Bachwoche Stuttgart 2.- 9.März2014 | unter der neuen Leitung von Hans-Christoph Rademann
Johannes Pfeffer, 18.02.2014, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
In weniger als zwei Wochen beginnt die 16. Bachwoche Stuttgart. Unter der neuen künstlerischen Leitung von Prof. Hans-Christoph Rademann stehen in diesem Jahr vom 2. bis 9. März Bachs Motetten und Orchestersuiten auf dem Programm. Die Studienwoche der Internationalen Bachakademie Stuttgart widmet sich in jedem Jahr mit Podiumsgesprächen, Vorträge, Meisterkursen und Konzerten dem kirchenmusikalischen Schaffen von Johann Sebastian Bach.
Neu in der Bachwoche Stuttgart 2014:
Erstmals findet im Rahmen der Bachwoche ein Meisterkurs für Ensemblegesang statt, den das Calmus Ensemble Leipzig bestreitet. Calmus mit seiner einzigartigen Besetzung aus Sopranistin, Countertenor, Tenor, Bariton und Bass ist heutzutage eine der erfolgreichsten Vokalgruppen Deutschlands. Neu sind diesmal auch die vier Werkstattkonzerte: Sie präsentieren nicht nur die Ergebnisse der Kursarbeit, sondern beleuchten und erklären die Musik auf je eigene Weise: durch Tanz, durch Visualisierungen, aber auch im Gespräch mit Theologen und Psychotherapeuten.
Auch 2014 wird das Junge Stuttgarter Bach-Ensemble die Konzerte wieder begleiten. Aus nahezu 25 Ländern reisen die jungen Musikerinnen und Musiker, um unter Hans-Christoph Rademann Werke des Leipziger Thomaskantors einzustudieren. Die Solo-Partien übernehmen Teilnehmer des Meisterkurses Ensemblegesang, der 2014 vom Calmus Ensemble Leipzig geleitet wird. Im Anschluss an die Bachwoche reist das gesamte JSB Ensemble und ein ausgewähltes Gesangsensemble anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der legendären Künstlerreisen von August Macke und Paul Klee nach Tunesien und konzertieren mit dem Bachprogramm in der großartigen byzantinischen Kathedrale von Karthago und dem Teatro Municipal in Tunis. Dieses Konzert wird vom tunesischen Tourismusministerium in Kooperation mit dem Kulturministerium veranstaltet. Zahlreiche politische Prominenz wird diesem Konzert beiwohnen. weiterlesen »
Finale bei Chor@Berlin 2014 mit dem Leaderchor und Simon Halsey
Johannes Pfeffer, 18.02.2014, Chorfeste, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Hauptstadtvokalfest „Chor@Berlin“ 2014 ging mit einem großen Abschlusskonzert im Radialsystem V zu Ende.
Unter der Leitung von Simon Halsey präsentierten sich der Leaderchor, Mitglieder des Rundfunkchores Berlin und der Sing mit-Chor, welcher aus Teilnehmern von Vokalfestes und der Berliner Bevölkerung bestand. Gemeinsam wurden Werke von Johann Sebastian Bach, Felix Mendelssohn Bartholdy und Georg Friedrich Händel präsentiert.
Vocals on Air-Reporter Holger Frank Heimsch begleitete die Probe und das Abschlusskonzert. Zudem begrüßt er nochmals Moritz Puschke (Künstlerischer Geschäftsführer im Deutschen Chorverband) und Dörthe Zillessen (Projektbüro) vor dem Mikrofon und zieht zusammen mit den Teilnehmern ein Resümee von „Chor@Berlin“ 2014.
Warum man Festivals wie Chor@Berlin besuchen sollte
Johannes Pfeffer, 17.02.2014, Chorfeste, Kommentare geschlossen
Versuch eines Fazit
Chor@Berlin versteht sich selbst als kleine Schwester der chor.com. Als diese muss sie sich jedoch in keinster Weise hinter dem großen Branchentreff verstecken. Beim Nachtklang war rund die Hälfte der Besucher nicht aus Berlin. In verschiedenen Workshops waren Teilnehmer aus Stuttgart, Köln, München und Bremen vertreten. Das besondere bei chor@Berlin: Es sind vier Tage sehr intensive Chorwelt. Ein überaus interessiertes Publikum, spannende Fachleute und klangvolle Konzerte.
Neue Impulse
Das Zusammentreffen vieler kreativer Köpfe der Chorszene ist immer ein Impuls für die eigene Arbeit. Aber auch die Verbände können hier ein Ohr auf die Brust der Chöre legen und hineinhorchen in Sorgen, Wünsche und Trends.
Netzwerke knüpfen
Die große Dichte an Chormachern macht chor@Berlin zu einem idealen Netzwerktreffen. Im Radialsystem V läuft man sich immer wieder über den Weg, trifft sich in Pausen im Foyer oder Saal zu Suppe und Kaffe. Robert Göstl, Bundesvorsitzender der Deutschen Chorjugend, beschreibt dies: „Intensive nächtliche und frühmorgendliche Gespräche entwickeln sich für mich immer mehr zum Standard bei chor.com und chor@berlin. Da diese immer eingebettet sind von dem, um was es geht, nämlich viel und guter Musik, entwickeln sich weitreichende Perspektiven und erhellende Horizonte. … Kommt zu diesen und ähnlichen Veranstaltungen und lasst euch inspirieren… Guten Morgen, chor@berlin!“
Nachlese
- Eindrücke vom Vokalfestival chor@berlin gibt es auch im Blog des Deutschen Chorverbandes.
- Vocals on Air hat das Festival ebenfalls begleitet. Die Beiträge gibt es hier zum nachhören.
Rundfunkchor Berlin probt mit Peter Sellars bei Chor@Berlin
Johannes Pfeffer, 17.02.2014, Chorfeste, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Kann man ein Oratorium wie die Johannespassion von Johann Sebastian Bach szenisch auf der Bühne präsentieren?
Der Rundfunkchor Berlin unter der Leitung von Simon Halsey bringt nach der erfolgreichen Matthäuspassion im Jahr 2010 erneut eine halbszenische Inszenierung mit Regiesseur Peter Sellars auf die Bühne. Zusammen mit den Berliner Philharmonikern wird die szenische Johannespassion im Februrar in Berlin und an Ostern in Baden-Baden aufgeführt.
Vocals On Air – Reporter Holger Frank Heimsch begleitete die erste szenische Probe im Rahmen von Chor@Berlin 2014 im Radialsystem V.
Ausbildung für Vizechorleiter und Stimmführer
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.02.2014, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Jahr 2014 werden durch den Chorverband Johannes Kepler ein Grund- sowie ein Aufbaukurs für „Vizechorleiter/Stimmführer“, bestehend aus jeweils 2 Tagesseminaren, angeboten.
Grundkurs Vizechorleiter
– 29.03.2014, 10-16 Uhr
– 12.04.2014, 10-16 Uhr
An dem Kurs kann jeder, der Kenntnisse im Notenlesen mitbringt und sich im Verständnis für musikalische Zusammenhänge in Liedern weiterbilden und grundlegende Techniken der Chorleitung lernen möchte. Inhalte des Kurses sind:
– Theorie: Grundkenntnisse des Notensystems, Tonarten (Dur und Moll), Intervalle, Dreiklänge.
– Praxis: Methoden und Übungen zum Tonangeben, Grundlagen des Dirigierens, Gestalten des Einsingens, kleine Lied- und Stilkunde
Aufbaukurs Vizechorleiter weiterlesen »
Stimmbildung für Frauen – „Formschöne Höhe und satte Tiefe – wie geht das?!“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.02.2014, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen
Am Samstag, 01.03.2014, 14 – 16 Uhr veranstaltet der Chorverband eine Stimmbildung für Frauenstimmen.
Ort: Liederkranz Gebersheim, Sängerheim, Legelbachweg 13, 71229 Leonberg-Gebersheim
Kosten: 5 Euro für Teilnehmer aus Mitgliedschören des CVJK, 10 Euro Nicht-Mitglieder
Anmeldung: info@chorverband-kepler.de
Kurzfristig Entschlossene können auch ohne Anmeldung kommen.
Dozentin: Wiebke Huhs – Lyrischer Sopran mit „Peng“ und Koloraturfähigkeit.
Geboren in Stuttgart, mit 6 Jahren Klavierunterricht, später Gesangsausbildung bei Gerda Rilling in Ludwigsburg, bei Rainer Nauber vom SWR Vokalensemble und anschließend an der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg bei Prof. Ingrid Kremling.
Sie absolvierte neben einer Ballett- auch eine Schauspielausbildung. In den letzten Jahren hat sie sich zusätzlich auf Barockgesang und Alte Musik spezialisiert. Seit vielen Jahren steht sie als Opern- und Musicalsängerin im In- und Ausland auf der Bühne.
Für die Chortage des Chorverbands Kepler inszeniert Wiebke Huhs die Gluck-Oper „Orpheus & Eurydike“, die am 18./19.10.2014 in der Stadthalle Leonberg zur Aufführung kommt.
Männliche Chorsänger für die Operninszenierung „Orpheus und Eurydike“ gesucht
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.02.2014, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Im Rahmen der Chortage 2014 führt der Kepler-Chorverband unter der Leitung von Wiebke Huhs die klassische Oper „Orpheus und Eurydike“ von Christoph Willibald Gluck in der französischen Fassung, gesungen in deutscher Sprache, mit Orchester und Solisten auf. Wer Lust hat, an dieser szenische Produktion mitzuwirken, kann sich am Samstag, 22.02.2014, 13 – 15 Uhr bei einer Schnupperchorprobe im Vereinsheim des Liederkranzes Renningen, Jahnstr. 35/1 über die Produktion informieren. Dabei werden die einzelnen Chorstücke vorgestellt sowie Noten und Übe-CDs zur Einstudierung ausgegeben.
Die Proben beginnen im Juni, die Aufführung ist am 18. und 19.10.2014 in der Stadthalle Leonberg. Melden können sich Chorsänger jeden Alters aus allen Vereins-, Kirchen- und Schulchören sowie Singbegabte, die gerne einmal in einem Opernchor mitsingen möchten. Bisher haben sich 60 Sängerinnen, jedoch nur 20 Sänger angemeldet.
Die Tanzszenen werden von der Ballettschule Evi Ritter übernommen. Als Orchester wurde das Sinfonieorchester Leonberg verpflichtet. Die komplette Ausschreibung mit Probenterminen finden Sie zum Download auf www.chorverband-kepler.de.
Stimmbildung für Männer „Lassen wir den Körper klingen“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.02.2014, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Samstag, 22.02.2014, 10 – 12 Uhr findet im Vereinsheim des Liederkranz Renningen,
Jahnstr. 35/1, 71272 Renningen eine Männerstimmbildung statt.
Kosten: 5 Euro für Teilnehmer aus Mitgliedschören des CVJK, 10 Euro Nicht-Mitglieder
Anmeldung: info@chorverband-kepler.de
Kurzfristig Entschlossene können auch ohne Anmeldung kommen.
Dozent: Samuel Schick M.A. wurde bei den Aurelius Sängerknaben Calw von Hans-Jörg Kalmbach schon früh für das Singen begeistert und arbeitet dort seit 10 Jahren als Gesangsdozent für Knaben- und Männerstimmen. Er studierte in Tübingen Musikwissenschaften und nahm Gesangsunterricht bei Johannes Sorg, Susan Eitrich und Prof. Reibenspies. Solistische Auftritte als Bassbariton und Chorbegleitungen auf Orgel und Cembalo runden seine musikalische Tätigkeit ab.
Samuel Schick ist auch einer der drei Chorleiter, die sich an der Operninszenierung „Orpheus & Eurydike“ für die Chortage des Chorverbandes Kepler einbringen. Gleich am Nachmittag des 22.02., ab 13 Uhr können die ersten Titel aus Orpheus geprobt werden. Wer von den Stimmbildungsteilnehmern Lust auf mehr bekommen hat, kann sich gleich als Projektchorteilnehmer für die Orpheus-Aufführung anmelden.
Ausschreibung unter www.chorverband-kepler.de
Sechs ausgezeichnete Chöre – eine lange Nacht: Nachtklang 2014 bei „Chor@Berlin“
Johannes Pfeffer, 16.02.2014, Chorfeste, Kommentare geschlossen
Was für eine Nacht: Im Rahmen von „Chor@Berlin“ präsentierten sich 6 ausgezeichnete Chöre einem erwartungsvollen Publikum im Radialsystem V. Das Programm reichte von der Renaissance bis zur Gegenwart, von Gospel bis Jazz. Das Besondere: Die Zuhörer waren eingeladen, die Chöre nicht nur auf der großen Bühne, sondern auch in intimem Rahmen im Studio und Kubus zu erleben.
Reporter Holger Frank Heimsch sammelte die Meinungen der Zuschauer und die musikalischen Eindrücker der Berliner Chöre.
Mit kleinen Tricks aus unerwünschter Vielstimmigkeit zu gewünschter Mehrstimmigkeit
Johannes Pfeffer, 16.02.2014, Chorfeste, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Diese Erfahrung teilen die Kinderchorleiter aus Vereinen und Schulen: Wenn einstimmig gesungen wird, klingt es mehrstimmig. Und wenn mehrstimmig gesungen werden soll, wirkt es nicht so richtig überzeugend. Robert Göstl ist Professor für Kinderchorleitung an der Hochschule für Musik und Tanz in Köln. In seinem Workshop „Von der unerwünschten Vielstimmigkeit zur gewünschten Mehrstimmigkeit“ trat er in den Dialog mit den zahlreichen interessierten Kinderchorleitern um Möglichkeiten zur Einführung einer klaren Mehrstimmigkeit im Kinderchor vorzustellen und zu diskutieren.
Die Einführung der Mehrstimmigkeit ist für Göstl nicht vom Alter abhängig. Vielmehr ist der Entwicklungstand der Choristen zu beachten. Dabei ist eine frühe Vorbereitung von Bedeutung, denn das mehrstimmige Singen birgt viele positive Erfahrungen für die Kinder. Es vermittelt ein Gefühl von Gemeinschaft, Stolz über die eigene Leistung und einen klanglichen „Wow-Effekt“.Voraussetzungen für mehrstimmiges Singen, wie Aufeinander Hören und Stimmsicherheit, übt Göstl durch spielerische Übungen im Kinderchor ein. Neben seiner Erfahrung bei den Regensburger Domspatzen leitet er bis heute einen Laien-Kinderchor in einem kleinen bayrischen Dorf. Seine Ansätze sind also mehrfach erprobt und auch von den Teilnehmern umsetzbar. Wie wichtig die Persönlichkeit des Chorleiters dabei jedoch ist, zeigt sich im Workshop mit Robert Göstl, dessen reflektierte, deutliche Leitung für die Teilnehmer sehr beeindruckend ist. weiterlesen »