Neue LIEDERPROJEKT-Folge lädt ein zu einer musikalischen Weltreise
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9.10.2015, Chorfeste, Chorgattung, Chorpraxis, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Überall auf der Welt wird Weihnachten gefeiert, hierzulande im tiefverschneiten Winter, bei Kerzenschein und dem Duft von Tannenzweigen und Mandarinen. In anderen Ländern hingegen wird in glühender Hitze unter strahlender Sonne gefeiert. Doch überall gehört das Singen von Weihnachtsliedern zum Fest mit dazu. Manche Lieder, wie Adeste fideles oder Stille Nacht erklingen auf der ganzen Welt. Alle Länder haben auch ihre ganz eigenen Lieder, welche die jeweiligen Bräuche und Traditionen widerspiegeln.
Diesen Weihnachtsliedern aus aller Welt widmet sich die neue LIEDERPROJEKT-Folge, die jetzt bei Carus und Reclam erscheint. Mehr denn je beschäftigen wir uns derzeit mit fremden Ländern und Kulturen. Das LIEDERPROJEKT möchte dazu beitragen, die Verständigung zu vereinfachen und unser Willkommen zu stärken. Wie mag sich der Weihnachtsabend wohl mit dem Lied Ho ro’em b-Ofartho aus Syrien anhören?
Dieses sowie 71 weitere Lieder aus insgesamt 40 Ländern enthält das neue Liederbuch Weihnachtslieder aus aller Welt. Das Spektrum ist breit gefächert. Zum Buch, das mit einer Mitsing-CD zum einfachen Kennenlernen der Lieder ausgestattet ist, erscheinen zwei CDs mit einer Auswahl der schönsten Lieder, ein Chorbuch und ein Liederheft im praktischen Taschenbuchformat.
Einen ersten Höreindruck gab es in der Reading Session im Rahmen der chor.com 2015 in Dortmund. Hier hat das Radiomagazin „Vocals On Air“ mit Volker Hempfling über das Buch gesprochen.
Mehr Informationen zu den Veröffentlichungen des LIEDERPROJEKTs sowie ein umfangreiches, kostenloses Liedarchiv finden Sie im Internet unter www.liederprojekt.org
80. Geburtstag von Horst Joachim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am 24. Juli 2015 feierte das langjährige Präsidiumsmitglied des OCV und EhrenmitgliedHorst Joachim aus Friedrichshafen seinen 80. Geburtstag.
Geschäftsführer Eugen Kienzler besuchte ihn an seinem Ehrentag, um ihm die Glückwünsche des gesamten Präsidiums verbunden mit einem Geburtstagsgeschenk zu überbringen.
Horst Joachim war nicht nur langjähriger Vorsitzender der Harmonia Friedrichshafen sondern von 1983 bis 2005 im Gauvorstand des Oberschwabengaues, davon von 1983 bis 1999 als stellvertretender Gauvorsitzender und von 1999 bis 2005 Gau-Geschäftsführer. In Anerkennung seiner Verdienste wurde er 2005 bei seinem Ausscheiden zum Ehrenmitglied ernannt.
Bezauberndes Musical „Die Schöne und das Biest“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Der Kinderchor und der CHORios Kirchdorf unter der Leitung von Brigitte Mack und der Singkreisel Erlenmoos, geleitet von Gudrun Scharneck, haben den vielen Gästen einen unvergesslichen Nachmittag geboten. Die selbst gefertigten Kulissen, die tollen Kostüme und Maskierungen waren eine reine Augenweide. Ein wahrer musikalischer Hochgenuss war auch die sängerische und schauspielerische Umsetzung des Musicals durch den sehr talentierten Nachwuchs.
Vor einer Dorfschenke wirbt der freche Gaston (Florian Fanaj) mit seinem witzigen Freund Lefou (Patrick Hörnle) um die Hand der schönen Belle. Die Tragik nimmt ihren Lauf als Maurice (Achim Fritschmann), der Vater von Belle seine ganze Schiffsladung verliert und zuerst er und dann Belle hinter den Schlossmauern verflucht wurden. Ein menschliches Antlitz verliehen dem Musical vor allem der Kerzenständer Lumiére (Sebastian Gogesch), von Unruh und Madame Pottine. In den Hauptrollen beeindruckten Belle (Carolin Fritschmann) und das Biest (Sönke Scholl) mit ihrer Stimmsicherheit und Ausstrahlung im Umfeld der schönen Schlossmauern. Die kleinen Waldgeister umringten die anfängliche Schicksalsgemeinschaft bis sich schließlich das Biest in einen Traummann verwandelte. Die insgesamt sehr spannende Märchendarstellung wurde noch von vielen anderen Solisten und Schauspielern interessant mitgestaltet.
Dank achtmonatiger Probenarbeit haben die 70 Singenden in professioneller Begleitung am Klavier von Heidi Hörnle, Anna Springer und am Cajon von Michael Gadaleta sowie dem Tontechniker Falko Jaensch eine großartige Aufführung dargeboten. Die Zuschauer haben es mit langanhaltendem Beifall und zahlreichen Spenden gedankt. Den Spendenerlös von rund 700€ hat der Liederkranz dem Kinderhospiz Bad Grönenbach zuwendet. Die Hauptorganisatorin und Chorleiterin Brigitte Mack und ihre große Schar Akteure erhielt vom Vereinsvorsitzenden großes Lob für ihren selbstlosen Einsatz.
Bilder zum Musical sind im Internet unter www.liederkranz-kirchdorf.de dargestellt.
Merci – Der Liederkranz Warthausen sagt Danke
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Schon beim Eintreten in die herbstlich geschmückte Festhalle gab es ein schokoladenes Merci für die vielen Besucher. „Lieder sind die besten Freunde“ hieß es zur Eröffnung vom Liederkranz. Chorsprecherin Martina Linz begrüßte das Publikum und erklärte, dass mit „Weus’d a Herz hast wie a Bergwerk“ das einzige fremdsprachige Stück komme, zumindest sei es in österreichischem Dialekt und der Schmusesong von Rainhard Fendrich ging richtig ans Herz.
Siegmar Schmidt leitete zum Mottogeber über, nämlich zu Udo Jürgens. Speziell das Stück „Ich glaube“ sei eines aus dem kritischen Repertoire des genialen Komponisten und er zitierte aus dem Liedtext: “ Ich glaube, dass man die erst fragen müsste, mit deren Blut und Geld man Kriege führt, ich glaube, dass die Haut und ihre Farben den Wert nicht eines Menschen je bestimmt“.
Nach diesem nachdenklichen Lied gab es griechischen Wein und zwar in einem verzwickten Satz von Lorenz Maierhofer, bei dem die Tenöre weintrunken hinterher sangen und die Bässe den Part des Schlagwerkes übernahmen. weiterlesen »
Der Sängerkranz Leutkirch und der Männerchor des OCV begeistern mit Opernkonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Chorgattung, gemischte Chöre, Männerchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Nach der Zugabe gibt’s frenetischer Beifall in der ausverkauften Stadthalle
„Ausverkauft“ verkündet ein Blatt an der Eingangstür zur Festhalle. Wer jetzt ohne Karte kommt – und das sind einige- hat Pech gehabt. Innen ist bis zum Orchester eng gestuhlt, auch die vielen Reserveplätze an der Seite sind besetzt.
Auf der Bühne stehen die Sängerinnen und Sänger des Sängerkranzes, später kommt noch der OCV-Männerchor dazu. Zum Finale sind alle zusammen auf der Bühne – der Gefangenenchor „Va pensiero“ kommt aus fast 100 Kehlen plus instrumentaler Begleitung. Stürmischer Beifall für alle Mitwirkenden und die musikalische Leiterin, Anne-Regina Sieber.
Man könnte meinen, „Opernchöre aus Märchen und Sagen“ – so das Thema dieses Konzerts – locken nicht mehr allzu viele Menschen hinterm Ofen hervor. Weit gefehlt, für den Sängerkranz ist dieser Auftritt ein großartiger Erfolg.
Die Sängerinnen und Sänger des Sängerkranzes begannen mit dem „Chor der Landleute“ und „Chor der Gaukler“ aus „Die verkaufte Braut“ von Fr. Smetana. Begleitet werden die Sangesbegeisterten von einem Orchester aus 26 Lehrkräften und Schülern der Jugendmusikschule Württembergisches Allgäu. Das Orchester spielt hervorragend, intonationssicher und herzerfrischend musikalisch. weiterlesen »
OCV-Frauenchor auf Chorreise
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Chorgattung, Frauenchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
32 Mitglieder des OCV-Frauenchores und einige männliche Begleiter waren vom 25.-28. Juni auf großer Reise. Ziel dieser Chorreise war das Hochpustertal in Südtirol, wo jährlich das „Alta Pusteria Internationalchorfestival“ stattfindet. Um es vorweg zu nehmen, es war eine schöner Aufenthalt in dieser wunderbaren Bergregion, gepaart mit gut gelungenen Auftritten und interessanten Begegnungen mit Chören, nicht nur aus Europa sondern auch Übersee und Asien.
Am Donnerstag ging es nach einer Einsammeltour quer durch Oberschwaben in flotter Fahrt über den Fernpass und den Brenner nach Vierschach, am Ende des Pustertales, wo die Gruppe schon im Hotel „Löwen“ erwartet wurde. Nach dem Check in und einer kurzen Verschnaufpause, rief dann auch schon die Chorleiterin Anne-Regina Sieber zur Chorprobe, denn am Abend stand der Auftritt beim Abendkonzert im Haus Sexten in Sexten an. Zwei italienische Chöre, ein tschechischer Chor und der OCV-Frauenchor gestalteten diesen gut besuchten Konzertabend.
„Laudate dominum“, das „Ave Maria“ von Brahms sowie „Swing low, sweet chariot“ und „Kann es wirklich Liebe sein“, waren die Chorsätze, mit denen der Chor zu gefallen wusste. Besonders schön das „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen,“ sehr gepflegt und mit feiner Dynamik vorgetragen. Auch wenn der Chor und die Chorleiterin noch Verbesserungspotenzial sahen, war es doch ein guter Start in die sangesintensiven Tage. Nach kurzer Nacht, so manche hatten die Hotelbar noch unsicher gemacht, ging es am Freitagvormittag ins Fischleintal im Naturpark Sextner Dolomiten. Reiseleiter Eugen Kienzler hatte ein angenehme Wanderung durch dieses malerische Dolomitental ausgewählt an deren Ende die bekannte Talschlusshütte die Rastsuchenden erwartete. Zum Dank für eine gute Jause gab es für die Wirtin und die anderen Gäste noch ein Ständchen, bei dem die Sängerinnen ihr „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“ so inbrünstig sangen, dass sich die Hüttenwirtin erbarmte und eine Runde desselben spendierte. weiterlesen »
„Sing & Swing“ lädt Mitsänger ein zum Chorprojekt „Taizé-Gottesdienst“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.10.2015, Chorverband Friedrich Schiller, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Chor „Sing & Swing Auenwald“ lädt interessierte Frauen und Männer mit und ohne Chorerfahrung ein, als Gastsänger einige Chorstücke für ein Konzert einzustudieren. Dieses findet im Januar 2016, voraussichtlich am 10.01., im Rahmen einen Taizé-Gottesdienstes statt. Notenkenntnisse wären von Vorteil und männliche Verstärkung ist besonders willkommen!
Geprobt wird montags um 20:15 Uhr in der Alten Schule in Auenwald-Oberbrüden. In den Schulferien finden keine Proben statt. Der Chor plant, die Taizé-Lieder nur alle zwei Wochen zu proben. An den anderen Montagen probt Sing & Swing das bereits erlernte Repertoire und erweitert es um neue Lieder.
Weitere Infos auf der Homepage www.sing-swing-auenwald.de, per E-Mail: sing.swing.auenwald@gmail.com oder telefonisch: 07191 1873242
SingArt Concordia bringt „Musikalische Zeitreise“ nochmals auf die Bühne
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.09.2015, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Jugendchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Nachdem die „musikalische Zeitreise“ mit dem großen Günter Schneidewind vom SWR 1 im März so erfolgreich war, bringen wir unsere Bests of “30er bis 80er Jahre“ in der Stadthalle, Leonberg am 02. Oktober nochmals auf die Bühne.
Lassen Sie sich mitnehmen in die verschiedenen Zeitepochen, die in Bildern erzählt und besungen werden. Einmal fühlt sich der Zuschauer in ein Tanzlokal der 30er Jahre versetzt, danach wühlen Trümmerfrauen in den Schuttresten einer deutschen Stadt.
Kurze Zeit später wirbeln Rock’n Roll-Tänzer zu “Rock Around the Clock“ über die Bühne oder der Zuschauer befindet sich in einer Schar Hippies, die kiffen, tanzen und singen. Spätestens beim “Neue Deutsche Welle“ Medley darf dann richtig gelacht werden. Denn der Spaß kommt in dieser gesungenen Geschichtsstunde mit “Lehrer“ Schneidewind sicher nicht zu kurz. Und damit der Sound auch zum Schlager passt, wird die SingArt Concordia von erfahrenen Profi-Musikern unter anderem des SWR begleitet.
Freuen Sie sich auf einen schönen, musikalischen Abend. Gestartet wird um 19.30 Uhr.
Karten gibt es bei Schreibwaren Zwiener in Weissach, bei der Volksbank Flacht, in der Creativ Werkstatt Jenk in Rutesheim, bei der Tonleiter in Leonberg und bei der Stadthalle, Leonberg.
Erwachsene 15 € (Abendkasse 17 €), Schüler/Studenten 10€ bzw. 12 €. Bis 14 Jahre ist der Eintritt frei.
Uraufführung: Jubiläums-Musical „Lost in Time“ der DitSingers am 11.10.2015 in der Stadthalle Leonberg
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 28.09.2015, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Stück „Lost in Time“ wurde speziell zum zehnjährigen Jubiläum der DitSingers von Chormitgliedern (Sonja Weigel, Alfonso Sanz und Katharina Holzer) für die DitSingers entwickelt. Zusammen mit dem city-chor des Liederkranzes Ditzingen sind bis zu 60 Akteure auf der Bühne zu sehen. Begleitet werden sie von der Torsten Bader Band.
Worum geht es in dem Musical „Lost in Time“?
Ein sehr unterschiedliches Geschwisterpaar, Karrierezicke (Katharina Holzer) versus realitätsferner Lebenskünstler (Erik Bossog), erben von ihrem Großvater ein Hotel: Streit ist vorprogrammiert! Doch dann finden die Geschwister im Hotel eine alte Zeitmaschine. Sie entdecken Ungeahntes und Faszinierendes aus ihrer Familiengeschichte, die die Erbschaft in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt und einige überraschende Wendungen bereithält. Eine Zeitreise durch ein Jahrhundert Musikgeschichte mit einer spannenden Story, abwechslungsreichen Choreografien, mitreißenden Songs und erfrischendem Schauspiel.
Regie führen Sonja Weigel, die auch die künstlerische Leitung übernimmt, sowie Alfonso Sanz.
Musikalischer Leiter ist der in der Region durch zahlreiche Chor-Großveranstaltungen bekannte Kai Müller. Mit seiner Chorgemeinschaft im Raum Stuttgart sowie auch alleine mit den Chören des Liederkranz Ditzingen hat der Chorleiter schon Großproduktionen wie Cabaret, „Dein ist mein ganzes Herz“, AIDA von Elton John, etc. auf die Bühne gebracht. Konzept der DitSingers Die DitSingers haben jedes Jahr aufs Neue regen Zulauf, und das ungebrochen seit zehn Jahren. „Das liegt unter anderem an unserem Konzept – nicht nur singen zu wollen, sondern auch Schauspiel und Tanz in einer Performance unterzubringen“, sagt Seyran Sanz Alonso, die Vorsitzende beider Chöre. „Das zieht auch viele neue junge Sänger an.“ Aufführungen: Heatwave FM (2011), 80’s Quer Beat (2012) sowie das Musical Aida (2014).
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Blended und Sy’zan entscheiden Vorentscheid für sich
Johannes Pfeffer, 28.09.2015, Chorpraxis, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Aus dem Vorentscheid in Stuttgart ziehen zwei Ensembles ins Finale um den Jugend kulturell Förderpreis der HypoVereinsbank. Das hat die Jury nach einem spannenden Vorentscheid am 24. September entschieden.
Die Entscheidung der Jury kam überraschend, aber nicht unerwartet. Denn die Zusammensetzung der Ensemble in Stuttgart brachte eine für die acapella Szene typische Herausforderung mit sich. In der A-cappella-Szene mischen sich ohne Berühungsängste Klassik, Pop und Jazz, die sogenannte E- mit der U-Musik. So erhielt Blended einen Jurypreis für ihre überzeugenden Beats und stimmlichen Leistungen im Popbereich. Das Ensemble Sy’zan überzeugte die Jury durch ihre gelungene Umsetzung ihres anspruchsvollen Programms und die Stilvielfalt von Volkslied, über Jazz bis hin zu zeitgenössischer Musik.
Kennengelernt haben sich Sy’zan beim Studium an der Musikhochschule Mannheim, und sie beschreiben selbst, dass gerade ihre unterschiedlichen Charaktere den homogenen Zusammenklang möglich machen. Dass die Probenarbeit mit einem zehnköpfigen Frauenensemble nicht immer reibungslos ist, nehmen Sie in ihrem Wettbewerbsbeitrag selbst auf die Schippe.
Herausfordernde Probenbedingungen stellen sich auch dem zweiten Gewinner, und Abräumer des Abends, Blended. Neben dem Jurypreis holen sie sich in Stuttgart auch den Publikumspreis. Die Mitglieder des Ensembles stammen aus Dresden, Berlin, Hamburg und Stuttgart. Erst im November 2014 hat sich das Ensemble gebildet. Alle Mitglieder sind selbst als Gesangssolisten, beziehungsweise als Beatboxer unterwegs. Wie schnell Blended musikalisch zusammengefunden haben, das stellten sie bei Jugend Kulturell Vorentscheid unter Beweis
Aus Wien angereist waren Beat Poetry Club, ein reines Frauenensemble, die ihre Musik selbst als Female-A-cappella-Soul-Pop-Sound beschreiben. Und obwohl kurzfristig die Beatboxerin umbesetzt werden musste, bewiesen sie abermals, dass Beatboxen keine Männerdomaine mehr ist.
Das dritte Ensemble mit Bezug zum Südwesten, das beim Vorentscheid es Jugend kulturell Förderpreis teilnahm sind ma’cappella aus Heidenheim. Sie haben sich in der Schule kennengelernt und ihre unterschiedlichen musikalischen Hintergründe eingebracht, wie auch ihr Stück „Masterpiece“ zeigt.
Die Stilvielfalt dieses Vorentscheids hat abermals die Experimentierfreude und das hohe Niveau der jungen A-cappella-szene gezeigt. Die Vergabe von zwei ersten Preisen war ein wichtiges Zeichen für das neben- und miteinander der Stile. Blended und Sy’zan stehen am 2. November in Hamburg im Finale. Bisher steht als weiter Teilnehmer aus dem Vorentscheid in Düsseldorf noch HörBand fest. Noch zwei Vorentscheide in Berlin und Weimar folgen, dann ist die Finalauslosung komplett.