Ich lebe Musik: Simon Eisen
Simon Eisen hat Musikwissenschaft und Geschichte studiert, unterrichtet Beatbox und ist Beatboxer und Sänger im Munich Show Chorus und dem Münchner Vokalensemble Colourblind. Außerdem ist er als Redakteur bei Vocals on Air tätig.
Der SINGEN erzählt er, wie man am besten mit dem Beatboxen anfängt und wie man freiberuflicher Beatboxer wird.
Wer mehr über Simon Eisen und seine Arbeit erfahren möchte, findet weitere Informationen unter: Simonthebeat und colourblindacappellamunich.
Die Kollegen von Vocals on Air haben Simon Eisen Anfang 2019 außerdem zu seiner Bachelorarbeit „Die Einfluss der A-cappella-Bands Wise Guys und Maybebop auf die deutschsprachige A-cappella-Szene“ interviewt. Hier geht es zum Beitrag.
Redaktion: Was würdest du jemandem raten, der das Beatboxen professionell betreiben möchte?
Simon Eisen: Erstmal sollte es vor allem Spaß machen. Weil ich glaube, im künstlerischen Bereich macht es wenig Sinn, einen Job auszuüben, der einem
nur begrenzt oder keinen Spaß macht. Da sollte man wirklich dafür brennen, und wenn man das nicht tut, sollte man es nicht tun. Ich bin ans Beatboxen
total zwanglos rangegangen. Und das war auch der Unterschied zu vielen anderen Sachen – vieles andere, was ich sonst so gelernt habe, habe ich von Lehrern gelernt, das waren häufig auch Dinge, die ich lernen musste. Und Beatboxen war anders. Beatboxen habe ich mir überwiegend autodidaktisch beigebracht, das war eine ganz andere Herangehensweise. Ich hatte die ersten Jahre überhaupt keinen Druck, irgendwas damit zu erreichen, sondern ich habe es eben einfach gemacht. Ich denke, wenn man mit dieser Einstellung rangeht, hat man die Möglichkeit, sehr gut zu werden. Weil man sehr viel Spaß dran hat und automatisch viel Zeit dafür investiert.
Hier gibt es das ganze Interview zum Nachhören.
Isabelle Arnold, 29. Apr 2020, Chorgattung, Chorpraxis, Singen und Stimme, Themen, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.