Chorleben - S-Chorverband

Januar 2017

Vier Vereinsmanagement-Seminare

Johannes Pfeffer, 27.01.2017, Chorpraxis, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

lmv_puzzle_vereinsmanagementUm Vereine und Ensembles der Amateurmusik in ihrer Zukunftsfähigkeit zu unterstützen, hat der Landesmusikverband Baden-Württemberg das Kompetenznetzwerk Amateurmusik initiiert. Im Rahmen der Netzwerkarbeit ist nun unter dem Titel „Mitspielen in der Zukunft“ ein Seminarkonzept aus vier Modulen entstanden, dass 2017 erstmals stattfindet. Jedes Modul findet an zwei Terminen an unterschiedlichen Orten in Baden-Württemberg statt, um eine optimale Erreichbarkeit für die Teilnehmer zu gewährleisten. Der Schwäbische Chorverband ist der einzige Netzwerkpartner, der alle vier Module anbietet. Damit sich die Vereinsverantwortlichen gezielt ihrem Interesse entsprechend fortbilden können ist jedes Modul einzeln buchbar. Die Seminare  sind sowohl für aktive als auch potentielle Vorstandsmitglieder geeignet. Allen gemein ist ein starker Praxisbezug zur Arbeit in Chor- und Instrumentalvereinen: keine bloße Theorie, sondern die Anwendbarkeit der Inhalte stehen im Vordergrund

Die möglichen Module sind:

Die TeilnehmerInnen zahlen für jedes der 1,5-tägigen Seminare nur 180,00 € inklusive Übernachtung und Verpflegung. Um einen bestmöglichen Austausch gewährleisten zu können ist die Teilnehmerzahl pro Kurs auf 25 Personen begrenzt.


Landesmusikjugend fördert die Teilnahme Jugendlicher an Seminarreihe zum Vereinsmanagement

Johannes Pfeffer, 9.11.2016, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

lmv_puzzle_vereinsmanagementDer Landesmusikverband Baden-Württemberg (LMV) bietet 2017 erstmals im Rahmen des „Kompetenznetzwerk Amateurmusik“ eine aus vier Modulen bestehende Ausbildung zu Vereinsmanagement an. Die Landesmusikjugend (LMJ), als Zusammenschluss der Jugendorganisationen des LMV, möchte insbesondere die Teilnahme Jugendlicher an diesen Qualifizierungsmaßnahmen möglich machen. Hierzu vergibt die LMJ Zuschüsse zu den Seminargebühren. Für die Teilnehmer verbleibt lediglich ein Eigenbeitrag in Höhe von 30€.

Voraussetzungen für die Förderung

  • zwischen 14 und 27 Jahren alt.
  • wohnhaft in Baden-Württemberg.
  • aktiv in einem Instrumental- oder Chorverein
  • Bewerbung mit dem Formular bis zum 31.01.2017.

Eine Übersicht aller Seminartermine bietet die Internetseite des Landesmusikverbandes. Der  Schwäbische Chorverband ist mit vier Seminaren im „Kompetenznetzwerk Amateurmusik“ vertreten.


Gemeinsam in die Zukunft denken – Das Kompetenznetzwerk Amateurmusik

Johannes Pfeffer, 28.09.2016, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Welche Anforderungen hat eine zukunftsorientierte, qualitätsvolle Amateurmusik an die Bildungs- und Serviceangebote ihrer Chor- und Instrumentalverbände? Und wie lässt sich das Ganze organisatorisch umsetzen? Mit diesen Fragen haben sich die zehn Mitgliedsverbände im Landesmusikverband Baden-Württemberg (LMV) seit 2014 unter dem Arbeitstitel „Kompetenznetzwerk Amateurmusik“ beschäftigt. Mit einem Pilotprojekt startet der LMV jetzt das neue Konzept.

lmv_puzzle_vereinsmanagementVon der Idee zum Pilotprojekt

Die Zukunftsfähigkeit der Fort- und Weiterbildungsarbeit und der Serviceangebote der Verbände kann dauerhaft nur durch einen Abbau von Parallelstrukturen gesichert werden; gleichzeitig müssen weitere, für alle notwendige Angebote entwickelt werden. Eine noch intensivere Form der Kooperation unter den Verbänden sollte gefunden werden: die Idee des „Kompetenznetzwerks Amateurmusik“ war geboren. Während ein Kompetenzzentrum laut Wirtschaftslexikon als  „Form der organisatorischen Bündelung von Fachwissen, Verantwortlichkeiten, Zuständigkeiten und Befugnissen in zeitlicher und inhaltlicher Form“ zu verstehen ist, war die Konzeptidee der Chor- und Instrumentalverbände von Anfang an nicht an einen bestimmten räumlichen Ort, ein Zentrum, gebunden.

Zur Weiterentwicklung des Netzwerkgedankens hat der LMV im Frühjahr 2015 das Institut für Kulturmanagement Ludwigsburg als Berater hinzugezogen. Die Experten wurden beauftragt, die bereits bestehenden Angebote sowie den derzeitigen und künftigen Bedarfe der zehn unterschiedlichen Chor- und Instrumentalverbände zu analysieren. In einem zweiten Schritt sollten sie daraus Handlungsempfehlungen ableiten, ob die Einrichtung eines Kompetenznetzwerks sinnvoll ist und wie die Verbände im LMV dies umsetzen könnten. Nach mehrmonatiger wissenschaftlicher Analyse, der Auswertung von 16 Interviews mit haupt- und ehrenamtlichen Verbandsverantwortlichen sowie Vergleichen mit bereits bestehenden Kompetenzzentren in der bundesweiten Kunst- und Musiklandschaft kamen die Kulturmanagement-Profis zu dem Ergebnis: der Bedarf für ein Kompetenznetzwerk Amateurmusik im Land ist klar gegeben.
Aber was genau stellen sich die Verantwortlichen vor, was ein solches Kompetenznetzwerk leisten soll? Die Antworten kann man zu vier zentralen Handlungsfeldern zusammenfassen:
  • Bündelung von Kompetenzen (Spezialkompetenzen sichern, Synergien schaffen)
  • Gemeinsame, vollständige und aktualisierte Datenbasis
  • Gemeinsame Lobbyarbeit
  • Gemeinsame Fortbildungen und Veranstaltungen

An diese Handlungsfelder wagt sich der LMV mit den Verbänden nun ab Herbst 2016 in zwei ersten Schritten heran.  Zum einen wird eine Struktur geschaffen, die das in den einzelnen Verbänden des LMV vorhandene Wissen für alle Mitglieder nutzbar macht: ein Daten- und Informationspool. Dort kann man dann z.B. Adressdaten von Ehrengästen, DozentInnen und Veranstaltungsorten, oder Pressefotos und Pressemitteilungen von Amateurmusikveranstaltungen austauschen. Dieser Daten- und Informationspool soll technisch durch eine Art Cloud – Lösung realisiert werden und damit standortunabhängig über das Internet erreichbar sein. Die inhaltliche Gestaltung, also vor allem die Aktualisierungen der zur Verfügung gestellten Daten, verantwortet jeder Chor- und Instrumentalverband selbst. Der LMV übernimmt hier  – wie im gesamten Projekt Kompetenznetzwerk Amateurmusik – nur eine Vermittler- bzw. eine Maklerfunktion. Geplant ist,  die technische Umsetzung und inhaltliche Befüllung des Daten- und Informationspools bis Ende 2016 auf den Weg zu bringen.

Das Seminarkonzept „Mitspielen in der Zukunft“ – Vereinsmanagement in der Amateurmusik

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Seminar gibt Chorleitern Sicherheit in Rechtsfragen

Johannes Pfeffer, 2.06.2016, Chorgattung, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Vereinsführung, 2 Kommentare

Der Chorleiter hat Recht! Wirklich immer?
Zumindest was rechtliche Fragen anbelangt, wollen wir mit unserem neuen Seminar am 9. Juli in Filderstadt Chorleiter unterstützen, dass sie in Sachen Recht wirklich auch recht haben. Chorleiter im Haupt- und Nebenberuf sind in vielen Bereichen ihrer Arbeit mit juristischen und steuerrechtlichen Themen befasst. Die Probenzeiten werden durch den Chorleitervertrag geregelt, für Konzerte fällt die GEMA an, Noten liegen in unpraktischen dicken Bänden vor und sollen kopiert werden, oder das Finanzamt bezweifelt die Freiberuflichkeit. Das Seminar bietet eine Einführung in wichtige Rechtsbereiche und macht mit den Begrifflichkeiten vertraut.

Der Dozent Christian Heieck ist seit 1978 Rechtsanwalt und führt eine Anwaltskanzlei in Altensteig. Seit Schülerzeiten sorgt er als Bass für Sicherheit im Chor. Als Justiziar des Deutschen Chorverbandes und Schwäbischen Chorverbandes sorgt er für Sicherheit in rechtlichen Fragen. Vielen Vereinsvorständen ist er durch seine Vereinsrechts-Kolumne „Kurz&bündig“ in der Zeitschrift SINGEN bekannt.

Datum: 09.07.2016
Ort: Leinfelden-Echterdingen
Beginn – Ende: 09:00 – 14:00 Uhr

Weitere Informationen zum Seminar, sowie die Anmeldung auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes


Seminarreihe „Vereinsmanagement kompakt“ startet 2016 wieder

Johannes Pfeffer, 12.02.2016, Fortbildungen, sonstige Chöre, Vereinsführung, 1 Kommentar

Am 12. März 2016 startet die Weiterbildung „Vereinsmanagement kompakt“ in ihr zweites Jahr. In zwei Modulen (jeweils ein Samstag) werden Grundlagen der Vorstandsarbeit wie Recht, Steuern, Öffentlichkeitsarbeit vermittelt. Das Seminar richtet sich insbesondere an neue und zukünftige Vorstandsmitglieder, ist jedoch auch gut als „Auffrischung“ für erfahrene Vereinsmanager geeignet.

Für jedes der zwei Module stehen drei Termine zur Auswahl. Für den ersten Termin im Modul 1 am 12.03. sind noch Plätze frei, die in der Reihenfolge der Anmeldungen an die schnellsten vergeben werden. Zur Anmeldung.

Eine Übersicht aller Termine gibt es auf der Internetseite des Schwäbischen Chorverbandes.


Projektmanagement Chor der Deutschen Chorjugend

Johannes Pfeffer, 27.01.2014, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Die Deutsche Chorjugend startet im April beim Deutschen Chorwettbewerb in Weimar ihr neues Bildungsprogramm „Projektmanagement CHOR“. Das Bildungsprojekt setzt an der Schnittstelle zwischen Gesang und Organisation, zwischen Chormusik machen und Chormusik vermarkten, zwischen Spaß und Professionalisierung, zwischen Netzwerk und persönlichem Erfolg an. Auf der Internetseite der Deutschen Chorjugend ist nun das aktualisierte Programm veröffentlicht.

Drei der vier Module, die jeweils unter einem anderen Oberthema stehen, sind gekoppelt an eine parallel stattfindende Chorveranstaltung. Auf diese Weise erleben die TeilnehmerInnen am Rande der Seminare nicht nur spannende Chormusik auf höchstem Niveau, sondern können das Gelernte auch direkt mit der Praxis vergleichen oder sogar umsetzen. Dies gilt vor allem für das letzte Modul: Im Februar 2015 werden die KursteilnehmerInnen aktiv in die Organisation des Vokalfestes Chor@Berlin im Radialsystem V eingebunden.

Weitere Informationen und die Anmeldung auf der Seite der Chorjugend.


Muss unser Verein auch die Rundfunkabgabe an die GEZ zahlen?

Johannes Pfeffer, 17.01.2014, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Seit dem 1.1.2013 hat der Rundfunkbeitrag die bisherige Rundfunkgebühr ersetzt. Das bedeutet, dass sich auch Unternehmen und Institutionen, Behörden, Verbände und Vereine an der Finanzierung beteiligen und Rundfunkbeitrag bezahlen.

Für die Berechnung des Rundfunkbeitrags sind die Zahl der Betriebsstätten und die Anzahl der Beschäftigten relevant. Beitragsfrei sind Betriebsstätten, die gottesdienstlichen Zwecken gewidmet sind oder in denen kein Arbeitsplatz eingerichtet ist.

Auf Nachfrage von BMR-Präsident Dr. Thomas Goppel beim Justitiar des Bayerischen Rundfunks können wir diese Beitragspflicht für Vereine etwas präzisieren:

  • Nach Auffassung des Bayerischen Rundfunks sind Probenräume, die Musikgruppen von Kommunen, Kirchen oder anderen Einrichtungen überlassen werden, keine beitragspflichtigen Betriebsstätten. Die Beitragspflicht ist hier mit dem Rundfunkbeitrag für die Betriebsstätte der Kirche, Kommune etc. abgegolten. Auf die Dauer und Regelmäßigkeit der Nutzung kommt es dabei nicht an. Auch wenn die Räume den Musikgruppen ständig zur Verfügung gestellt werden, fällt kein Rundfunkbeitrag an.
  • Räume von Musikvereinen und Chören, die ausschließlich ehrenamtlich agieren, d.h. ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder entweder gar nicht oder im Rahmen der Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale entschädigen, zählen nicht als Betriebsstätte und sind damit beitragsfrei. Es gilt der Grundsatz: „Ein Ehrenamtsplatz ist kein Arbeitsplatz.“

Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass Musikvereine und Chöre, die ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder etc. honorieren und selbst Probe/Unterrichtsräume besitzen, rundfunkbeitragspflichtig sind.

Allgemeine Informationen zum Rundfunkbeitrag.

Quelle: Bayerischer Musikrat


Kongress für Vereinsmanagement und Jugendarbeit in Kürnbach

Johannes Pfeffer, 13.01.2014, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Der Blasmusikverband Baden-Württemberg (BVBW) und die Deutsche Bläserjugend richten vom 13. bis 15. Juni 2014 einen Kongress für Vereinsmanagement und Jugendarbeit aus. In der Akademie des BVBW in Kürnbach beschäftigt sich mit aktuellen Herausforderungen der Verbands- und Vereinsarbeit. Themen des Kongresses sind: Lobbyarbeit für Musikvereine, Umgang mit dem Demografischen Wandel, Finanzierung internationaler Jugendbegegnungen, Bundesfreiwilligendienst im Musikverein, strategischer Einsatz von Ehrenamtlichen, Förderquellen für die Jugendarbeit. Die Teilnahme am Kongress kostet 50 €. Die Anmeldung erfolgt mit dem Programmflyer an die Musikakademie. 

Anmeldeschluss ist der 16.05.2014.


Steuerratgeber für gemeinnützige Vereine 2014

Johannes Pfeffer, 12.01.2014, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat die aktualisierte Version des Steuerratgeber für gemeinnützige Vereine veröffentlicht. Die Broschüre behandelt die wichtigsten Steuertypen für Vereine, wann diese anfallen und wie diese abgeführt werden.

Themen sind:

  • Die Gemeinnützigkeit
  • Satzung
  • Stiftungsgelder
  • Ertragssteuer
  • Körperschaftssteuer
  • Gewerbesteuer
  • Umsatzsteuer
  • Erbschaft- und Schenkungssteuer
  • Grunderwerb + Grundbesitz
  • KFZ-Steuer
  • Spenden + Sponsoring
  • Lohnsteuer
  • Kapitalertragssteuer

Die Broschüre kann über die Internetseite des Ministeriums kostenlos bestellt werden oder als pdf heruntergeladen werden.


Der Vereinsratgeber mit allen aktuellen Gesetzesänderungen

Johannes Pfeffer, 23.05.2013, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Dieses Buch begleitet einen Verein von der Gründung bis zur Auflösung. Und es will dabei helfen, dass Letztere nicht allzu bald eintritt. Der Linde-Verlag hat seinen zusammen mit dem Magazin Stern herausgegebenen Ratgeber „Der Verein“ überarbeitet. Er ist nun auf dem aktuellen Stand und enthält beispielsweise die Änderungen durch das Gesetz zur Stärkung des Ehrenamtes (wir berichteten in SINGEN 4+5/2013), die damit verbundenen Steuerfreibeträge und veränderte Haftungsfragen. Es wohl das erste Vereinsmanagementhandbuch in dieser aktuellen Fassung.

 

Die Autoren Ulrich Goeze und Michael Röcken bringen als Steuerberater und Rechtsanwalt im Bundesverband deutscher Vereine & Verbände e.V. (BDVV) umfangreiche Erfahrungen im Vereinsleben mit.

Dass diese Erfahrungen eher im Sportbereich sind, mindert für Kulturvereine nur an sehr wenigen Stellen den Nutzen des Buches. Die wichtigsten Themen des Vereinslebens sind spartenübergreifend und werden in zwölf Kapiteln behandelt.

 Kapitelübersicht

  1. Wie entsteht ein Verein?
  2. Die Mitglieder des Verein
  3. Welche Stellung hat der Vorstand
  4. Die Mitgliederversammlung
  5. Der Verein als Arbeitgeber
  6. Wir wird die Vereinsarbeit finanziert
  7. Öffentlichkeitsarbeit im Verein – Wie gewinnt man Mitglieder und Sponsoren
  8. Steuerrecht – abschreckend kompliziert?
  9. Buchführung und Rechnungslegung – Muss das sein?
  10. Haftung im Verein und Vermeidungsstrategien
  11. Streit im Verein
  12. Beendigung des Vereins

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