Chorleben - S-Chorverband

ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen

Fortbildungstagung erschließt neue Literatur

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2008, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Mit 150 Teilnehmern hat die Fortbildungsveranstaltung im Kloster Untermarchtal nichts von ihrer Anziehungskraft eingebüßt. Unter dem Leitgedanken „Chorische Gebrauchsmusik in guter Qualität“ standen mit Professor Kurt Suttner und Dieter Aisenbrey zwei exzellente Referenten mit ihrem praxisbezognenen Erfahrungsschatz den Männer- und Gemischten Chören zur Verfügung. In einem kleinen Abschlusskonzert boten die Chorgruppen Einblicke in die erarbeitete Chorliteratur. Suttner mit den gemischten Chören empfahl neben anderem Max Beckschäfers „Kein Feuer, keine Kohle“, oder „Mein Mädel hat einen Rosenmund“ von Helmut Barbe, aber auch Hugo Alfvéns  „Balubeeren leuchten im Garten“ und das besonders von den Damen geliebte „Blue moon“ von Richard Rogers. Zum Sonntag passend intonierte Dieter Aisenbrey mit den Männern den Kanon „Per crucem“, die Totenweise „Du kannst nicht tiefer fallen“, Silchers „Vom Frühjahr“, aber auch einen umjubelten fetzigen Teil aus Uli Führes „Männer-Boogie-Blues“. In der Gastfreundschaft des Bildungshauses Untermarchtal hatte Wolfgang Oberndorfer mit seinem Team zum 12. Mal ein perfekt organisiertes Wochenende vorbereitet und durchgeführt. Rolf Ströbele dankte den Referenten für ihre solide Vorgehensweise, neue Literatur im Umgang mit Lernenden aller Altersschichten zu erschließen. Dieses facettenreiche Arbeiten im Singen, in das eine spezielle Chorleiterschulung und die Gestaltung des Abendgottesdienstes eingebunden waren, verbindet die Chöre des Donau-Bussen-Sängergaues, was auch im gemütlichen Plausch nacht getaner Arbeit mit Beate Denzlers „Blitzlichtaufnahme in Versen“ zum Ausdruck kam. Bis zur nächsten Tagung im Januar 2010 haben hoffentlich viele der angesungenen Titel Eingang in den Liedbestand der Chöre gefunden.

BILD: Rolf Ströbele, Professor Kurt Suttner, Dieter Aisenbrey und Wolfgang Oberndorfer gestalteten das 12. Fortbildungswochenende im Kloster Untermarchtal


Die Kraft der Musik fließt in Spenden für Peru

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Die „besinnliche Stunde“ der Realschule Ehingen mit fünf Chor- und Musikgruppen in der Kirche St. Michael verkörperte das Ziel der Schule: gemeinsam leben lernen. Seit mehr als 30 Jahren pflegen Schüler, Lehrer, Freunde und Ehemalige das gemeinsame Singen und Musizieren im Rahmen des Donau-Bussen-Gaues als gemeinsames Konzert in der Adventszeit. Dazu gehören geistliche Weisen und tänzerische Stücke aus Renaissance und Barock in zeitgenössischen Bearbeitungen ebenso wie das Weihnachtssingspiel „Großer Stern – was nun“ von Peter Schindler. Die Motette „Gloria tibi domine“ verkörperte ebenso die Grundtendenz des adventlichen Singens und Musizierens wie ein Bach-Andante oder „Angels Carol – Hast du gehört den süßen Klang der Engel“ von John Rutter. Die eingegangenen Spende kommen einem Kinderdrof in Lima und Hilfsprojekten in Peru zugute.


Drei Chöre prägen ein Konzert

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„Gesang macht Freunden wahre Freude“ verkündete der Liederkranz Untermarchtal (Anton Mehrsteiner) als Gastgeber bei einem Konzert mit der „Diplomatenjagd“ und dem „Slowenischen Weinstrauß“. Mehrsteiners Männergesangverein Aichstetten pries neben der „Waldandacht“ die „Montana de Fuego“. Gemeinsam priesen sie den schönen Bodensee und stimmten die Europahymne im Satz von Gerhard Rabe an. Dazu passte Willy Partens „Europa-Reise“ mit einer Folge europäischer Volkslieder, vorgestellt durch den Gesangverein Lauterach (Ursula Fleischle). Die beiden Männerchöre intonierten mit den Albdorfmusikanten (Franz Stoll) den Bozener Bergsteigermarsch, worauf die drei Chöre das Thema des Konzerts als Chorgemeinschaft aufnahmen: „Als Freunde kamen wir, als Freunde gehen wir“.


Drei Chöre und Harfe stimmen ein in den Advent

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Die Cantemus Frauenstimmen Ehingen, der Männerchor Cantus firmus und das Frauenensemble Young Voices ließen sich von Rolf Ströbele zu einem vielbeachteten Konzert in der Pfarrkirche Oberstadion animieren. Zu Rheinbergers „Wie lieblich sind deine Wohnungen“ steuerte Julia Weißbarth ihre Harfenklänge bei. Das Marienlob beinhaltete neben dem „Ave Maria“ von Brahms das „Ave maris stella“ von Edvard Grieg. Einen der Schwerpunkte des Konzerts bildete „A Ceremony of Carols“ von Benjamin Britten, wie auch „Angels Carols“ von John Rutter. Die einzelnen Chorformationen bildeten in wechselnden Zusammensetzungen mit Instrumenten differenziert ausgeleuchtete Klangbilder, die durch Beate Denzler und Renate Wahl als Solistinnen im Vokalbereich, durch Ruth Seethaler an der Orgel und zwei Blockflötenspielerinnen erweitert wurden


Europa cantat – Europäische Volkslieder

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Mit Liedern aus acht europäischen Staaten zeigte der Liederkranz Scheer (Otto Gruler) die Vielseitigkeit der Melodienlandschaft. Nach Silchers „Untreue“ erklang aus der Schweiz „Du fragsch mi, wer i bi“, aus Schweden der „Sommarpsalm“ und aus Österreich „O Diandle, tief drunt im Tal“. Zum „Schieme“ und „Marinka“ aus Ungarn passte auch Hubert von Goiserns „Weit,weit weg“. Als Gast pries der Männergesangverein Rulfingen (Hubert Rochow) die schöne Karolinka aus Polen, nahm die Zuhörer mit auf Wilhelm Heinrichs „Schneiders Höllenfahrt“ und ließ neben dem Radetzky-Marsch Udo Jürgens behapten: „Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an“.


Vom Lindenbaum zu „Hello Dolly“

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Bei seinem Herbstkonzert spannte der Männerchor Tiefenbach (Alfons Reich) einen weiten Bogen von Silchers „Lindenbaum“ über Frommlets „Alten Förster Püstenich“ bis zu Operette und Musical. Mozarts Menuett aus „Don Juan“ fand ebenso seinen Platz wie Lehars „Wolgalied“, die Titelmelodie aus „Hello Dolly“ und ein Potpourri aus „Maske in Blau“. Als Gast empfahl der SVB-Lumpenchor Bad Buchau (Joe Magino) nicht nur „Das Wasser von Buacha“ zur Therapie, sondern auch die Buchauer Speisekarte, den „Bada duat guat“.


25 Jahre Waldarbeiterchor Zwiefalter Alb

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Zu diesem Jubiläumskonzert passten die „Waldandacht“ von Franz Abt und Heinrich Schäfers „Im Wald“. Dennoch ließ es der Waldarbeiterchor Zwiefalter Alb mit Karl Hölz nicht mit Waldliedern bewenden. Er intonierte auch Amanda Mc Brooms „Die Rose“ und den ABBA-Hit „Danke für die Lieder“ zum 25jährigen Bestehen des Männerchors. Als Gäste grüßten der Landfrauenchor Reutlingen (Irmgard Naumann) mit „Der du die Wälder färbst“ und Walther Schneiders „Ich stehe im Waldes Schatten“. Das Männervokalensemble Zollernalb (Jürgen Bolle) hatte es mit „Fuchs und Igel“ und Reinhard Mays „Diplomatenjagd“ zu tun. Instrumentale Glanzpunkte setzte die Jagdhornbläsergruppe „Sau tot“ Gammertingen (Reiner Zeller) mit dem Alpenjäger-Marsch und einer Hochzeitsfanfare.


Liederkranz und Kirchenchor konzertieren gemeinsam

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Mit Bergliedern wie „Belle rose du printemps“ oder „La Montanara“ begann der Liederkranz Langenenslingen (Erich Tobler) sein Herbstkonzert. Nach Otto Grolls „Zauber der Südsee“ verzeichnete die österreichische Humoreske „Zottelmarsch“ besonders kräftigen Applaus. In einem großen Potpourri erinnerten die Sänger an Melodien von Walter Kollo. Der Kirchenchor Langenenslingen (Frank Boos) empfahl sich mit den Ungarischen Tänzen Nr. 5 und Nr. 6 von Brahms, dem Gefangenenchor aus „Nabucco“, aber auch mit „My way“ und „One moment in time“.


Unser Lied zieht in die Welt

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Unter dem Leitgedanken „Weltenharmonien“ ließ Hans Frank seinen Liederkranz Hohentengen „Singen ist Leben“ nach „Morning has broken“ und „Es zieht ein Lied in die Welt“ nach „STars and Strips forever“ anstimmen. Zu Dieter Frommlets Satz „Diese flotte Melodie“ nach der Musik von „American Patrol“ passte Walther Schneiders „Fröhliches Ständchen“ und die graziöse Ballade „Männer suchen stets zu naschen“. Zum Thema „Wein, Weib, Gesang“ gehörten Silchers „Morgenstern“ und Ottmar Gurgelers „Württemberger Wei“. Als Gast stellte sich die Liederlust Ennetach (Hans-Peter Merz) mit Lehars Gold und Silber-Walzer, dem kleinen grünen Kaktus und der Versicherung vor „Ich wollt, ich wär ein Huhn“.


175 Jahre Liedertafel Ehingen

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Unter der Schirmherrschaft von OB Johann Krieger feierte die Liedertafel 1832 Ehingen ihr 175jähriges Bestehen mit Festakt und Jubiläumskonzert. Das Stadtoberhaupt bescheinigte dem Chor, er sei aus dem Kulturleben der Stadt nicht wegzudenken. Gauvorsitzender Wolfgang Oberndorfer überreichte die Urkunde des Deutschen Chorverbandes und wünschte dem Verein weiterhin Schaffenskraft und Ausstrahlung in der Stadt. Chorleiter Tobias Wahren ließ beim Festakt das von Liselotte Ulmer getextete Jubiläumslied neben anderen zur Geschichte des Vereins passenden Weisen anstimmen. Im Blick auf den tragischen Tod von Klaus Renner (Tenor) stellte Vorsitzender Wolf-Rüdiger Stummer fest, dass im Leben eines Chores Heiteres und Trauriges stets eng beieinander liegen. Dies kam auch in der von Liselotte Ulmer und Rudolf Schleker in Reimform vorgetragenen Vereinschronik zum Ausdruck. Das Jubiläumskonzert vor rund 500 Zuhörern war geprägt von Brentanoliedern, die Chorleiter Tobias Wahren vertont hat und die von Marcus McLaren am Flügel begleitet wurden. Romantische Wehmut und dezente Fröhlichkeit spiegelten sich im Gesang wider. Mit zwei Arien von Puccini sang sich Alexandra Fähnle (Sopran) in die Herzen des Publikums. Ihre strahlende Stimme belebte auch die Italienreise mit Liedern von Gerhard Winkler, die bis zum Sonnenuntergang von Capri durch herzlichen Applaus belohnt wurden.


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