Zwei Projektchöre feiern Erfolge
Es war wohl das erste Mal im Sängergau Schwarzwald, dass zwei Projektchöre gemeinsam ein abendfüllendes Konzert gestalteten und damit beim Publikum wahre Begeisterungstürme hervorriefen.
Beide Chöre entstanden, allerdings zeitlich versetzt, aus der gleichen Situation heraus: Die traditionellen Chöre von Aldingen und Fridingen mussten altersbedingt ihren Probenbetrieb einstellen. Doch in beiden Vereinen gab es beherzte Mitglieder, die sich mit dieser Situation nicht abfinden wollten und die Flucht nach vorne antraten, indem sie einen Projektchor gründeten. Und noch eine Gemeinsamkeit gab es: Für ihr erstes Projekt, konnten beide, die Aldinger vor 5 Jahren, die Fridinger erst Mitte 2008, Dirigent Joachim Brenn verpflichten, einen Chorleiter, der es ausgezeichnet versteht, Menschen zu begeistern und die von Projekt – sowie Jungen Chören bevorzugte Literatur zu vermitteln.
Hatten die Fridinger am 08. November unter Joachim Brenn mit ihrem neuen Programm in Aldingen gastiert, so konnten sie am 16.11. ein „Heimspiel“ bestreiten, bei dem ihnen die Aldinger unter der derzeitigen Chorleiterin Ayako Yasuda wacker beistanden.
Feurig begleitet von der Combo „4Fun“, die von Marco Schorer geleitet wird, präsentierten die Fridinger Gastgeber Songs der 50er und 60er Jahre. Schon der erste Titel „La Bamba“ machte Appetit auf mehr. Und die weiteren Ohrwürmer ließ nicht auf sich warten: „Schuld war nur der Bossanova“, „Rote Lippen soll man küssen“, Surfin USA“, „Mama Loo“ von den Les umphries Humphries u.s.w. reihten sich aneinander wie Perlen auf einer Schnur.
Die Gäste aus Aldingen hatten sich ebenfalls viel vorgenommen. Unter dem Titel „Fly me to the moon” starteten sie eine äußerst interessante Reise, denn man war schließlich „noch niemals in New York“. Über Jerusalem („Let the River run“) ging es dann weiter mit “I’m singing in the rain” und Titeln wie „Once upon the Time“ zu einem besonderen Schmankerl “I will follow him“ aus „Sister Act“.
Eröffnet hatte das Konzert der Fridinger Jugendchor, ebenfalls unter der Leitung von Joachim Brenn, äußerst schwungvoll mit „Hit the road, Jack“ dem 3 weitere, temperamentvoll vorgetragene Titel folgten.
Mit dem etwas wehmütigen „Goodnight sweetheart“ verabschiedeten sich alle 3 Chorformationen von einem ausgesprochen euphorischen Publikum.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 2. Dez 2008, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.