Chorleben - S-Chorverband

125 Jahre Liederkranz Aulendorf

Viel Beifall und Lob für das Jubiläumskonzert
Der gemischte Chor des Liederkranzes, die Campanella und der Männerchor des Oberschwäbischen Sängergaues boten beim Festkonzert am 13. Oktober 2007 in der Aulendorfer Stadthalle ein begeisterndes Programm.

Vor ausverkauftem Haus erklang als Intrada das volltönende „Füllt mit Schalle“. Ehrenvorsitzender Alfred Gresser, federführender Organisator des Jubiläums, entbot den Honoratioren und Besuchern herzliche Willkommensgrüsse. Bürgermeister und Vorsitzender des Oberschwäbischen Sängergaues, Dr. Georg Eickhoff, ging mit anerkennenden und launigen Worten auf die lange Zeit des Bestehens ein.
Der Campanellachor unter Leitung von Kapellmeister Wolfgang Schmid eröffnete die Vortragsfolge und formte mit feinem Klang die zeitlose Schönheit der Madrigale „Amor im Nachen“, „Landsknechtständchen“ sowie „Die Beredsamkeit“ von Haydn.
Der OSG-Chor, geführt von Chormusikdirektorin Anne-Regina Sieber imponierte mit dynamischer Breite, Ausdruck und Geschlossenheit. Der chorische Bogen war weit gespannt: von „0 Isis und Osiris“ über den „Matrosenchor“, den „Deutschmeistermarsch“ bis zu „Mama Lou“.
Das Geburtstagskind selbst überraschte mit schön herausgearbeiteten, beliebten Werken aus Oper, Operette und Musical. Constanze, Hansjörg und Stefan Straub bereicherten im Familienensemble durch das heitere Mozart-Bändelterzett und „Danke Nike deinen Ränken“. Das Doppelquartett erweiterte den Ensemblereigen mit dem „Türkischen Schenkenlied“ und moderner Romantik im „Liebeslied für Lu“.
In wenigen Monaten hatte Romanus Marquart den Projektchor aus knapp 30 Aktiven des Stammchores, fünf Leihstimmen der Campanella sowie 30 liedbegeisterten Aulendorfen zusammengeführt und geleitet. Der „Chor der Landleute“, der beschwingte Querschnitt aus „Eine Nacht in Venedig“ oder die mitreißenden Musicalausschnitte aus „My fair Lady“ und „Oklahoma“ und im Finale das übermütige „Champagnerlied“ gelangen beeindruckend. Der Funke sprang über und die Zuhörer honorierten das Gebotene mit viel Applaus.