Buntes Frühjahrskonzert beim Gesangverein Frohsinn Uttenweiler
Die vier Chöre, der „Kinderchor“, der „Jugendchor“, der Chor „Da Capo“, sowie der Gesangverein „Frohsinn Uttenweiler“ boten einen bunten Frühlingsteppich in Ihrem beinahe dreistündigen Konzert. Nach der in vielen Sprachen gesungenen Begrüßung bezeichnete die Vorsitzende Monika Schrode den Liederabend nicht nur als als Brücke zwischen den Völkern und Generationen, sondern auch zwischen den Ländern mit verschiedenen Musikstilen. In Anwesenheit von Vertretern der Kirche, der Kommune und des Chorverbandes Donau-Bussen, betonte sie: „Jeder der vier Chöre möchte auf seine Art ein Brückenbauer sein“.
Den Auftakt gestaltete Stefanie Fürst, so im Bericht von Kurt Zieger in der Presse zu lesen, mit den 30 Sängern ihres Kinderchores im Alter von 5 bis 14 Jahren. Aufgeteilt in „Kids“ und „Teenies“ entbot die quirlige Schar den vielen Zuhörern freudig und unerschrocken ein musikalisches Willkommen. Frei von jeglichem Lampenfieber erzählten sie mit Freude im Gesicht von ihrem Gummibärchen und waren mit Schwung so richtig fetzig als Piraten ganz in ihrem Element. Belohnt mit viel Beifall fragten die „Teenies“: „Ist da jemand, der mein Herz versteht?“ Gefolgt von dem nachdenklichen Text, aber dennoch passend umgesetzt, betonte die Sängerschar „I love my life“, angenehm in der Melodie und abgerundet im Klang. Zusammen mit einer Rhythmusgruppe bedankten sich beide Gruppen mit „Applaus, Applaus“ für Worte und „damit das Herz aufgeht“, sowie mit dem Bitten der jungen Sängern „Hör niemals damit auf“, das ebenfalls mit viel Beifall bedacht wurde.
Mit einer ausgetüftelten rhytmischen Einstimmung stellte Ulrike Marquart mit „Shoobeedoowah“ als Kanon in sauberer Ausführung ihren Jugendchor vor. „Die Sonne versinkt, der Tag wird still und du fehlst mir so sehr – wie kann es sein“ fragte die Sängerschar in organisch agierenden Chorgruppen? Für das „geile Leben“ des Glasperlenspiels verfasste die Chorleiterin ein stimmiges Arrangement mit der Betrachtung, wie man trotz Sonnenbrille und Champagnerkorken aus einem oberflächlichen Leben zu einem echten Leben finden könnte. Der Text des bekannten Irischen Segenswunsch, nur mit gesummter Wiedergabe von „An Irish Blessing“, gefolgt von „Titanium“ als der Aufforderung, an seine Stärken zu glauben. Auch für den Gesangverein hatte Ulrike Marquart mit „Doo Dub Dah“ sich einen rhytmisch swingenden Einzug ausgedacht. In flotten Tempo der heutigen Zeit entsprechend angepasst, empfahlen die Sänger zielgerichtet: „Schalt aus dein Handy“, um danach eher bedächtig im Sinne von Udo Lindenberg „Durch die schweren Zeiten“ zu gehen. „Freude Glück und Zuversicht“ gelten bei Manfred Bühler als klare Bausteine zu dem Lied „Jeder Tag ist ein Geschenk“ gefolgt vom, voller sängerischen Freude vorgetragenem Lied, “ Spass muss sein im Gesangverein“- und „Mit dem Weg zum großen Glück“rundete der Chor seinen Beitrag ab. Der Chor „Da Capo“ mit Chorleiter Wolfgang Hirsch bereicherte anschließend mit zwei Mozartchören mit einem Streichterzett, durch Leichtigkeit der Klassik, durch einen großen Melodiebogen. „Luci cara, LuciBelle“ und „Pui non si Trovano“ aus dessen „Sechs Notturni“ gelten als Beweis , dass Mozart in allen Schichten der Sängerbewegung aufgeschlossene Freunde findet. Rhytmisch pointiert, mit Gespür und sängerischem Schwung für die spezielle Interpretation der Gospelszene war der Klassiker „Go down Moses“ und „I could`t hear nobody pray“ zu hören, gefolgt von zwei mitreißend interpretierten Popsongs: „One to make her happy und Neils Diamonds „I´m a believer“. Der gemeinsame Schlusschor „Wunder gibt es immer wieder“ im Sinne von Katja Ebstein führte alle vier Chorgruppen unter der schwungvollen Leitung von Ulrike Marquart zusammen. Auch der Schlusschor wurde mit viel und lang anhaltendem Beifall gewürdigt.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 30. Mrz 2018, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.