Chorleben - S-Chorverband

Zollerlandchöre in Kanada und USA

Mit anderem Zielen und Interessen wie Hape Kerkeling, aber in gleicher salopper Art wie er, waren 45 Teilnehmer mal eben weg in USA und Kanada. Zehn Tage waren Sängerinnen und Sänger der Zollerlandchöre, Freunde des Chores und mitreisende Weltenbummler auf einer Chorreise in New York, Ottawa, Toronto und Niagara Falls unterwegs. Chorleiter Josef Hutt hatte mit Reiseleiter Gernot Günther von Hummi-Reisen ein interessantes Reiseprogramm zusammengestellt. Es bot viel Neues, spannende Erlebnisse und viele begeisternde Eindrücke. Zur Rundreise zählten die Stadtbesichtigungen von New York, (größte Stadt der USA) Ottawa und Toronto (größte Stadt Kanadas mit 5,5 Millionen Einwohner), Besuche auf Ellis Island, im Agonquin Park, Auffahrten auf den CN-Tower und Skylon Tower mit herrlichen Aussichten auf Toronto und kulturelle Veranstaltungen.
In den ersten zwei Tagen wurden einige Sehenswürdigkeiten der Weltmetropole New York im Zeitraffer erlebt.
Film und Wirklichkeit waren so anders, die plötzliche Nähe der Wolkenkratzer in Manhattan, die Straßenschluchten mit riesigem Verkehr, erdrückten den Einzelnen fast, machten stumm brachten Bewunderung für die architektonischen Meisterwerke und den Mut der Pioniere hervor. Am letzten Tag, kurz vor dem Abflug vom JFK-Flughafen war ein kurzer Besuch des Rockefeller Centers eingeplant. Hier spürte man wie im World Finanz Center förmlich die beherrschende Macht des Geldes, sie wirkt ganz anders wie die fundmentale Kraft des Wassers am Niagara Falls. In Kanada erlebten die Schwaben auf den insgesamt 2400 Kilometer langen Busfahrten immer wieder die Weite des Landes, die Großzügigkeit beim Straßenbau und die langsam nachlassende Größe der PKWs. Von der empfundenen Hektik in New Yorks war bei Aufenthalten in Huntsville und St. Jacobs nichts mehr zu spüren. Sprachprobleme wurden bei Einkäufen in den “Gift Shops”, wie die Geschenkläden heißen, meist mit lustigen freundlichen Gesten beseitig. Besonders bei den beiden direkten Begegnungen mit Sängern von zwei Chören wurde die Gastfreundschaft wohltuend empfunden.
Am Donnerstag waren die Älbler Gäste beim Frauenchor Ottawa, Samstagabend fand ein Bunter Abend beim deutschen Männerchor “Harfentöne”  in Toronto statt. Obwohl die meisten Sänger und ihre Angehörigen schon 40 und mehr Jahre in Kanada leben, rollte bei den gemeinsam und vom Zollerlandchor gesungenen Heimatliedern manche Träne.
Das tollste persönliche Erlebnis war für viele Reisende der Anblick des Niagarafalls, dessen schäumende Wassermassen in wechselnden Farben eine andere Gemütslage erzeugte. Der Höhepunkt an den Fällen war die Fahrt mit der “Maid oft the Mist”, ein kleines Motorboot, dass seinen Namen nach einer indianischen Legende hat.
Nach zehn schönen erlebnisreichen und stressigen Tagen galt beim letzten Busstopp vor dem JFK-Airport der Dank dem amerikanischen Busfahrer Silvester, Reiseleiter Günther und dem Organisator Josef Hutt mit Gattin. (Bericht und Bild: Klaus Böhme)
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Isabelle Arnold, 6. Okt 2009, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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