Chorleben - S-Chorverband

Experimentierfreudige Sänger und Sängerinnen gesucht

Kepler-Chorverband startet das Online-Chorprojekt „Keplers-Sphären“ zum Neustart der Amateurmusik und anlässlich des 450. Geburtstags von Johannes Kepler 2021

Nach dem Kultur-Lockdown seit über einem Jahr möchte der Chorverband Johannes Kepler e.V. allen Singfreudigen einen außergewöhnlichen Neustart in der Amateurmusik anbieten, der Johannes Keplers astronomische Welt zum Klingen bringen wird. Gleich nach den Pfingstferien bis Ende Juni soll es zunächst mit drei Online-Terminen per Zoom losgehen. Eine spezielle Art von Musiknummern für Chorgesang machen die Tücken der Zeitverzögerung beim Proben über das Internet vergessen und so können sich die Sänger begeistert ganz den besonderen, sphärischen Planetenklängen hingeben, die sie gemeinsam entwickeln. Das Ergebnis dieser ersten Versuche wird als Clip auf Youtube veröffentlicht. Einen ersten Live-Auftritt wird es dazu am 3. Oktober auf dem Leonberger Marktplatz geben.

Wer Lust hat, während der ersten Online-Projektsequenz an drei wechselnden Wochentagen teilzunehmen, kann sich zu diesem kostenfreien Experiment anmelden. Drei Termine: Montag, 14. Juni, Dienstag, 22. und Mittwoch, 30. Juni, jeweils 20 Uhr – 21.30 Uhr. Empfehlenswert ist die Mitwirkung bei mindestens zwei von diesen drei Terminen. Mitmachen kann jeder, der Lust auf experimentelles Singen und ein internetfähiges Endgerät, z.B. ein Smartphone oder Tablet, besser ein Notebook oder PC für die Nutzung der Online-Plattform Zoom hat.

Anmeldung: seminar@chorverband-kepler.de, Tel. Angelika Puritscher 07152 4508953

Zum Projekt:

Der Projektantrag des Kepler-Chorverbandes zur Förderung Neustart Amateurmusik durch den BMCO (Bundesmusikverband Chöre und Orchester) wurde bewilligt. Aus der enormen Menge an Anträgen (exakt 1.183!), wurden 155 Anträge für eine Förderung ausgewählt.

 

Welchen Herausforderungen der Corona-Krise möchte der Regionalchorverband mit diesem Projekt begegnen? – Was soll mit dem Projekt erreicht werden?

Chöre des Johannes-Kepler-Chorverbandes zeigen öffentlich, dass lebendige Chorarbeit auch in Corona-Zeiten möglich ist. Die Tücke der Latenzen (Zeitverzögerung) beim Online-Chorproben kann durch Musikformen ausgehebelt werden, die extra dafür entwickelt werden und speziell darauf ausgelegt sind, dass spürbare Zeitverzögerungen musikalisch keine Rolle spielen. So kann gemeinsames Musizieren online mit Freude möglich sein. Außerdem zeigt der Chorverband, dass das im Kultur-Lockdown entstandene Online-Projekt in ein darauf folgendes Live-Projekt integriert werden und somit auch umgehend einer live anwesenden Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden kann.

Wer ist verantwortlich und wie ist der Ablauf?

Die Gesamtverantwortlichkeit liegt beim Chorverband Johannes Kepler, der den Musiktheaterregisseur, Komponisten und Autor Maximilian Ponader beauftragt hat, ein musikdramatisches Werk über Johannes Kepler zu schreiben und dieses schließlich szenisch umzusetzen. Verbandschorleiterin und Stimmbildnerin Wiebke Huhs bereitet die Mitwirkenden stimmlich vor.

Gleich nach den Pfingstferien finden während einer Zeit von 3 Wochen jeweils an einem Abend pro Woche mit wechselnden Wochentagen die ersten Online-Proben unter Anleitung des Komponisten/Regisseurs und der Stimmbildnerin statt. Den Abschluss dieser ersten Einheit bildet ein live gestreamtes Zoom-Konzert und eine Veröffentlichung des Chormusikclips „Sphärenklänge“ auf YouTube.

Für den zweiten Projektabschnitt beginnen ab Juli Proben für ein Kurzmusical über Keplers phantastische Schrift über eine Reise zum Mond: „Somnium“. Die erste Präsentation eines Ausschnitts des Musicals ist für den 3. Oktober 2021 bei „Leonberg singt und musiziert“ auf dem Marktplatz geplant. Wir feiern 450 Jahre Johannes Kepler mit Sphärenklängen und einem Kurzmusical in historischen und phantastischen Gewändern.

Chorverband Johannes Kepler e.V. https://www.chorverband-kepler.de/

Nysen-Kultur Hamburg-Berlin-Hessen, Maximilian Ponader, https://www.nysen.org/

 

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