JazzVocalSüd das Süddeutsche Jazz-Chor-Festival mit Dirigierkursen in Ochsenhausen
Johannes Pfeffer, 30.10.2012, Fortbildungen, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Die Landesakademie Ochsenhausen veranstaltet gemeinsam mit dem AMJ, dem Arbeitskreis Musik in der Jugend, Wolfenbüttel vom 03.01.2013 bis 06.01.2013 das dritte Süddeutsche Jazz-Chor-Festival JazzVocalSüd. In diesem Jahr leitet der international bekannte Dirigent Jens Johansen, Gründer, Arrangeur und Leiter des vielfach preisgekrönten Ensembles VocalLine einen Dirigierkurs „Jazzchorleitung“. Weitere Mitglieder von „Vocal Line“ und Mitgliedern des „Postyr Project“ sind als Dozenten für Stimmtraining, VocalCompleteTechnique und Beatboxing dabei. Das Festival wird umrahmt von Konzerten der zwei Ensembles und endet mit einem Abschlusskonzert mit den Teilnehmern der Kurse. Der Dirigierkurs richtet sich insbesondere an Chorleiter/-innen an, die Lösungen für spezielle proben-methodische und stilistische Fragen in der Arbeit mit Jazzchören und Vokalensembles vertiefen möchten.
Darüberhinaus gibt es die Möglichkeit für bestehende Ensembles im Rahmen des Festivals an einem Coaching teilzunehmen, in verschiedenen Musiksparten.
Anmeldeschluss ist der 07.12.2012.
Weitere Informationen, sowie die Anmeldung im Flyer der Landesakademie Ochsenhausen.
Vulkania Oberriexingen begeistert mit Pop-Oratorium „Die 10 Gebote
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.10.2012, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
„Liebe ist das Gebot“
„Starke Story, starke Stimmen!“, so der Tenor der Besucherkommentare zum Vulkania-Musicalprojekt „Die 10 Gebote“, das bei insgesamt vier ausverkauften Veranstaltungen im Oktober in der Oberriexinger Festhalle rund 1000 Gäste begeisterte. Die Gänsehaut, die der Veranstalter, sprich der Gesangverein Vulkania in Kooperation mit der evangelischen Kirche, im Vorfeld versprochen hatte, stellte sich während der zweistündigen Vorstellung mehr als einmal ein und selbst die weniger Bibelfesten im Publikum wurden von der sowohl anspruchsvollen als auch unterhaltsamen Handlung gefesselt .
Das aktuelle Stück aus der Feder von Michael Kunze und Dieter Falk, das erst vor zwei Jahren uraufgeführt wurde, bot viele unvergessliche Momente. Dabei wurden fast alle Dialoge und Zwischentexte des Pop-Oratoriums komplett gesungen, was sowohl den Solisten als auch der Live-Band (bestehend aus Schlagzeuger Andreas Hertzberg, Bassist Johannes Offenborn, Gitarrist Manfred Wirth sowie Chordirektor Martin Falk am Keyboard) einiges abverlangte, jedoch nahezu fehlerlos gelang. Dabei wechselten sich rockige Rhythmen mit gefühlvollen Balladen ab, die der 35köpfige Junge Chor (verstärkt durch einige Sängerinnen und Sänger des Jugendchors und Gemischten Chors) gemeinsam oder im Wechsel mit den Solisten präsentierte. Großes Herzklopfen gab es insbesondere, wenn Moses und Ziporah , zauberhaft verkörpert von Bastian Zeeb und Nina Fandrich, aufeinandertrafen! Spätestens bei „Tu, was dir dein Herz befiehlt!“, dem Refrain ihrer Duette „Aufbruch“ und „Der Weg aus der Wüste“, hielt unwillkürlich jeder den Atem an. Beide brillierten auch bei ihren Soli, Nina Fandrich insbesondere bei „Ziporahs Zuspruch – Gott kennt den Weg!“. D weiterlesen »
Brahms und Bartok, Schumann und Silcher und eine echte Chansonnière
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.10.2012, Chorgattung, Chorverband Hohenstaufen, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Konzert „Jugend singt“ der Amadeus-Singschule begeistert zwischen heimatlichem Volksliedgut und Weiter Welt mit breitem musikalischem Spektrum.
Wie stets gelingt der Singschule unter der Leitung von Christel Wittmann der Spagat zwischen mit der Heimat verwurzeltem Liedgut und weltberühmten Stücken großer Komponisten. Dabei wird an unterschiedlichen Punkten im Konzert deutlich, worum es allen gemeinsam geht – um die Freude am Singen und die Weitergabe des Feuers. Ob die Vorchorkinder aus allen Ecken des Saales auf die Bühne strömen, ob diejenigen gewürdigt werden, die trotz Schulabschluss lückenlos in den Proben waren oder beim gemeinsamen Singen des „Maulbeerenbusches“ – die Leidenschaft für Musik ist überall zu spüren.
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FILM AB! am 10.11.2012 in Seißen
Johannes Pfeffer, 28.10.2012, Chorverband Ulm, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Wer kennt sie nicht, die Melodien zu berühmten und erfolgreichen Filmen wie „Frühstück bei Tiffany“, „James Bond“ oder „Die Kinder des Monsieur Mathieu“?
Auch wenn die meisten Kinobesucher die Musik während des Films kaum hören, so steuert sie doch unsere Wahrnehmung, kommentiert und illustriert, macht Gefühle für uns verständlicher.
Hört man dann die ersten Töne, kommt schon die Erinnerung an große Liebe, Leidenschaft, Spannung und Action. Filmmusik wird zwar nicht nur um des Hörens willen geschrieben, sondern vor allem, um die Wirkung der Filmbilder zu intensivieren. Filmmusik mal ohne den dazugehörigen Film zu hören, ist aber auch ein ganz besonderes Erlebnis!
Wir möchten mit Ihnen am 10.11.12 in Seißen mit musikalischen Bearbeitungen bekannter Filmmusik-Melodien solche Erinnerungen wecken und damit das eine oder andere Lächeln aufs Gesicht zaubern. Die Musik ist fähig, dem Zuschauer mehr zu erzählen als tausend Bilder es könnten: Vor dem geistigen Auge sieht man dann Pater Ralph inmitten einer Schafherde stehen, windzerzaust auf Maggie wartend oder Elvis mit seiner legendären Haartolle…
In diesem Sinne rufen wir Ihnen zu: FILM AB!
Weitere Informationen unter: www.liederkranz-seissen.de/
Großbritannien sucht heute den Chor des Jahres
Johannes Pfeffer, 28.10.2012, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
In der Royal Festival Hall in London sucht Großbritannien heute wieder den Chor des Jahres. In vier Kategorien (plus 2 Wildcards) treten heute abend sechs Chöre um den Titel an. Die BBC wird das Finale aufzeichnen und in der nächsten Zeit ausstrahlen.
Die Finalisten sind:
- Children’s Category winner: Lindley Junior School Choir – HUDDERSFIELD
- Adult Category winner: Surrey Hills Chamber Choir – EWEL
- Youth Category winner: Methodist College Girls’ Choir – BELFAST
- Open Category winner: Oxford Gargoyles – OXFORD
- Wildcard: Ysgol Glanaethwy Senior Choir – BANGOR
- Wildcard: Les Sirènes – GLASGOW
Aus den Shows der letzten Jahre und den Finalisten diesen Jahres sind zahlreiche Videos im Internet, z.B. bei Youtube.de zu finden.
Weitere Informationen zum Choir of the Year 2012 hier: www.choiroftheyear.co.uk
Wir pauken ja keine mathematischen Formeln oder Vokabeln. Wir singen.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2012, Chorpraxis, Chorverband Ulm, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Gesangsworkshop “Hast Du Töne?”
In Zusammenarbeit mit dem Kloster Brandenburg in Dietenheim veranstaltet der Schwäbische Chorverband vom 18. – 19. Januar 2013 den Gesangsworkshop “Hast Du Töne?” Dozentin ist die Sängerin und Gesangspädagogin Jasmin Seclaoui. Mit ihr sprach Wolfgang Layer über die Inhalte des zweitägigen Seminars.
SINGEN: Ein Gesangsworkshop ist zunächst einmal nichts anderes als ein „Instrumentencheck“. Dann geht´s darum, wo und wie dieses Instrument eingesetzt werden soll: solistisch, in einem A Cappella-Ensemble oder in einem Chor? Und schließlich – was heute nicht unwichtig ist – welche Literatur soll dieses Instrument singen: Romantik oder Musical, also belcanto oder belting? Wie kann man so viele Fragen und Entscheidungen unter einen Hut bringen?
Jasmin Seclaoui (JS): In einem Gesangsworkshop, der nicht für professionelle Sängerinnen und Sänger angelegt ist, sondern für Laien, also für alle anderen, die gerne singen und sich in dieser Beziehung weiterbilden wollen, ergibt sich die Entscheidung für das, was und in welcher Form man singt, aus der persönlichen Motivation. Wer Spaß hat, im Chor zu singen, träumt auch oft davon, mal solistisch in Erscheinung zu treten, und singt zu Hause bestimmt auch oft „solistisch“. Dann ist es eine Frage, was man sich zutraut. Im Chor kann man sich sängerisch im Schutz der Gruppe austoben. Im A Cappella-Ensemble fällt ein falscher Ton auf, der Zuhörer bemerkt aber nur, dass irgendetwas im Ganzen nicht stimmt. Solistisch ist man völlig auf sich selbst angewiesen und dem Publikum ausgesetzt. Also: Es ist eine Mutfrage. Auch die Frage nach der richtigen Literatur ist bei Laien von der persönlichen Motivation, den persönlichen Vorlieben abhängig. Wenn ich Belcanto liebe, fällt es mir leichter diesen speziellen Klang und die Singweise zu produzieren als wenn ich nichts damit anfangen kann. Und so ist das auch mit anderen Stilen und Techniken. Am Ende geht es aber auch um das Niveau, das man präsentieren möchte oder sollte. Der Zuschauer erwartet von einem Laien nicht die gleiche Qualität wie von einem Gesangsprofi. Dennoch gibt es eine Grenze, die man nicht überschreiten sollte. Sobald das Publikum peinlich berührt wird von dem Vortrag, ist die Grenze überschritten. Zusammen fassend lässt sich sagen: die Entscheidung über das, was und in welcher Form gesungen werden soll, ergibt sich aus der persönlichen Motivation, dem Mut und der Erwartungshaltung des Publikums.
„Liederkranz“ Ochsenhausen meistert Haydns „Nicolai-Messe“ bravourös
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.10.2012, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Im Mittelpunkt des Kirchenkonzerts am vergangenen Sonntag in der Klosterkirche Ochsenhausen stand Haydns „Nicolaimesse“, eine Ordinariumsvertonung, die zwischen seinen Kurzmessen und den ganz großen Orchestermessen einzuordnen ist. Für einen Laienchor, dessen Heimat eigentlich die weltliche Chormusik ist, bedeutet sie eine Herausforderung, die wenige Chöre dieser Art zu leisten vermögen. Der Liederkranz Ochsenhausen hat diese Aufgabe aber nicht nur bewältigt, sondern für die zahlreichen Zuhörer überwältigend dargeboten.
Neben dem von Walter Gropper intensiv einstudierten Chor, trugen auch die Solisten und das Orchester zum stimmigen Gesamtbild bei. Den dominierenden Sopranpart übernahm Julia Dominique. Ihre stimmlichen und musikalischen Ausdrucksmöglichkeiten waren durchweg eine Offenbarung und passten in ihrer unprätentiösen Natürlichkeit und selbstbewussten Leichtigkeit auch stilistisch hervorragend zu Haydns Musik.
Weil Haydn die Messe für Knabenstimmen geschrieben hat, liegen sowohl die Chor- als auch die Solopartien sehr hoch. Für Maike Biffar war das kein Problem und besonders in den Duetten mit dem Sopran schwang sich die Altistin in echte Mezzohöhen hinauf. Thomas Zimmermanns heller Tenor war für diese hohen Regionen ideal. Das „Et in carnatus est“ versah er stimmsicher mit großer Anmut. Klaus Brecht, als tiefer Bass bekannt, absolvierte auch die baritonale Lage gewohnt zuverlässig und ausdrucksstark.
Auf ihren Chorleiter Walter Gropper konnten sich die Sänger in jedem Moment verlassen und so gelang auch die diffizile Chorfuge im Gloria bravourös und man spürte nichts von der vermutlich anstrengenden Probenarbeit für solche Herausforderungen. Das Orchester mit Mitgliedern von Günther Luderers „Capella Novanta“ begleitete souverän und unterstrich damit die berauschende Farbenfülle der Aufführung. Die kammermusikalische Besetzung ließ Freiräume für Verzierungen und Nuancen, die immer wieder überraschten.
Vor dem Hauptwerk des Konzerts gab es Pretiosen aus der süddeutschen Kirchenmusik der Haydnzeit, so ein „Eja coeli“ von Johann Georg Schmid und ein „Tantum ergo“ des Ellwanger Johan Melchior Dreyer. Empfehlen möchte man dem „Liederkranz“ das Jugendwerk des 15-jährigen Mozart, seine Lauretanische Litanei, einmal ganz aufzuführen, denn das „Sancta Maria“ daraus lag dem Chor bestens. Erwähnenswert ist schließlich die Idee Walter Groppers, nach dem Gloria im Sinne der klassischen Kirchensonate eine „Sinfonia“ einzufügen und eigens dafür zwei Soloflöten zu engagieren (Marion Weigele und Julia Bachmor). Und auch die Zugabe, Mozarts unvermeidliches „Ave verum“ war in diesem Fall nicht der gedankenlose Füller, sondern es schloss damit wunderbar den Kreis zum Anfang, der mit Franz Xaver Süßmayrs „Ave verum“-Vertonung begann und somit mit der Vertonung seines Lehrers Mozart abschloss.
Walter Gropper ist es gelungen, einen herbstlichen Kranz voller Intensität und Brillanz zu flechten. Das Publikum dankte für das außergewöhnliche Ereignis mit einem langen, herzlichen Applaus. Der Gesangverein „Liederkranz“ Ochsenhausen hat wieder einmal bewiesen, dass er musikalisch anspruchsvolle Konzerte auf höchstem Niveau gestalten kann.
(Cornelia Serra)
Neuer Online-Service der GEMA für Musikfolgen bei geselligen Veranstaltungen
Johannes Pfeffer, 26.10.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die GEMA bietet seit Neuestem einen Online-Service für die Meldung von Musikfolgen an. Dabei können über ein Online-Formular die Musikfolgen angelegt, und automatisch mit den Daten aus der GEMA Werkdatenbank ergänzt werden. Die eingegebenen Musikfolgen können auch gespeichert und für mehrere Aufführungen verwendet werden. Der Service ist kostenlos, es ist lediglich eine Registrierung nötig.
In einem Film zeigt die GEMA, wie die Online-Meldung funktioniert.
Für Chöre im Schwäbischen Chorverband gilt diese Meldeart nur für rein gesellige Veranstaltungen.
Der Schwäbische Chorverband, sowie den meisten anderen Mitgliedsverbänden des Deutschen Chorverbandes, sind Mitglied im GEMA-Pauschalvertrag, über den die konzertanten Veranstaltungen abgegolten werden. Hier gilt weiterhin die Meldung an die Geschäftstelle des Chorverbandes. Weitere Informationen dazu auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes. Im Zweifelsfall hilft die Geschäftsstelle des SCV gerne weiter.
CG Neckarweihingen singt friedvolle Popsongs in der Kirche
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.10.2012, ARCHIV: Sängerkreis Mittlerer Neckar, Chorgattung, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Wieder einmal wartete der Julico der Chorgemeinschaft mit einem Konzert der Extraklasse auf. Gemeinsam mit den Kinderchören Moonkids und Starteens schaffte man es, unter der musikalischen Leitung von Christel Pechmann, sich in die Herzen der voll besetzten Laurentiuskirche zu singen. Ein begeistertes Publikum hörte die schönsten Titel aus Peter Maffay´s Tabaluga Musical, gefühlvolles von Eric Clapton, fetziges von Simon & Garfunkel oder auch Ohrwürmer von den Mamas & Papas.
Schon akustisch gesehen fand man in der evangelischen Kirche in Neckarweihingen optimale Voraussetzungen, wobei mit Harald Sigle am Klavier und Kevin Wildermuth am Schlagzeug, zwei chorerfahrene Musiker dabei waren.
Gesang verbindet – bei den gemeinsamen Liedern wie „Ich wollte nie erwachsen sein“ oder „für Alle“ konnte man die Harmonie zwischen den singenden Generationen des Julico und der Kinderchöre erkennen. Lieder die mit Gott zu tun haben müssen nicht durch die Kirche geschleppt werden. Wie frisch und fröhlich ein „Vater unser“ oder auch das „Taizé Halleluja“ klingen kann hörten wir an diesem 20. Oktober 2012. Endlich mal wieder zum Einsatz kamen auch die begehrten Schwarzlichtröhren die dieses Mal die weißen Handschuhe bei „Sister Act – I will follow him“ strahlend ins Licht setzten. Dies wurde dann auch als eine der vielen Zugaben gefordert die dann anschließend das Publikum in die gesellige Runde zu kulinarischen Köstlichkeiten und einem Gläschen Sekt entließ.
Für 2013 plant die Chorgemeinschaft Neckarweihingen ein Konzert am 23.11.12 unter dem Motto: Broadway – wie er singt und lebt. Über zahlreiche Zuschauer freut sich die CGN, Infos unter www.chorgemeinschaft-cgn.de
Jeanette Stuber
100 Jahre Bösinger Männerchor – Verein steht vor musikalischem Höhepunkt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.10.2012, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Ein hervorragend aufgestellter Männerchor kann derzeit sein 100jähriges Vereinsjubiläum feiern, ein Chor der eine eher ungewöhnliche Altersstruktur aufweist. „Generationen übergreifend“ nennt dies Chorleiter Manfred Mink, der zurecht stolz auf seine 47 Sänger ist. Seine Devise lautet: „Klassische Chormusik erlebbar machen und Popularmusik auf die Gegebenheiten des Chores ausrichten“. Dass sein Konzept aufgeht zeigt die große Akzeptanz sowohl bei seinem Publikum als auch bei seinen Sängern. Durch Literaturvielfalt, unterschiedliche Formationen und Gruppierungen bei den Aufführungen, á capella-Gesang, Solo- oder Quartettbeiträge aber auch durch die Einstudierung großer Opernchöre versteht es Dirigent Mink immer wieder, sowohl seine älteren als auch seine jungen Männer zu motivieren.
Die Akzeptanz der Chorarbeit geht einher mit der Tolerierung der Chormitglieder untereinander. Die älteren gehen auf die jüngeren zu und umgekehrt. Man unterstützt sich gegenseitig auf musikalischem wie auf organisatorischem Gebiet. Gemeinsame gesellige Unternehmungen festigen das harmonische Miteinander.
Modernes Management bestimmt die Arbeit der Vereinsführung. Die Vorstandschaft hat ihre Organisation aufgeteilt. Aufgabenfelder wie Verwaltung, Öffentlichkeitsarbeit und Veranstaltungen sind seit 2004 auf verschiedene Schultern verteilt. So können Jahresprogramme problemlos bewältigt werden und der Verein ist, besonders dank seiner jahrelangen Jugendarbeit, für die Zukunft gut gerüstet. weiterlesen »