Gesangverein Eintracht Unterboihingen besucht Partnerstadt Millstatt
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 22.06.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Ganz nach dem Motto „Musik ist die universelle Sprache der Menschheit“ machte sich eine Gruppe des Gesangvereins „Eintracht 1886 Unterboihingen e.V“ auf, um auf einer 4-tägigen Reise Sängerfreunde in der Partnerstadt Wendlingens zu besuchen und ein gemeinsames Konzert zu bestreiten.
Unter der Leitung von Herbert Durst, dem Vorsitzenden des Partnerschaftskomitees, gab es viel zu entdecken und zu genießen: neben einer Stadtführung durch Millstatt, stand natürlich eine Schifffahrt auf dem Millstätter See auf dem Programm. Und als hätte Herbert Durst auch diese Tatsache beeinflussen können, änderte sich mit der Anreise der Wendlinger Gruppe das Wetter, sodass alle Teilnehmer die Sonne auf dem Millstätter See in vollen Zügen genießen konnten.
Natürlich kam auch die „Musikalische Völkerverständigung“ nicht zu kurz und so gab es für den „Jungen Chor Acappella“ der Eintracht Unterboihingen die Gelegenheit ein gemeinsames Konzert mit dem gemischten Chor Obermillstatt zu bestreiten, der auf hohem Niveau diverse Darbietungen vortrug.
Herzlicher hätte der „Junge Chor Acappella“ nicht aufgenommen werden können und schnell stand der Entschluss der Obermillstätter Sänger fest: „Nächstes Jahr kommen wir zu euch!“. Es sei hier angemerkt, dass es sich sicherlich lohnen wird, das nächstjährige Konzert dieses Chores zu besuchen.
Die Herzlichkeit und Großzügigkeit der Kärntner Menschen ermöglichte der Wendlinger Reisegruppe dann auch, eine ganz besondere Wanderung durch die Schönheit der Millstätter Berge zu erleben, auf der beide Gesangvereine Gelegenheit hatten sich näher kennenzulernen.
Mit viel Charme und Gesang wurden interessante Dinge über Land und Leute aus ganz anderen Blickwinkeln beleuchtet und kulinarische Köstlichkeiten der Region in flüssiger und fester Form entdeckt und genossen!
Die Reise ging viel zu schnell zu Ende und alle Teilnehmer brachten zahlreiche unvergessliche Eindrücke mit nach Hause. An dieser Stelle sei ein großer Dank an Herbert Durst gerichtet, ohne den diese perfekt organisierte Reise sicherlich kein solch großer Erfolg geworden wäre!
Als Fazit sei gesagt: die nächste Reise wird in Gedanken schon geplant – so toll war es!
Autor: Heike Maurer
Einmaliges Jubiläumskonzert des Chors der Polizeidirektion Esslingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorgattung, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Mit einem sowohl eindrucksvollen als auch anspruchsvollen Konzert feierte der Chor der Polizeidirektion Esslingen sein 20jähriges Bestehen. Der Daimler Chor Stuttgart, ebenfalls 20 Jahre alt, feierte mit und Henning Jensen war der strahlende Gasttenor aus Stuttgart.
Nach dem Sängergruß der deutschen Polizei, dirigiert von Hartmut Volz, eröffnete Eugen Franz den Konzertabend mit der Begrüßung der Gäste. Anschließend übergab das Wort an die Moderatorin Kathrin Langhirt, die mit viel Liebe zum Detail charmant durch den Abend führte.
Bekleidet mit ihren bordeauxfarbenen Sakkos und einer Fliege eröffnete der Polizeichor mit dem Chorsatz „Weihe des Gesangs“ aus der Zauberflöte das Konzert. Daran anschließend der „Chor der Priester mit der Arie des Sarastro“, ebenfalls aus der Zauberflöte. Das Solo wurde mit sonorer Bassstimme und feierlicher Überzeugung von Rainer Reisser (aus den Reihen des Polizeichors) hervorragend gesungen.
A capella folgte „Die Sonn erwacht“ aus Preziosa von C. M. von Weber. Hier bewiesen die Herren des Chors, dass sie auf höchstem Niveau angetreten sind, das Publikum zu begeistern. Mit dem Chor „O süßer Mond“ aus „Die lustigen Weiber von Windsor“ strahlte Ruhe und Frieden in das ev. Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen. Der Chor wurde von Klaus Straube am Flügel begleitet. Schon bei der Introduktion konnte man den folgenden ruhigen Chorsatz erahnen.
Jetzt kamen die Damen und Herren des Daimler Chors hinzu. Gemeinsam mit dem Polizeichor und Klaus Straube am Flügel erklang der „Chor der Gefangenen“ aus Verdis „Nabucco“. Dieser, von über 70 Sängern gesungenem Chor lässt sich als weiterer Höhepunkt des Abends herausheben.
Henning Jensen, ein Tenor der Spitzenklasse sang mit lyrischem Belcanto und feinem Timbre in den hohen Lagen, aber mit fester Stimme in den Tiefen die Arien „Every valley“ aus dem „Messias“ und die „Bildnisarie“ aus der Zauberflöte.
Mit geistlichen Chören von Mozart bis Händel stand danach der Daimlerchor auf der Bühne. Hier besonders hervorzuheben der a capella vorgetragene Chor „Be still my soul“ aus der Finlandia von Sibelius. Dieser Chorsatz wurde sehr ausdrucksvoll und mit großem Volumen gesungen. weiterlesen »
10 Jahre Sängerbund Party – ein HeartChor der Superlative
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.05.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Eine volle Halle Anfang Mai, ein gut gelaunter Chor – das war die beste Plattform, um sich zu präsentieren. Aus den letzten 10 Jahren hatten die musikalisch Verantwortlichen des Sängerbund Grötzingen unter der Leitung von Monika Grohmann einen wahren Hitblumenstrauß zusammengefügt, den sie in ihrer natürlichen Art – wie immer – auswendig vortrugen. Im ersten Teil eher bunt und verspielt, den Liedern jedes Accessoire angepasst, sangen die Sängerinnen und Sänger sich durch ihre Lieblingssong der letzten Jahre. Medley-Arrangements halfen hierbei aus, alle Hits zu bündeln. Die Zuschauer waren offen und gingen bei jedem Song der Stimmung entsprechend mit. Es war für alle einfach nur ein Erlebnis.
Die Band unter der Leitung von Alfred Klamt begleitete zum fünften Mal den Chor und man wuchs von Hit zu Hit, von Lied zu Lied förmlich über sich hinaus. Deutsch und Englische Hits waren alle verständlich, da Dorothea Labudde-Neumann – in der Moderation – es verstand alle Beteiligten auf jeden Song zu zuführen. Ihre Moderation machte ihr sichtlich Freude, da die Dramaturgie des Abends sich kontinuierlich steigerte. Abgesehen von der gesanglich guten Qualität, muss auch die Stimmung erwähnt werden, mit der der Chor die Herzen der Besucher eroberte. Zugaben blieben nicht aus. Ruud Weis – ein ehemaliger Sänger – eigens aus Schweden eingereist, sang Mexico, als wenn er erst gestern aus dem Chor sich verabschiedet hätte.
Es stimmte einfach alles an diesem Abend: Dekoration, Band, Ton, Licht, Chorgesang, die Solisten aus dem Chor, gute Laune, volle Halle – da konnten die Lieder wie: Knoblauch, Mann im Mond, Bohemian Rhapsodie, Hymn, Fiesta mexicana, Country roads uvm. einfach zum Leben erweckt werden.
Mit Recht sind die Vereinsverantwortlichen stolz auf diese Sängergruppe – und man wird sehen, was das nächste Jahr bringen wird, wenn wieder Jung und Alt – unter einem Dach im Projektchor TonArt – zu erleben sind. An Innovation wird es den Kreativen im Verein nicht fehlen – da können sich die Freunde des Sängerbundes gewiss sein
20 Jahre Chor der Polizeidirektion Esslingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Zu einem Festakt aus Anlass des 20jährigen Gründungsjubiläums des Polizeichors lud der Chor Freunde aus Politik und Kultur, aber auch alle aktive und fördernde Mitglieder in die „Alte Aula“ nach Esslingen ein.Mit dem „Sängergruß der Polizei“ wurden die Gäste auf die Feier eingestimmt. Eugen Franz, erster Vorsitzender des Chors begrüßte die Ehrengäste, voran den Schirmherrn des Jubiläumsjahres, Herrn Leitender Polizeidirektor Hans-Dieter Wagner von der Polizeidirektion Esslingen. Auch Christa Vossschulte, Markus Grübel und Vertreter des Gemeinderats aus der Politik, Frau Claudia Rohde, 2. Vorsitzende des Sängerbundes der Deutschen Polizei, Mitglieder des Chorverbandes Karl-Pfaff mit Udo Goldmann an der Spitze und Vertreter befreundeter Chorvereinigungen wurden begrüßt. Nach dem Grußwort des Schirmherrn, der den Chor als Bindeglied zwischen Polizei zur Bürgerschaft hervorhob und auf die vielen sozialen Veranstaltungen hinwies, sang der Chor a cappella zwei geistliche Werke. „Hymnus“ von Friedrich Silcher und „Psalm 150“ von Josef Cleuver. Hier kam der charakteristische Männerchorklang zur Geltung. Im Grußwort der Stadt Esslingen hob Gerhard Gorzellik in Vertretung des Oberbürgermeisters die herausragende Stellung des Polizeichors im kulturellen Geschehen der Stadt hervor. Udo Goldmann als Präsident des Chorverbandes Karl-Pfaff sagte in seiner launigen Rede, dass 20 Jahre zu würdigen viel schwerer ist, als üblicherweise Chorfeiern zum 120jährigen Bestehen. Da könne man aus der Geschichte viel erzählen, die letzten 20 Jahre sind jedoch jedem bekannt. Er wies auf das traditionelle Muttertagskonzert und den anschließenden Ausklang hin, das er auch in Zukunft nicht missen möchte. Er wünschte dem Chor, einem Klangkörper mit großem Volumen viel Glück für die Zukunft. Mit dem Vortrag „Weihe des Gesangs“ aus der Zauberflöte und dem „Jägerchor“ aus der Oper Freischütz, jeweils begleitet von Klaus Straube am Flügel, erfolgte ein Vorgriff auf das Muttertagskonzert am 8. Mai des Jahres im ev. Gemeindehaus am Blarerplatz in Esslingen.
8 Sänger und der Chorleiter konnten anschließend für 20 Jahre aktive Mitgliedschaft geehrt werden. Es waren dies: Eugen Franz, 1. Vorsitzender, Roland Oesterle, 2. Vorsitzender, Hans Joachim Högerle als ehemaliger Initiator für die Chorgründung und langjähriger 1. Vorsitzender, Ulrich Schmid, der seit 20 Jahren als Schatzmeister tätig ist, Josef Härle, Reiner Grunert, Rudolf Maletzki und Sängervorstand Erwin Wörner. Hartmut Volz, der unermüdlich seit 20 Jahren am „Klang des Chores“ arbeitet, wurde ebenfalls geehrt.
Zum offiziellen Abschluss des Festaktes sangen der Chor und die Altistin Stefanie Volz, begleitet am Flügel von Hartmut Volz „Die Rose“ von Amanda Mc. Broom. Ein würdevoller Abschluss der Feierlichkeit, bevor die zahlreich erschienen Gäste zu einem kleinen Imbiss eingeladen wurden.
Siegfried Buck
Der Liederkranz Denkendorf setzt seine Vereinsaufgaben für Jung und Alt um!
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.03.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Chöre des Liederkranzes präsentieren eine stimmungsvolle und abwechslungsreiche Winterunterhaltung Tolle Stimmung, begeisterter Applaus und Zugaberufe! Mit einem bunten und vielseitigen Programm haben die Chöre des Liederkranzes das Publikum bei ihrer diesjährigen Winterunterhaltung überrascht. Den Auftakt bildete der Chor „Stimmgabel“ unter der Leitung von Erika Wagner. „Wir feiern ein Fest der Freude“, erklärten die Sängerinnen und Sänger und starteten damit ihren Streifzug durch die Welt der Chormusik. Neben dem eigenwilligen „Viva la musica“ und verschiedenen Variationen über Schuberts Lied „Die launige Forelle“, präsentierte der Chor die Spirituals „Over my head“ und „Go down Moses“. Im Anschluss folgten die Chöre unter der Leitung von Gerhard Werz. Der Männerchor „Obligato“, verstärkt mit den Sängern der „Stimmgabel“, begann seinen Auftritt gefühlvoll mit dem Stück „Tag und Nacht“ und ließ die Frauenherzen dahinschmelzen. Als Kontrast setzten sie schließlich noch „Diese flotte Melodie“ dagegen, wobei Leila Sulyok Saxophon spielte und Gerhard Werz sich an den Flügel setzte. Auch der Frauenchor „Obligato“ zeigte sich abwechslungsreich. Mit Mozarts „Uns’re kleine Nachtmusik“ überzeugten sie genauso wie mit dem Ohrwurm „Lollipop“. Der gemischte Chor „Obligato“ erhielt viel Applaus für den „Mitternachtsblues“ und auch für den bekannten Schlager „Rote Lippen“, bei dem die Zuhörer begeistert mitgingen. Klangvoll und stimmgewaltig endete der konzertante Teil der Winterunterhaltung mit dem gemeinsamen Finale von „Obligato“ und „Stimmgabel“. Leila Sulyok (Flügel) sowie Tobias Hirner (Schlagzeug) und Denis Polanc (E-Bass) begleiteten die Auftritte der Chöre gut abgestimmt und souverän.
Ein schwäbisches Mundartstück, herrlich gespielt von der Theatergruppe des Liederkranzes, rundete das gelungene Programm ab und sorgte für strahlende Gesichter unter den Besuchern.
Terminhinweis: Am Sonntag, 17.10.2010, um 18 Uhr, findet in der Festhalle Denkendorf ein Konzert junger Chöre statt, zu dem heute schon herzlich eingeladen wird.
Sim-sala-sing – Gelungener Start für den Kinder- und Jugendchor des Denkendorfer Liederkranzes weiterlesen »
Gelungenes Benefizkonzert zu Gunsten der Erdbebenopfer auf Haiti.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.02.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Der Chor der Polizeidirektion Esslingen und der Daimler Chor Stuttgart veranstalteten in Stuttgart Bad Cannstatt ein Benefizkonzert zu Gunsten der Erdbebenopfer auf Haiti. Das Konzert wurde zum musikalischen Leckerbissen und der Erlös von über 2600 Euro für die Erdbebenopfer übertraf die Erwartungen.
Der Polizeichor stimmte die Gäste in der fast vollen Stadtkirche in Bad Cannstatt mit dem „Hymnus“ von F. Silcher auf einen an Höhepunkten reichen Konzertabend ein. Das folgende, aus voller Männerkehle gesungene Halleluja, Lobet den Herrn „Psalm 150“ stand im musikalischen Gegensatz zu dem eher stillen „Herr schicke was du willt, von Mörike/ Heinrichs und dem aufwühlenden „Credo“. Diese gegensätzliche Welt der Chormusik zeugt von der Flexibilität der Männerstimmen, die dem Dirigat ihres Chorleiters Hartmut Volz bedingungslos folgten. Der Daimler Chor aus Stuttgart folgte mit vier Chorsätzen. Hier ist besonders die Vertonung und der Vortrag des Psalms 23, „Der Herr ist mein Hirte“, hervorzuheben.
Von der Empore schallte nun hervorragend intoniert von dem Bläserensemble Dauth und Frau Ramirez-Lopez an der Orgel das Trumpet tune von J. Stanley.
Dem folgte der Polizeichor, diesmal mit Orgelbegleitung, mit „Lobe den Herrn“ von G.Rabe und aus der Messe No. 5 in C-Dur von Ch. Gounod mit den Sätzen Kyrie, Benedictus und Agnus Dei, die sehr dynamisch und verständlich vorgetragen wurden.
Zu Recht als Höhepunkt angekündigt, sang sich nun der Daimler Chor mit Chören aus Oratorien von G. F. Händel in die Herzen der Besucher. Mit Orgel und Bläserunterstützung zuerst zwei Chöre aus „Solomon“ und ein Chor aus „Saul“. Aus dem Oratorium „Der Messias“, das in der Schaffensperiode zwischen Saul und Solomon entstanden ist, wurde das „Halleluja“ musiziert. Hier ist zu berichten, dass die Interpretation alle Erwartungen erfüllte und keinen Vergleich zu scheuen braucht. Das Halleluja ist unter den Oratorien der „Hit“, den jeder Klassikliebhaber kennt und dadurch die Erwartungshaltung sehr hoch ist. Bei dieser Aufführung wurde kein Zuhörer enttäuscht. Teilnehmende Worte von Pfarrer Florian Link rundeten das Konzert ab bevor die Organistin des Abends, Frau Ramirez- Lopez von J. S. Bach „Kommst du nun Herr Jesu vom Himmel herunter“ intonierte. Ein festlicher Konzertabend, zusammengestellt, einstudiert und dirigiert von Hartmut Volz, fand seinen krönenden Abschluss.
Die Spende für Haiti wurde direkt und ohne Abzüge an die Diakonie, Katastrophenhilfe für Haiti, weitergeben.
Autor: Siegfried BucK
Roland Weber – 50 Jahre Chorleiter
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.02.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Das Weihnachtskonzert des Männergesangverein Liederkranz Schanbach 1898 e.V. bildete den feierlichen Rahmen einer außergewöhnlichen Ehrung. Der Chorleiter des Liederkranz Schanbach Roland Weber kann auf 50 Jahre Chorleitertätigkeit zurückblicken. Sein langjähriger Weggefährte Klaus Wolf zeichnete einige Stationen seiner Tätigkeit auf. Nach seiner kirchenmusikalischen Ausbildung in Rottenburg und seiner Berufung als Kantor und Organist übernahm Roland Weber im Jahr 1959 den Katholischen Kirchenchor St.Johann in Denkendorf. Innerhalb kurzer Zeit entwickelte er den Chor zu einem großen und guten Klangkörper. Seine berufliche Veränderung brachte es mit sich, das Roland Weber nach Esslingen zog und den Kirchenchor aufgeben musste. An seiner neuen Wirkungsstätte übernahm er dann den Männergesangverein Eintracht Serach Hohenkreuz, den er bis 2004 leitete. Ab dem Jahr 1997 leitete er zusätzlich den Männergesangverein Liederkranz Schanbach bis heute. Für seine Leistungen für den Chorgesang überreichte ihm der Präsident des Chorverband Karl-Pfaff, Udo Goldmann die Urkunde des Deutschen Chorverbands sowie die goldene Ehrennadel. Goldmann bedankte sich bei seinen Grußworten auch für die Tätigkeit im Musikbeirat des Karl-Pfaff-Gau. Der erste Vorsitzende des Männergesangverein Liederkranz Schanbach, Bernd Wiedmann würdigte ebenfalls die Chorleitertätigkeit Roland Webers und überreichte ihm symbolisch eine goldene Stimmgabel. Mit dem Weihnachtskonzert verabschiedet sich Roland Weber in den Ruhestand. Im Namen des Liederkranz Schanbach bedankte sich Bernd Wiedmann bei Roland Weber und ernannte ihn als Dank und Anerkennung zum Ehrenchorleiter. Ein Bildband über den Chor wurde ihm zur Erinnerung überreicht.
Im Chorverband Karl Pfaff beginnt zum 7. Mal das Jahr mit Uli Führe
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, Fortbildungen, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Traditionell war Anfang Januar der Fortbildungssamstag mit Uli Führe im Gymnasium Plochingen und traditionell war der Kurs innerhalb eines Tages nach der Ausschreibung mit über 90 Personen wieder ausgebucht, so dass die Verantwortlichen im Chorverband für nächstes Jahr zwei Workshops mit Uli Führe planen werden.
Pünktlich um 10 Uhr trafen sich die Teilnehmer aus der Vereinswelt des Chorverbands im Foyer – Uli Führe weckte gekonnt wie immer mit Einsingübungen die noch müden Stimmbänder, Klangkörper und nicht zuletzt die Lachmuskeln. Einige „Wiederholungstäter“ der vergangenen Jahre waren auch wieder vor Ort, denn sie wussten, dass an diesem Tag, wieder neue Einsingeübungen erlebbar sind, neue Chorliteraturen einstudiert werden und vor allem, dass sie viel Freude haben werden. Und es war so. Im Musiksaal wurde nicht nur gesungen, Führe erläuterte an der Tafel, wie die Stimmbänder bei den Menschen arbeiten – den Unterschied der hohen und tiefen Stimmen, was passiert, wenn die Zunge wo im Mundraum liegt uvm. Teilnehmer stellten Fragen und der musikalische aktive Dialog begann. Besonders begeistert waren die Teilnehmer, dass das „Lörracher Liederbuch“ dreistimmig zum Verkauf auslag – die SängerInnen warten auf dieses, seit dem Chorfest von Heilbronn. Endlich ein modernes chorisches Volksliederbuch mit 15 Arrangements. Aber auch Arrangements von Ringelnatzgedichten blieben nicht aus – die Facetten des Entertainers Führe reichen von traditionell über modern klassisch bis Pop – wie immer, kamen alle auf ihre Kosten – und die Perspektive für das nächste Jahr ist gut, für all die, die dieses Jahr keinen Platz mehr an diesem Workshoptag bekommen haben.
Hohe Ehrungen beim Kirchheimer Liederkranz 1826 e.V
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Anlässlich der Jahresfeier wurden Vereinsmitglieder für langjährige fördernde und aktive Mitgliedschaft geehrt. 60 Jahre Singen im Chor ist eine große Leistung – Margrit Häußler wurde hierfür durch den Musikalischen Leiter des Chorverbandes Karl Pfaff, Joachim Schmid, mit Urkunde und goldener Brosche des Deutschen Chorverbandes ausgezeichnet. Dass Singen jung und fröhlich erhält, kann man bei Margrit Häußler feststellen – Musik ist für sie der Jungbrunnen schlichtweg.
Aktive langjährige Sangesfreude ist hauptsächlich auch ein Verdienst des Chorleiters. Mit der Auswahl der Chorliteratur und „dem richtigem Ton“ steht und fällt die Begeisterung der Choristen. Dem musikalischen Leiter Prof. Rolf Hempel gelingt dieser Spagat seit nunmehr 40 Jahren. Ein Jubiläum, das sicherlich nicht alle Tage begangen werden kann. Wie viele Konzerte und Veranstaltungen sind in dieser Zeit gemeistert worden? Die Zahl der vergangenen Tage konnte durch den Vorsitzenden Reinhold Geier genannt werden – es sind 14600 in der Summe der Jahre. Wie viele kleine und große Auftritte der Chor gemeinsam mit seinem Chorleiter bestritten hat, ist kaum zu zählen. In diese vergangene Zeit fallen auch die Festveranstaltungen zum 150- und 175-jährigen Bestehen des Kirchheimer Liederkranzes ebenso wie große Auftritte des Chores mit namhaften Künstlern. In seiner Laudatio brachte der Vorsitzende dies in Erinnerung. Mit der Überreichung von goldener Nadel und Urkunde des Deutschen Chorverbandes zeichnete Joachim Schmid Prof. Rolf Hempel aus, und zeigte den künstlerischen Werdegang und die Bedeutung seines Wirkens in der Musikszene auf. Nach dem Studium an der Robert-Schumann-Akademie in Zwickau und der Hochschule für Musik in Berlin führte sein weiterer Weg Rolf Hempel dann ins Schwabenland an die Hochschule für Kirchenmusik Esslingen – mitten in die „Hochburg des Chorgesangs“. Dokumentiert durch zahlreiche Fotografien überreichte der stellvertretende Vorsitzende Wolfgang Dürr zur Erinnerung an die letzten 20 Jahre chorischer Arbeit beim Kirchheimer Liederkranz Prof. Rolf Hempel ein Fotobuch als kleines Dankeschön der aktiven Sängerinnen und Sänger. „Glücklich die Stunden, festlich der Tag….“ – so der Text des nächsten durch den Gemischten Chor vorgetragenen Liedes – ein musikalischer Dank für alle Geehrten.
Liederkranz Tischardt wagte sich nach elf Jahren erstmals wieder auf die Bühne
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.01.2010, Chorverband Karl-Pfaff, gemischte Chöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
90 Jahre Liederkranz in Tischardt – aus diesem Anlass hatte der Chor zu einem Konzert in die Autmuthalle geladen. Schon allein deshalb war das Konzert ein besonderer Höhepunkt, weil der Liederkranz sich zum ersten Mal nach elf Jahren wieder auf die Bühne gewagt hatte. Es war die Frucht eines langen Weges, den die Chorleiterin Dorothea Labudde-Neumann mit den Tischardter Sängerinnen und Sängern gegangen ist. Entsprechend groß war die Freude über die zahlreiche Anteilnahme der Bevölkerung an dem Liederreigen.Mit einem Programm aus weltlichen und geistlichen Liedern zeigte der Liederkranz, wo sein Herz schlägt. Für die Dirigentin kristallisierte sich in diesen Liedern „der rote Faden“ einer dreijährigen Zusammenarbeit heraus. Die Tischardter Sänger überzeugten mit Klassikern aus der Feder Friedrich Silchers und mit beschwingten Schlagern der 50er- und 60er-Jahre. Man merkte ihnen an, dass sie gerne singen, was sie singen. Das Kultlied „Heute hier, morgen dort“ wurde mit der gleichen Freude vorgetragen wie die „Fiesta mexicana“.Mit dem Doris-Day-Song „Que sera“ gab der Chor Einblick in seinen Probenalltag. Es war das erste Stück, das er mit seiner damals neuen Dirigentin Dorothea Labudde-Neumann einstudierte. Die außergewöhnlich herzliche Verbindung zwischen Chor und Dirigentin war bei diesem heiter-besinnlichen Lied geradezu spürbar.Als der Chor mit einer Vertonung des 91. Psalms und dem „Tebje Pajom“ Bortnianskis zwei geistliche Lieder anstimmte, veränderte sich auch die Stimmung in der Halle. Der Funke sprang über. Ihren allerersten Auftritt hatten die acht Kinder des Projekt-Kinderchors, den Labudde-Neumann anlässlich der 90. Wiederkehr der Chorgründung im Jahre 1919 zusammengestellt hatte.Die „Tischardter Zwerge“, wie die muntere Gruppe sich beim Konzert nannte, rissen den Liederkranz beim gemeinsamen Lied von der Biene und dem Stachelschwein mit und machten ihn schlagartig um Jahrzehnte jünger. In Windeseile hatten die Kinder auch die Herzen der Zuhörerschaft erobert, als sie ihre Lieder und Singspiele vortrugen. Selbst die Dekoration und die Choreographie hatten die Kinder eigens ausgetüftelt.Als Gastchor brachte der Männerchor des TSuGV Großbettlingen unter der Leitung von Joachim Schmid Lieder zum Vortrag. In großer dynamischer Weite von Staccatopartien bis hin zu weit tragenden Legatozeilen zeigten die Großbettlinger Sänger sich als beeindruckend geschlossener Klangkörper. Ihre Lieder handelten mal von amourösen Abenteuern, die eine unvorhergesehene Wendung nahmen, mal von kulinarischen Ausflügen in Schwabens Spätzleküche. Besonders die Stücke, in denen die Sänger Jägerlatein zum Besten gaben, trugen sie verschmitzt mit einem Augenzwinkern vor. Hochkonzentriert und dennoch mit einer heiteren Leichtigkeit zu singen war an diesem Abend das Markenzeichen des Gastchores.Der Tischardter Liederkranz, unterstützt von einigen Männern und Frauen des Liederkranzes Linsenhofen, hat seine Zuhörerschaft mit diesem Konzert restlos überzeugt. Er zeigte sich auch mit 90-jähriger Geschichte in lebendiger Frische und voll auf der musikalischen Höhe der Zeit.