Chorleben - S-Chorverband

Frauenchöre

Nach Wie im Himmel kommt: Wie auf Erden

Johannes Pfeffer, 6.11.2015, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kommentare geschlossen

wieauferdenErinnern Sie sich noch an den Chorfilm „Wie im Himmel“? Er war nicht nur ein Erfolg in den Kinos, sondern seine Lieder haben auch in zahlreiche Konzertprogramm der Chöre Einzug gehalten.

Am 3. Dezember kommt nun eine Fortsetzung des Filmes in die deutschen Kinos. Die Geschichte geht ungefähr so: Die Kirche von Ljusåker ist mal wieder leer und Pastor Stig (Niklas Falk) ist verzweifelt. Als in einer kalten schwedischen Winternacht ausgerechnet er Lena (Frida Hallgren) hilft, ihren kleinen Sohn auf die Welt zu bringen, sieht er seine Chance. Stardirigent Daniel Dareus, Lenas große Liebe und Vater ihres Sohnes, hat vor ein paar Monaten den Chor von Ljusåker mit seiner Leidenschaft beflügelt. Nun soll Lena sein Erbe antreten und den Chor unter ihre Fittiche nehmen. Durch ein fantastisches Jubiläumskonzert wäre eine volle Kirche garantiert. Lena lehnt ab – doch als der Kirchenrat Stig absägen will, springt sie für ihn in die Bresche. Ab diesem Moment gibt es kein Halten mehr….

Für Chöre gibt es das besondere Angebot, im Kino vor dem Film zu singen und damit das Kinopublikum mit Live-Musik zu begeistern und zum Singen einzuladen.  Bei der Wahl des Programms sind die Chöre frei. Im Film wird Händels Halleluja als Chorstück  gesungen, hierzu können die Chornoten direkt unter diesem Link kostenfrei bezogen werden: http://www.stretta-music.com/halleluja. Interessenten wenden sich unter hilfe@singen-und-stimme.de an den Schwäbischen Chorverband. In Stuttgart wird der Film im Kino Atelier am Bollwerk und im Cinema laufen. Weitere Städte sind Esslingen, Heilbronn, Pforzheim, Weil der Stadt, Böblingen,  Biberach, Crailsheim, Kempten, Lindau, Ludwigsburg, Reutlingen, Tübingen, Ulm.

In der Vocals on Air Ausgabe am 3.12 verlosen wir Freikarten für den Film.

Mehr Infos gibt es auf der Webseite des Films.


Mit Hingabe und Sinn für Nuancen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2015, Chorverband Hohenlohe, Frauenchöre, gemischte Chöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Sängerinnen und Sänger des gastgebenden Liederkranzes Jagstheim und "Der etwas andere Chor" beim Singen von "Memory" aus dem Musical "Cats"

Sängerinnen und Sänger des gastgebenden Liederkranzes Jagstheim und „Der etwas andere Chor“ beim Singen von „Memory“ aus dem Musical „Cats“

Acht Crailsheimer Chöre hatten sich in der gut gefüllten Bonifatiuskirche zum Herbstkonzert zusammengefunden. Von jazzigen Psalmtönen bis zu Schlagermelodien reichte die musikalische Bandbreite, die vom Publikum mit Begeisterung aufgenommen wurde.

Schwungvoll eröffnete der gastgebende Chor aus Jagstheim unter Leitung von Rosalinde Bauer mit Rocco Granatas „Marina“ den Melodienreigen und ließ mit „La Pastorella“ ein ruhigeres, empfunden gesungenes Stück folgen. Zusammen mit „Der etwas andere Chor“ wurde „Memory“ aus dem Musical „Cats“ von Andrew Lloyd Webber weich intoniert vorgetragen.

Zu „Zwei kleine Italiener“ hatte Chorleiterin Magdalena Dratwa von „Der etwas andere Chor“ auf Details geachtet, die der Wiedergabe den nötigen Pfiff verliehen. Leicht soulig folgte Michael Jacksons „Heal the World“, dem mit Drive das „Daydream Lullaby“ gegenübergestellt wurde – auch hier wieder recht nuanciert. weiterlesen »


Iptingen musiziert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.10.2015, ARCHIV: Chorverband Enz, Chorgattung, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Hervoragende Kulisse

Hervoragende Kulisse

„Iptingen musiziert“  begeisterte auch in diesem Jahr das Publikum in der Kreuzbachhalle

Wer am vergangenen Samstagabend die Kreuzbachhalle in Iptingen betrat, war beeindruckt von vier bühnenhohen Kunstwerken, die plastisch die vier Elemente darstellten. Gaby Baranowsky, die seit Jahren die Bühnendekoration mit viel Kreativität gestaltet, war zu „Feuer-Wasser-Erde-Luft“, dem Motto des Herbstkonzertes „Iptingen musiziert“, etwas ganz besonderes gelungen!
Vor dieser Kulisse eröffneten der Kirchenchor Iptingen und der gastgebende Männerchor des Männergesangverein Iptingen gemeinsam mit „Steppenfeuer“ das Konzert. In einer Auswahl von Melodien und dazu einstimmenden Textbeiträgen zeigte der Kirchenchor Iptingen unter der Leitung von Doris Gille dem Publikum wie oft Texter und Komponisten sich von den vier Elementen inspirieren ließen.
Der Männerchor widmete sich anschließend mit „Herrlicher Baikal“, „Kleine Barke im Wind“ und „Down by the Riverside“ ganz dem Element „Wasser“.
„Girls on fire“, gesungen vom Kinderchor mit dem neuen Namen „Rising Stars“ ließ daraufhin bildlich das Feuer in der gut besuchten Kreuzbachhalle auflodern. Unter der Leitung von John Alexander begeisterten die jungen Sängerinnen und Sänger mit „Roar“ und „Auf uns“, den vor allem beim jungen Publikum bekannten Liedern aus den Charts.
Der Gospelchor Iptingen mit ihrem Dirigenten Sascha Rieger trugen auch in diesem Jahr gekonnt zum facettenreichen Programm bei. „Peace to the world“, „Will the circle be unbroken“ und „Ain´t judgin´no man“ hatten man sich für den ersten Auftritt ausgesucht. weiterlesen »


OCV-Frauenchor auf Chorreise

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7.10.2015, Chorgattung, Frauenchöre, Oberschwäbischer Chorverband, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

P118031332 Mitglieder des OCV-Frauenchores und einige männliche Begleiter waren vom 25.-28. Juni auf großer Reise. Ziel dieser Chorreise war das Hochpustertal in Südtirol, wo jährlich das „Alta Pusteria Internationalchorfestival“ stattfindet. Um es vorweg zu nehmen, es war eine schöner Aufenthalt in dieser wunderbaren Bergregion, gepaart mit gut gelungenen Auftritten und interessanten Begegnungen mit Chören, nicht nur aus Europa sondern auch Übersee und Asien.

Am Donnerstag ging es nach einer Einsammeltour quer durch Oberschwaben in flotter Fahrt über den Fernpass und den Brenner nach Vierschach, am Ende des Pustertales, wo die Gruppe schon im Hotel „Löwen“ erwartet wurde. Nach dem Check in und einer kurzen Verschnaufpause, rief dann auch schon die Chorleiterin Anne-Regina Sieber zur Chorprobe, denn am Abend stand der Auftritt beim Abendkonzert im Haus Sexten in Sexten an. Zwei italienische Chöre, ein tschechischer Chor und der OCV-Frauenchor  gestalteten diesen gut besuchten Konzertabend.

„Laudate dominum“, das „Ave Maria“ von Brahms sowie „Swing low, sweet chariot“ und „Kann es wirklich Liebe sein“, waren die Chorsätze, mit denen der Chor zu gefallen wusste. Besonders schön das „Wenn die Sonne erwacht in den Bergen,“ sehr gepflegt und mit feiner Dynamik vorgetragen. Auch wenn der Chor und die Chorleiterin noch Verbesserungspotenzial sahen, war es doch ein guter Start in die sangesintensiven Tage. Nach kurzer Nacht, so manche hatten die Hotelbar noch unsicher gemacht, ging es am Freitagvormittag ins Fischleintal im Naturpark Sextner Dolomiten. Reiseleiter Eugen Kienzler hatte ein angenehme Wanderung durch dieses malerische Dolomitental ausgewählt an deren Ende die bekannte Talschlusshütte die Rastsuchenden erwartete. Zum Dank für eine gute Jause gab es für die Wirtin und die anderen Gäste noch ein Ständchen, bei dem die Sängerinnen ihr „Ein Likörchen für das Frauenchörchen“ so inbrünstig sangen, dass sich die Hüttenwirtin erbarmte und eine Runde desselben spendierte. weiterlesen »


Chorbuch Weihnachtslieder, der Notentipp im Herbst

Johannes Pfeffer, 25.09.2015, Chorpraxis, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Weihnachtslieder_carus_4stimmigFür den aktuellen Newsletter für Chorleiter stellt Nikolai Ott Chormusik zur Weihnachtszeit vor: Der Carus-Verlag hat mit dem 2012 erschienenen „Advents- und Weihnachtslieder. Chorbuch 4stimmig“ ein durchaus gelungenes und spannendes Chorbuch mit Advents- und Weihnachtsstücken auf den Markt gebracht, aus dessen vierstimmiger Version hier nun drei besonders reizvolle Sätze besprochen werden sollen.

  1. God rest you merry, gentlemen (John Høybye)
    Dieses englische Carol kommt im Arrangement von John Høybye sehr jugendlich daher. Über eine ostinate Figur in den drei unteren Stimmen legt sich der cantus firmus ausgesprochen elegant und geschickt im Sopran. Im zweiten Teil der Melodie fächert sich der Chor zu einem Klangteppich auf , bevor er wieder in das eingangs vorgestellte Ostinato zurückfällt. In der zweiten Strophe wandert die Melodie in die beiden Männerstimmen (unisono), die die Frauenstimmen mit einer augmentierten ersten Choralzeile begleiten, ein einfacher Kunstgriff, der das Stück aber unglaublich reizvoll macht. Die dritte Strophe erhebt sich über einen Orgelpunkt, der im Lauf der Strophe von den Männer- zu den Frauenstimmen wechselt und irgendwann wieder in das Ostinato mündet, mit dem das Stück endet.
    Dieses Arrangement wirft sicher die Frage auf, ob es angemessen ist, ein altehrwürdiges Carol so darzustellen wie Høybye es hier tut. Ganz ehrlich: Ja! Das Stück ist mit einfachsten Mitteln handwerklich so gut gestrickt, dass es zur Einstudierung maximal zwei Proben braucht und der Spaßfaktor daran ist nicht zu unterschätzen. Klare Empfehlung für alle Fans von auskomponierten Liedern und solche, die es hiermit dringend werden sollten!
  2. Hört der Engel helle Lieder (Alfred Schönfelder)
    Das allseits bekannte Weihnachtslied bekommt im Satz von Alfred Schönfelder zwar nicht die Faktur von Høybyes „God rest you merry, gentlemen“, versteckt sich aber zum Glück nicht hinter einem vierstimmig homophonen Satz, sondern kommt in einem Mix aus eindrücklicher Harmonik und gekonntem Tonsatz daher, die Melodie verteilt sich choralzeilenweise auf Sopran, Alt und Tenor. Das Gloria wird 5-stimmig mit einem geteilten Sopran. Der erste Sopran ist verdammt hoch aber für den Tonsatz unerlässlich. Es genügt aber, nur eine kleine Gruppe damit zu betrauen, die sich da oben auskennt… Das Stück ist zum Einstudieren nicht weiter schwer, eine klare und nachvollziehbare Stimmführung kommt dem Sänger hier sehr entgegen. Allerdings ist die intonatorische Komponente (wie so oft…) tückisch. Wer kann und Mut hat, der sollte sich unbedingt an das Stück wagen, wer Zweifel hat, lieber etwas anderes raussuchen….
  3. Kommet ihr Hirten (Carl Riedel)
    Ein schönes und tradiertes Weihnachtslied! Carl Riedel war selbst Kapellmeister in Leipzig und hat den Text aus dem Tschechischen übersetzt und diesen Satz geschrieben. Im Trio dieser Empfehlungen ist es sicher der einfachste Satz, obwohl vielleicht gerade seine Schlichtheit Lied besonders gerecht wird. Auf jeden Fall ist dieser Satz zum Einstudieren sehr geschickt, viele Motive wiederholen sich und alles ist für den, der das Lied kennt, irgendwie voraushörbar. Das tut dem Weihnachtslied und diesem Satz aber bestimmt keinen Abbruch.
    Die erste Strophe der Engel wird -wie sollte es anders sein- von den Frauen gesungen, erst als Terzett (mit dem Alt als Bordun) und dann unisono. Die zweite Strophe besetzt Riedel mit einem Doppelquartett, ob das immer so sein muss bleibt dem Chorleiter überlassen. Hier wird der Bass zum Bordun. Die Stimmführung im Tenor ist nicht unbedingt geschickt, aber vielleicht können zwei selbstbewusste Alti in T. 15 und T. 19 (analog T. 29 und 33) aushelfen… Die dritte Strophe erklärt sich dem Betrachter von selbst. Ein dreigeteilter Bass ist nicht überall zu finden, aber zweistimmig (G-d) ist hier definitiv auch ausreichend, bevor Sie ihre wertvollen Bässe in der Mitte auseinanderreißen müssen!

Das „Advents- und Weihnachtslieder. Chorbuch 4stimmig“ gibt es für 34,90 € direkt beim Carus-Verlag zu erwerben-

Wenn auch Sie den vollständigen Newsletter des Schwäbischen Chorverbandes erhalten möchten, dann schicken Sie eine Mail mit dem Betreff „Newsletter Chorleiter“ an info@s-chorverband.de


Die neue ChorApp von CARUS. Der Praxistest von SINGEN

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17.09.2015, Chorgattung, Chorpraxis, Frauenchöre, gemischte Chöre, Singen und Stimme, Themen, Kommentare geschlossen

Chormusik erlebenWie funktioniert sie, wie hilfreich ist sie, macht es vielleicht sogar mehr Spaß mit digitalen Dirigenten zu singen als den eigenen analogen? SINGEN wollte es genau wissen und bat den Carus-Verlag, einer Sängerin und einem Sänger im Philharmonischen Chor Esslingen die soeben erschienene Chor-App zur „Ode an die Freude“ zur Verfügung zu stellen. (Foto: Carus)

Beethovens 9. Sinfonie am 18. Oktober in Esslingen

Der Philharmonische Chor Esslingen feiert in diesem Jahr seinen 50. Geburtstag und führt am 18. Oktober Beethovens 9. Sinfonie auf. Eine der Sängerinnen ist Iris Pfeiffer, bei Carus Leiterin der Abteilung Marketing / Öffentlichkeitsarbeit / Werbung. Von ihr ließen wir uns die Chor-App erklären. Im Juli und August übten unsere beiden Chor-App-Testpersonen Susanne Scheck und Marcus Gassmann dann fleißig mit ihrem Handy bzw. Tablet. Hier sind ihre Eindrücke. Zunächst der Bericht von Susanne Scheck:

SINGEN: Hat es Spaß gemacht, mit dem Programm zu arbeiten und hat es Sie mehr zum Singen motiviert (ehrlich!) als ohne die App?
Susanne Scheck: Es macht großen Spaß mit der App zu üben. Ich habe allerdings nicht häufiger geübt, aber es ist intensiver, da es nicht nebenher geht, ich schaue immer ganz gebannt auf den Balken:) Auf dem Smartphone ist es etwas klein, aber es geht.

SINGEN: Wie sind Sie mit dem „Coach“ zurechtgekommen?
Susanne Scheck: Der Coach ist eine gute Idee, ich komme mit der Klavierstimme gut klar, ist mir lieber als eine Singstimme, da es neutraler ist und man es gut heraushören kann.

SINGEN: Wäre es besser, nicht nur seine eigene Stimme herausgehoben zu hören, sondern auch noch eine zweite und/oder 3. Stimme? So wie man manchmal auch im Chor in verschiedenen Kombinationen probt.
Susanne Scheck: Aus meiner Sicht braucht man keine weiteren Kombinationen, da alle Stimmen gut zu hören sind, allerdings ist das für den Sopran auch immer einfacher. Was ich super finde, ist, dass ich häufig wiederholen kann und gleich an einer bestimmten Stelle einsteigen kann, das ist sehr effektiv.

SINGEN: Was würden Sie sich von dem Programm zusätzlich wünschen?
Susanne Scheck: Ich zeichne mir gerne kritische Stellen in meinen Noten an. Das wäre toll, wenn das ginge, aber ansonsten kann ich mir auch die Noten daneben legen. Ich übe eher kurz und häufiger die Stellen, an denen ich noch nicht sicher bin. weiterlesen »


Vocals On Air präsentiert Themensendung zur chor.com 2015

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.09.2015, Chöre 50+, Chorfeste, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen

VoA_66Bereits zum dritten Mal lädt der Deutsche Chorverband zur internationalen chor.com nach Dortmund ein. Die Messe, die Workshops und Konzerte dienen als Treffpunkt der Akteure aus der Chorszene. Ob SängerIn, ChormanagerIn, Vorstände, Verlage oder Freunde der Vokalmusik – vom 1. bis 4. Oktober 2015 ist für jeden Besucher aus dem reichhaltigen Programm etwas dabei. Vocals On Air stellt das ausführliche Programm vor. Dazu gibt es musikalische Eindrücke teilnehmender Ensembles. Zudem wird das neue Buch „Beatbox Your Choir“ mit Julian Knörzer vorgestellt.

 

VoA_66_PuschkeDortmund als vokalmusikalischer Standort: 3. Auflage von chor.com – Interview mit Moritz Puschke (Deutscher Chorverband)

„Die Stadt zeigt sich als vokalmusikalischen Standort.“, so Moritz Puschke, künstlerischer Geschäftsführer im Deutschen Chorverband. „Wir haben gute Erfahrungen vor Ort und bringen auch 2015 wieder ein umfangreiches Workshopsangebot, eine breitgefächerte Verlagsausstellung und ein hochmusikalisches Konzertprogramm nach Dortmund.“

Im Gespräch mit Moderator Holger Frank Heimsch macht Puschke Lust auf das größte Branchentreffen Deutschlands und blickt auch in die Zukunft, wie es mit der chor.com 2017 weitergeht.

Messe, Workshops und Konzerte: chor.com ist für alle da

Rund 150 Workshops, mehr als 70 Aussteller und mehr als 30 Konzerte bieten den Besuchern die volle Bandbreite der nationalen und internationalen Vokalmusik. Neben Reading Sessions und Vorträgen gibt es den „chor.com-Talk“ und praxisorientierte Workshops mit Ensembles wie Voces8, SWR Vokalensemble, Slixs oder Onair. In der Sendung werden einzelne Workshops und Konzerte genauer vorgestellt und musikalisch untermalt.

VoA_66_MedientippBeatbox Your Choir (Schott-Music): Medientipp mit Julian Knörzer

„Die häufigste Frage ist, wann atme ich beim Beatboxing.“, so Julian Knörzer. Das Buch richtet sich an alle, die den perfekten Groove im Chor oder Ensemble Schritt für Schritt lernen wollen. Dazu gibt es eine umfangreiche Hybrid-DVD im Anhang. Moderator Holger Frank Heimsch bespricht die Inhalte und den Aufbau des Buches.

Aktuellen Chor-News:
Die Prinzen in Heilbronn
31. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Musikpsychologie
Stiftsmusik für alle in Stuttgart


Aktuelle Crowdfundingprojekte der Vokalszene

Johannes Pfeffer, 25.08.2015, Chorpraxis, Frauenchöre, Kommentare geschlossen

Crowdfunding erfreut sich als Möglichkeit der Finanzierung auch in der Vokalszene immer größerer Beliebtheit. Beim Crowdfunding suchen Musiker für ein Projekt finanzielle Unterstützung, dafür bieten sie den Unterstützern attraktive Gegenleistungen.
Auf startnext.com sind kürzlich drei Kampagnen gestartet:

Alle drei Projekte können auf startnext.com unterstützt werden. Als Dankeschön gibt es beispielsweise CD-Pakete, Coachings und tolle Fanartikel.


Interview mit Dr. Karl Ermert bei Vocals on Air

Johannes Pfeffer, 30.07.2015, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen

„Also zunächst einmal müssen sie die Wirklichkeit sehen.“

VoA_62Der Arbeitskreis Musik in der Jugend (AMJ) führt derzeit eine umfangreiche Online-Studie unter dem Titel „Chormusikkultur und Migrationsgesellschaft“ durch. Im Rahmen der Themensendung „Chormusik international“ am 10.7 sprach Vocals on Air, das Radiomagazin des Schwäbischen Chorverbandes, mit dem Bundesvorsitzenden des AMJ. Einen Auszug daraus geben wir hier wieder:

Vocals on Air (VoA): Viele Einzelbeobachtungen sprechen dafür, dass in der traditionell organisierte Chorszene Menschen mit Migrationshintergrund, jedenfalls aus außereuropäischen Kulturen, unterrepräsentiert sind, trifft das zu und woran liegt das?

Dr. Karl Ermert: Ja diese Beobachtungen waren der Auslöser für dieses Projekt, was wir mal „Chormusikultur und Migrationsgesellschaft“genannt haben. Und wir wollen da in verschiedenen Schritten, vom Literaturstudium, wie man sowas macht wie man wissenschaftlich rangeht, über Experteninterviews und schließlich diese Umfrage, die im Augenblick noch läuft, herausfinden, was ist das denn: Also ist es wirklich ein Problem, oder ist es eine Chance, wie gehen die Leute, die faktisch damit zu tun haben damit, wie sollten sie damit umgehen. Es gibt ja da viele verschiedene Erfahrungen. Und bevor man da jetzt immer aus dem Bauch weiterredet, wollten wir das ein bisschen genauer ergründen. Da sind wir im Augenblick noch dabei.

Ist es denn eine Herausforderung? Ja, das kann man sagen. Insbesondere im Kinder- und Jugendchorbereich, dahin zielen wir mit unserer Untersuchung, und zwar deshalb, weil natürlich Kinder- und Jugendchöre sind natürlich ständig auf der Rolle, um Nachwuchs zu finden, ja wo finden Sie den – da hat sich die Welt ein bisschen verändert, nicht nur durch die allseits bekannten Umstände von digitaler Konkurrenz, sondern auch weil der demografische Wandel dafür sorgt, dass ein immer größerer Anteil von Kindern und Jugendlichen, vorallen Dingen in Ballungsgebieten und West- und Süddeutschland und vorallen Dingen auch zum Beispiel Baden-Württemberg, der Anteil von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund steigt. Der nähert sich in diesen Gebieten 30-40 % im Durchschnitt an. Und unsere Erkenntnisse aus den ersten Schritten zeigen, dass das Thema sehr differenziert ist, das ist ja immer so ein Problem, je näher man an die Wirklichkeit kommt, desto differenzierter wird das. Es gibt ja unterschiedliche Hintergründe. Kinder und Jugendliche aus Osteuropa haben ein anderes Verhältnis zur Chormusik als aus dem arabischen Raum. Und aus Westeuropa und aus dem Baltikum nochmals anders. Je weiter wir räumlich aus Europa wegkommen, desto größer ist auch die Distanz zur mitteleuropäischen Musiktradition.

VoA: Welche Aufgaben müssen denn die Chöre jetzt in diesem Bereich leisten?

Ermert: Also zunächst einmal müssen sie die Wirklichkeit sehen. Das ist nicht selbstverständlich, das haben wir bei unseren Recherchen gemerkt. Und interessanterweise, soviel kann man aus der Umfrage schon sagen, aus den Rückläufen bisher, kann man sagen, dass ungefähr 40 % unserer Antwortenden bislang überhaupt keine Kinder mit Migrationshintergrund in ihren Chören haben. Da ist die Frage: Woher kommt das?

Das vollständige Interview gibt es bei Vocals on Air zum Nachhören hier auf der Seite


50- jähriges Bestehen des Frauenchors „Obligato“ mit gelungenem Konzertabend gefeiert

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 23.07.2015, Chorverband Karl-Pfaff, Frauenchöre, Kommentare geschlossen

Mit einem großen Jubiläumskonzert hat der Denkendorfer Liederkranz das 50-jährige Bestehen seines Frauenchors „Obligato“ gefeiert. Im Saal der Festhalle Denkendorf nahmen die Chorfrauen ihre musikalischen Glückwünsche entgegen.
Den Auftakt machten die Jubilarinnen unter der Leitung von Gerhard Werz. Sie wurden verstärkt von fünf Gastsängerinnen und einigen Sängerinnen des Chors „Stimmgabel“, die seit Anfang des Jahres regelmäßig an den wöchentlichen Proben des Frauenchors teilgenommen hatten.
In ihrer Laudatio gab die stellvertretende Vereinsvorsitzende Bettina Hornek einen Rückblick auf die vergangenen 50 Vereinsjahre, berichtete über die Gründung des Frauenchors sowie die Ideen und das Wirken der bisherigen Chorleiter. Dabei stellte sie einige besondere Konzerte und Veranstaltungen aus dieser Zeit heraus. Anschließend ehrte Vorstand Dieter Waller sechs Sängerinnen, die bei der Gründung im Jahr 1965 dabei waren und überreichte ein kleines Präsent. Drei von ihnen wirkten sogar aktiv beim Jubiläumskonzert mit. weiterlesen »


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