Singen ist cool! – Stimmbildung für Kinder und Jugendliche
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.10.2011, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, Jugendchöre, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Singen ist die unkomplizierteste Art des Musizierens. Das Instrument, nämlich unseren Körper und unsere Stimme, haben wir immer dabei. Singen und Musizieren steigern den Intelligenzquotienten und soziale Fähigkeiten nachweislich. Und – Singen macht einfach Spaß!
Stimmbildnerin Wiebke Huhs wird die Kinder und Jugendlichen in lockerer Art, doch höchst professionell mit ihrem Stimmapparat vertraut machen. Dabei gilt dem Aufwärmen und dem Körpertraining die gleiche Aufmerksamkeit wie der Stimme an sich. Atmung, Haltung, Intonation und Artikulation sind wichtige Bausteine, wenn ein Lied gut klingen soll.
Weitere Themen sind: Wie kann man mehrstimmig singen? Wie lassen sich Melodien und Texte besser merken? Wie lassen sich stimmliche Schwierigkeiten besser meistern?
So lautete die weit gestreute Einladung des kostenfreien Angebots der Stimmbildung am 8. Oktober 2011 im Rahmen der Mitmachwoche der Freiwilligenaktion Leonberg. Es war bei allen Vereinen mehrfach angekündigt.
Zur Stimmbildung der Jugendlichen kamen neun Teilnehmer aus Gebersheim und Weil der Stadt, die mit großem Spaß unter der Anleitung von Verbandsjugendchorleiterin Wiebke Huhs gearbeitet haben. Dabei ging es nicht nur um Stimm- sondern auch um den richtigen Körpereinsatz.
Eine Fortsetzung der Stimmbildung wird am 22.10.2011, ab 10 Uhr für Kinder und ab 13 Uhr für Jugendliche im Sängerheim Flacht angeboten. Dabei hoffen wir auf eine rege Beteiligung der örtlichen Kinder- und Jugendlichen.
Sommerliche Hochzeit der Vorsitzenden der Chorgemeinschaft Weil der Stadt am Ufer der Elbe
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.10.2011, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Dresden (9.9.11) – Liebevoll zieht Stephan seine Braut an sich und gibt ihr einen festen Kuss. Mit der kirchlichen Trauung in der romantischen Kirche Maria am Wasser ist es besiegelt: Vorsitzende Heike ist nicht mehr zu haben!
Formell hat das Paar allerdings schon Tage zuvor mit der standesamtlichen Hochzeit in Weil der Stadt den Bund fürs Leben geschlossen. Der studierte Theologe und Archivar heiratet eine Powerfrau, leitet seine Angetraute doch die traditionsreiche Chorvereinigung Weil der Stadt mit insgesamt 156 Mitgliedern. Auch in bei dem weltweit führenden Hersteller von Doppel-Lenkrollen in Weil der Stadt hat sie ihren Platz in der Chefetage. Dennoch wirken die Brautleute bodenständig – die Hochzeit war geprägt von ihrer persönlichen Note.
In einem schlichten, aber aparten beeren-farbenen Hochzeitskleid, von Chor und Hochzeitsgesellschaft gleichermaßen mit Spannung erwartet, schritt Heike an der Seite von Stephan zum Traualtar. „Das Kleid passt zu ihr“, meinte auch Hochzeitsexperte K.M. Eine Berliner Designerin hatte es entworfen – und dabei den Eyecatcher (so nennt man den Blumenschmuck im Haar) in den spätsommerlichen Farben des Brautstraußes nicht vergessen!
Gäste und Brautpaar legten die wenigen hundert Meter vom Elbufer bis zur Kirche mit der Schlossfähre zurück. Mit dabei Heikes Sohn William. Gemeinsam singen sie im Cross Generational Choir, dem neuen generationenübergreifenden Chor der Chorvereinigung Weil der Stadt.
Als erste Vorsitzende war eine Hochzeit im großen Stil Pflicht – zumal die Sängerinnen und Sänger der Chorvereinigung, die in diesem Jahr ihr 176-jähriges Bestehen feiert, extra aus dem Ländle angereist waren, um die kirchliche Trauung musikalisch zu untermalen. Das Paar zog in die mit Efeu und weißen Rosen geschmückte Kirche ein. Der Gottesdienst wurde musikalisch von der Chorvereinigung eröffnet, souverän dirigiert von Kai Müller, der auch die Solostimme sang. „Te Quiero“, das gefühlvolle Lied des südamerikanischen Poeten Mario Benedetti, gehört zu den Lieblingsstücken der Braut. Die evangelische Pastorin fand sehr persönliche Worte für das Paar, das, nach einem Leben diesseits und jenseits der Mauer, nun zueinander gefunden hat. Zum Abschluss sang der Chor: „Verleih uns Frieden“ von Felix Mendelssohn Bartholdy.
UlrikeLaude
Strategie 2015 des Kepler-Gau
Johannes Pfeffer, 15.08.2011, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Der Kepler-Gau verrfolgt mit der Strategie 2015 das Ziel den Chorverband zu vergrößern und mehr Menschen für das Singen zu begeistern. Dafür hat das Präsidium zahlreiche Aktionen entworfen, die dieses Ziel unerstützen. In der aktuellen Ausgabe des Newsletters stellt die Präsidentin Angelika Puritscher die Aktion vor.
Bejubelt & ignoriert – das unrezensierte Leid der Laien
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 11.08.2011, Chorpraxis, Chorverband Johannes Kepler, gemischte Chöre, Singen und Stimme, 1 Kommentar
Impressionen von der Operngala 2011 der Chorgemeinschaft Kai Müller
Eine „Operngala“ in Stuttgarts Prachtsaal in der Liederhalle, ein prall gefüllter Saal, eine Bühne mit über 200 Sängerinnen und Sängern, international gefeierten Solisten, einem Sinfonieorchester… in Stuttgart ist das schon lange kein Grund mehr, in den großen Tageszeitungen darüber zu berichten. Denn der Chor, in dem sich die sechs Einzelchöre der Chorgemeinschaft Kai Müller alle drei Jahre treffen, um ein anspruchsvolles und populäres Programm einzustudieren, besteht aus Laien. Laiensänger – das heißt Vereinsschiene, das heißt Ehrenamt, das heißt Hobby, das gehört schon lange nicht mehr ins „ernsthafte Feuilleton“. Fast möchte man sagen: Oper ohne Blut, ohne Kettenmassaker, ohne zur Schau getragene Nacktheit ist so interessant wie die BUNTE ohne Bilder. Und doch ist es ganz anders, war es ganz anders. Deswegen berichte ich einmal nicht zu 95% über eine Inszenierung und ergänze im Schlussabschnitt die Mitwirkenden mit einem mehr oder weniger freundlichen Wertungsadjektiv. Ich schwelge auch nicht in Superlativen, wie das begeisterte Laien selbst gerne nach ihrem großen Auftritt tun. Wer mag´s ihnen übelnehmen?! Ich berichte ganz sachlich, ohne die Allmachtsgefühle eines Kritikers, in dessen Hand es liegt, ein Probenjahr von 6 Chören mit wenigen Worten vernichtend zu rezensieren.
Ist eine Operngala mit Ausschnitten aus 16 Opern überhaupt noch zeitgemäß? weiterlesen »
Operngala 2011 als Übungsplattform für Pressereferenten
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.06.2011, Chorverband Johannes Kepler, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Presseseminar vom 23. bis 24. Juli 2011 in Stuttgart und Leonberg
Ohne eine gute Pressearbeit, sei es über die örtliche Tageszeitung oder über die wöchentliche Berichtsmöglichkeit in den Gemeindeblättern oder auf der Vereinshomepage ist kaum eine Nachwuchsgewinnung und Positionierung in der Chorszene möglich. „Klappern gehört zum Handwerk“, deshalb sollten Sie sich die Termine für das Seminar „Pressearbeit leicht gemacht – Konzertberichte schreiben“ am 23. und 24. Juli 2011 fest vormerken.
Das Seminar beginnt am Samstag, 23. Juli um 14.00 Uhr in der Stuttgarter Liederhalle (Schubertsaal). Ein gemeinsamer Konzertbesuch am Samstag gibt die Möglichkeit, die erworbenen theoretischen Kenntnisse noch in der Nacht und am nächsten Morgen umzusetzen, was der normalen Alltagssituation entspricht. So können alle Workshopteilnehmer bereits während des Konzerts ihre Notizen zu Papier bringen und noch in der Nacht oder am nächsten Vormittag ausführen.
Treffpunkt zur Fortsetzung des Seminars am Sonntag, 24.07. ist um 9.30 Uhr im Eltinger Hof in Leonberg. Das Ende ist um 16.30 Uhr vorgesehen.
Anmeldung: spätestens bis 01.07.2011
bei SCV- Geschäftsstelle:
Im Haus SpOrt, Fritz-Walter-Weg 19, 70372 Stuttgart
Fax: 0711/48 74 73, E-Mail: info@s-chorverband.de,
querbeat & friends singen und trommeln im Heimatmuseum Malmsheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.06.2011, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Kommentare geschlossen
Liederkranz Malmsheim, Junger Chor querbeat:
querbeat & friends – das Motto des Abends am 28.05.2011 im Heimatmuseum Malmsheim. Es war wunderbar: So viele Besucher hatte das Heimatmuseum noch nie gesehen! Wir haben uns riesig gefreut, dass so viele gekommen sind, dass es richtig eng und gemütlich wurde, dass die Treppen voll standen mit Musik-Fans! In lockerer Atmosphäre haben alle ein tolles Konzert erleben dürfen mit viel Abwechslung, mit einer bunten Mischung von Songs, auch zum Mitsingen. Der junge Chor im Liederkranz Malmsheim unter seinem Chorleiter Wolfgang Krautter hat ein vielseitiges Repertoire von Oldies bis zu Rock und Pop, à cappella oder begleitet von Saxofon und Keyboard geboten. Da waren z.B. I don’t know how to love him, Junge Leute brauchen Liebe, Mir im Süden von den Füenf, Jetzt ist Sommer von den Wise Guys, Ich war noch niemals in New York, Don’t let the sun go down on me, Englishman in New York von Sting, We will rock you – we are the champions von Queen zum Mitsingen, und Mein innerer Schweinehund, das Annett Louisan im Original mit den Prinzen singt.
Mit den drei Solisten Gaby Dengler, Silke Berghus und Jürgen Zimmer hat der Chor auch gute Solisten zu bieten.
Die „friends“ von querbeat, Rolf und Frank Zimmer, Söhne eines Chormitglieds, haben mit Gitarre und Klavier gezeigt, wie gekonnt, einfühlsam und unverkrampft man mit 11 und 16 Jahren Musik machen kann. Rolf als virtuoser Gitarrist, Frank als hervorragender Pianospieler und Gitarrist. weiterlesen »
Die „Junge Formation“ Renningen mausert sich zu „male:vox“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.06.2011, Chorgattung, Chorverband Johannes Kepler, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Rückblick zum Jahreskonzert des MGV Frohsinn Renningen am 21.05.2011
Die „Junge Formation“ mausert sich zu „male:vox“ unter der engagierten Leitung von Astrid Beuth
Ein lebhaftes Konzert, das mit dem Titel „Sing mal wieder“ der Wise Guys schwungvoll begann. Nach den begrüßenden Worten, in denen der neue Name der einstigen Jungen Formation, umbenannt in male:vox, näher erläutert wurde, ging es mit unseren Freunden aus Herrenberg musikalisch weiter.
Male:vox, konnte mit Liedern wie „Alles nur geklaut“ von den Prinzen , „das fremde Wesen“ oder „Ein Freund“ der Comedian Harmonists begeistern. So auch die ten voices mit dem Lied „Engel“, in wunderbarer Intonation und Harmonie vorgetragen oder „I’m a train“. Das Puplikum war belustigt, als male:vox „schwankend“ auf der Bühne mit Matrosenhütchen „What shell we do with a drunken sailor” sangen. Es war ein sehr schönes Konzert, das den Gästen und auch uns Chören großen Spaß bereitete, was beim Imbiss nach dem Konzert erneut deutlich wurde.
Auf Flügeln des Gesanges
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 27.04.2009, Chorverband Johannes Kepler, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Unter diesem Motto veranstaltete der Chor Korntal sein Konzert. Mit romantisch, lyrisch besetzen Liebesliederwalzern von Johannes Brahms, sowie dem Spanischen Liederspiel und der Kreisleriana von Robert Schumann, bewegte sich der Chor auf musikalisch hohem Niveau. Sicher keine leichte Musik, an die sich Chorleiter Carl Burger heranwagte. Aber gerade dieses reizte ihn, und so erlebte das Publikum in der Stadthalle Korntal ein musikalisch, hoch angesiedeltes Konzert. Als Auftakt mit Auszügen aus dem Spanischen Liederspiel von Robert Schumann begeisterte Chor und Solisten seine Zuhörer. Mit den kurzweiligen, romantischen Liebesliederwalzern von J. Brahms, und der Mix von Chor und Solisten konnten die Sängerinnen und Sänger ihr Können von anspruchsvoller Chorliteratur weiter unter Beweis stellen. Durch die leidenschaftlichen Stimmen der beiden weiblichen Solisten Susanne Vogelmann (Sopran) und Alexandra Paulmichl(Alt) entstanden schöne Höhepunkte, die dem Publikum sehr gefielen. Besonders die Kreisleriana, überzeugend von Pianist Thomas Habermaier gespielt zeichnete die große Bandbreite des Musikabends aus. Hervorragend, inszenierte Schauspiel-Intermezzi, zwischen den einzelnen Musikblöcken, die das Leben im Hause Brahms / Schumann lebendig wieder spiegelten, standen für große Abwechslung des Konzertes. So gelang es dem Chor Korntal, sein Publikum zu beflügeln.
Glanzvolles Jubiläumskonzert beim Liederkranz Malmsheim
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.11.2007, Chorverband Johannes Kepler, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Zum 75jährigen Bestehen seines Frauenchores gönnte sich der Liederkranz Malmsheim ein ganz besonderes Konzert. Ein anspruchsvolles Programm, durch das mit charmanten und lauigen Worten der beliebte SDR 4- Moderator Michael Branik führte, hatten sich Georg Neininger und seine Sängerinnen und Sänger erarbeitet. Stets einfühlsam, aber ausdruckstark am Klavier von Siegfried Liebl begleitet, standen beliebte Opernchöre und –arien in der ersten Hälfte im musikalischen Mittelpunkt. „Der Friede lebe“ aus Mozarts Oper „Idomeneo“ war bereits ein fulminanter Auftakt des Gemischten Chores, mit kraftvollen, genauen Einsätzen, stimmlich gut dosierter Vielfalt bei Frauen –und Männerstimmen sowie gesanglicher Transparenz in allen Tonlagen. Dieser Gemischte Chor hat als klangliches Fundament genug Männerstimmen, um solides musikalisches Fundament legen.
Ein besonderer Gast an diesem Jubiläumsabend war die Sopranistin Kathrin Bechstein. Sie bekam überragende Kritiken in ihrer Rolle als Marschallin im Rosenkavalier von Richard Strauss, und wirkte als Solistin am Stuttgarter Staatstheater. In „Still ist im Meer die Welle“, ebenfalls aus „Idomeneo“, überzeugte sie mit ihrem opulenten Sopran, der auch in hohen Lagen sehr gut trägt, und in leiseren Passagen aufs Feinste zu changieren vermag. In diesem ruhigen, melodiösen Werk schwelgten der Gemischte Chor gleichermaßen wie die Solistin in schönen Harmonien.
Ein Bravourstück legte der Männerchor mit dem „Jägerchor“ aus Lortzings „Wildschütz“ mit seinem geschlossenen, runden Klangbild und dem dynamischen Bassfundament hin.Der Frauenchor zeigte musikalische Größe im „Brautchor“ aus Wagners „Lohengrin“, mit seiner bekannten und doch durch etliche Tonartwechsel sehr schwierigen Melodie. Sehr viel Applaus gab es für die Frauen nach dem anrührend – romantischen „Abendsegen“ aus Humperdincks „Hänsel und Gretel“.
Wunderschöner Schmelz zeichnete „La Carita- Erbarmen“ von Rossini aus.Viele bekannte Operettenmelodien prägten den zweiten Teil des Abends mit leichter musikalischer Kost. Für ein Medley mit bekannten Melodien aus der „Fledermaus“ bekamen der Gemischte Chor und Kathrin Bechstein sogar stehenden Applaus der begeisternden Zuhörer. In „Wir wollen Freunde sein fürs ganze Leben“ von Willi Meisel gaben die Sängerinnen und Sänger, mit ihrem überragenden Chorleiter Georg Neininger, noch einmal alles an einem lebhaften Finale mit viel Verve, das einem Jubiläumskonzert mehr als gerecht wurde.