Gutenberghalle Riederich wird zum Starclub
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 6.05.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
So schrieb die Presse über das Beatles-Konzert der Sunday-Singers Riederich zusammen mit dem Vocalensemble Aichtal und einigen Projektsängern. Zahlreiche Besucher und die passende Deko ließen dieses Feeling aufkommen.
Mit dem Titel „Sgt. Peppers Lonely Heart Club Band“ und den Worten „We hope you will enjoy the Show“ eröffnete der Chor das Konzert. Nach einem Solostück von Rouven Lohrer kam die Projekttanzgruppe unter der Leitung von Ulrike Wommer und Birgit Heß auf die Bühne und ergänzte das Chorprogramm mit zwei Tänzen.
Auch der Kinderchor war ins Programm eingebunden, verstärkt durch Schüler der Gutenbergschule. Er stimmte zunächst die deutsche Version von „Yellow Submarine“ an, was dann zusammen mit den Sunday-Singers in der englischen Originalversion fortgesetzt wurde. Die Sunday-Singers und ihre Gastsänger boten danach „And I love her“, begleitet von einer Band und am Klavier von Chorleiter Reiner Hiby. Er hatte die musikalische Gesamtleitung des Abends. Es folgten a-capella-Stücke „Can’t buy me love“ und „Yesterday“.
Auch der zweite Teil des Konzertes wurde abwechslungsreich und mit dem nötigen Beat fortgeführt. Nach Solostücken von Sandra Knittel und Rouven Lohrer sang der Chor unter Leitung von Tania Schneider weitere Beatles-Songs, die das Publikum zu begeistertem Beifall veranlassten. Die geforderten Zugaben konnten mit „Sgt. Peppers Lonely Heartclub Band“ und „We hope you have enjoyed the Show“ erfüllt werden und singend verließ der Chor die Bühne.
Kooperation Schule Verein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 5.05.2010, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Das neues Roll-Up Banner des Landesmusikverbands steht uns nun für unsere Kooperationsveranstaltungen zur Verfügung.
Format offen: 2200x800mm
Freunde, lasst uns fröhlich loben….
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
… unsere schöne helle Welt! Mit diesem Lied begrüßte der Liederkranz Talheim seine zahlreich erschienenen Gäste zur Frühjahrsfeier in der Turn- und Festhalle Talheim. Die Vorsitzende Ute Steinhilber freute sich über den Besuch des stellvertretenden Ortsvorstehers Wolfgang Eißler, von Pfarrer Wagner und vielen Sängerinnen und Sängern aus befreundeten Vereinen. Auch einige Ehrenmitglieder und der frühere Chorleiter Harald Fischer waren der Einladung des Vereins gefolgt. weiterlesen »
„Musik braucht keinen Dolmetscher“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.03.2010, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
GIN, die „Gemeinsame Initiative Nachwuchsförderung“ für Chöre in Maselheim, Äpfingen, Laupertshausen und Sulmingen hat Ende Februar 2010 bei voll besetzter Halle in Äpfingen, den Konzertbesuchern ein ebenso anspruchsvolles, wie klangschönes Programm geboten. Unter dem Motto: „Musik braucht keinen Dolmetscher“ eröffnete der Kinder-Chor der Grundschule Äpfingen, unter der Leitung von Gabi Locher und begleitet von Flöte und Gitarre das bunte Musik-Programm.
Durch die Unbefangenheit der Kinder und deren Interpretation mit synchroner Körpersprache, waren die Zuhörer von Anfang an begeistert. Die jungen Damen von „Canta Bella“ unter Nadja Schönacker, die bereits gewichtige Auftrittserfahrung beim Bigband-Galakonzert von Felice Civitareale gesammelt haben, konnten ebenfalls durch mehrstimmigen a capella Gesang ,weiblich anmutiger Körpersprache, und unterstützt von originellen Showeinlagen das Publikum in ihren Bann ziehen. Der Kinderchor Ohrwürmchen aus Maselheim, geleitet von Regine Scheffold deren Sängerinnen und Sänger teilweise noch im Kindergartenalter sind, und dabei all ihre Liedtexte auswendig vortragen konnten, bewiesen durch ihren famosen Auftritt, wie erfolgreich sich musikalische Früherziehung auf die Kleinsten auswirken kann. Der gemischte Jugendchor „Hohes Cis“ unter der Federführung von Nina Schäffler bewies mit ihrem internationalen Repertoire aus Afrika, Südamerika und den USA, dass hier das Motto durchaus seine Berechtigung hatte und Musik in allen Sprachen verstanden werden kann. Den Abschluss bildete „CHORagiert“ unter der Leitung von Margot Müller, die mit abgesetzten Stimmgruppen und unterstützender Percussion, nostalgische Hits wie „California Dreaming“ und Ohrwürmern wie z.B.„Diana“ von 1957 präsentierten.
Der Liederkranz Denkendorf setzt seine Vereinsaufgaben für Jung und Alt um!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chöre des Liederkranzes präsentieren eine stimmungsvolle und abwechslungsreiche Winterunterhaltung Tolle Stimmung, begeisterter Applaus und Zugaberufe! Mit einem bunten und vielseitigen Programm haben die Chöre des Liederkranzes das Publikum bei ihrer diesjährigen Winterunterhaltung überrascht. Den Auftakt bildete der Chor „Stimmgabel“ unter der Leitung von Erika Wagner. „Wir feiern ein Fest der Freude“, erklärten die Sängerinnen und Sänger und starteten damit ihren Streifzug durch die Welt der Chormusik. Neben dem eigenwilligen „Viva la musica“ und verschiedenen Variationen über Schuberts Lied „Die launige Forelle“, präsentierte der Chor die Spirituals „Over my head“ und „Go down Moses“. Im Anschluss folgten die Chöre unter der Leitung von Gerhard Werz. Der Männerchor „Obligato“, verstärkt mit den Sängern der „Stimmgabel“, begann seinen Auftritt gefühlvoll mit dem Stück „Tag und Nacht“ und ließ die Frauenherzen dahinschmelzen. Als Kontrast setzten sie schließlich noch „Diese flotte Melodie“ dagegen, wobei Leila Sulyok Saxophon spielte und Gerhard Werz sich an den Flügel setzte. Auch der Frauenchor „Obligato“ zeigte sich abwechslungsreich. Mit Mozarts „Uns’re kleine Nachtmusik“ überzeugten sie genauso wie mit dem Ohrwurm „Lollipop“. Der gemischte Chor „Obligato“ erhielt viel Applaus für den „Mitternachtsblues“ und auch für den bekannten Schlager „Rote Lippen“, bei dem die Zuhörer begeistert mitgingen. Klangvoll und stimmgewaltig endete der konzertante Teil der Winterunterhaltung mit dem gemeinsamen Finale von „Obligato“ und „Stimmgabel“. Leila Sulyok (Flügel) sowie Tobias Hirner (Schlagzeug) und Denis Polanc (E-Bass) begleiteten die Auftritte der Chöre gut abgestimmt und souverän.
Ein schwäbisches Mundartstück, herrlich gespielt von der Theatergruppe des Liederkranzes, rundete das gelungene Programm ab und sorgte für strahlende Gesichter unter den Besuchern.
Terminhinweis: Am Sonntag, 17.10.2010, um 18 Uhr, findet in der Festhalle Denkendorf ein Konzert junger Chöre statt, zu dem heute schon herzlich eingeladen wird.
Sim-sala-sing – Gelungener Start für den Kinder- und Jugendchor des Denkendorfer Liederkranzes weiterlesen »
70er-Jahre… in Mössingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Schon beim Eintreten in die Quenstedt-Aula freuten sich die Gäste über die stilvolle Dekoration in schwarz/weiß zum Thema „Piano-Bar“. Hinter der Theke stand die entsprechend gekleidete Bar-Crew bereit, den Ansturm der vielen Gäste zu meistern.
Ein gut gelauntes Publikum begrüßte den Gemischten Chor, der mit einem Udo-Jürgens-Medley startete. Die bekannten Melodien „Mit 66 Jahren“, „Ein ehrenwertes Haus“ oder „Du lebst nur einmal“ konnten die meisten mitsummen, und bei dem Ohrwurm „Ich war noch niemals in New York“ konnte der Chor nicht mehr still stehen und schunkelte mit dem Publikum.
Nun wurden die Steinlachkids angekündigt. 30 Kinder im Alter von 4 – 10 Jahren sangen lustige Lieder wie „Dunkel war’s“ und „Das Huhn“. Chorleiter Martin Koller schaffte es in kurzer Zeit, mit dem Publikum gemeinsam einen vierstimmigen Kanon zu singen: „Dumme Sachen“.
Die Chorgemeinschaft sang nun einige anspruchsvolle Lieder, die nicht wirklich aus den 70er-Jahren stammten: von Billy Joel „And so it goes“ und den kurzen aber schmissigen Song „Somebody loves me“. Zwei Titel von den Wise Guys verlangten höchste Konzentration, denn sie sind synkopisch im Off-Beat zu singen: „Wie kann es sein“ und „Ständchen“. Schließlich begeisterte Rafael Winniger als „Wise Guy“ mit dem Titel „Es ist nicht immer leicht, ich zu sein“ mit flexiblem Bariton, begleitet von seiner Schwester Sofia und Vater Peter mit der Gitarre.
Und schon wieder gab es Abwechslung: Hexen und Zauberer eroberten die Bühne. Die Steinlachkids sangen in klarer Akzentuierung und in tollen Kostümen von der „Moorhexe“ und vom „Hexen-Einmaleins“.
Nach der Pause traten die MEN IN BLACK auf – ein Projekt-Männerchor. Nach nur vier gemeinsamen Chorproben begeisterten sie mit „Under the Boardwalk“ oder „The longest time“ und „Piano Man“.
Nun hatte der Popchor (siebzehn Mädchen und Jungen zwischen 10 und 15 Jahren) seinen Auftritt unter der neuen Leitung der Geschwister Winniger: „Unfaithful“, „Lucky“, „Bad Day“ und „Apologize“ waren die Titel.
Zum Abschluß gab es noch ein „Simon & Garfunkel-Medley“ vom Gemischten Chor und als Zugabe „Aber bitte mit Sahne“. Alle Beteiligten vereinigten sich nun zum „Gute Nacht Freunde“ auf der Bühne und zogen gemeinsam mit „Ich war noch niemals in New York“ singend und winkend durch den Saal.
Chorjugendtag im Chorverband Ludwig Uhland
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.02.2010, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Das 90jährige Jubiläum des Chorverbandes Ludwig Uhland stand im Mittelpunkt der Tagesordnung beim diesjährigen Chorjugendtag. 1051 junge Stimmen aus 38 Vereinen präsentieren derzeit die musikalische Jugend, die sich auch intensiv mit verschiedenen Aktionen am Jubiläum beteiligen werden.
Die Chorjugendvorsitzende Ulrike Betzitza berichtete vom geplanten Kinderchortreffen am 12. Juni in Metzingen-Neuhausen. Am Abend des gleichen Tages gestalten die Jungen Chöre ein Konzert, ebenfalls in Neuhausen. Für ein Kinderchortreffen im Jahr 2011 bewarb sich der Liederkranz Rommelsbach.
Ulrike Betzitza berichtete wie in jedem Jahr über den Kontakt nach Ruanda. Die Chorjugend des Ludwig Uhland Chorverbandes pflegt dort eine Partnerschaft und unterstützt Kinder in Ruanda mit einer monatlichen Spende.
Die Kinderchorleiter wurden eingeladen, eine Fortbildung zum Thema „Sing mit! Ob erwachsen oder Kind -Sing mit“ am 09.10.2010 in Dettingen zu besuchen. Dozentin ist die Musikerzieherin Friedhilde Trüün.
Durch Neuwahlen von Beisitzern besteht das neue Chorjugend-Team jetzt aus: Ulrike Betzitza (Jugendvorsitzende), Timo Zawischka (Stellvertreter), Beisitzer: Veronika Bolz, Wolfgang Bächle, Sandra Dehner, Anna-Martina Kienle, Tina Kienle.
Ehrenbundeschorleiter Professor Alfons Scheirle referierte an diesem Tag zum Thema „Was und wie man mit Kindern richtig singen kann“ – die fundamentale Aufgabe eines Musikerziehers mit praktischen Beispielen zu Stimme und Literatur. Wie immer konnte Scheirle die Interessenten mit seinen Ausführungen beeindrucken.
Chorjugend studiert quicklebendiges Konzert ein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.01.2010, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Jugendliche Sängerinnen und Sänger aus Ingersheim, Neckarweihingen, Ossweil und Poppenweiler machten sich letzten Freitag auf den Weg in die Jugendherberge nach Heilbronn, um ihre Stimme auf Vordermann zu bringen. Zum 4. Mal hatte die Chorjugend zum StimmBildungsWochenende eingeladen, fast 40 Jugendliche folgten diesem Ruf und waren hellauf begeistert, was da in Heilbronn wie ein Wirbelwind in Gestalt der Bundeschorjugend-leiters Thomas Preiß auf sie einstürmte.
63 Kinder besingen reiselustiges Huhn und Vampirprinzessin
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Fortbildungen, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Bericht vom Werkstattkonzert der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband in der Landesakademie Ochsenhausen Für ein Chorschulungswochenende waren 63 Kinder zwischen 8 und 12 Jahren aus 7 Kinderchören der Region, darunter 9 Buben, für 2 Tage nach Ochsenhausen in die Landesakademie gekommen. Was sie unter der versierten Leitung von Dorothea Werner gelernt haben, stellten sie in einem schwungvollen Abschlusskonzert vor.Die jungen Sängerinnen und Sänger kamen aus den Kinderchören Eberhardzell, Erlenmoos, Kirchdorf, der Singschule Beuren, den singKIDS Alberweiler, den „Young Voices“ Gutenzell und dem „Regenbogen“ Ostrach. Mit ihren roten, gelben, weißen und schwarzen T-Shirts zeigten die Kinder zwar ihre verschiedene Herkunft, waren aber in der kurzen Zeit zu einem feinen Chor geworden, der mit seinen klaren Stimmen und sicherer Intonation die Zuhörer erfreute. Das war auch der Arbeit von Anne-Regina Sieber zu danken, die sich intensiv um Stimmbildung in Kleingruppen gekümmert hat.Marianne Braunmüller, die Verbandsjugendchorleiterin im Oberschwäbischen Chorverband (OCV), ließ „Die kleine Fliege Linda“ als kleine Geschichte durch das ganze Programm flattern. Am Klavier begleitete souverän Irina Maier.Singend zogen die Kinder ein, stellten sich höchst diszipliniert auf und sangen alle Lieder sicher auswendig, auch die englischen Texte verständlich aussprechend.
Mit rhythmisch lebhaften Bewegungen wurden die Inhalte noch verdeutlicht. Meist wurde einstimmig gesungen, aber auch mehrstimmiges erklang. Bei vielen Liedern wurde eine Strophe von fünf oder sechs kleinen Solisten gesungen, immer andere kamen dran und alle machten ihre Sache sehr gut.Folgende Lieder kamen zur Aufführung: „Singen macht Spaß“ zum Einzug. Dem folgte „Fly, Linda fly!“ und „Nelly Sommer“. „Prinzessin Gruselkuss“ führte in ein Vampirschloss und gipfelte in einer rasanten Beschleunigung. „Sealed with a kiss“ war einer älteren Gruppe vorbehalten mit schöner Mehrstimmigkeit. „It’s at me, oh Lord“ wurde wieder von allen als Spiritual mit richtig Swing und lebhaftem Schnipsen gesungen. „Ein kleines Huhn“ machte den Kindern mit seiner Reiselust sichtlich Spaß und wurde am Schluss als Zugabe noch einmal gesungen. Zwei moderne Weihnachtslieder stimmten auf den nahen Advent ein, „Wieder naht der heil’ge Stern“ und „Ehre, Ehre sei Gott in der Höhe“, sehr jung und frisch dieses Lied.Zum Abschluss erklang „ Shalalalala“ mit ansteckender Fröhlichkeit.Die Eltern – auffallend viele Väter waren gekommen – und die vielen kleinen Geschwister waren hell begeistert und erklatschten sich noch eine Zugabe, das Hühnerlied.
Liederkranz Tischardt wagte sich nach elf Jahren erstmals wieder auf die Bühne
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
90 Jahre Liederkranz in Tischardt – aus diesem Anlass hatte der Chor zu einem Konzert in die Autmuthalle geladen. Schon allein deshalb war das Konzert ein besonderer Höhepunkt, weil der Liederkranz sich zum ersten Mal nach elf Jahren wieder auf die Bühne gewagt hatte. Es war die Frucht eines langen Weges, den die Chorleiterin Dorothea Labudde-Neumann mit den Tischardter Sängerinnen und Sängern gegangen ist. Entsprechend groß war die Freude über die zahlreiche Anteilnahme der Bevölkerung an dem Liederreigen.Mit einem Programm aus weltlichen und geistlichen Liedern zeigte der Liederkranz, wo sein Herz schlägt. Für die Dirigentin kristallisierte sich in diesen Liedern „der rote Faden“ einer dreijährigen Zusammenarbeit heraus. Die Tischardter Sänger überzeugten mit Klassikern aus der Feder Friedrich Silchers und mit beschwingten Schlagern der 50er- und 60er-Jahre. Man merkte ihnen an, dass sie gerne singen, was sie singen. Das Kultlied „Heute hier, morgen dort“ wurde mit der gleichen Freude vorgetragen wie die „Fiesta mexicana“.Mit dem Doris-Day-Song „Que sera“ gab der Chor Einblick in seinen Probenalltag. Es war das erste Stück, das er mit seiner damals neuen Dirigentin Dorothea Labudde-Neumann einstudierte. Die außergewöhnlich herzliche Verbindung zwischen Chor und Dirigentin war bei diesem heiter-besinnlichen Lied geradezu spürbar.Als der Chor mit einer Vertonung des 91. Psalms und dem „Tebje Pajom“ Bortnianskis zwei geistliche Lieder anstimmte, veränderte sich auch die Stimmung in der Halle. Der Funke sprang über. Ihren allerersten Auftritt hatten die acht Kinder des Projekt-Kinderchors, den Labudde-Neumann anlässlich der 90. Wiederkehr der Chorgründung im Jahre 1919 zusammengestellt hatte.Die „Tischardter Zwerge“, wie die muntere Gruppe sich beim Konzert nannte, rissen den Liederkranz beim gemeinsamen Lied von der Biene und dem Stachelschwein mit und machten ihn schlagartig um Jahrzehnte jünger. In Windeseile hatten die Kinder auch die Herzen der Zuhörerschaft erobert, als sie ihre Lieder und Singspiele vortrugen. Selbst die Dekoration und die Choreographie hatten die Kinder eigens ausgetüftelt.Als Gastchor brachte der Männerchor des TSuGV Großbettlingen unter der Leitung von Joachim Schmid Lieder zum Vortrag. In großer dynamischer Weite von Staccatopartien bis hin zu weit tragenden Legatozeilen zeigten die Großbettlinger Sänger sich als beeindruckend geschlossener Klangkörper. Ihre Lieder handelten mal von amourösen Abenteuern, die eine unvorhergesehene Wendung nahmen, mal von kulinarischen Ausflügen in Schwabens Spätzleküche. Besonders die Stücke, in denen die Sänger Jägerlatein zum Besten gaben, trugen sie verschmitzt mit einem Augenzwinkern vor. Hochkonzentriert und dennoch mit einer heiteren Leichtigkeit zu singen war an diesem Abend das Markenzeichen des Gastchores.Der Tischardter Liederkranz, unterstützt von einigen Männern und Frauen des Liederkranzes Linsenhofen, hat seine Zuhörerschaft mit diesem Konzert restlos überzeugt. Er zeigte sich auch mit 90-jähriger Geschichte in lebendiger Frische und voll auf der musikalischen Höhe der Zeit.