Chorleben - S-Chorverband

Ein Schloss voll musikalischer Harmonie in Kißlegg

Die Freude bei den Sängerinnen und Sängern war groß – denn trotz garstigen Herbstwetters hatten sich viele Musikinteressierte aufgemacht und strömten zum Konzert, so dass der Bankettsaal im Bürgerschloss Kißlegg kaum ausreichte. Nach der Begrüßung durch Martin Käfer eröffnete der Canto Classico schwungvoll den Abend mit „Hab Sonne im Herzen“. Ute Stephan moderierte die nächsten Stücke an und wandte sich dabei auch an die jungen Besucher in den vorderen Reihen – ist doch „Probier´s mal mit Gemütlichkeit“ ein Klassiker aus dem Dschungelbuch und wurde dementsprechend mit viel Freude vom Chor vorgetragen. Ganz im Kontrast dazu endete der erste Block mit Beethovens „An die Freude“, sehr eindrucksvoll kam der Wunsch „Alle Menschen werden Brüder“, leider sehr passend zum aktuellen Weltgeschehen, herüber.

Der Gemischte Chor des Liederkranz Eintürnen begann mit „Zeit ist ein Geschenk“ , ein Lied das beschreibt, was in der Hektik des Alltags oft zu kurz kommt – sich füreinander Zeit zu nehmen. Für den besonderen Klang sorgte hierbei die einfühlsame Klavierbegleitung durch Johannes Tress. Moderator Berthold Leupolz begrüßte anschließend das Publikum mit Zylinder, denn das schien ihm „in diesem hochherrschaftlichen Haus“ durchaus angemessen. Der bunte Strauß an Melodien, der nun folgen sollte, war von Chorleiter Alexander Dreher zusammengestellt worden. Nach dem mutmachendem Lied „Lass die Sorgen“ und „Alles dreht sich im Kreis“ ging es mit „Molveni“ schwungvoll nach Afrika – gut intoniert und sehr mitreißend durch das ansteigende Tempo.

Nach dem letzten Stück „A Mann für Amore“ wurde lautstark noch eine Zugabe eingefordert, weshalb es sich die Sängerinnen und Sänger aus Eintürnen nicht nehmen ließen, noch den „perfekten Chor“ zum Besten zu geben.

Nun übernahm wieder der Canto Classico unter der Leitung von Wenzel Weiland zunächst mit zwei Volksliedern,„Kein schöner Land“ animierte darüber hinaus einige im Publikum zum Mitsingen. Dass man die Liebe im Alltag nicht vergessen und sie einander auch zeigen sollte, war das Thema der nächsten Stücke. Ein besonderer Höhepunkt war hierbei „Weus‘d a Herz host wia a Bergwerk“ von Reinhard Fendrich. Einen kurzen Rückblick auf die Reise einiger Sänger im Sommer zum Sängerfest nach Riga bot der Chor mit dem lettischen Volkslied „Lipotaka“. Mit „Abendruhe“ verabschiedeten sich die Sängerinnen und Sänger nach einem sehr abwechslungsreichen Abend und wurden durch langanhaltenden Applaus vom Publikum belohnt. Der Liederkranz Kisslegg möchte sich nochmals bei allen Beteiligten herzlich bedanken.

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