Chorleben - S-Chorverband

Dezember 2015

Wahljahr 2016 auch bei der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband

Johannes Pfeffer, 2.12.2015, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

Vorstand der Chorjugend nach der Wahl 2014

Vorstand der Chorjugend nach der Wahl 2014

Nicht nur bei der Landtagswahl sind Sängerinnen und Sänger im kommenden Jahr zur Stimmabgabe aufgefordert. Auch in den Vereinen und im Schwäbischen Chorverband stehen Wahlen an. Anders als bei der Landtagswahl dürfen bei den Vorstandswahlen der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband am 19. März 2016 auch Kinder und Jugendliche mitwählen. Vielmehr noch, es ist eine Wahl, die vor allem durch junge Sängerinnen und Sänger entschieden werden soll.

Im Vorstand der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband sind bei der Wahl einige Positionen neu zu besetzen, zum Beispiel zwei Beisitzer. Wählbar ist, wer zum Zeitpunkt der Wahl 16 Jahre alt ist. Insbesondere für die Fachbereiche Jugendpolitik und frühkindliches Musizieren werden noch Mitdenker und Anpacker gesucht.

Wer Lust hat, die Arbeit des Vorstands der Chorjugend kennen zu lernen und mit den Mitgliedern ins Gespräch zu kommen, ist am 11. Januar 2016 (Stuttgart) oder 2. Februar 2016 (Bad Urach) herzlich zur Sitzung eingeladen.

Interessenten können sich an den Vorsitzenden der Chorjugend, Johannes Pfeffer, oder jedes weitere Vorstandsmitglied wenden, die Kontaktdaten finden sich im Internet unter www.s-chorverband.de.


Unterstützer für die Chorarbeit gewinnen

Johannes Pfeffer, 4.07.2015, Eugen-Jaekle-Chorverband, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Fachtag der Chorjugend im Eugen-Jaekle-Chorverband

Mitgliederwerbung, das Finden von Sponsoren, das Vertreten eigener Interessen und das Schaffen einer Lobby für die Chorarbeit benötigt eine klare Sinnvermittlung. Im Mittelpunkt des Fachtages steht, wie öffentlichkeitswirksam Sinn und Interessen der Chöre und Chorarbeit vermittelt und vertreten werden kann. Gemeinsam werden Ideen entwickelt, wie eine gute Lobbyarbeit praktiziert werden kann.

Samstag, 17. Oktober 2015,
9:30 Uhr, Gemeindehaus
„St. Maria“in Hüttlingen

Flyer des Fachtags zum herunterladen

 


Jugendprogramm der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband beim Landes-Musik-Festival

Johannes Pfeffer, 1.07.2015, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

image422827Das Landes-Musik-Festival findet am 19. Juli in Weingarten statt. Ausrichter des großen Festivals des Landesmusikverbandes ist der Deutsche Harmonikaverband. Unter Federführung der Chorjugend im Oberschwäbischen Chorverband wird die Bühne am Rathausplatz  zur Jugendbühne. Am 19. Juli Von 13 bis 17 Uhr treten dort junge Bands aus der Region auf.
13:00 – 13:30 Uhr: Benni Klitzke, Ulm
Der 18-jährige Benni Klitzke überzeugt sein Publikum mit deutscher Popmusik. Der Singer und Songwriter begleitet seinen Gesang mit der Gitarre.
13:30 – 13:45 Uhr: Breakdancer AT#F, Biberach
Der deutsche Meister im Jugend tanzt, das „Aqua Team Hunger Force“ zeigt sein außerordentliches Können beim Landesmusikfestival. Die Moves der Jugendlichen begeistern nicht nur junges Publikum.
13:45 – 14:30 Uhr: Long Way Home, Göppingen
Drums, die knallen wie ein Donnerwetter, Bässe die deine Seele massieren, Gitarrenriffs melodisch und melancholisch zugleich und eine Stimme, die durchaus Reibeisencharakter hat, so lässt sich die Musik von LONG WAY HOME am besten beschreiben.
14:30 – 14:45 Uhr: Breakdancer AT#F
14:45 – 15:25 Uhr: FaLuca, Popmusik – Mashups, Ulm
Die zwei Ulmer Studenten, Carsten (22 J.) und Lukas (21 J.) begeistern mit ihren Mashups und überzeugen durch hervorragend gespielte Übergänge. FaLuca spielt moderne Popmusik.
15:25 – 15:40 Uhr: Breakdancer AT#F
15:40 – 16:10 Uhr: Patrick Hörnle mit Freunden; Memmingen
Patrick (16 J.) und seine Freunde begeistern das Publikum mit verschiedenen Musikrichtungen und -stilen. In Weingarten werden Sie qualitativ hochwertigen Livegesang mit Playbackmusik verbinden. Was bei The Voice of Germany funktioniert wird hier live gezeigt.
16:10 – 16:40 Uhr: Léon Rudolf aus Ulm
Mit Léon Rudolf tritt ein herausragender Singer & Song-writer auf die Bühne, der aktuell an der Popakademie Mannheim studiert. Léon ist bekannt aus der TV-Sendung „The Voice of Germany 2013” und er begeistert die Zuhörer mit seiner außergewöhnlichen Singstimme. Er begleitet seinen Gesang gleichzeitig mit bis zu drei Instrumenten. Was Léon wirklich mit  seiner Musik weitergeben will kann man nur an seinen Konzerten erfahren, wenn man ihn als Straßenmusiker trifft oder ihn von Herzen Lachen hört.

Seminar „Singen macht Sinn und braucht Lobby“ am 17. Oktober

Johannes Pfeffer, 15.06.2015, Eugen-Jaekle-Chorverband, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, 4 Kommentare

Singen verbindet. Singen berührt. Singen drückt aus. – und trotzdem fällt es uns oft schwer zu erklären, warum Singen Sinn macht. Mitgliederwerbung, das Finden von Sponsoren, das Vertreten eigener Interessen und das Schaffen einer Lobby für die Chorarbeit benötigt jedoch eine klare Sinnvermittlung. Im Mittelpunkt des Fachtages steht, wie öffentlichkeitswirksam Sinn und Interessen der Chöre und Chorarbeit vermittelt und vertreten werden können. Gemeinsam werden Ideen entwickelt, was es für gute Lobbyarbeit braucht.

Inhalte des Impulsvortrags:

  • Warum engagieren sich Menschen? Selbstverständnis – Motive und Erwartungen der Engagierten.
  • Notwendigkeit von Sinnvermittlung und Lobbyarbeit
  • Voraussetzungen für eine erfolgreiche Lobbyarbeit
  • Öffentlichkeitsarbeit

Ablauf des Fachtages:
9:30   Ankommen und Begrüßungskaffee
10:00   Begrüßung und Einführung durch den Veranstalter
10:15   Impulsvortrag
11:30   Fragen, Erfahrungen und Austausch
12:00   Mittagspause
13:00   Praktischer Teil
16:00   Abschluss
Ende gegen 16:30 Uhr

Referentin:
Nicole Saile, Sozialpädagogin (M.A.): Fachberatung Gemeindenetzwerk bürgerliches Engagement und Ehrenamt. Erfahrung in der Jugendarbeit sowie in der Öffentlichkeitsarbeit.

Veranstaltungsort:
Katholisches Gemeindehaus St. Maria in 73460 Hüttlingen, Pfarrgasse 4

Anmeldeschluss:
31. Juli 2015

Weitere Informationen und Anmeldung beim Eugen-Jaekle-Chorverband


Erfolgreiche Chorleiterin: Interview mit Birgit Barth

Johannes Pfeffer, 3.06.2015, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Kommentare geschlossen

Birgit Barth und der Gesang in Eberhardzell (~ 2300 EW) sind zwei Begriffe die unzertrennlich sind. 27 Jahre lang leitete sie den Kinder- und Jugendchor und hat den Dirigentenstab im letzten Jahr in jüngere Hände gegeben. Ihre Mädels von Le Crescentis und den gemischten Chor vom Lieder-kranz Eberhardzell 1868 e. V. leitet Birgit weiter. Der Humor, ihr unermüdliches Engagement und der Drang Gesang und Sängerinnen und Sänger weiterzubringen sind Garant für den Erfolg. Birgit Barth engagiert sich darüber hinaus in der Verbandschorjugend als Schriftführerin und ist Vertreterin bei der Chorförderung im Landkreis Biberach.

Kinderchoreberhardzell_GerhardRundel1Der Anfang war steinig. Auf eigene Initiative hat Birgit Barth den Vizechorleiterkurs des Oberschwäbischen Chorverbands und im Fortverlauf die Chorleiterschulung des Schwäbischen Chorverbands absolviert, weil sie erkannte, dass sonst der Chorgesang gefährdet ist. Ein älterer Mann sagte zu ihr: „Du und Chorleiter – schaffst Du nie!“. Birgit gab beim Interview an, dass sie diesen Satz nie vergessen wird. Der Erfolg gibt Birgit Recht. Sie ist eine der Hauptinitiatoren, dass Gesang in Eberhardzell cool ist und eine Zukunft hat. Als sie letztes Jahr die Leitung des Kinder- und Jugendchors Eberhardzell nach sage und schreibe 27 Jahren abgab war viel Herzschmerz dabei. Das Lebenswerk von Birgit ist Grund genug für die Verbandschorjugend mit ihr das Interview „Erfolgreiche Chorleiterin“ zu führen.

Verbandschorjugend (VCJ): Hallo Birgit. Freue mich sehr Dich interviewen zu dürfen. Du leitest erfolgreich zwei Chöre und setzt Dich nachhaltig für Kinder- und Jugendarbeit in Vereinen ein. Warum rätst Du Vereinen zur Kinder- und Jugendarbeit?
Birgit: Hallo Andi. Freue mich auf das Interview. Kinder- und Jugendarbeit baut den Vereinen eine Zukunft auf. Es ist höchste Zeit, dass Vereine auf Kinder und Jugendliche setzen. Es ist wichtig, dass Kinder und Jugendliche ernst genommen werden, was gut mit einem Mitspracherecht funktioniert. Wichtig ist ein gemeinsamer Plan und Ziele, die kurz- und mittelfristig umgesetzt werden können. Die nächsten Ziele sollten höher gesteckt werden. Mit Kinder- und Jugendarbeit geht es weiter im Verein, wenn auch anders. Klar eine Gewähr gibt es nicht, aber wenn es nicht funktioniert ist etwas schief gelaufen, was nicht an den Kinder und Jugendlichen liegen muss.
VCJ: Du bist kein studierter Chorleiter, aber sehr erfolgreich. Wie schaffst Du das?
Birgit: Singen muss Spaß machen! Chor fordern und nicht überfördern. Die Chorleiterin muss vorangehen und das bezieht sich nicht nur auf die Chorleitung. Von meinen Sängern kann ich nicht mehr verlangen als ich selber leiste. Meine Erfahrung ist, dass zusammen arbeiten, singen und sich gegenseitig helfen sehr positiv auf das Miteinander auswirkt.

VCJ: Birgit in welchem Alter hast Du mit der Chorleitung angefangen und wie siehst Du die Vereinbarkeit von Ehrenamt, Beruf und Familie?
Birgit: Als ich 19 Jahre alt war habe ich den Kinder- und Jugendchor Eberhardzell übernommen. Die Vereinbarkeit ist individuell verschieden. In den 28 Jahren Chorleitung wurde viel ermöglicht, was nur mit persönlichem Engagement gestemmt werden konnte. Habe mich nie lange daran aufgehalten, ob es möglich ist sondern es wurde möglich gemacht.
VCJ: Was zeichnet die Arbeit mit Kinder, Teenies und Jugendlichen besonders aus? weiterlesen »


Singende Knaben und Männer – Folge 4: Vocals On Air begrüßt Gäste aus Salzburg und Stuttgart

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.05.2015, Chorgattung, Chorpraxis, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

VoA_59Bereits zum vierten Mal präsentiert das Radiomagazin Vocals On Air eine Themensendung rund um die männliche Vokalmusik. Dieses mal darf man sich auf musikalische Gäste aus Salzburg (Österreich) und Stuttgart freuen. Zudem gibt es eine spannende Reise durch eine Sonderausstellung im Silcher-Museum.

Traditionell und modern: Vokalensemble „hohes c“ aus Salzburg

Das Vokalensemble „hohes c“ aus Salzburg hat sich aus einem reinen Schulensemble zu einem anerkannten Vokalensemble etabliert. Ihre Musik spannt den Bogen von modernen A-cappella-Arrangements bis hin zu traditioneller Vokalmusik aus Österreich. Ihre Reisen brachten sie fast um die ganze Welt. Vokalwettbewerbe gehören immer wieder zu ihren Projekten. Moderator Holger Frank Heimsch spricht mit den Ensemblemitgliedern Johannes und Tobias über die Entwicklung des Vokalensembles. weiterlesen »


Alles mit dem Mund: Vocals On Air präsentiert die junge und digitale Vokalszene

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.04.2015, Chorpraxis, gemischte Chöre, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

VoA_57Frische, junge und motivierte A-cappella-Bands zieren die Vokalszene in Deutschland, ist im Aufwind und gefragter mehr den je. Neue Formationen gibt es in jeder Stadt, neue Ideen werden kreativ in die Tat umgesetzt. Doch heute reicht es alleine nicht mehr aus gute musikalische Arbeit zu leisten, sondern muss auch mit der Zeit und den Medien gehen. Vocals On Air spricht mit Vertretern aus der Szene über die aktuelle Entwicklung und präsentiert Online Plattformen und Apps, sowohl für Bands als auch Chöre.

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CD-Tipp: „Das darf man nicht“ – 13. Album der Pop A-cappella-Band „Maybebop“

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 21.04.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Jugendchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Vocals On Air-Moderator mir der neuen CD "Das darf man nicht" von Maybebop

Vocals On Air-Moderator mir der neuen CD „Das darf man nicht“ von Maybebop

Maybebop steht für Musik mit dem Mund. Und diese Kunst erfinden die vier junge Männer immer wieder neu. Mit ihrem 13. Studioalbum unter dem Titel „Das darf man nicht“ zeigen Jan Bürger, Lukas Teske, Oliver Gies und Sebastian Schröder was man mit A cappella doch alles darf und kann.

 

Der Titelsong „Das darf man nicht“ ist nicht das Motto von Maybebop, sondern zeigt auf, was man vielleicht in der Gesellschaft nicht darf. Geheimnisse erzählen, Ideen klauen oder die Strasse bei rot überqueren – das sind Verbote die musikalisch in einem verschobenen 7/4-Takt, was man vielleicht in der Musik auch nicht unbedingt darf, sehr gekonnt interpretiert werden und im Refrain als eine ausgezeichnete Heavy Metal die Bandbreite von A cappella krönt. weiterlesen »


Noch 10 Tage bis zum Anmeldeschluss für die Weiterbildung Chormanagement

Johannes Pfeffer, 21.03.2015, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

Die Chormanager der Ausbildung 2014/15 in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Die Chormanager der Ausbildung 2014/15 in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Am 31. März endet die Anmeldephase für die Weiterbildung Chormanagement der Deutschen Chorjugend. An vier Wochenenden bietet diese Weiterbildung die Chance theoretisch und praktisch von den Macherinnen und Machern der Chorszene lernen, sich selbst im Kulturmanagement ausprobieren und wichtige Impulse zur Weiterentwicklung des eigenen Chores mitnehmen. Teilnehmen können alle angehenden ChorleiterInnen, ChormanagerInnen, KulturmanagerInnen oder auch interessierte SängerInnen zwischen 16 und 27 Jahren.

Module der Weiterbildung sind:

  • Marke – Kulturmarke – Chormarke
  • Fundraising
  • Marketing
  • Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
  • Marke braucht Management
  • Dein Einsatz! Vor, auf, hinter der Bühne

Der Bewerbung ist ein tabellarischer Lebenslauf beizufügen, der Auskunft über die musikalische Vita sowie bisherige Erfahrungen im Kulturbereich gibt. Die Bewerbung ist an info@deutsche-chorjugend.de zu richten.
Anmeldeschluss für das Weiterbildungsprogramm 2015/2016 ist der 31. März 2015.

Weitere Informationen auf der Seite der Deutschen Chorjugend


Vom Singen Sprechen – Erfahrungsbericht von der Weiterbildung Chormanagement

Johannes Pfeffer, 10.02.2015, Chorpraxis, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Vereinsführung, Kommentare geschlossen

 Die Weiterbildung Chormanagement der Deutsche Chorjugend fördert junge Chormanager. Für die Ausbildung 2015/16 läuft derzeit die Bewerbungsphase. In unserem Blog berichtet Anna-Lena Schreier, Teilnehmerin des ersten Jahrgangs von der Ausbildung.

Die Chormanager in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Die Chormanager in Frankfurt. Bild: Chorzeit

Kurz vor dem Vierten und leider auch schon letzten Modul bei chor@berlin – des wirklich tollen und sehr inspirierenden Weiterbildungskurs Projektmanagement CHOR – melde ich mich als Stipendiatin des Schwäbischen Chorverbands nun endlich wieder. Mitte September trafen wir uns als angehende Chormanager zusammen mit unseren Mentoren und Dozenten in Frankfurt am Main und Bad Homburg. Im Rahmen von »Schlussakkord Romantik«. Zu Gast waren Folkert Uhde (Konzertdesigner/ Radialsystem Berlin), Nina Ruckhaber (aktive Chormanagerin/Jazzchor Freiburg) sowie Daniel Schalz (Leiter von Presse- und Öffentlichkeitsarbeit im Deutschen Chorverband).

Das Konzert im Wandel

Folkert Uhde zeigte uns anhand der Tradition des Konzertlebens und der ständig währenden Veränderung der Bedürfnisse des Publikums, dass es auch im Konzertwesen eine Veränderung geben kann und diese vielleicht sogar längst überfällig ist. Inwieweit sollte man aber die Funktion des Konzertes an die aktuellen Entwicklungen anpassen? Mit dieser Frage im Hinterkopf wurde uns Chorsänger und Chorleiter bewusst gemacht, wie wichtig Innovation sein kann auch für unsere eigenen Projekte. Um mehr Leute für unsere Konzerte zu begeistern benötigen wir in unserer Zeit vielleicht eine gewisse Inszenierung um für das Publikum ein Erlebnis hervorzurufen, wodurch die Chormusik die Chance bekommen kann neu gehört zu werden. Uhde, der selbst als Konzertdesigner tätig ist und im Berliner Radialsystem mit immer neuen innovativen Ideen das Publikum überzeugt, hat uns dadurch gezeigt, dass man manchmal den Mut zeigen muss zur Innovation und eigene Ideen so in das Konzertformat einbinden sollte, dass das Publikum immer noch die Möglichkeit hat sich darin wiederzufinden und gleichzeitig jedoch auch die Chance bekommt die Musik neu zu entdecken.

Ergänzend zu Folkert Uhde konnte wir durch Nina Ruckhaber aus der Jazz- und Popchor-Szene erfahren, dass auch dort neue Formate wichtig sind und das Jazz/Pop-Konzert neu inszeniert werden kann. Vor allem der wieder neu aufgekommene Trend der improvisierten Konzerte, dem eben auch der Jazzchor Freiburg gemeinsam mit Roger Treece nachkam, und die daraus resultierenden Circle-Songs bei denen das Publikum zuvor nicht weiß, was am Ende erklingen wird und dabei selbst mit eingebunden wird, steht für Innovation genauso wie das wachsende Interesse nach Choreographien und Verbildlichungen der Musik auch in der immer stetig sich ändernden Jazz-Pop-Szene. Innovation im Konzertleben wird benötigt, um möglichst viele Facetten der Musik zu zeigen und sich trotz der langjährigen Konzerttradition immer weiterzuentwickeln und die Verbindung zum aktuellen Publikum nicht zu verlieren und auf deren Bedürfnisse einzugehen.

Öffentlichkeitsarbeit als künstlerischer Prozess

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