Chorleben - S-Chorverband

Oktober 2012

Chor Eintracht Illingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.10.2012, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

 

 

Unter dem Motto „Musik verbindet“ veranstaltete am 6. Oktober der Illinger Chor Eintracht mit dem Musikverein Illingen ein gemeinsames Konzert.  Der Anlass zu dem Konzert war der 160.Geburtstag der Eintracht. Im Konzert präsentierten sich zunächst im ersten Teil die drei Chorformationen des Traditionsvereins Eintracht, mal für sich alleine, mal in wechselnder Formation.

Mit „Freude schöner Götterfunken“ eröffneten Stammchor und illCanto gemeinsam unter der bewährten Leitung von Jürgen Huttenlocher den Konzertabend. Der Stammchor gedachte mit den Volksliedern  „s´Herz“ ,„Frisch Gesungen“ , „Die linden Lüfte“ und „Ich weiß nicht was soll es bedeuten“ dem großen schwäbischen Komponisten Friedrich Silcher. Der junge Chor der Eintracht „illCanto“ präsentierte sich mit vier europäischen Liebesliedern, „All´  mein Gedanken“ aus Deutschland, „Early one Morning“ aus England,  „Ribce po murjici pvavajo“ aus Unterkärnten und „A jo lovas“, einem ungarischen Husarenstück. Dann hatte Projektchor „inTakt“  unter der Leitung von Michael Lieb mit dem Medley aus dem Musical „Wicked“ seinen Auftritt. Im Anschluss sangen inTakt und illCanto gemeinsam den Pophit „Viva la Vida“ von Coltplay als a-cappella-Version.

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Anne-Regina Sieber leitet den Sängerkranz seit 20 Jahren

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.10.2012, Chorgattung, gemischte Chöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Der Chor feiert das Jubiläum mit einem Musicalkonzert
Leutkirch (Barbara Rau)  – Was braucht’s schon viele Reden, wenn die Jubilarin Chordirektorin ist. Besser als mit dem Jubiläumskonzert hätte der Sängerkranz Leutkirch nicht beweisen können, wie fruchtbar die  20 Jahre mit Chorleiterin Anne-Regina Sieber gewesen sind.
Die Jubilarin hatte eindeutig die größte Arbeit mit ihrem Fest unter dem Titel: „Zauber des Musicals“. Wer die temperamentvolle Chorleiterin beim Konzert mit dem Taktstock erlebte, gewann aber schnell den Eindruck, dass ihr das große Freude machte. Eigentlich gab es sogar zwei Jubiläen zu feiern, denn 2002 ist Anne-Regina Sieber der Titel Chordirektorin von der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Chorverbände verliehen worden. Eine Ehre, die sie sich mit ihrer jahrelangen „überdurchschnittlichen“ Chorarbeit verdient hat. Aber zurück nach Leutkirch, in die Festhalle, die ganz im Zeichen des Musicals stand. Das Konzert war nicht nur die Aneinanderreihung einzelner Lieder, sondern bot auch ein wenig Show und einen Hauch von Glamour. Anne-Regina Sieber verstand es durch ihre humorvolle Moderation, den Musikstücken Leben einzuhauchen, das Verstehen zu erleichtern.  Dass die Sängerinnen und Sänger durch Accessoires  Anspielungen auf verschiedene Musicals gaben – sogar drei niedliche Katzen waren dabei – und die Dekoration darauf abgestimmt war, rundete das Bild ab.

Ein Chorkonzert lebt aber vom Können der Sänger und weniger von der Dekoration. Kein Problem für den Sängerkranz Leutkirch. Die Chorleiterin hat ihre Sängerinnen und Sänger für dieses Konzert wahrlich gut trainiert. Sie dürften sich auch alle an den „Wasserkrug auf dem Kopf“ erinnert haben, den sie sich nach Anweisung der Chorleiterin der guten Haltung wegen vorstellen sollen, wie Vorsitzende Elfriede Rauscher verriet. Von Cabaret bis Wicked, von My fair Lady bis König der Löwen war vieles dabei, was es an schwungvollen oder romantischen meist sehr bekannten Musicalhits gibt. Auch wenn die Musicals zur leichten Muse gehören, leicht zu singen sind die Stücke nur in den seltensten Fällen. Der Sängerkranz war ihnen gewachsen und machte das Zuhören zum ungetrübten  Vergnügen. Die beiden jungen Solisten Diana Hones und Luis Lau, Gesangsschüler der Chorleiterin, wagten sich gar erfolgreich und berührend an das gefühlvolle Liebes-Duett aus der Westside-Story. Trotzdem Diana Hones erkältet war, erreichte sie die Höhen bewundernswert kräftig und rein. Höhepunkte waren Anne-Regina Siebers eigene Soli als Maria Magdalena aus Jesus Christ Superstar und als Evita – geradezu ergreifend. Einfühlsam begleitet  wurde der Chor von Irene Streis am Klavier, Daniel Wenk am Schlagzeug und Jeff Wohlgenannt am Kontrabass. Stellvertretender Bürgermeister Wolfgang Wild überbrachte Glückwünsche, Dank und Blumen der Stadt, auch  im Namen von OB Henle. „Mutig und großartig“, nannte Wild die Chorleiterin, die gekonnt Erwachsene und auch Kinder zum Singen motiviere. Der Sängerkranz leiste seit 177 Jahren einen großen Beitrag zum kulturellen Leben der Stadt. Die exzellente Dirigentin und die starken Sänger seien eine gute Voraussetzung dafür, dass der Chor weiter bestehe, so Wild. Heiterer und beschwingter Ausklang des Konzerts war das Medley aus dem Gute-Laune-Musical Mamma Mia. „America“ – eine Art gesungenes Streitgespräch von  Frauen und Männern – war willkommene Zugabe.


Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe 10-2012

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.10.2012, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Liebe Sängerinnen und Sänger,

die Welt ist bucklig und krumm.

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, in einer Herbstnummer von SINGEN unsere Landesregierung zu loben und ihr zu danken, dass sie im Jahr 2012 ihre Zuschüsse für die Laienmusik parallel zur Sportförderung merkbar anhebt. Im Frühjahr noch schien alles in diese Richtung zu deuten. Ich wollte unseren Dank freilich erst dann formulieren, wenn die Zuschüsse 2012 wirklich geflossen sein würden.

Nun erreicht mich über den Landesmusikverband die Nachricht, dass die Erhöhung des Landeszuschusses für die Laienmusik leider geringer als die Steigerung beim Sport ausfällt. Für den kommenden Doppelhaushalt 2013/14 will die Regierung diese unterproportionale Erhöhung fortschreiben, so dass sich unsere Position im Verhältnis zum Sport weiter verschlechtert. Mit anderen Worten: die Musik ist dem Land weniger wert als der Sport.

Das ist nun doch ernüchternd und enttäuschend. Uns gegenüber wurde immer beteuert, dass wir so behandelt würden wie der Sport. Deshalb konnten wir guten Gewissens auf die Forderung nach einem Solidarpakt, wie der Sport ihn hat, und der ihm fünf Jahre lang eine Steigerung seiner Zuschüsse garantiert, verzichten. Vertrauen gegen Vertrauen halt. Das ist jetzt zumindest etwas beschädigt. Der Landesmusikverband wird künftig auf die gleiche Verbindlichkeit von Zusagen bestehen müssen, wie sie dem Sport gewährt wird.

Liebe Sängerinnen und Sänger,
dass ich die Landesregierung jetzt nicht so lobe, wie ich es gerne getan hätte, ist Ihnen sicher verständlich. weiterlesen »


Reutlinger Liederkranz in Augsburg

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.10.2012, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Dieses Jahr stand für den Männerchor des Reutlinger Liederkranzes ein Ausflug nach Augsburg auf dem Programm. Bei herrlichem Herbstwetter führte der Weg per Bus über die BAB in diese Stadt.

Erstes Ziel war der „Bahnpark Augsburg“, ein im Kern nahezu 100 Jahre altes Bahn-, Betriebs und Ausbesserungswerk. auf dem 24 ha großen Gelände sah man bei einer Führung historische Gebäude uns vor allem Lokomotiven, Lokomotiven mit Dampf-Diesel und Elektroantrieb. Selbst drei komplette TEE-Expresszüge waren ausgestellt. Hautnah konnte man diese stählernen Ungetüme bestaunen. In interessanter Weise wurde die Geschichte des Werkes und der ausgestellten Lokomotiven erklärt.

Nach einem gemeinsamen Mittagessen lernte man die Fuggerstadt bei einer Führung näher kennen. Marei Kemmerling, eine äußerst kompetente Stadtführerin, machte in einer 2 1/2 stündigen Führung die „Liederkränzler“ mit ihrer Stadt und deren Geschichte vertraut.

Das Rathaus mit dessen goldenem Saal, Handwerkeraltstadt, Paläste der Maximilianstrasse und vieles mehr waren die Ziele. Ganz besonders beeindruckte die historische Fuggerei, eine mehr als 500 Jahre alte Sozialsiedlung, die noch heute zu den Bedingungen von damals bewohnt wird.

Gegen Abend trat man die Heimreise an. In einem Gasthaus auf der Alb beendete man den Ausflug. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Gerhard Mench, dankte dem Kulurausschuss Robert Trost und Elsbeth Reich für die Organisation dieses erlebnisreichen Tages. (Ulrich Gahn)


Im Geld schwimmen? Ein Kommentar zum Symposium des Landesmusikverbandes

Johannes Pfeffer, 7.10.2012, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Edgar Kube

Von Edgar Kube, LMV-Pressesprecher
Baden-Württembergs Vereine der Laienmusik müssen im Geld schwimmen. Wie sonst lässt sich das geringe Interesse am Symposium über Quellen der Vereinsfinanzierung erklären? Die im Landesmusikverband zusammengeschlossenen Verbände zählen laut aktueller Statistik 6 519 Vereine. Davon waren ganze 23 beim Symposium vertreten. Das entspricht 3,5 (dreikommafünf) Promille. Nur weil einzelne Vereine zwei, drei oder gar vier Vorstandsmitglieder entsandt hatten, saßen über 50 Personen im Auditorium.

Es ist kaum anzunehmen, dass das komplette Führungspersonal von fast 6 000 Vereinen just an diesem Tag unabkömmlich war. Somit bleiben nur zwei Vermutungen: Desinteresse an neuen Wegen und Herausforderungen an die Vereinsführung oder Reichtum, der solche Informationen und Anregungen unnötig macht – oder beides. An mangelnder Information durch die einzelnen Verbände dürfte es nicht gelegen haben.

Die den Weg nach Karlsruhe nicht gescheut haben, erlebten ein interessantes und spannendes Symposium mit durchweg praxisnahen Empfehlungen für eine bessere Vereinsfinanzierung. So der Tenor in den Pausengesprächen.


Symposium des Landesmusikverbands Baden-Württemberg (LMV) zeigt Geldquellen für die Vereinsarbeit auf

Johannes Pfeffer, 6.10.2012, Fortbildungen, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Karlsruhe (qb) „Ohne Moos nix los!“ – Auch für Vereine der Laienmusik wird es immer schwieriger, ihre Arbeit und Aktivitäten vernünftig zu finanzieren. In einem Symposium am 22. September in Karlsruhe konnten sich Vereine der im Landesmusikverband zusammengeschlossenen Dachverbände über Finanzierungsmöglichkeiten informieren. In vier Workshops beschäftigten sich kompetente Referenten mit Spendenakquise, Sponsoring, Stiftungen und der öffentlichen Hand als Geldquellen.

Spenden haben vielfältige Gestalt

Spenden für Vereine kommen meist aus dem Kreis der Mitglieder und von treuen Gönnern – vorwiegend Privatpersonen, aber auch Firmen. Typisch ist, dass Spender – anders als Sponsoren – keine nennenswerte Gegenleistung erwarten.

Michael Spott, Gründer und Leiter der Regionalstelle für Fundraising, Organisationsentwicklung und Qualitätsmanagement, Karlsruhe, unterscheidet zwischen Anlassspende, Aufwandsspende und Sachspende. Vor allem familiengeführte Unternehmen haben dafür häufig ein regelrechtes Spendenbudget. Für die erfolgreiche Spendenakquise empfiehlt der Referent die Entwicklung eines strategischen Konzepts, mit dessen Hilfe sich neue Zielgruppen ansprechen lassen.

Sponsoren erwarten Gegenleistungen

Erhält ein Verein für eine Veranstaltung von einem Unternehmen eine finanzielle Zuwendung und platziert dafür dessen Logo auf den Plakaten, ist das in aller Regel noch kein Sponsoring, sondern lediglich eine Spende. Die Inhaberin der Beratungsagentur ars.vivandi, Bianca Max, bringt es auf den Punkt: Sponsoring beruht auf einer Vereinbarung zwischen einem Sponsor und einem Gesponserten über eine Leistung und eine angemessene Gegenleistung. Ziel ist ein Imagetransfer in beide Richtungen. Sponsoren wollen ihr Image verbessern und in bestimmten Zielgruppen deutlicher wahrgenommen werden, während Gesponserte auf materielle, aber auch ideelle Vorteile setzen. Daher kommt ein Sponsoring am ehesten zustande, wenn sowohl der Verein als auch  das Unternehmen einen echten Nutzen haben (win-win-Situation). Zur kompletten Sponsorship-Vereinbarung zählt daher auch die Erfolgs-Evaluation im Sinne der gemeinsamen Ziele.

Welche Gegenleistungen kann ein Verein einem Sponsor bieten? Bianca Max führte dazu eine ganze Liste auf. Beispielsweise die Erlaubnis, in seiner PR über das Sponsorship zu berichten. Oder den Sponsornamen in den Veranstaltungstitel zu integrieren. Oder Mitwirkung an Veranstaltungen des Sponsors.

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Das Silcher-Museum Jubiläum im SWR Fernsehen

Johannes Pfeffer, 5.10.2012, Chorverband Friedrich Silcher, Kommentare geschlossen

Das Team von SWR Landesschau KulTour war das ganze letzte Wochenende auf den Feierlichkeiten zum 100-jährigen Jubiläum des Silcher-Museum zu Gast. Am Samstag 06. Oktober 2012 wird die Sendung ab 19:15 Uhr im SWR Fernsehen ausgestrahlt.

Weitere Informationen zu den Veranstaltungen des Festwochenendes.


Neuer Gauchorleiter Volker Bals beim Zollernalb-Sängergau

Isabelle Arnold, 4.10.2012, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

In einer Präsidiumssitzung wurde Volker Bals als offizieller Nachfolger des scheidenden Gauchorleiter Uwe Wagner in sein Amt gewählt. Sein Aufgabengebiet umfasst die Bezirke Albstadt, Balingen, Hechingen und Sigmaringen.

Mehr als 4 Jahre hatte Uwe Wagner dieses Amt inne. Er konnte einige musikalische Höhepunkte erleben und mitorganisieren. Sein erstes Highlight war das Gauliederfest 2008 in Lautlingen. Dies hatte er mit Bravour gemeistert. Der „Tag des Zollernalb Sängergau“ im Jahr 2009 war ebenso ein gelungenes Event. Als absoluter Höhepunkt war das 100jährige Jubiläum 2010 des Gaus zu verzeichnen. Viele Veranstaltungen wollten geplant und durchgeführt werden. Hier hatte er maßgeblichen Anteil am Gelingen dieser Veranstaltungen.

Als Höhepunkt in diesem Jahr war das Jubiläumskonzert mit vorherigem Festakt. Parallel dazu wurde eine CD erstellt. Im Mai 2012 wurde Wagner nun zum stellvertretenden Musikdirektor des Schwäbischen Chorverbands Stuttgart gewählt. Helmut Miller verabschiedete Wagner offiziell aus dem Gremium  Gaupräsidium und Musikbeirat und wünscht ihm alles Gute auf seinem musikalischen Werdegang. weiterlesen »


Mit Lust und Freude am Gesang

Isabelle Arnold, 4.10.2012, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Oldiechor Balingen feiert sein zehnjähriges Bestehen in der Festhalle

Prall gefüllt war das Programm zum zehnjährigen Bestehen, das der Oldiechor Balingen in der Festhalle in der Ebertstraße gefeiert hat. Geburtstagsgäste waren das große Bläserensemble „Musica Albstadt“, der Grundschul-Kinderchor Schlossparkschule Geislingen und die Zollern-Voices aus Bisingen und viele Freunde des Chorgesanges, die einen begeisternden Abend erlebten.

Balingen. Unter diesen vielen Gästen konnte der Leiter des Oldiechores, Hermann Winterhalter auch Gaupräsident Helmut Miller und OberbürgermeisterHelmut Reitemann begrüßen und dann ging es auch gleich weiter mit Gesang. Moderiert von Renate Schick, zeigte der Oldiechor mit mehr als dreißig Sängerinnen und Sängern auf der Bühne, was Lust und Freude am Gesang für Leistungen auch bei Nicht-Profis hervorbringen kann. Lieder von Bob Dylan, den Beatles, den Tremeloes, Harry Belafonte und auch aus „Nabucco“ von Verdi begeisterten das Publikum und regten teilweise zum Mitsingen an. Etwas gewagt in dieser ersten Sequenz war ein Medley von „The Who“ , das nicht so ganz in den flüssigen Vortrag passen wollte. Ganz anders dann wieder das Stück „Excerpt from an Teenage Opera“ zusammen mit den Geislinger Grundschulchor, betreut von Verena Werner, der den Zuhörern das Herz aufgehen ließ und zum Mitsingen animierte und das gleich zweimal hintereinander, alles unter der Leitung von Hermann Winterhalter. Unterlegt waren die Liedvorträge mit der Originalmusik vom Band, was der Vorstellung noch mehr Volumen und Nachhaltigkeit verlieh. Gerade auch die Stimmen des Kinderchores erhielten deshalb das notwendige Auftreten. Überhaupt hatte der Chor in der Bereitstellung von professioneller Sound- und Lichttechnik nicht gespart und das war auch gut so und ganz zum Vergnügen des Publikums, wie auch die exklusive Speisen- und Getränkeauswahl, die angeboten und gerne angenommen wurde. weiterlesen »


Die neue Radio-Welle für Chorjugendliche und Junge Chöre

Johannes Pfeffer, 3.10.2012, Chorpraxis, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, 1 Kommentar

Die SCV-Chorjugend wird ab Januar 2013 mit dem Hochschulradio horads 88,6 zusammen arbeiten und dort Sendungen mit Porträts und Interviews von SCV-Jugendchören und Jungen Chören produzieren, senden und als Podcast ins Netz stellen. Holger-Frank Heimsch (HFH), stellvertretender Jugendchorleiter des SCV, ist Produzent der Sendungen.

Holger Frank Heimsch am HORADS-Mischpult

SINGEN: (Noch) nicht alle kennen HORADS. Was ist das für ein Sender?
HFH: horads 88,6 ist das Hochschulradio Stuttgart. Der Sender bietet Studierenden in der Region Stuttgart die Möglichkeit, die journalistische Initiative zu ergreifen und das Medium Radio praxisnah kennen zu lernen: als Wort- und Musikredakteur, DJ, Reporter oder Moderator.  Im Rahmen des Senders bin ich selbst als Moderator und Redakteur aktiv und werde das neue Sendekonzept „VOCALS ON AIR“ – die Sendung rund um Chöre und Chormusik – entwickeln und produzieren.

Chormusik im Hochschulradio

SINGEN: Das bedeutet für die Chorjugend des SCV nicht nur regelmäßige Präsenz in einem neuen Medium, sondern die Öffnung hin zum studentischen Bereich. Ist da mit Interesse zu rechnen? Anders gefragt, hat Chormusik für Studenten einen Stellenwert ?
HFH: Die neue Sendung soll zum einen die vielfältige Chorlandschaft in Baden-Württemberg widerspiegeln und zum anderen junge Menschen für das Singen begeistern. Wir haben eine große Anzahl an hervorragenden Jugendchören und Jungen Chören, denen wir in Rahmen dieser Sendung die Möglichkeit bieten wollen, sich einer großen Hörerschaft im studentischen Bereich zu präsentieren. Darüber hinaus habe ich gemerkt, dass sich das Repertoire der Chöre in den letzten Jahren modernisiert hat und damit neues Publikum anspricht. Viele Studenten suchen für sich nach einem passenden Chor, wissen aber nicht, ob es diesen in der näheren Umgebung gibt. Daher soll die Sendung die Begeisterung für junge Chormusik wecken und zum Singen in einem Chor einladen.

Topaktuelle Chormusik

SINGEN: Die Musik, die sonst auf horads 88,6 zu hören ist, geht mehr in Richtung Indie, Rock und Hip Hop, also zeitgemäße Musikfarben der Popmusik, eine – wie ich finde – anspruchsvolle Mischung für junge Hörer. Passt dazu das eher swingende Repertoire unserer jungen Chöre?
HFH: Ich bin sehr oft bei Konzerten von Jugendchören und Jungen Chören. Dabei bin ich immer wieder aufs neue überrascht, wie rasch reagierend und aktuell die Chöre sind. Kaum ist ein super Song im Radio, haben die Chorleiter ein passendes Arrangement für ihren Chor selbst geschrieben oder irgendwo erworben. Ich kann es nur aus eigener Erfahrung sagen: Mein Chor CHORMÄLEON kam mit der Idee, den Song „Umbrella“ in der Version von „The Baseballs“ zu singen. Der Song lief im Radio, ich habe mich hingesetzt und einen Chorsatz erarbeitet. Diesen studierte ich mit dem Chor ein. Das haben Freunde von Chormitgliedern erfahren und sind neugierig geworden und singen seitdem mit. Das zeigt also, dass die unterschiedlichen Musikstile im Radio von den Chören gehört und damit auch gerne gesungen werden. Und das eher „swingende Repertoire“ der jungen Chöre passt sehr gut zum Programm von horads 88,6. Teilweise sind die Songs der Chöre selbst früher Radiohits gewesen. weiterlesen »


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