Chorleben - S-Chorverband

140 Jahre Eintracht Bittenfeld

Einen ungewöhnlichen Ort zur Feier dieses Jubiläums hatten sich die Organisatoren schon herausgesucht: die Zehntscheuer in der Alemannenstraße! Ganz anders aber als eine ‚übliche‘ Festhalle hat dieses Refugium jedoch den auswärtigen Gast gleich in seinen Bann gezogen. Unter alten

Fachwerksbalken zeigte sich die Zehntscheuer in einem äußerst freundlichen Bild: Man saß auf ‚Tuchfühlung‘ zu den Sängerinnen und Sängern, konnte alles gut verfolgen und vor allen Dingen gut hören. „Im Schwung der 60er“ lautete das Programm des Gemischten Chores und von „un poco loco = ein bißchen verrückt“, dem jungen Chor in der Eintracht.Unter der Leitung von Christiane Wolf eröffnete der Gemischte Chor mit „Horch was kommt von draußen rein“ die Festveranstaltung. Vorständin Christa Wolf konnte ein volles Haus herzlich zu diesem Konzert begrüßen, darunter den OB von Waiblingen, dessen Stadtteil Bittenfeld ja ist.

Artig hatte er für die Sängerinnen und Sänger als Gastgeschenk 14 Flaschen eines edlen Tropfens mitgebracht – für 10 Jahre Vereinsleben je eine Flasche!
Mit bekannten Liedern wie „Zum Tanzen, da geht ein Mädel“, „Wochenend und Sonnenschein“ und „Ein Freund, ein guter Freund“ wurde die Begrüßungsrunde fortgesetzt.
Dann ging es in die 60er rein: Franziska Gielow dirigierte den jungen Chor bei alten Schlagern wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ bis hin zu „Schuld war nur der Bossanova“. Dazwischen waren die beiden Solisten Isabel Meisel und Felix Schuler-Meybier solistisch zu hören.
Der gemischte Chor machte dann weiter mit den alten Gassenhauern „Heimweh“ von Freddy Quinn, „Rote Lippen soll man küssen“ von Cliff Richard und Drafi Deutschers „Marmor, Stein und Eisen bricht“.

Die letzte Runde wurde wieder von ‚un poco loco‘ übernommen – mit bekannten englischen Songs von „Mary Poppins“ bis hin zu „Please Mr. Postman“.Dass beide Chöre Verstärkung brauchen können, ist allen klar – für die Zukunft des Chorgesanges in Bittenfeld ist mit dem jungen Chor auf jeden Fall ein wichtiger Grundstein gelegt.Die Freude am Singen war allen deutlich anzumerken und kam zum Publikum rüber!

Herbert Bura