Singen gegen den „Corona-Frust
Chor „ConTakt“ macht Musikvideo – diese persönliche Erfahrung der Chorleiterin war der Anlass
Eine Gitarre spielt eine eingängige Melodie. Gesichter tauchen auf dem Bildschirm auf, erst wenige, dann immer mehr, bis schließlich der ganze Bildschirm ausgefüllt ist mit rechteckigen Bildern von Menschen, die – jeder für sich – in eine Videokamera schauen. Sie fangen an zu singen, doch statt eines Stimmengewirrs hört man einen vierstimmigen Chorgesang. Es sind die Sänger des Chors ConTakt, die ein Musikvideo produziert und auf Youtube veröffentlicht haben, „Gegen den Corona-Frust“, wie Roswitha Straub, Schriftführerin des Chors, es formuliert.
„Wir meinten, es kann immer so weitergehn. Immer aufwärts, wie soll’s uns auch anders geschehn. Doch wie schnell sich alles ändern kann, in einer scheinbar heilen Welt – die Frage wurd‘ schon lang nicht mehr gestellt“, heißt es in dem Lied „Auf amol“. In ihm geht es um die Corona-Krise und wie das Virus auf einmal die ganze Welt veränderte. Komponiert hat das Lied Stefan Wilhelm, der Frontmann der Schürzenjäger.
„Das Lied hat mich berührt, der Text hat zur Situation gepasst“, sagt Chor leiterin Karin Schoch.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15. Mai 2020, Chorpraxis, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.