dem Solopart aus „Ich brauche keine Millionen“ und Dominik Schott und Sebastian de Lenardis mit „When I’m sixty-four“ konnten sich dabei hervorragend in Szene setzen.

Aber auch die Damen ließen ihr Können aufblitzen. Anna de Lenardis brillierte mit dem Solo „I could have danced all night“ aus dem Musical „My fair lady“. Daniela Schwenk und Stephanie Buss sangen faszinierend gut und sehr gefühlsbetont das als Titelsong des gleichnamigen Films berühmt gewordene Lied „The Rose“.

Susanne Will und Bettina Hagmaier konnten mit dem Song „Somewhere over the rainbow“ gut gefallen. Ohrwürmer wie „Yesterday“, „Only you“, „Singing all together“, „Killing me softly“, wurden vom Chor mit exzellenter Ausdruckskraft mal stimmungsvoll, mal dynamisch oder dezent mit guter Aussprache präsentiert.

Steffen Hinger, als Dirigent und famoser Begleiter am Klavier, verstand es auch diesmal wieder, den Chor Lacuna zu einer hervorragenden gesanglichen Leistung zu bringen. Das Publikum war begeistert.


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