Chorleben - S-Chorverband

sicherSILCHER – Wellness für Männerchöre

burgergarten.jpg Der Bürgergarten ist Veranstaltungsort des großen Silchersingens beim Landesmusikfestival in Bietigheim-Bissingen
Samstag, 28. Juni 2008, 16-17 Uhr Bürgergarten, vor dem Enz-Pavillon

Auf der Suche nach dem verlorenen Klang
Männerchöre sind ebenso wenig altmodisch wie eine Silbermannorgel, ein Barockorchester oder ein Jagdhorn. Ihr Klang hat Musikgeschichte geschrieben, ihre Lieder haben Millionen von Menschen berührt und begeistert. Mozart, Beethoven, Schubert, Mendelssohn, Schumann, Brahms, Wagner, Gounod, Verdi… und immer wieder Friedrich Silcher.

Der virtuelle Millionenchor
Millionen Sänger, vor allem Männerchöre haben in den zurückliegenden 175 Jahren seine Lieder gesungen. Im heutigen Medienzeitalter würde er gleichrangig neben den Beatles, ABBA und Andrew Lloyd Webber stehen. Nur die starken Männerchöre von einst werden immer weniger. Was liegt näher als der Wunsch und der Versuch, dem Klangrausch von einst wieder ein Stück näher zu kommen und wenigstens 50 Männerchöre von heute zu einem gemeinsamen Singen zu vereinen.

Konzert oder Rekordversuch?
1000 Männer singen SILCHER. Es geht um keinen Rekord fürs Guinnesbuch der Rekorde, sondern um  dieses unvergleichliche Gefühl, Teil von einem großen Ganzen zu sein. Männerchorsätze sind zeitlos, Männerchöre leider nicht. Über 600 Männerchöre hat der Deutsche Chorverband in den letzten 10 Jahren verloren, Tendenz: weiter steigend. Einst stolze Männerchöre mit dreistelligen Mitgliederzahlen singen heute mit rund 20 Sängern. Weil 20 Tenöre und Bässe aber nicht den Klang bieten können wie 60, 80 und mehr Sänger, kennen viele junge Männer den Klang auch nicht. Damit fehlt den meisten Männerchören in unserem Land das klingende Argument fürs Singen im Männerchor.
„sicherSILCHER“ macht sich auf die Suche nach dem verlorenen Klang und nach dem überwältigenden Klangerlebnis „Männerchor“. Gesungen werden zwölf der bekanntesten und der beliebtesten Männerchorsätze von Friedrich Silcher. Das Pianissimo wird so zart sein wie das Rauschen des Windes, und das  Fortissimo bis Stuttgart zu hören sein. Ein Ereignis, auf das es sich schon vorher in der Singstunde zu proben lohnt!
Wer kann mitsingen?
–  Jeder komplette Männerchor oder auch nur Teile eines Männerchores
–  Tenöre und Bässe aus gemischten Chören
– Sänger aus Jungen Chören, die einfach mal et was anderes singen wollen als Gospel und Pop
–  Sänger, die sich schon lange einem Männerchor anschließen wollen

Was braucht man zum Mitsingen?
–  Ein gutes Gedächtnis, in dem alle zwölf Chorsätze von Friedrich Silcher abgespeichert und jederzeit abrufbar sind – für langjährige Sänger schwäbischer Männerchöre eine der  leichteren Übungen
– Die Noten der Chorsätze, falls man sie nicht auswendig kann oder einfach zur Sicherheit gerne in die Noten schaut
– Texte liegen aus

Wie wird das alles ablaufen?
Völlig unkompliziert! Die Teilnehmer kommen am besten schon eine halbe bis eine Viertelstunde früher und stellen sich dort hin, wo sie sich wohlfühlen. Es gibt keine Aufstellung nach Stimmen. Dadurch mischt sich der Gesamtklang besser. Vor jedem neuen Satz erhalten die Sänger Ihren Ton und einen Hinweis auf das Tempo, danach wird sich der Chor „selbst dirigieren“. Falls wirklich mal etwas aus dem Ruder laufen sollte, greift der Gesamtleiter Wolfgang Layer ein.

sicherSILCHER: das Programm

Wohin mit der Freud?
(Ach du klarblauer Himmel)
Juchhei, dich muss ich haben
(Ich ging einmal spazieren)
Die drei Röselein
(Jetzt gang i ans Brünnele)
Ännchen von Tharau
Süß‘ Liebe liebt den Mai
(Ein Bursch‘ und Mägdlein flink und schön)
Lore-Ley
(Ich weiß nicht, was soll es bedeuten)
Untreue
(In einem kühlen Grunde)
Entschuldigung
(Und sitz‘ ich in der Schenke)
Wir sind die Könige der Welt
Der Lindenbaum
(Am Brunnen vor dem Tore)
Schifferlied
(Es löscht das Meer die Sonne aus)
Abschied
(Muss i denn zum Städtele naus)

Anmeldung:
Geschäftsstelle des SSB

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15. Mai 2008, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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