Chorleben - S-Chorverband

Chorgattung

Ausschreibung Mentoren Singen mit Kindern 2014

Johannes Pfeffer, 5.11.2013, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Seit dem Jahr 2000 werden landesweit jährlich Musikmentorinnen und Musikmentoren für die rhythmisch-musikalische Arbeit fortgebildet, wobei der Schwerpunkt auf dem SINGEN und MUSIZIEREN mit Kindern im Vorschulalter liegt. Musikalisch besonders begabte und geeignete Schülerinnen und Schüler, die an Fachschulen für Sozialpädagogik in Baden-Württemberg ihre Ausbildung zu staatlich anerkannten Erzieherinnen und Erziehern absolvieren, können sich für diese Fortbildung bewerben. Zudem steht die Fortbildung für bereits im Beruf stehende Erzieherinnen und Erzieher offen.

In diesen Kursen vertiefen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, was sie im Handlungsfeld Bildung und Entwicklung fördern, BEFII, im Bereich Musik/Rhythmik lernen und sie können in einer motivierten, leistungsstarken Gruppe ihre eigenen Fähigkeiten einbringen und weiterentwickeln. Dadurch sollen Impulse für das Engagement in der musikalischen Arbeit mit Kindern im Vorschulbereich – in Kindertageseinrichtungen, in Kirchengemeinden, in Vereinen, im Freizeitbereich – gesetzt werden.

Die Ausbildung zu Singmentoren wird daher auch in Partnerschaft mit außerschulischen Musikinstitutionen durchgeführt. Kooperationspartner sind die Stiftung ”Singen mit Kindern”, der Schwäbische Chorverband, der Badische Chorverband, der Deutsche Harmonika-Verband, der Blasmusikverband Baden-Württemberg, der Bund Deutscher Blasmusikverbände, der Rhythmikverband Baden-Württemberg e.V., Ev. Kirchenmusik in Württemberg und PUERI CANTORES. Die Finanzierung dieser Maßnahme – Kursgebühren für Referenten, Unterrichtsmaterial, Übernachtungskosten – wird vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und den Kooperationspartnern übernommen. Von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern wird eine Gebühr erhoben.

Die Kurse finden in Löwenstein/Öhringen, der Bundesakademie für musikalische Jugendbildung Trossingen, der Landesakademie Ochsenhausen, der BDB-Musikakademie Staufen und in Karlsruhe statt. Aus jeder Schule können sich höchstens fünf Schülerinnen oder Schüler für
diese Ausbildung bewerben.

Da die Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Schluss der Ausbildung ihr Können beweisen sollen, ist es notwendig, dass sie in der Lage sind, selbstständig in einer für Kinder geeigneten Stimmlage zu singen.
Zur aktuellen Ausschreibung und Anmeldung für die Mentorenausbildung Singen mit Kindern 2014

Inhalte

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CV Liederkranz Marbach und Friedrich-Schiller-Gymnasium Marbach führen Weihnachtsoratorium auf

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.11.2013, Chorverband Friedrich Schiller, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Jauchzet, frohlocket

Am Samstag, 14.12.2013, 19.30 Uhr kommt das Weihnachtsoratorium, Teile I bis III, von Johann Sebastian Bach in der Katholischen Kirche Marbach zur Aufführung.

Das Konzert wird veranstaltet von der Chorvereinigung Liederkranz Marbach.

Weiterhin wirken mit: Eva Maria Schramm  (Sopran), Marie Helle (Alt), Daniel Sans (Tenor), Jens Hamann (Bass), ferner die Gesangsklassen 6 und 7 sowie Mitglieder des Schulchors des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Marbach und das Ensemble Primavera (Konzertmeisterin: Benedetta Costantini Betz). Die Leitung liegt in den Händen von Wolfgang Jauch.


10 Chöre singen beim Liederabend des MGV Freundschaft Wimsheim

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2013, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Wimsheim – Die besondere Stimmung in der herbstlichen Jahreszeit ist für den Männergesangverein Freundschaft Wimsheim immer wieder Anlass, dem Chorgesang einen öffentlichen Raum zu geben.
Letztes Jahr gaben die MGV-Sänger unter der Leitung ihres Dirigenten Peter Bollheimer grandioses Konzert mit dem thematischen Schwerpunkt „ Wald und Jägerei“ Dabei hat sich die musikalische Begleitung durch die Jagdhornbläser Heimsheim und das Maulbronner Hornquartett als große Bereicherung bewiesen.

Dieses Jahr will der MGV am 9. November das Miteinander der großen Gemeinschaft im Chorgesang in den Mittelpunkt stellen und Sängerinnen sowie Sänger in einem gemeinsamen Liederabend in Wimsheim zusammenführen.
Dem Veranstalter ist es auch wichtig, bei den mitwirkenden Vereinen eine regionale und überregionale Vielfalt anzubieten. So wollen sich Sängerinnen und Sänger aus nah und fern freundschaftlich begegnen und dem Publikum einen abwechslungsreichen und eindrucksvollen Chorgesang bieten. weiterlesen »


Die ganze Wahrheit über Tante Hedwig

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.11.2013, Chorverband Karl-Pfaff, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Anfang Oktober, war es wieder Zeit für das jährliche Herbstkonzert des Sängerkranzes Altbach.
Dieses Mal gab man sich besonders viel Mühe, um an den Erfolg des vergangenen Jahres anzuknüpfen. Thema des Abends war der Rückblick auf Tante Hedwigs Leben und die endgültige Entscheidung des Jüngsten Gerichts, ob sie in den Himmel oder die Hölle gehöre. So kam es, dass das Publikum miterleben konnte, wie die junge Hedwig ihr Glück am Broadway versuchte, mit einem gebrochenen Herzen nach Italien reiste, mir nichts, dir nichts eine Bank überfiel und plante, ihren neuen Verehrer loszuwerden.
„New York, Italien, Österreich, Türkei – du bist echt rumgekommen in der Welt, hast aber eigentlich nur Unheil angerichtet“, war das Fazit des Richters. Doch auf ihre alten Tage schien die gute Hedwig wohl doch eine Lehre daraus gezogen zu haben, und nach einem Klosteraufenthalt und ihrer Spende für den Brückenbau Altbach –  Deizisau, und nicht zu vergessen das großzügige Erbe im vergangenen Jahr an den Sängerkranz, beschloss das Publikum, dass sie doch eine zweite Chance im Himmel verdiente.
Unter der Leitung von Martina Krempler wurde das Konzert zu einem Musical ausgearbeitet, vollgepackt mit Musik, Ideenreichtum und guter Unterhaltung. weiterlesen »


Der Liederkranz Dotternhausen entführt ins Zauberreich der Operette

Isabelle Arnold, 3.11.2013, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hanna Glawari, eine Frau mit ungarischem Blut (gespielt von Katja Woitsch), soll, nachdem ihr erster Ehemann verstorben ist und ihr ein Millionen-Erbe hinterlassen hat, wieder heiraten. Ohne ihre Millionen hat der Pontevedrinische Staat wirtschaftliche Probleme. Die Geschichte nimmt seinen Lauf.
Mit dem Stück „Wir laden gern uns Gäste ein“ aus der „Fledermaus“ eröffnete der Liederkranz den Abend.
Maren Sonnenfroh und Ulli Schneider traten hier zum ersten Mal als Solisten auf.
Graf Danilowitsch, von Philipp Gaiser gespielt, und Hanna Glawari beginnen mit dem Stück „Mausi süß warst Du heut Nacht“ aus „Vitoria und ihr Husar“. Gekonnt und präzise wurde dieses Stück vorgetragen.

Mit einigen Liedern aus der „Lustigen Witwe“ ließen die Solisten und der Liederkranz viele wichtigen Szenen und Stationen der Hanna und des Danilo revuepassieren.
So z.B. sangen die Männer des Chores zusammen mit „Danilo“ über das „Studium der Weiber“ bevor es ins „Maxim“ nach Paris ging. Dort sangen und tanzten die Frauen des Liederkranz Extra für die Männer und erzählten musikalisch „Ja wir sind es, die Grisetten“.
Ein regelrechter Ohrenschmaus durften die vielen Zuhörer in der ausverkauften Festhalle Dotternhausen genießen.
Nach einer Pause ging es mit Stücken aus der Fledermaus weiter. Wiederum Danilo und Hanna sangen „So muß allein ich bleiben“.
Maren Sonnenfroh und Ulli Schneider luden dann die Gäste ein, mit ihnen anzutoßen. „Im Feuerstrom der Reben“ hieß das Stück, bei dem der Chor mitwirkte.
Stücke aus „Gräfin Mariza“ verstärkten Hanna’s Wunsch, mal „schnell nach Ungarn“ zu fahren. Da Danilo und Hanna aber die Hochzeitsreise an den Wolfgangsee geplant hatte, gingen sie zu einem Konzertabend mit den Stücken aus der Operette „Csárdasfürstin“. Unter der musikalischen Leitung von Stephanie Simon, sang der Liederkranz ein entsprechendes Potpurri.
Zwei Tage später brachen Hanna und Danilo an den Wolfgangsee auf. Dort erlebten sie die „Ankunft der Gäste“ sowie den berühmten Oberkellner Leopold (gespielt von Philipp Gaiser) sowie dessen Angebetete Wirtin Josepha (Katja Woitsch). weiterlesen »


Zehn Jahre CHOR:Klasse! auf NDR1

Johannes Pfeffer, 31.10.2013, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Kommentare geschlossen

Alle vierzehn Tage berichtet NDR1 Musikland über die Laienmusikszene in Niedersachsen. In der Sendung am 01. November abends von 20 bis 21 Uhr ist Silke Zieske Studiogast. Zieske ist Mitautorin des Programms CHOR:Klasse!. Das erste Chorklassen-Programm für Grundschulen in Deutschland, das seit 10 Jahren  mit wissenschaftlicher Begleitung läuft und zweimal von der Hochschule für Musik und Theater in Hannover evaluiert worden ist, feiert Geburtstag. Aus diesem Anlass bringt Radio „NDR 1 – Niedersachsen“ eine Sendung zu den Regionalen Chorklassenkonzerten in Niedersachsen!!! Beim Chorklassenkonzert in Gifhorn war ein Übertragungswagen da und das Konzert wurde mitgeschnitten. In der Sendung werden Konzertausschnitte durch eine zusätzliche Berichterstattung zum Chorklassenprogramm sowie Interviews mit ehemaligen ChorklassenschülerInnen und Chorklassenleiterinnen ergänzt.

Hier gehts zum Livestream von NDR1.


Ohrenschmeichler im Dreivierteltakt

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2013, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Man kam sich vor wie beim Heurigen und alles war stimmig

Der Sängerkranz Leutkirch unter der Leitung von Chordirektorin Anne-Regina Sieber hat am Samstagabend unter dem Motto „Wiener Blut und neuer Wein“ kulinarisch und musikalisch überzeugt. Mit einem solchen Ansturm konnten die Veranstalter nicht rechnen. Bis auf den letzten Platz waren die stilvoll dekorierten Tische besetzt. Konzerte des Sängerkranzes sind immer etwas ganz Besonderes. Die Stunden vergingen wie im Flug. Voll ins Schwarze hat der Sängerkranz dabei getroffen. Nicht nur die ansprechende Dekoration, auch die musikalischen Leckerbissen trugen zu dieser typisch wienerischen Stimmung bei. Auf viel Abwechslung achtete dabei die Dirigentin bei der Programmauswahl.

Die chorischen Beiträge, von der begeisterten Sängerschar nicht nur vorgetragen, sondern quasi zelebriert, hatten eines gemeinsam: Eine unbändige Freude am Singen auf hohem Niveau. Dabei ist zu erwähnen, dass es dabei beileibe nicht um leichte Muße ging. Ihr ganzes Repertoire an gesanglichen Fähigkeiten mussten die Sänger und Sängerinnen punktgenau abrufen. Viel Text in hoher Geschwindigkeit galt es zu meistern, und dabei noch locker herüberzukommen, das gelang dem Chor auf beeindruckende Art und Weise. weiterlesen »


Männergesangverein Steinhausen – Muttensweiler präsentiert sich leise und doch stimmgewaltig

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2013, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Duo singt sich in die Herzen der Zuhörer

Einen amüsanten und kurzweiligen Abend haben die Besucher beim Konzert des Männergesangvereins Steinhausen-Muttensweiler in der proppenvollen Festhalle am Samstagabend in Muttensweiler erlebt.

„Schön war die Zeit“ war als Titel auf dem Programm zu lesen. Mit diesem Songtext von Freddy Quinn begrüßte der Chor unter der Leitung von Dekanatskirchenmusiker Matthias Wolf die Gäste. Es folgte „Die Post im Walde“ mit Trompetensolo. Renommierte Trompeter wie Walter Scholz sorgten seinerzeit dafür, dass das Stück nicht mehr aus der Trompetenszene wegzudenken ist.

Kuno Högerle, ein begnadeter Trompeter aus der Raumschaft, spielte dazu die Solopassagen. Nach Weinliedern folgten unter anderem Evergreens wie „Die kleine Kneipe“ oder „Mit Musik geht alles besser“. Gitte und Rex Gildo waren Mitte der 60er- Jahre das beliebteste Duo auf dem deutschen Schlagermarkt. Dagmar Hagmann mit glockenklarer Stimme und Berthold Straub mit schönem Tenor, als Gitte und Rex Gildo, sangen mit dem Chor den Oldie „Geh’n sie aus vom Stadtpark die Laternen“. Damit sangen sie sich so richtig in die Herzen der Zuhörer, was mit lang anhaltendem Applaus belohnt wurde. weiterlesen »


Volle Halle beim Jubiläumskonzert der Liederkränze Gültstein und Tailfingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2013, Chorverband Otto Elben, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Zusammen 340 Jahre Chorgesang – das feierte der Liederkranz Gültstein (180 Jahre alt) zusammen mit dem Liederkranz Tailfingen (160 Jahre) am Samstag, 19. Oktober, mit einem großen Jubiläumskonzert in der voll besetzten TV-Halle in Herrenberg-Gültstein. Die erste Halbzeit des Konzertes gestaltete der Männerchor der beiden Vereine unter der Leitung von Ruth Munz-Bechtel mit wahrhaft „Festlichen Klängen“ – so der Titel der gesamten Veranstaltung. Begleitet von Trompete, Solo-Sopran und Klavier erklangen Melodien von Georg Friedrich Händel und Jaques Offenbach, aber auch Bearbeitungen so bekannter Ohrwürmer wie „Mein kleiner grüner Kaktus“ und „Halleluja“ aus dem Film Shrek.

Nach der Pause lockerte TotalVokal die musikalische Krawatte und präsentierte ein buntes Programm mitreißender Songs – den Schwerpunkt legte der gemischte Gültsteiner Chor auf jazzige Stücke. Schnell ging die musikalische Reise über den Atlantik nach Amerika: „New York, New York“, „Moon River“ und „Oh happy Day“ waren nur einige Höhepunkte des Programms. Für TotalVokal war dies das letzte Konzert mit seiner Chorleiterin Alevtina Prokhorenko, die aus persönlichen Gründen ihr Engagement in Gültstein beendet. weiterlesen »


Jahreskonzert Projektchor Schönbuch am 19.10.2013

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2013, Chorverband Otto Elben, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Kein leichtes Werk hatte sich der Projektchor Schönbuch da ausgesucht. Die D-Dur-Messe von Antonin Dvorak verlangte den 41 Sängerinnen und Sängern einiges ab; der Chor meisterte die Herausforderung am Samstag aber mit Bravour. Eindruck hinterließ auch der Auftakt, eine „Vater unser“-Komposition von Leos Janacek. Die Erlöserkirche in Holzgerlingen war nahezu voll besetzt. An die 300 Zuhörer wollten den Projektchor hören und sehen.

Bei der vorgestellten Version von Janaceks „Vater unser“, Anfang des 20. Jahrhunderts komponiert, stehen dem Chor nur Orgel und Harfe zur Seite – eine reichlich ungewöhnliche Begleitung. Hier rammen die Instrumente keinerlei musikalische Pflöcke ein, vielmehr erklingt zumeist ein kaum greifbares Flirren, Sirren und Klingeln. So entwickelte sich über rund 20 Minuten ein spannendes Mit- und Ineinander der instrumentalen und Gesangsstimmen. An der elektronischen Orgel saß mit Michal Kuhn ein, auch über die Region hinaus bekannter Pianist. Die Harfe spielte Sina Eger aus Gechingen. Das „Vater unser“ wird im Wechsel zwischen Chor und Solist vorgetragen. Der Stuttgarter Tenor Johannes Kaleschke, Mitglied des SWR-Vokalensembles bewies seine Klasse. Seine prägnante und bewegliche Stimme führte die Zuhörer gleichsam durchs Werk. Der Projektchor zeigte sich gut abgestimmt, agierte mal dezent, mal kraftvoll. Den, über weite Teile demütigen Ton setzten die Sängerinnen und Sänger hervorragend um und waren gleichzeitig bei einigen dramatischen Abschnitten zur Stelle – eine insgesamt kompakte und stimmige Darbietung unter der engagierten Leitung von Dirigent Alexander Yudenkov.

Die D-Dur-Messe von Antonin Dvorak ist für solch einen Chor überhaupt kein leichtes Werk. Die Komposition sieht in ihrer ursprünglichen Fassung aus dem 1887 nur die Orgel als Begleitung vor; das Gesangsensemble ist häufig ziemlich auf sich allein gestellt. Bemerkenswert war am Samstag zudem, dass neben dem Profi-Tenor Johannes Kaleschke drei Chormitglieder die weiteren Solostimmen übernahmen: Vera Fleisch (Sopran), Sonja Wiedenmann (Alt) und Robert Teltscher (Bass) zeigten eine beachtliche Leistung. Beim recht schwungvollen „Kyrie“ griffen die Stimmen gut ineinander. Im „Gloria“ erzeugte der Chor vor allem bei den getragenen Abschnitten einen fülligen Klang. Im textreichen „Credo“ hörte man dynamisch interessante und sehr abwechslungsreiche Musik; der Chor setzte das mit einem schwelgenden Gestus um. Die lichten Solisten-Partien im Stil eines kleinen Vokalensembles wechselten sich ab mit dramatischen Chor-Tutti, die dem Projektchor klangvoll gelangen. Und auch die fugatischen Abschnitte, die hohe Aufmerksamkeit verlangen, wussten die Sängerinnen und Sänger zu meistern. Überhaupt war es eine besondere Leistung der Chormitglieder, wie auch des Dirigenten, Spannung und Konzentration während der Dvorak-messe stets hochzuhalten. Nach dem „Sanctus“ und einer düster-melancholischen „Benedictus“-Passage hatten Johannes Kaleschke und seine drei Mitsolisten im abschließenden „Agnus Dei“ noch einmal einen großen Auftritt, ehe das Werk erstaunlich verhalten ausklang. Mit großem Applaus belohnten die Zuhörer den Auftritt des Projektchores Schönbuch.


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