Neujahrskonzert des Chorverband Zollernalb e.V. ein voller Erfolg
Ein ganz Besonderes Konzert, ja gemäß dem Präsidenten des Chorverband Zollernalb Michael A.C. Ashcroft, ein Jahrhundertkonzert, bot der Chorverband am 3-Königstag in der Stadthalle Balingen. Volker Bals, der Verbandschorleiter hatte für diesen Abend ein hochkarätiges Programm aufgestellt. Mit dem Orchester der Hochschule für Musik & Theater aus Rostock konnte der Verband mehr als klasse musikalische Unterstützung gewinnen.Eigens für diesen Abend wurde auch seitens der Sänger und Sängerinnen ein Projektchor ins Leben gerufen. Mit über 80 Männer und Frauen sollte dieser Abend ein beeindruckendes Ereignis werden.Ob Stücke von Joseph Haydn, Ludwig van Beethoven oder Wolfgang Amadeus Mozart, es war ein sehr interessantes Programm.
Michael A.C. Ashcroft, der Präsident des Chorverband, war sichtlich ergriffen, so viele Besucher und Zuhörer in der Stadthalle begrüßen zu können. Darunter auch der Vorstandvorsitzende der Volksbank Balingen-Hohenzollern Joachim Calmbach, der Verbandsehrenpräsident Helmut Miller und viele weitere bekannte Menschen. Volker Bals, der musikalische Verantwortliche, führte durch das Programm und gab immerwieder einige Informationen zu den Werken. Mit einem Weihnachtslied aus der Provence „Marsch der Könige“, sowie einer Overture aus der Suite Nr. 1 „L’Arlésienne“ von Georges Bizet eröffnete das Orchester und der Chor unter der Leitung von Volker Bals den musikalischen Reigen.
Als erstes Highlight spielte Johannes Bals, der Sohn von Volker Bals, aus Johann Friedrich Fasch’s „Conserto in D-Dur für Trompete und Orchester“ das Trompetensolo „Allegro – Largo – Allegro moderato“. Ein Meister seines Faches. In dem stand Ulrike Bals nichts nach. Mit ihrer Violine celebrierte sie wahrhaftig Beethoven’s „Romanze“. Es wurde ein wahrer Hörgenuß. Was nun folgte, begeisterte die Zuhörer absolut. Die junge Aya Matsushita aus Japan präsentierte ihre musikalischen Künste am Flügel. Sie verzauberte mit ihrem Spiel an den Tasten das Publikum mit der „Fantasie für Klavier, Chor und Orchester op. 80“. Nach einer kurzen Pause bewies noch einmal Johannes Bals sein Können an der Trompete. Ein aus der Feder von Karl Jenkins geschriebenes Werk, das eigentlich keiner Sprache zugeordnet werden kann, präsentierte der Chor. Unterstützt wurde der Projektchor durch die Streicher/innen des Orchester. „Adiemus“ aus „Songs of Santuary“. Noch einmal Ulrike Bals mit ihrer Violine eroberte mit „Salut d’amour, op.12“ von Edward Elgar die Herzen des Publikums. Begleitet wurde sie vom Streichorchester.
Ein von Beethoven bekanntes Stück „Die Himmel rühmen“, das für den Chor und das Orchester eingerichtet wurde, sollte die Stimmung bei den Besuchern weiter zum absoluten Höhepunkt führen. Doch zuvor überzeugte der junge Ukrainer Maksym Barabakh mit seiner Klarinette. Ein wahrhaftiges Feuerwerk an der Klarinette zeigte der junge Musiker und bewies sein Können. Bevor es nun zum absoluten Höhepunkt des Abends kam, „widersetzte“ sich Volker Bals allen Regeln der Ehrungsrichtlinien. Er bat den Präsidenten Michael A.C. Ashcroft mit seiner Frau zu sich. Beide sind aktiver Teil des Projektchores.
Seiner Initiative ist es zu verdanken, daß dieses hervorragende Konzert zustande kam. Mit einer entsprechenden Laudatio auf die unermüdliche Arbeit Ashcrofts überreichte er ihm im Namen aller Beteiligten ein Geschenk und seiner Frau Marlene einen Blumenstrauß.
Sichtlich gerührt und den Tränen nah, bedankte sich Michael A.C. Ashcroft bei den Beteiligten und freute sich über die tolle Resonanz für dieses Konzert. Als musikalischen Abschluß stand ein Stück von Georg Friedrich Händel auf dem Programm. Volker Bals studierte mit dem Projektchor aus dem Oratorium „Der Messias“ das weltberühmte „Halleluja“ ein. Zusammen mit dem Orchester konnten die Sänger und Sängerinnen mehr als überzeugen.
Stehende Ovationen waren am Ende der Lohn für die Sängerinnen und Sänger sowie für das Orchester und der Pianistin Aya Matsushita.
Es blieb nicht aus, das letzte Stück „Halleluja“ noch einmal zu wiederholen. Sichtlich erleichtert verabschiedeten sich die „Akteure“ von ihrem Publikum und ließen anschließend den Abend noch in gemütlicher Runde ausklingen. Fazit: das Konzert hat hier gezeigt, daß die Musik keine Grenzen kennt. Es wurde ein mehr als gelungenes Ereignis in der Stadthalle Balingen. Der Chorverband Zollernalb e.V. hat hier „geliefert“, so die Aussage des Präsidenten.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 7. Jan 2018, Chorverband Zollernalb, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.