BERvokal – das A cappella-Popfestival bei Vocals On Air
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.08.2016, Chorgattung, Chorpraxis, Fortbildungen, gemischte Chöre, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen
Vom 2. bis 4. September 2016 ist Berlin das Mekka der Deutschen Pop A cappella Szene. Bereits zum vierten Mal laden die Organisatoren und Initiatoren Lukas Teske und Felix Powroslo zu BERvokal an die Spree. Zahlreiche Workshops, aufstrebende und etablierte A cappella Bands aus Deutschland und Österreich werden erwartet. In der neuesten Ausgabe vom Radiomagazin VOCALS ON AIR präsentieren die Moderatoren Katrin und Holger Frank Heimsch die teilnehmenden Bands, die Workshops und die Headliner 2016: VOXID.
BERvokal 2016: ein Interview mit Felix Powroslo
„Das Festival möchte die Szene zusammenbringen“, so Initiator und Coach Felix Powroslo. „Ich freue mich besonders auf das soziale Miteinander. Im Gespräch mit Holger Frank Heimsch spricht Felix Powroslo über die Entstehung des Festivals, die Impulse aus den letzten Jahren und das vielfältige Programm 2016.
6 teilnehmende Vocalbands aus Deutschland und Österreich
2016 werden 6 Vokalbands aus Deutschland und Österreich an den vielfältigen Workshops und Konzerten teilnehmen. Freuen darf man sich auf folgende Bands:
- The B Side aus Berlin: Moderne Rock-, Popsongs, traditioneller amerikanischer Jazz, deutsche und schwedische Volkslieder, hauptsächlich selbst arrangiert und Neukompositionen
- Quintense aus Leipzig: eigene Arrangements bekannter und weniger bekannter Songs mit klarer Tendenz zu Pop/Beat/Groove
- Greg is Back aus Augsburg: Chor-Pop-a cappella-Chor mit Orientierung am Sound und Stil von A-Cappella-Gruppen, dank Beatboxer und Mikrophonen
- Die Kinder vom See: Mix aus tanzbaren A cappella Coversongs und Eigenkompositionen und dem eigenen Genre: „Kinder-vom-See-Style“, neu, unbekannt, innovativ und vor allen Dingen ausschließlich mit vokalen Mitteln und ohne technische Hilfen produziert und vorgetragen
- Chilli da Mur aus Graz in Österreich: Mischung zwischen neu interpretierten Volksliedern und fetzigen Pop-Dauerbrennern, groovigen RnB-Sounds und mitreißenden Rhythmen
- Cayenne aus Dortmund: musikalischer Bogen von Pop zu Jazz, von bekannten zu unbekannten Melodien auf ihre charismatische und vielfältige Art und Weise
Workshop und Konzert: Interview mit Martin Seiler (Greg is Back) weiterlesen »
Mit offenen Armen“ – Interkulturelles Projekt des Landesmusikverbands schreitet voran
Johannes Pfeffer, 16.08.2016, Chorpraxis, gemischte Chöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Unter dem Dach des Landesmusikverbands führen der Schwäbische Chorverband (SCV), der Bund Deutscher Blasmusikverbände (BDB) und der Deutsche Zithermusik Bund BW (DZB) seit Beginn des Jahr 2016 drei ganz unterschiedliche Projekte zur interkulturellen Öffnung durch (LMV berichtete). Im Herbst 2016 werden erste Ergebnisse präsentiert – Zeit für eine Zwischenbilanz.
Für „Stimmen der Heimat“ hat sich ein Projektteam im Auftrag des Schwäbischen Chorverbandes auf die Suche nach der Musik von Migranten und Menschen mit Migrationshintergrund im Einwanderungsland Baden-Württemberg gemacht. Die Vielfalt der Musikkulturen hier im Bundesland zu dokumentieren und bekannter zu machen ist ihr erklärtes Ziel, wobei der Schwerpunkt auf vokale Musik gelegt wird. Die MusikerInnen und SängerInnen zu finden war dabei gar nicht so einfach, da die reine Internetrecherche nur wenig Ergebnisse gebracht hat, berichtet die Projektleiterin Daniela Höfele. So war das Projektteam dankbar für Empfehlungen und Kontakte der bereits Interviewten, und hat gleichzeitig über Festivalprogramme weitere private Musikgruppen eruiert. Die Recherchephase wurde im Juli 2016 abgeschlossen und hat viele interessante Begegnungen und Neuentdeckungen hervorgebracht: so zum Beispiel den chinesischen Chor „SinoPhonia“ in Stuttgart, die internationale Mosaik Musik- und Kunstschule Esslingen von Cemil Aydemir und die Nomadensängerin Badamkhorol Samdandamba, die in Freiburg den bislang einzigen mongolischen Chor Europas gegründet hat. Dem Projektteam von „Stimmen der Heimat“ ist bei seinen Interviews besonders aufgefallen, dass bei den MusikerInnen ein sehr großes Interesse für Kooperationen mit Musikgruppen anderer kultureller Hintergründe besteht. Ergebnisse der musikalischen Entdeckungen von „Stimmen der Heimat“ und die Möglichkeit zur Knüpfung erster Kontakte wird es auf einem Begegnungskonzert am Abend des 27. Oktober 2016 in der Reithalle der Karlskaserne Ludwigsburg zu hören geben.
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Ohne Dich geht’s nicht – jede Stimme zählt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.08.2016, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Ausverkauftes Haus im Kulturzentrum Baltmannsweiler am 11. Juni und voller Saal mit über 200 Gästen am 16. Juli im Evang. Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen. Eingeladen hatten die Chöre der Concordia Wäldenbronn und des Liederkranzes Hohengehren zum Konzert „Der Traum vom perfekten Chor“. Susanne Weckerle, Schauspielerin der Württ. Landesbühne, wurde von den jungen Ballerinen Florine Brand und Julia Zavt auf eine Traumreise durch hundert Jahre Chorgesang geschickt auf der Suche nach dem perfekten Chor.
Mit Erstaunen hörten die Zuschauer von früheren Zeiten, als 8000 Sänger mit Sonderzügen durch „Ehrentore“ zu einem Chorfest kamen. „Ehrentore“ werden heute nicht mehr aufgebaut, aber ansonsten ist Chorsingen „in“ – zum Deutschen Chorfest im Mai 2016 kamen 15.000 Sängerinnen und Sänger nach Stuttgart. Die dort gezeigte Bandbreite des Chorgesangs spiegelte sich im Konzert wieder.
Die musikalische Leitung, Text und Regie lagen in den bewährten Händen von Sabine Layer, Chorleiterin der Concordia Wäldenbronn. Vier verschiedene Chöre begleiteten die träumende Susanne Weckerle auf ihrer Reise. Der junge Chor „Joy of Music“ des Liederkranzes Hohengehren präsentierte sich unter der Leitung von Wolfgang Layer englischsprachig, u.a. mit dem „Halleluja“ von Leonard Cohen und „Thank you for the Music“ von Abba. Der Männerchor des Liederkranzes Hohengehren sorgte für Erinnerungen mit „Der Lindenbaum” und für Lacher mit Hans Friedrich Micheelsens Weise „Es sitzt ein Vogel auf dem Leim“. weiterlesen »
Festauftaktveranstaltung zum Jubiläum 175 Jahre Liederkranz Eintracht Denkendorf
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.08.2016, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit einem gelungenen Festakt eröffnete der Denkendorfer Liederkranz am 27. Februar die Feierlichkeiten zum 175-jährigen Vereinsjubiläum.
In der vollbesetzten Festhalle präsentierten die Chöre des Vereins ein unterhaltsames und kurzweiliges Programm. Im ersten Teil wurden zunächst besondere Ereignisse und Höhepunkte aus der Vereinsgeschichte herausgegriffen und gesanglich widergespiegelt. Der Männerchor „Obligato“, verstärkt durch Sänger der Aurora Berkheim und des Oberesslinger Chors, begann den historischen Rückblick mit „O Schutzgeist alles Schönen“ aus Mozarts Zauberflöte und „Die alten Straßen noch“. Fast 125 Jahre lang hatte der Männerchor das Vereinsleben beim Liederkranz dominiert. Dementsprechend zeigten sich die Männer sichtlich erstaunt, als die Sängerinnen von „Obligato“ forsch auf die Bühne drängten und damit die Entstehung des Frauenchors im Jahre 1965 demonstrierten. Nach anfänglicher Skepsis wurde dann jedoch mit den zwei gemeinsamen Liedern „Zum festlichen Tag“ und „Es war einmal ein Musikus“ der Zusammenschluss der beiden Ensembles zum gemischten Chor dargestellt.
In Anlehnung an den chronologischen Ablauf der Vereinsgeschichte folgte anschließend der Chor „Stimmgabel“ mit den Titeln „Barbar Ann“ und „Über’n See“ sowie der Jugendchor „Fermate“ und die „Denkendorfer Klangsternchen“ mit ihrem fröhlichen Beitrag „Alles jubelt“. Die beiden Vereinsvorsitzenden Dieter Waller und Bettina Hornek moderierten auf gelungene und unterhaltsame Weise die verschiedenen historischen Abschnitte und sorgten jeweils für eine passende Überleitung. Darüber hinaus wurden im Hintergrund auf einer Leinwand Bilder zu den jeweiligen Ensembles eingeblendet. Ein großer Schlusschor mit allen beteiligten Chören beendete den ersten Programmteil mit dem stimmgewaltigen „Lied an die Freude“. Zuvor erhielten Ehrenvorstand Horst Pösl sowie die ehemaligen Vorstände Werner Koch und Irene Heubach als Dank für ihre langjährige Amtsführung ein Präsent von Seiten des Vereins. weiterlesen »
30 Sprachen in 40 Jahren gesungen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.08.2016, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Stehende Ovationen gab es in der Stadthalle Plochingen zum 40. Geburtstag des Folklorechors. Hans-Günther Driess, Gründer, Dirigent, Arrangeur, Pianist und Manager der Sängerinnen und Sänger brachte am Wochenende die Stadthalle zum Beben und machte sich und seinem Chor mit den Best-of-Konzerten das schönste Geburtstagsgeschenk.
In Massen strömten die Zuhörer in die Stadthalle. Kein Stuhl blieb mehr frei, als Hans-Günther Driess und sein Chor einluden. Ehemalige Sänger, Ehrengäste, Gratulanten und Fans fanden sich ein, um den Folklorechor zu feiern. Sichtlich gerührt entführte Driess das Publikum auf eine Weltreise der Chormusik.
In Kuba gestartet sangen sich die Akteure aus dem „Buena Vista Social Club“ mit einem Umweg über Dalmatien in die USA, wo sie dem „Lonesome Traveler“ gedachten und landeten schließlich in Brasilien, um das „Ave Maria no morro“ zu präsentieren. Die beiden Chorsolistinnen Rita Zink und Andrea Spiegel harmonierten mit warmen und glockenhellen Stimmen.
„Musik ist die Sprache der Leidenschaft“, mit diesem Zitat von Richard Wagner gratulierte Bürgermeister Frank Buß dem Chor. Er würdigte den Chor als kulturellen Botschafter der Stadt und die akribische Arbeit und Energie des Chorleiters, der den Chor mit hohem Anspruch zu Höchstleistungen führt. Ebenso erwähnte Buß das soziale Engagement für die Weihnachtsspenden- aktion der Eßlinger Zeitung seit 1991.
Monika Grohmann stellvertretende Musikalische Leiterin des Chorverband Karl Pfaff ehrte Driess für seine 40jährige Chorleitertätigkeit. Er sei Halt und Förderer der Chorfamilie und verstehe es, Menschen zu begeistern.
Vorstand Alfred Lutz freute sich über den hohen Anteil an jugendlichen Sängerinnen und Sängern. Den Chor verglich er mit einer Automarke der Luxusklasse und der Chorleiter sei der Motor und habe ein hohes Drehmoment. weiterlesen »
Musikalische Muttertagsgrüße
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.08.2016, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Ein fulminantes Muttertagskonzert präsentierten die beiden Gesangvereine, der Sängerkranz Nürtingen und der SSG Liederkranz Zizishausen in der Nürtinger Stadthalle K3N. Die gemeinsame Chorleiterin Sigrid Müller stellte eine gefällige Programmfolge zusammen, in welcher alle Chorsparten sowie der Chor Singfonie erfolgreich zum Zuge kamen. Zusammen mit den Solisten Larissa Wäspy (Sopran), Uwe Dornis (Bariton aus eigenen Reihen), Pianisten Edgar Holl und Schlagzeuger Peter Rau begeisterten sie die Zuhörer in der voll besetzten Stadthalle. Jeder konnte unter den dargebotenen Melodien seinen Lieblingsstil finden, ob Peter Maffay, Udo Jürgens, Vangelis, Johann Strauß, Emmerich Kalman oder Lèon Jessel, um nur einige zu nennen. Bei der Carl Millöcker Melodie ‚Dunkelrote Rosen’, gesungen von Uwe Dornis, wurden Rosen an Damen im Publikum verteilt. Durch das Programm führte charmant Chorleiterin Müller. In ihrem nunmehr dritten gemeinsamen Konzert untermauerten die beiden Vereine einmal mehr die gelungene Kooperation.
Russische Vokalmusik bei Vocals On Air
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 3.08.2016, Chorgattung, Chorpraxis, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Themen, Kommentare geschlossen
Deutsch-russischer Kammerchor: Cantilene Köln
Unter der Leitung von Valentina Broil wurde der Chor 1998 gegründet. „Wir singen geistliche Musik, die in der Sowjetunion früher verboten war.“ so Sängerin Katharine Heinrich. „Über die Hälfte des Chores haben keine russische Wurzeln. Unser Publikum ist berührt und begeistert und applaudiert stehend während den Konzerten“. In der Sendung spricht die Sängerin über die Arbeit im Chor und die Bedeutung von Russischer Vokalmusik.
Aus Liebe zur Musik gegründet: Russischer Chor Esslingen am Neckar
Seit 1992 singt der Russische Chor Esslingen am Neckar unter der Leitung von Lena Schmitz. Seinen Ursprung fand der Chor in der Perestroika. Der Chor besteht aus Liebhabern der russischen Vokalmusik. Gesungen werden Werke der Kirchenmusik (a cappella) und Volksliedbearbeitungen. „Nicht alle Sängerinnen und Sänger beherrschen die russische Sprache, und das ist für das Mitsingen auch keine Voraussetzung; die Texte werden immer auch in lateinischer Umschrift angegeben.“, so Gründungsmitglied Rolf Laschet, der in der Sendung über den Chor erzählen wird.
Medientipp 1: „Russia“ – CD vom SWR Vokalensemble
Bis heute lässt die orthodoxe Kirchenmusik keine instrumentale Begleitung zu. Dies erzeugt beim Hörer eine besondere Reinheit und Kraft, die das Innere eines Menschen berührt. Tiefe, kernige und wohlklingende Bässe, dynamisch an- und abschwellende Sängerinn und Sänger – die CD „Russia“ vom SWR Vokalensemble unter der Leitung von Marcus Creed umfasst geistliche wie weltliche Vokalmusik von Alfred Schnittke, Sergej Rachmaninow, Sofia Gubaidulina, Sergej Tanejew, Michail Glinka und Peter Tschaikowsky.
Musikalischer Dreiklang auf dem Berg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.07.2016, Chorgattung, gemischte Chöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen
Der Auftritt des Sängerbundes am Schützenmontag unter dem Motto „Althergebrachte Lieder“ gehört seit vielen Jahren zu den traditionellen Veranstaltungen innerhalb des Biberacher Schützenfestes. Seit 2014 präsentieren sich mit großem Erfolg drei Chöre dem Publikum. Unter dem Motto „Musikalischer Dreiklang auf dem Berg“ gaben der Sängerbund mit den beiden Gastchören Bräschdleng und der Boehringer Ingelheim Chor Biberach auch in diesem Jahr ein einstündigen Konzert im vollbesetzten Schützenkeller.
Oliver Haux, bis dato Chorleiter aller drei Chöre, hatte ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt. Alle drei Chöre stellten sich einzeln den Besuchern mit ihren Liedern vor. Gemeinsam präsentierten sich die drei Chöre dann u.a. mit dem Lied „Tage wie diese“ von den Toten Hosen. Den Abschluss bildete traditionell das von Publikum und Chören gemeinsam gesungene Biberacher Schützenfestlied „Rund um mich her ist alles Freude“.
HITS – ein Konzert des Liederkranz Münchingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.07.2016, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Münchingen am 23.07.2016: Sommer, Sonne, Chorvergnügen…
An diesem sommerlichen Samstagabend kamen zur großen Freude aller Akteure viele Chorliebhaber in die Albert-Buddenberg-Halle, um einem Konzert zu lauschen, das offensichtlich jedem im Saal großes Vergnügen bereitete. Inspiriert vom Charme und Charisma des musikalischen Leiters und Dirigenten Udo Königs sprang der Funke sofort zwischen den Chören und ihrem Publikum über.
Udo Königs stand an diesem Abend noch eine Überraschung bevor: er übernahm vor 20 Jahren die Chorleitung beim Liederkranz Münchingen e.V. – ein Jubiläum, für das er im Verlauf des Konzerts geehrt, gefeiert und bejubelt wurde.
Das Konzertprogramm umfasste viele populäre HITs aus den unterschiedlichsten Stilrichtungen, die mit viel Intensität, Freude und Schwung – und ab und zu auch mit einem kleinen Augenzwinkern – vorgetragen wurden. Wie z.B. Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett; die Zuckerpuppe aus der Bauchtanzgruppe, die Capri-Fischer oder die Tritsch-Tratsch-Polka; Lollipop; Itsy Bitsy; Country Roads, Mr. Sandman und Spider Murphys Skandal im Sperrbezirk. Auf der Bühne wechselten sich dazu die unterschiedlichen Chorformationen ab: der ChorClassic des Liederkranz Münchingen trat mit dem gemischten Chor aus Kleinglattbach auf; der Modern Art Chor aus Münchingen bildete zusammen mit dem Heimerdinger FUNtastic Chor eine nun schon langjährige Einheit und auch der Chor Zeitlos aus Kleinglattbach war mit einem eigenen Gesangsblock vertreten. weiterlesen »
Über 2.500 Sänger und Instrumentalisten beim Landes-Musik-Festival 2016 in Ettlingen
Johannes Pfeffer, 22.07.2016, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
Mehr als 2.500 Sängerinnen, Sänger, Musikerinnen und Musiker sowie viele Tausend Besucherinnen und Besucher verwandelten am Samstag, 9. Juli 2016 beim 19. Landes-Musik-Festival des Landesmusikverbandes (LMV) Ettlingen in eine klingende Stadt. Bei der vom Badischen Chorverband (BCV) und dem Landes-Hackbrett-Bund organisierten Veranstaltung wurde auf zwölf Bühnen in der Altstadt und in Hallen und Sälen den ganzen Tag über unter dem Motto KlangRäume musiziert. Von 10 bis 19 Uhr zeigten Chöre, Blas- und Akkordeonorchester, Zither-, Zupf- und Hackbrettensembles die gesamte Breite der Amateurmusik.
Das Landes-Musik-Festival ist mittlerweile eine Institution im Jahreskalender der Amateurmusikverbände in Baden-Württemberg. Einmal im Jahr treffen hier Musiktreibende aller Sparten zusammen, um einen Tag gemeinsam zu musizieren.
Bei der Eröffnungsveranstaltung des Festivals in der Schlossgartenhalle zeigte sich Ettlingens Oberbürgermeister Johannes Arnold stolz, Gastgeber für dieses größte Amateurmusikspektakel im Land sein zu dürfen. Christoph Palm, Präsident des Landesmusikverbandes, machte deutlich, dass der Verband gern seine Stimme für die Amateurmusik in Baden-Württemberg erhebt. Palm erkennt zwar Signale der Politik, die Amateurmusik mit dem Sport gleichstellen zu wollen, dennoch kam er nicht umhin festzustellen, dass Sportvereine im Land über einen Zeitraum von fünf Jahren mit einer Erhöhung der Landeszuschüsse um 85 Millionen Euro rechnen dürfen, Gesang- und Instrumentalvereine im gleichen Zeitraum nur mit insgesamt 25 Millionen.
Im Namen des Ministerpräsidenten überreichte Petra Olschowski, Staatssekretärin im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, die Conradin-Kreutzer-Tafel an 31 Chöre und Instrumentalvereine, die mindestens seit 150 Jahren bestehen und mit erfolgreicher Vereinsarbeit zur gesellschaftlichen Entwicklung beigetragen haben. In ihrem Grußwort würdigte sie die Amateurmusikerinnen und -musiker als „wichtige Vertreter bürgerschaftlichen Engagements“. weiterlesen »