Workshop der Zollernalb-Sängergau-Jugend
Isabelle Arnold, 6.07.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Die Vorbereitungen für das Liederfestival des Schwäbischen Chorverbandes am Wochenende 10. – 12.07.09 laufen auch bei der Jugend des Zollernalb Sängergau.
Fast 240 Kinder und Jugendliche meldeten sich für einen Workshop in Feldberg bzw. Todtnauberg an.
Die „älteren“ Teilnehmer (88) übten ihre Lieder in der Jugendherberge Todtnauberg ein. Die „jüngeren“ Sänger + Sängerinnen wurden in der JuHe in Feldberg untergebracht.
Die Anreise war am Freitag, 03. Juli. Die Jugendreferentin des Zollernalsb-Sängergau, Carmen Butz, hatte schon seit Wochen viel Arbeit in diese Freizeit gesteckt und entsprechende Vorbereitungen in Zusammenarbeit mit den insg. 6 Chorleitern getroffen. Alexander Schleinitz-Kamps, Michael Binder, Arnold Kleiner, Verena Schuler, Leonie Authenried und Birgitt Reinauer nahmen hierfür das musikalische Zepter in die Hand.
Mit viel Begeisterung ging es nach der Ankunft ans Werk.
Die eigentlichen Proben begannen erst am Samstag. Der Freitag war für ein kurzes Kennenlernen der Betreuer und der Kinder und Jugendlichen vorgesehen.
Am Samstagmorgen um ca. 09:30 Uhr war dann in beiden JuHe’s der Startschuß gefallen. Intensive Proben waren angesagt. Voller Geduld studierten die Chorleiter in verschiedenen Gruppen die Lieder ein.
Für die „Kleinen“ in der JuHe in Feldberg war für den Abend als „Belohnung“ eine Disco angesagt, die auch von fast allen Kindern besucht wurde. Es machte aber nicht nur den Kindern viel Spaß, sondern auch den Betreuern, die sich wiederum für diesen Workshop gemeldet haben.
Daß die Jugend im Zollernalbkreis und im Kreis Sigmaringen nicht mehr singen will, wurde durch dieses Wochenende wieder eindrucksvoll dementiert.
Der Spaß am Singen war bei Allen zu spüren; egal ob Groß oder Klein.
Jetzt ist man nur noch gespannt, ob bei dem Chorfestival am kommenden Wochenende in Heilbronn alles so funktioniert. Aber die Vorbereitungen hierfür waren sehr gut, daß man eigentlich ohne Sorgen dort hinfahren kann und das Erlernte darbieten kann. Mit jeweils einer Gesamtprobe wurde am Sonntagmorgen dieser Workshop beendet. Eigens zu diesen Proben ließen es ich die beiden Vizepräsidenten des Zollernalb-Sängergau Walter heilig und Detlef Ahlfänger nicht nehmen, die Kinder und Jugendlichen zu besuchen.
Insgesamt werden 6 oder 7 Busse die Kinder und deren Angehörige und Freunde nach Heilbronn bringen.
Hierzu wünscht der Zollernalb-Sängergau jetzt schon viel Erfolg.
Die Chorgemeinschaft Mössingen mit „Liebe, Lust und Leidenschaft“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.07.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Chorgemeinschaft Mössingen präsentiert sich in Höchstform
Über 170 Jahre alt und kein bisschen müde präsentierten sich die insgesamt 5 Chöre dem Publikum. So begeisterten der gemischte Chor, der neue Popchor und der wenige Jahre junge Kinderchor Steinlach-Kids unter der Gesamtleitung von Martin Koller bei ihrem großen Konzert mit schwungvollen und mitreißenden Rhythmen unter dem Motto „Liebe, Lust und Leidenschaft“.
Einfallsreich dekoriert schon das Foyer des Quenstedt-Gymnasiums: ein Planwagen mit allem, was ein Cowboy braucht stand nicht weit zur „Ghostrider-Bar“ und den entsprechenden Drinks.
Tanzend kamen die 55 aktiven Sängerinnen und Sänger auf die Bühne mit dem Weinlied „Tourdion“. Madrigale, „Hello my baby“, „Je ne l’ose dire“, „Only you“ waren nur einige der eindrucksvoll gebotenen Lieder. Aber auch „An hellen Tagen“ und „Jungfrau, dein schön Gestalt“ waren zu hören.
Gäste aus Frankreich
Die junge Partnerschaft zum französischen Gastchor „Chorlae du Vuache“ erwies sich als vielversprechend. 44 Aktive zogen singend auf die Bühne und stellten sich vor. Sie ergründeten die Gedanken, von denen sich Paul Cézanne beim Malen leiten ließ, und das Ergebnis war erstaunlich.
Den Zenit erreichten die Steinlach-Kids. Sie sind der ganze Stolz der Chorgemeinschaft und präsentierten sich als Käsebande, die den Kater neckte, der die Käsekammer bewachte. Mit ihrer frischen Art präsentierten sie mit viel Freude am Singen die konkurrenzlos frechste und phantasievollste Choreographie des Abends.
Den zweiten Teil eröffneten die französischen Gäste und trugen den Leitgedanken der „Liberté“ in die Halle. Zunächst bei der Beschreibung des tibetischen Friheitskampfs fand der Reigen seinen Höhepunkt in Verdis Gefangenenchor.
Die Vorsitzende Klara Dittrich-Rommel freute sich besonders auf den ersten Auftritt des Popchores. 22 Jugendliche sangen moderne Musik unter ihrer Leiterin Cordula Funk. Mit weltbekannten Hits von Christina Aguilera und Pink begeisterten die Jugendlichen das Publikum. Die gute Stimmung setzte der gemischte Chor fort mit dem „Oklahoma-Medley“. Danach gab es einen Abstecher zu Johnny Cash. „Walk the line“, „Rin of Fire“ und „Ghostrider“ präsentierte der Chor mit Begeistrung. Die Band MAJA begleitete souverän.
Das große Finale kam, als die beiden Chöre zusammen zum „Flug der Liebe“ abhoben und sich vom begeisterten Publikum mit „O nuit“ in die Nacht verabschiedeten.
Jugend der Chorwerkstatt glänzt auf Konzertreise
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30.06.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Der Jugendchor der Chorwerkstatt Neckartenzlingen konnte auch vor unbekanntem Publikum in der Pfalz überzeugen. Tief beeindruckt zeigten sich die Zuhörer von den Leistungen der jungen Sängerinnen und Sänger aus Neckartenzlingen sowohl im Konzertsaal als auch in der Kirche im rheinland-pfälzischen Altrip. „Wir wussten schon, dass wir derzeit gut drauf sind, aber mit einer solchen Resonanz, gerade auf unsere klassischen Programmteile, hatten wir nicht gerechnet“, resümiert die Chorleiterin Heike Weis.
Anlass der Reise war die Einladung des Kinder- und Jugendchores Altriper Rheinfinken. Vor genau 25 Jahren war schon einmal ein Neckartenzlinger Chor dort zu Gast mit Chorleiterin Gudrun Fahr, die heute den Großen Chor der Chorwerkstatt leitet. Als deren Tochter Heike Weis Anfang 2008 den Chorwerkstatt-Jugendchor übernahm, ließ sie den Kontakt zu den Rheinfinken neu aufleben. Auch diese werden heute von einer ehemaligen Sängerin geleitet. Christiane Schmidt ist inzwischen Opernsängerin und Gesangslehrerin und ließ sich sofort von der Idee eines erneuten Choraustausches begeistern. Der Konzertgedanke sollte dabei im Vordergrund stehen.
So war denn auch das gemeinsame Konzert im Reginozentrum Altrip Mittelpunkt des Aufenthaltes in der Pfalz. Nach liebevoll inszenierten Auftritten des Vorchores und des Hauptchores der Gastgeber gehörte die volle Aufmerksamkeit des Publikums den Neckartenzlingern. Mit einer konzertanten Kurzfasung des Mozart-Musicals „Motz & Arti“, das die Chorwerkstatt Ende 2008 zweimal mit großem Erfolg komplett aufgeführt hatte, ließen die 25 jungen Sängerinnen und Sänger das Publikum schon bei den ersten Takten überrascht aufhorchen. Nahezu professionell intonierten Elena Skempes und Janna Hufnagl zweistimmig „Ein Männchen oder Weibchen“ aus Mozarts Zauberflöte bevor der Gesamtchor seinen ebenso intonationsreinen, homogenen Klang entwickeln konnte. Es folgte ein von Larissa Hufnagel kommentierter Streifzug durch die Geschichte der beiden lebendigen Mozartkugeln, der von allen Beteiligten choreografisch und schauspielerisch gekonnt in Szene gesetzt wurde. Zu den musikalischen Höhepunkten zählten u. a. die dreistimmigen Vorträge der Familie Mozart, darunte das polyphone erste Motiv des letzten Satzes der Jupitersinfonie.
Mit „Here I am“ zeigten die Neckartenzlinger dann ihre Vielseitigkeit, denn in diesem Chor wird natürlich neben Klassik auch gerne Pop, Rock oder Swing in guten Arrangements gesungen.
Neben großem Applaus waren für Chorleiterin Heike Weis vor allem die erstaunten Rückmeldungen eine Bestätigung ihrer Arbeit. „Mehrere Zuhörer haben gefragt, ob denn alle unsere Chormitglieder Gesangsunterricht oder Einzelstimmbildung erhalten und konnten kaum glauben, dass wir das vorwiegend in unserer 90-minütigen Chorprobe erreichen.“
Lupenreinen a-cappela-Gesang bot der Chor zusätzlich im Jugendgottesdienst der kath. Kirche „Come, all who thirst“ von Luigi Cherubini wurde gefühlvoll dreistimmig intoniert, bevor es zum abschließenden Ausflug in den Mannheimer Luisenpark ging. Ein Gegenbesuch der Rheinfinken in Neckartenzlingen wurde für das nächste Jahr vereinbart.
Musikpatenschaft
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.06.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Der Gesangverein Raidwangen und die Albert-Schweitzer-Schule in Stuttgart-Rohr haben eine Musikpatenschaft gegründet. Diese Patenschaft wird vom Land Baden-Württemberg und dem Schwäbischen Chorverband gefördert. Der neu gegründete Chor, die „singEmotions“ der Brennpunktschule wird von Thomas Preiß, dem Chorleiter des GV Raidwangen geleitet.
Durch das Singen wird bei den Kindern die Konzentrationsfähigkeit und das soziale Verhalten gefördert. Der tolle Auftritt der „singEmotions“ war ein gelungener Beweis dafür. Die Urkunde für diese Patenschaft wurde im Rahmen des Schulfestes von Herrn Martin Sprenger, dem Beauftragten des Kultusministeriums und des Schwäbischen Chorverbandes für Kooperation Schule – Verein an den Schulleiter, Herrn Herrmann und an die 1. Vorsitzende des GV Raidwangen 1898 e.V. überreicht.
Die „singEmotions“ werden am 26. Juli im Rahmen des Raidwanger Kinderfestes einen weiteren Auftritt haben.
Foto von links: Chorleiter Thomas Preiß, Kooperationsbeauftragter Martin Sprenger, 1. Vorsitzende Marga Bauknecht und Schulleiter Herrmann.
Wiedersehensabenteuer der Chorlotsen
Johannes Pfeffer, 27.06.2009, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Jugendchöre, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Am Samstag, den 13. Juni, trafen sich 13 der Chorlotsen der vergangenen Jahre zum Zelten auf Marcel Dreilings „Ponyranch“ in Rottweil.
Da sich die unterschiedlichen Chorlotsengenerationen nicht kannten, haben wir uns ersteinmal alle untereinander vorgestellt. Dann ging es gleich zum Schwimmen in die Prim.
Wir hatten alle sehr viel Spass und haben uns nett unterhaltenb. Streitmomente gab es so gut wie keinen. Eine unserer Lieblingsbeschäftigungen war Frisbee spielen. Doch schon nach kurzer Zeit war in der Frisbee, die aus Stoff bestand, ein großes Loch, das durch stilvolles Werfen und Fangen immer größer wurde.
Weihnachten im Mai
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.06.2009, Jugendchöre, Kinderchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
30 Jahre „Donaulerchen“ Bad Saulgau
Etwa 50 Kinder und Jugendliche der „Doanulerchen“ schockten ihre Zuhörer zu Beginn ihres Jubiläumskonzertes mit einem Weihnachtslied unter dem festlich geschmückten Christbaum. Die Verwirrung wurde aber schnell von der charmanten Moderatorin Mareike Tiede aufgelöst: Es sollte die Geburtsstunde der Donaulerchen darstellen und man befinde sich auf einer Zeitreise.
Die Zuhörer im voll besetzten Stadtforum bekamen ein buntes, abwechslungsreiches und sehr kreativ arrangiertes Programm geboten.Da fuhr schon mal eine Lokomotive über die Bühne, singende Frösche quakten im Froschchor und die Jugendlichen sangen und tanzten zu Mama Mia.Begleitet wurden die kleinen und großen Sänger von dem Streichorchester der Jugendmusikschule und einer Chorcombo mit Jan Röck am Klavier. Ein besonderer Highlight war das Miteinander mit Schülern der japanischen Toin Gokuen Schule Bad Saulgau, welche 2 deutsche Volkslieder zum Besten gaben und die Donaulerchen revanchierten sich mit 2 Japanischen Liedern sowie den Nationalhymnen beider Länder.
Passend zum Frühling sangen der Frauenchor sowie die Sängerfreunde den „Finkenwalzer“ und die Tritsch-Tratsch-Polka.Chorleiterin Margreth Röck bewies mit der Auswahl der Lieder wiederum eine geschickte Hand.5 „Doanulerchen“ bekamen eine Urkunde für ihr Engagement sowie ihre Treue zum Verein.Die bisherige Vorsitzende Frau Barbara Schneider wurde an diesem festlichen Abend zur „Ehrenvorsitzenden“ ernannt Die Zuhörer bedankten sich am Ende mit tosenden Applaus – die Chorfamilie verabschiedete sich mit dem Lied „Tschüß bis zum nächsten mal“
Jubiläumskonzert „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler“
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 26.05.2009, gemischte Chöre, Jugendchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die gute Stube Bad Saulgaus, das Stadtforum war wieder mal das ideale Ambiente für ein Jubiläumskonzert. Diesmal waren die Sängerinnen und Sänger des Liederkranzes Renhardsweiler die Gastgeber, die mit ihren zahlreich erschienen Gästen ihr 100jähriges Bestehen musikalisch feierten. Fulminant und geradezu majestätisch klingend eröffnete das Bläserquintett „Schwabenblech“ mit der „Rondeau-Fanfare“ von Jean Joseph Mouret den Festabend, zu dem die Vorsitzende Sabine Weiß die Besucher willkommen hieß. „Ich freue mich, dass wir unser Jubiläum in diesem Rahmen mit netten Gästen feiern dürfen“, so die sichtlich stolze Vorsitzende, die dann das Mikrofon Wolfgang Kniele überließ, der mit viel Wortwitz und Humor durch den Abend führte.
„Du holde Kunst, ich danke Dir dafür“ aus dem schubert’schen „An die Musik“ bildete die Ouvertüre und gleichzeitig die gelungene Huldigung der Sängerinnen und Sänger des gemischten Chores an die Musik. Beim „Ein Traum vom Glück“ gelang es dem Chor um Chorleiterin Gudrun Heinzelmann die Walzerstimmung dieses Chorsatzes in den Saal zu zaubern. „I feel Pretty“ aus „West side Story“ und die beiden Beatles-Songs „Hey Jude“ und „Can’t buy me love“ waren ein Hörerlebnis par excellence, von den fünf Interpreten von „Schwabenblech“ wirkungsvoll und mit großer Instrumentenbeherrschung präsentiert.
„Fly Me To The Moon“ des Songtexters B. Howard war der stimmungsmäßige Kontrapunkt, von der jungen Sopranistin Theresa Heinzelmann feinfühlig und mit bemerkenswert gut entwickelter Stimme serviert. Für den englischsprachigen und ehr poppigen Part des Abends zeichnete, der 2002 gegründete Popchor des Liederkranzes Renhardsweiler verantwortlich. Mit bekannten Hits wie „Can You Feel The Love Tonight“ aus „König der Löwen“ und dem oft gehörten aber ob der Rhythmen immer wieder gefallenden „I Will Follow Hin“ aus dem Film „Sister Act“ wussten die 35 Chormitglieder um Gudrun Heinzelmann zu gefallen. Sehr schön auch die Interpretation bei dem getragenen irischen „You Raise Me Up“ bei dem die Frauenstimmen die Schwermütigkeit der irischen Seele gut transportierten.
Eine kreative Idee und eine gelungene Abwechslung war die von Peter Raichle erarbeiteten Bildpräsentation „100 Jahre Liederkranz Renhardsweiler – Meilensteine auf dem Weg durch ein Jahrhundert“, die den Weg des Vereines von der Gründung in 1909 bis heute mit all seinen Höhen und Tiefen in Wort und Bild zeigte. Der „Chor der Gefangenen“ aus „Nabucco“ und der „Zigeunerchor“ aus der Oper „Preciosa“ war die Reminiszenz des gemischten Chores an die Welt der Oper. Bei letzterem chorisch gut herausgearbeitet der sehr akzentuiert gesungene Wechselgesang und die Tenöre als Echostimmen. Ein Hinhörer des Abends war „Habanera“ aus der Oper „Carmen“ von der Solosopranistin Theresa Heinzelmann ausdrucksstark und in einer feinen Symbiose mit der Pianistin Marion Rösch dargebracht. Marion Rösch, Studentin der Musikhochschule Trossingen, war nicht nur hier, sondern den ganzen Abend eine einfühlsame und virtuose Begleitern am Flügel.
Musical-Spektakel im Bindhof
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 25.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
BEST OF MUSICAL – unter diesem Motto lud der Liederkranz Neuhausen am 09. Mai in den Bindhof ein. Der halbe Ort war auf den Beinen, um sich das Musical-Spektakel nicht entgehen zu lassen. Was die Zuschauer dann zu hören bekamen, wurde dem Titel voll gerecht.
Zuerst begeisterten die ganz Kleinen, die „Young Mezzo“ mit „Ni-hao“ aus Jim Knopf, bevor die Mezzokids zur Verstärkung auf die Bühne traten und mit „Hörst du die Regenwürmer husten“ oder „Pippi Langstrumpf“ die Besucher auf ihre Seite zogen. Anschließend entführte der Jugendchor in die 70er Jahre. Mit Liedern wie „Chiquita“, „SOS“ und „Money, Money, Money“ stand das ABBA-Musical „Mamma Mia“ auf dem Programm und weckte bei manchem Konzertgast Erinnerungen an vergangene Zeiten.
Laura Stasch und Thomas Kraft sangen zusammen ein Solo aus „Phantom der Oper“ und sorgten damit beim Publikum für Gänsehaut. Der Chor Querbeat gab Kostproben aus weiteren Musicals, zum Beispiel mehrere Lieder aus „Hair“. der Gemischte Chor überraschte mit Melodien aus „My fair lady“ und wurde mit großem Applaus vom Publikum belohnt.
Den krönenden Abschluss des gelungenen Konzertabends bildeten dann alle Chöre mit rund 90 Mitwirkenden. „I like the flowers“ war da zu hören und gab auch den musikalischen Leitern Hannelore Hack und Matthias Baur Recht, mit den Musicals auf die genau richtige Auswahl für das Konzert gesetzt zu haben.
Ein unvergessliches Erlebnis „König der Löwen“ auf professionellem Niveau – Viele Talente
Isabelle Arnold, 22.05.2009, Chorverband Zollernalb, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Die Aufführung des Musicals „Der König der Löwen“ wurde zu einem grandiosen Erfolg.
Hartheim. Was die Gäste vom Kinder- und Jugendchor, unterstützt vom Gemischten Chor und einem Projektchor, zu sehen und zu hören bekamen, war auf einem für Laien kaum zu glaubenden professionellen Niveau, gepaart mit Leidenschaft und großer Freude am Singen und Spielen.
Die Kinder und Jugendlichen spielten eine humorvolle, aber auch herzergreifende Geschichte über die Tiere in der Savanne Afrikas. Dabei ging es um den ewigen Kreis des Lebens, um Machtstreben und Intrigen, um die Bewältigung der Vergangenheit und um die Verantwortung seines eigenen Tuns. Und natürlich um die Liebe.
Ganz erstaunliche schauspielerische und musikalische Talente kamen zutage. Fabian Schäuble, Kerstin Deufel, Lea Hirsch, Katharina Lautenbach, Lena Pfingst, Cathleen Raitze, Celine Sukman, Saskia Raitze, Janine Ritter, Sara Stein, Robin Strobel, Isabelle Löckel, Megna Khan, Vanessa Streicher, Laura Siber und Gina Stein haben eindrucksvoll bewiesen, zu welch herausragenden Leistungen sie fähig sind, wenn man ihnen Möglichkeiten bietet, ihr Können zu zeigen.
Aber auch der große Chor, bestehend aus dem Kinder- und Jugendchor, dem Gemischten Chor und dem Projektchor, zeigte sich von seiner besten Seite. Die schönsten Songs aus dem Musical „König der Löwen“ brachten die Sänger mit rhythmischer Präzision, ausgewogener Intonation und großer Begeisterung zu Gehör. Begleitet wurde der Chor von der Liveband „Albtraum“ aus Burladingen. Die musikalische Leitung und die Inszenierung der Spielszenen lag bei Chorleiter Arnold Kleiner.
Im Vorfeld der Aufführung wurden mit großem Aufwand und viel Liebe zum Detail die Kostüme entworfen und genäht, das Bühnenbild kreiert und die Akteure zu lebenden Kunstwerken aufwendig geschminkt. Tatkräftige Unterstützung erhielt Jugendleiterin Carmen Butz von Margret Leder, Charlotte Falkenburger, Ute Pfingst, Ramona Geisel, Katrin Keck und jungen Sängerinnen aus dem Jugendchor. Eine wahre Meisterleistung war auch die perfekte und professionelle Licht- und Tontechnik von Benjamin Butz und seinen Helfern. Mit viel Geduld und Können hatten Tina Ritter und Annerose Mattes den Tanz einstudiert. Die Gesamtleitung des großen Projektes lag bei Carmen Butz und Arnold Kleiner.
Vorsitzender Thomas Butz, der mit seinem Team auch den Bühnenbau übernahm, war nach der Vorstellung sichtlich stolz auf die Leistung der Akteure und dankte allen für das unvergessliche Erlebnis.
Soiree mit Lacuna
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.05.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Jugendchöre, Kommentare geschlossen
Sängerbund Lichtenstein – Chor Lacuna
Der Chor Lacuna hatte zur Soiree in die Aula der Brögerschule nach Unterhausen eingeladen. Viele waren gekommen, um diesen jungen Chor zu sehen und zu hören und waren wieder einmal von dem Können und der Ausstrahlung der 13 Sängerinnen und 7 Sänger begeistert.
Nach dem Eröffnungslied „I’m walking“ als gelungener Auftakt folgten der eher besinnlich gesungene Song von Elvis Presley „Can’t help falling in love“ und dann der mit gutem Rhythmusgefühl vorgetragene Song „Baby it’s cold outside“. Der Chor gestaltete das Konzert durch den Auftritt von Solisten aus den eigenen Reihen mit klangfarblicher Abwechslung. Sebastian de Lenardis mit „Every day I have the blues“, Julian Bayer mit „Stardust“, Martin Wille mit dem Solopart aus „Ich brauche keine Millionen“ und Dominik Schott und Sebastian de Lenardis mit „When I’m sixty-four“ konnten sich dabei hervorragend in Szene setzen.
Aber auch die Damen ließen ihr Können aufblitzen. Anna de Lenardis brillierte mit dem Solo „I could have danced all night“ aus dem Musical „My fair lady“. Daniela Schwenk und Stephanie Buss sangen faszinierend gut und sehr gefühlsbetont das als Titelsong des gleichnamigen Films berühmt gewordene Lied „The Rose“.
Susanne Will und Bettina Hagmaier konnten mit dem Song „Somewhere over the rainbow“ gut gefallen. Ohrwürmer wie „Yesterday“, „Only you“, „Singing all together“, „Killing me softly“, wurden vom Chor mit exzellenter Ausdruckskraft mal stimmungsvoll, mal dynamisch oder dezent mit guter Aussprache präsentiert.
Steffen Hinger, als Dirigent und famoser Begleiter am Klavier, verstand es auch diesmal wieder, den Chor Lacuna zu einer hervorragenden gesanglichen Leistung zu bringen. Das Publikum war begeistert.