Chorleben - S-Chorverband

Chorverband Zollernalb

Chorduell-Sieger „cantus iuvenis“ aus Winterlingen auf der großen SWR4-Bühne

Isabelle Arnold, 19.09.2011, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Endlich war es soweit. Nachdem der junge Chor aus Winterlingen als Gesamtsieger des Chorduell feststand, ging es am 18. September 2011 mit 2 Bussen nach Heidenheim, die eigenen Fans waren mit dabei, zum SWR4-Festival.
Um 10:00 Uhr fand ein ökumenischer Gottesdienst mit den aus Radio bekannten Pfarrerin / Pfarrer Lucie Panzer und Michael Broch auf der Mundartbühne statt. Hier durfte „cantus iuvenis“ zum ersten Mal zeigen, was sie können. Mit „Sanna Sannanina“ und „Irischer Segen“ bewies Oliver Geiger, daß er seine Sänger und Sängerinnen hervorragend vorbereitet hatte.
Trotz Regen waren viele Zuschauer an die Mundartbühne gekommen.
Doch der große Auftritt sollte noch kommen. Nach einem gemeinsamen Mittagessen wurden die Chormitglieder hinter die große Hauptbühne begleitet. Hier trafen sich die Stars wie z.B. Nicole, Nik P, Geschwister Hofmann usw.. Als ersten Höhepunkt stand ein Fototermin mit den Geschwister Hofmann auf dem Programm. Schließlich war es soweit. Stefanie Czaja sagte den Chor aus Winterlingen an. Die Nervosität hielt sich in Grenzen. Vor tausenden Zuhörern/-schauern zu stehen und zu singen, das war der Wahnsinn. Mit den Siegertiteln des Chorduells, „Ich war noch niemals in New York“ und „Griechischer Wein“ konnten die Männer und Frauen von der Alb unter der Leitung von Oliver Geiger das Publikum überzeugen. Eine überwältigende Resonanz. Es kamen sogar „Zugabe-Rufe“ aus dem Publikum, aber der zeitliche Rahmen ließ dies nicht zu.
Völlig losgelöst und entspannt gingen die Akteure dann von der Bühne.
Erleichterung war zu spüren. Es war geschafft. Bis ca. 17:00 Uhr erkundeten die Chormitglieder noch den Brenzpark, ehe sie dann wieder die Heimreise antraten.
Heidenheim war ein Erlebnis, das der Chor so schnell nicht vergessen wird. Aber es wird noch eine Steigerung geben. Im Oktober wird „cantus iuvenis“ im Palladum-Theater (im SI-Centrum) beim Musical „Ich war noch niemals in New York“ noch einmal auftreten dürfen.


Gammertinger Kindergärten mit dem „Felix“ für kindgerechtes Singen und Musizieren ausgezeichnet.

Isabelle Arnold, 4.09.2011, Chorverband Zollernalb, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Die drei städtischen Kindergärten St. Martin, St. Michael und Feldhausen wurden kürzlich mit dem Qualitätszeichen des Deutschen Chorverbandes – Felix- ausgezeichnet. Werner Winkler, Vorsitzender des Sängerbezirk Sigmaringen im ZollernalbSängergau, überreichte sehr gerne diese Auszeichnung. Voller Stolz und überglücklich nahmen die Leiterinnen Birgit Benning (KiGa St. Michael), Monika Fritz (KiGa Feldhausen) und Christine Merz (KiGa St. Martin) diese Plakette entgegen.


Glory Fires Stetten a.k.M. führen Musical Geld oder Liebe auf

Isabelle Arnold, 4.09.2011, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit einem gewagten Experiment standen die Männer und Frauen der Glory Fires auf der Bühne. Anton Roggenstein, der Dirigent setzte die Liebesommödie in ein musikalische Meisterwerk um, das gestückt war mit vielen deutschen Gassenhauser.

Sophie, die Wirtin vom „Cafe Musica“, gespielt von Martina Löffler, konnte sich nicht entscheiden, ob sie sich mit Alfredo, gespielt von Walter Ruh, auf dessen „Tango Korrupti“ , oder mit dem Tankwart Bernd, verkörpert von Rudi Halder, einlassen soll. Gespickt mit vielen Hits und Schnulzen aus den vergangenen 50 Jahren, wie z.B. „Aber bitte mit Sahne“, „Macho, Macho“, „Sexy“, wurde es ein heiteres Durcheinander. In der voll besetzen Halle tobte das Publikum und war restlos begeistert.

Es wurde ein durchaus gelungenes Ereignis, das die Zuhörer mehr als begeisterte.

Bettina Kanstinger, die 1. Vorsitzende, war mehr als zufrieden. Sie war überwältigt vom Publikum, die die Akteure kaum mehr von der Bühnen gehen lassen wollten.


10 Jahre Kinder- und Zwergenchor Lautlingen feiert mit „Tabaluga“

Isabelle Arnold, 10.07.2011, Chorverband Zollernalb, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Frank Schemminger begrüßte die vielen Gäste aus Nah und Fern und freute sich über die tolle Resonanz.
Bevor es mit dem Musical losging, ehrte Martin Leibold, der Jugendleiter Annalisa Eppler, die seit der Wiedergründung vor 10 Jahren im Kinder- und Jugendchor aktiv mitwirkt.

„Die Reise zur Vernunft“ ist die erste Geschichte vom grünen Drachen Tabaluga, gespielt von Cecilia Botta, der seinem Vater (Lisa Reinauer), bei den morgendlichen Lektionen nicht zuhören wollte, und von ihm deshalb zum erwachsen Werden in die Welt hinausschickt: „Mach Dich auf und suche die Vernunft. Du wirst sie nicht leicht erkennen, denn sie erscheint in tausend Formen. Aber verlass Dich auf die Kraft, die alles bewegt, die Fantasie. Sie wird dich führen und beschützen.“
Der kleine Drache möchte gerne Feuer spucken und so schnell fliegen, daß die Funken sprühen. Auf seiner Reise sieht er weit oben den Mond (Franziska Schöller), der ihm von seiner Arbeit erzählt. Er sei nämlich für die Zeit verantwortlich. Etwas später trifft Tabaluga auf viele kleine Ameisen, die auch von ihrer Arbeit erzählen. Die Ameisenkönigin (Emilia Botta) berichtet „Arbeit ist das halbe Leben, Ordnung ist die andere Hälfte“. Und so macht sich der Drache weiter auf seinen Weg auf die Reise zur Vernunft. Er trifft auf den Baum des Lebens (Jannik Wissmann), den Feuersalamander Pyromella (Hanna Höfer), einen Riesen mit Namen Krykolos (Carina Wissmann). Sein Weg führt an einer Kaulquappenschule vorbei. Aquarus, der Frosch (Sina Otterbach) berichtet ebenso von deren Arbeit so wie der Stroch Arafron (Julia Reinauer). Bis zu den Delfinen wird Tabaluga vom Storch begleitet. Auch der Delfinsprecher (Elise Albrecht) erzählt Tabaluga, was vernünftig ist. Die letzte Station ist bei der Meeresschildkröte Nessaja (gespielt von Tiziana Filipello), die dem kleinen Drachen erklärt, daß es nicht unbedingt wichtig ist erwachsen zu werden. Mit dem weltbekannten Lied von Peter Maffay „Nessaja – Ich wollte nie erwachsen sein…“ sollte das gelungenen Musical zu Ende gehen. weiterlesen »


Männervokalensemble gestaltet Maiandacht in der St-Josef-Kirche Albstadt-Ebingen

Isabelle Arnold, 21.06.2011, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Das Männervokalensemble Zollernalb (MVE) gestaltete nach einer Maiandacht in der Ebinger St. Josef Kirche (15. Mai) am letzten Sonntag im Mai eine weitere Marienfeier in der Dreifaltigkeitskirche oberhalb von Spaichingen. Der überaus gute Besuch der Maiandachten war Beweis dafür, dass diese Dankandachten auf viele katholische Christen noch eine besondere Faszination ausüben. Die Geistlichen Diakon Weimer in Ebingen und Diakon Horst Teufel verdeutlichten in ihren Ansprachen und Gebeten die Sehnsucht der Menschen nach seelischer Kraft und Geborgenheit in der von großen Umwälzungen geprägten Zeit. Am Beispiel der Gottesmutter Maria erfuhren die Gläubigen aus dem Lukasevangelium, wie der Glaube im täglichen Leben helfen kann. Nach den Gebeten des Rosenkranzes herrschte andächtige Stille in der in hellen Farben renovierten Wallfahrtskirche auf dem Dreifaltigkeitsberg. Dieser froh machende Rahmen bot ein herrliches Ambiente für Sänger und Zuhörer, denen sich eine überwältigende Akustik erschloss, mit einem Nachhall der Töne wie es selten zu erleben ist.
Zum Orgelvorspiel von Andreas Maier betraten die Sänger vom Vokalensemble unter Chorleiter Jürgen Bolle die Altarstufen um mit dem „Locus iste“ von Anton Bruckner, stimmlich gut akzentuiert zu dokumentieren: „Hier ist der Ort, wo Gott wohnt“. Im bekannten Marienlied “ Meerstern ich dich grüße“ wurde die Gemeinde mit zwei Versen ins Musizieren einbezogen. Nach abwechselungsreicher Folge gefühlvoller Lieder, in denen die Gottesmutter Maria gelobt und gepriesen und ihr für die Lebensgüte gedankt wurde, folgte das selten zu hörende „Tatum ergo“ mit Orgelbegleitung in der Fassung vom Beuroner Komponisten Felix Knubben, mit dem der die Erteilung des Sakramentalen Segens feierlich begleitet wurde. Wie zur Bekräftigung des Erlebten erklang aus vielstimmigen Chor das beliebte Marienlied „Rosenkranzkönigin“. Zum Abschluss sangen 22 Sänger mit sonoren Stimmen mit Orgelbegleitung „Ave Maria“ von Cesar Franck, in dem Heinz Dangel aus Sigmaringen als Tenorsolist überzeugte. Nach Schluss -und Dankesworten von Diakon Teufel bedankte sich die bisher andächtig verharrende Gemeinde mit langanhaltendem Beifall.
Nach zwei Maiandachten widmet sich das Vokalensemble in den nächsten Wochen weltlicher Chorliteratur. Für einen Gala-Abend am 9. Oktober in der Schmeienhalle in Straßberg wird eine „Musikalische Donaureise“ mit dem Johann-Strauß-Festival-Orchester, Chor, Solisten, Tänzerinnen und begleitenden Bildern vorbereitet.

(Bericht Klaus Böhme; Bild F. Reiser)


FELIX-Plakette für Kindergärten in Balingen und Melchingen

Isabelle Arnold, 20.06.2011, Chorverband Zollernalb, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

In Balingen feierte kürzlich der evang. Kindergarten „Auf Schmiden“ sein 40-jähriges Bestehen. Im Rahmen dieser Feier konnte die Felix-Beauftragte Birgit Reinauer vor zahlreichen Gästen der Kindergarten-Leitung und der Betreuerin des Kindergartenchores, Margot Baumgärtner, die Felix-Plakette und die Urkunde des Deutschen Chorverbandes überreichen. Gaupräsident Helmut Miller gratulierte mit einem großen Liederkalender und bedankte sich beim Team und bei Birgit Reinauer für ihren Einsatz.

 

In Melchingen trägt die bereits seit 2007 bestehende Patenschaft des Liederkranzes mit dem Kindergarten Früchte. Zum Familienfest waren bei schönstem Wetter die Kinder mit ihren Eltern, die Sänger und viele Gäste gekommen. Für Gaupräsident Helmut Miller ein schöner Anlass, der Kindergartenleiterin Marion Haug für das tägliche Singen mit den Kindern genauso zu danken, wie dem Liederkranz für die gemeinsamen Aktionen.

Nach dem mit Gitarrenbegleitung vorgetragenen „Felixlied“ der Kinder war die Überreichung der Urkunde und Felix-Plakette der Höhepunkt des Nachmittags. In das gemeinsame Singen der Kinder und der Männer des Liederkranzes wurden auch die Gäste mit einbezogen. Und Vorsitzender Robert Mayer lud die Väter der Kinder dazu ein, die Reihen des Liederkranzes zu verstärken.

 


Cantus Iuvenis wurde von den SWR4-Hörern zum besten Chor Baden-Württembergs gewählt

Isabelle Arnold, 20.06.2011, Chorverband Zollernalb, Nachwuchsarbeit, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Im Rahmen des Sommerfestival 2011 des Südwestrundfunk hat SWR 4 Baden-Württemberg zu einem Chorduell aufgerufen. Mit dem Gesangverein Harmonie Gauselfingen und dem jungen Chor „cantus iuvenis“ aus Winterlingen waren gleich 2 Chöre aus dem Zollernalbkreis am Start. Beide mußten 2 Lieder von Udo Jürgens á capella singen. Das erste Lied wurde vorgegeben. Es war „Ich war noch niemals in New York“.
Beide Chöre hatte sich als 2. Lied „Griechischer Wein“ ausgesucht
Die Stimmung unter den Sänger und Sängerinnen war hervorragend.
Leider durften die Gauselfinger am Sonntag nicht jubeln. Es wurde „nur“ der 2. Platz. Und trotzdem war die Freude, dabei zu sein, größer, als die Enttäuschung über den nicht erreichten Tagessieg.
Umsomehr freuten sich die Winterlinger Sänger und Sängerinnen unter der Leitung von Oliver Geiger, als sie es nach einigem Zögern vernommen haben, daß der Dritte Chor, und damit „cantus iuvenis“ den Tagessieg errungen hatte.
Überschwängliche Freude sah man in den Gesichtern der Akteuren sowie bei den mitgreisten Fans.
Von Dienstag, 14.06.2011 bis Freitag, 17.06.2011 werden die vier Tagessieger auf der Homepage des SWR 4 nochmals vorgestellt. Hier wird nun per Mausklick abgestimmt, wer am Finale in Heidenheim gegeneinander singen darf. Der Sieger aus diesem Finale darf dann im Apollo-Theater Stuttgart beim Musical „Ich war noch niemals in New York“ auftreten.

Nachdem an 4 Tagen die Tagessieger ermittelt wurden, konnte man per Mausklick die Sieger nochmals anhören und danach abstimmen.

4 Tage langes Warten und gespannt sein stellten die Chormitglieder auf eine kleine Zerreisprobe. weiterlesen »


130. Geburtstag des Konzertchor Eintracht Ebingen

Isabelle Arnold, 20.06.2011, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Günther Domian,

der erste Vorsitzende, begrüßte zum Festakt anläßlich des 130. Geburtstages des Konzertchor Eintracht Ebingen viele Gäste.
Der Schirmherr, OB Dr. Jürgen Gneveckow konnte leider nicht an diesem Empfang teilnehmen. Sein Stellvertreter, Bürgermeister Rainer Mänder nahm deshalb die Einladung zum Empfang gerne an.
Domian gab erst ein paar Eckdaten des Vereins bekannt ehe er etwas aus dem Nähkästchen plauderte und vom Verlauf der Vereinsgeschichte berichtete. Theodor Groz war es, der am 08. Mai 1881 den Gesangverein Eintracht Ebingen mit 51 Sänger gründete. 20 Pfennig Monatsbeitrag und 1 Reichsmark Aufnahmegebühr mußten bezahlt werden. Heute unvorstellbar. 1930 wurde dann der Frauenchor der Eintracht gegründet. Eine Namensänderung beantragte der Verein 2007 und wurde zum Konzertchor Eintracht Ebingen. Mind. 1 Konzert jährlich soll jedes Jahr durchgeführt werden. Im Vordergrund steht aber die Förderung junger Künstler und Studenten, denen man eine entsprechende Plattform bieten wolle, so Domian. Mit der Stiftung „Konzertchor Eintracht Albstadt“ wird auch eine entsprechende Finanzierung  sichergestellt.
Helmut Miller, der Gaupräsident des Zollernalb Sängergau, gratulierte dem Konzertchor für 130 Jahre Chorarbeit. Er überbrachte die Grüße vom Präsidium und dem Musikbeirat des Zollernalb Sängergau. Er hob besonders das große Engagement der Männer und Frauen der Eintracht hervor, ohne deren Arbeit kein Konzert stattfinden kann.
Schließlich wird durch den Gesang auch die Kreativität, Konzentration und Kommunikation gefördert.
Bürgermeister Rainer Mänder grüßte herzlichst den Jubel-Verein und ließ OB D. Gneveckow entschuldigen. Sehr gerne folgte er der Einladung und weiß es sehr zu schätzen,was der Verein jedes Jahr leistet.
Landrat Günther Martin Pauli reihte sich bei den Gratulanten ein. Auch im Namen von Herrn MdL Hansmartin Haller beglückwünschte er zu einem solchen Jubiläum. Singen ist schließlich nicht nur ein Hobby, es ist eine Bereicherung für die Pflege der Gemeinschaft.
Walter Schreiber, der „Manager“ des Enemble „5+1 Cellisten“ gratulierte dem Konzertchor ebenfalls. Eine lange Freundschaft war Grund genug, dieses Ensembe nach Albstadt zu holen. Er gab ein paar Informationen über die 5 Männer und 1 Frau bekannt und freute sich, daß sie den Geburtstagsreigen musikalisch eröffnen durften. Im Anschluß an die vielen Glückwünsche lud Günther Domian zu einem kleinen Umtrunk ins Foryer der Festhalle Albstadt ein.

Mit einem Meisterkonzert der besonderen Art feierte der Konzertchor sein Jubiläum.

5 Männer und eine Frau von den berühmten Wiener Philharmoniker unterhielten die vielen Gäste. Nur bestückt mit ihren Cellen boten sie eine musikalische Meisterleistung.
Im ersten Teil sollte ausschließlich klassische Stücke gespielt werden. Johann Strauß schrieb „Draußen in Sievering blüht schon der Flieder“. Eindrucksvoll bewiesen die 6 Cellisten,was sie können. Der weltberühmte Hummelflug von Rimski Korsakow folgte sogleich. Zwar nicht in Weltrekordzeit (gehalten von Oliver Lewis), aber präzise in der Vertonung konnten die Zuhörer begeistern.
Nochmals Bach und zum Schluß (vor der Pause) Antonin Dvorak standen Pate für 2 weitere Stücke.
Nach der Paus wurde es dann sehr gefühltvoll. Eine Liebesgeschichte erzählten das Ensemble mit ihren Cello’s. Mit Werken von Astor Piazzolla, Beethoven, Zhang Yan u.v.m. berichteten sie musikalisch von der Liebe eines Wiener Musikers zu einer chinesischen Frau. Die 4 jungen Männer lachten den älteren Mann, der über sein Unglück klagt, keine Frau zu finden. Mit verschiedenen Variationen über das Thema  „Ein Mädchen oder Weibchen wünscht Papageno sich“ spielte das Ensemble aus der Zauberflöte von W. Mozart.
Nachdem die wunderschöne Chinesin, gespielt von der Cellistin Joanna Sachryn, auf der Bühne erschien, verlieben sich die jungen Männer in sie und spielen um ihre Gunst. Zum Schluß versuchte der ältere Mann, gespielt von Prof. Gerhard Kaufmann, sein Glück. Er versuchte mit Charme sein Glück. Mit „Reich mir die Hand mein Leben“ aus Mozarts Oper „Don Giovanni“ konnte er schließlich das Herz der Chinesin gewinnen. Un so verließen die jungen Männer gekränkt nacheinander die Bühne. weiterlesen »


Musik ist mein Leben – Frühlingskonzert des Gemischten Chor Vilsingen

Isabelle Arnold, 10.05.2011, Chorverband Zollernalb, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Zum Frühlingserwachen, ganz entsprechend der Natur im Garten, hatte der Gemischte Chor Vilsingen zum Frühjahrskonzert in die Keltenhalle eingeladen. Mit geschickt ausgewählten Musikstücken aus der deutschen Chormusik wurde die Stimmung des Frühlings bis tief in die dunkle Nacht hinein getragen. Der aufmerksame Zuhörer hatte dabei die Möglichkeit, sich nicht nur vom vollen Klang der 30 Sängerkehlen verzaubern zu lassen, sondern konnte außerdem den deutschen Text verfolgen. Dabei wurde vom Leben der Natur beim „Frühlingserwachen“, von den blühenden „Tulpen von Amsterdam“, aber auch von der Verbundenheit zur Heimat, „O´ Schwabenland, mein Heimatland“ erzählt. Im Frühling erwacht auch die „Wanderlust“, denn „es lacht der Sonnenschein“ und der Wanderer „ist nie allein“. Dabei ist immer wieder der Reiz der jungen Mädchen anziehend, mit dem Ziel: „Juchhei, dich muss ich haben“, weil, „Man ist so jung, wie man sich fühlt“.

Der Gemischte Chor Vilsingen steht mit Begeisterung singend auf der Bühne, angeführt von seinem Chorleiter Manfred Saalmüller, der in seiner Liebe zur Musik etwas ganz Besonderes ist. Schon im zarten Alter von 14 Jahren stand er Akkordeon-spielend auf der Bühne und gründete dann mit 18 Jahren seine erste Musikkapelle. Die Musiktheorie und das Spiel auf Tasteninstrumenten und Gitarre hatte er sich dabei weitgehend selber beigebracht. Seit nun über vierzig Jahren ist er außerdem als Chorleiter im Einsatz. Zu diesem sehr seltenen Jubiläum wurde Manfred Saalmüller nun an diesem Abend vom Sigmaringer Bezirksvorsitzenden des Gau Zollern-Alb, Werner Winkler, ausgezeichnet. „Seine Liebe und Freude zur Musik wird wahrhaft zelebriert“ und er ist sichtbar in seinem Element, wenn er auf der Bühne steht, den Chor leitet, gleichzeitig die Musikbegleitung übernimmt und mit kraftvoller Stimme öfters selber singt. Das Programm enthüllt außerdem, dass er auch noch im Vorfeld verschiedene Musikstücke für den Chor bearbeitet oder den Text selber geschrieben hatte. „Solange diese Chormitglieder so mit Freude dabei sind, mache ich weiter. Musik ist mein Leben!“, verspricht Manfred Saalmüller. weiterlesen »


Chöre im Frühling

Isabelle Arnold, 10.05.2011, Chorgattung, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

Am 07. Mai 2011 veranstaltete der MGV Harmonie Obernheim ein Frühlingskonzert, das seinem Namen alle Ehre machte. In seiner Begrüßung hieß Jürgen Dreher die vielen Gäste herzlich willkommen und freute sich über die sehr positive Resonanz..
Besonders Willkommen hieß er die Gastchöre aus Balgheim, Dotternhausen und Stetten a.k.M.
Die Männer des gastgebenden Vereins eröffneten den musikalischen Reigen mit einem wahrhaftigen Frühlingslied: „Der Winter ist vergangen“ von Gerhard Rabe. Unter der Leitung von Cordula Bieber gab es keine Zweifel an der Kunst des Singens. Frau Bieber hatte „ihre“ Männer bestens eingestellt. Mit 2 weiteren Liedern, „Ohne Dich, wie lange“ und „Jetzt kommen die lustigen Tage“, rundeten sie den ersten Auftritt gekonnt ab. Entsprechend wurden sie auch mit Beifall belohnt.
Der Liederkranz Dotternhausen, ein gemischter Chor unter der Leitung von Manuel Haupt, verstand es, an der Leistung der Obernheimer Sänger anzuknüpfen. Mit 3 traditionellen Frühlingsliedern bewiesen die Frauen und Männer aus Dotternhausen, daß sie ebenfalls das Singen gelernt haben und überzeugten die Gäste im Saal.
Hans Moser vom MGV Obernheim, der durch das Programm führte, verkürzte die kurzen Pausen zwischen den Auftritten mit lustigen Geschichten und Gedichten aus dem Schwäbischen.
Als dritten Chor bat er nun den Liederkranz Balgheim auf die Bühne. Kathrin Schuld, die Chorleiterin, hatte die Sängerinnen und Sänger sehr gut auf diesen Auftritt vorbereitet und wußte dies auch umzusetzen.
Deren 4. Lied beim ersten Auftritt war von Abba „I have a dream“, das Samara Temurova am Klavier begleitete.
Eine „Feuertaufe“ hatte nun Frank Klüber vor sich. Vor kurzem hatte er einen Vizechorleiterlehrgang absolviert und mit mit Bravour bestanden und jetzt stand er schon als Dirigent auf der Bühne. Er war sichtlich erleichtert, sein Debüt hintersich gebracht zu haben. Die Männer vom MGV Stetten a.k.M. machten es ihm aber auch nicht schwer, denn sie folgten seinen Takten hervorragend und meisterten gekonnt diesen Auftritt mit insgesamt 4 Liedern.
Nach der Pause durfte der Liederkranz Balgheim zum zweiten Mal auf die Bühne. Schlager aus früheren Zeiten, wie „Can’t help falling in love“ von Elvis Presley, „Ich war noch niemals in New York“ (Udo Jürgens) und Reinhard Mey’s „Über den Wolken“  und als Zugabe die afrikanische Weise „Siyahamba“  hatten die Gäste aus Balgheim im musikalischen Gepäck.
Ebenfalls zum zwieten Mal kamen die Freunde aus Stetten auf die Bühne. Auch diesmal gab es keine Zweifel an der Sangeskunst des Vereins. Wiederum meisterten sie ihren Auftritt und durften auch nicht ohne eine Zugabe von der Bühne.
„Marmor, Stein und Eisen bricht“, „Auf de schwäb. Eisabahne“ (eine etwas andere Version nach einem Arrengement von Joachim Rohrer) und „La Cucharacha“ sollten für den Liederkranz Dotternhausen nicht reichen. Mit „Zizze wito“, das Albert Wochner am Klavier begleitete, schlossen sie ihren Auftritt ab. Genauso wie die beiden vorherigen Chöre wurden sie mit viel Applaus verabschiedet. weiterlesen »


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