Weiterbildung für Vizechorleiter im Chorverband Enz
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 20.01.2014, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Für Verbandschorleiter Jürgen Huttenlocher ist es sehr wichtig, dass Absolventen der Vizechorleiterausbildung ihre Kenntnisse immer wieder auffrischen und vertiefen können. Zehn interessierte „Vizes“ waren gekommen, um sich in diesem Workshop weiterzubilden. Tonart erkennen, Tonangabe, Einsatz, Auftakt, Abschlag und Dirigieren eines „Überraschungsliedes“ waren Inhalte der Schulung. Konkrete Fragen, Anliegen und Wünsche wurden berücksichtigt und in die Schulung aufgenommen. Mit großer Fachkompetenz hat Jürgen Huttenlocher in lockerer Atmosphäre mit jedem Einzelnen praktisch gearbeitet und gleichzeitig die Anderen gefordert und einbezogen. Die Resonanz der Teilnehmenden war überaus positiv, mit der Bitte an die Verantwortlichen des CV Enz, diese Weiterbildung als festen Bestandteil in das Fortbildungsangebot aufzunehmen.
Standing ovations für Hachteler Chöre
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 19.01.2014, Chorverband Hohenlohe, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Etwas zur inneren Ruhe beitragen in der Weihnachtszeit, das war die Botschaft, die die beiden Hachteler Chöre für ihr festliches Konzert in der vollbesetzten evangelischen Schlosskirche zu Bad Mergentheim zum Jahresende mitgebracht hatten.
Das erwartungsvolle Publikum war gespannt auf ein breit gefächertes Programm und natürlich auf die Sangeskunst der Hachteler Frauen und Männer. Hatten doch die Ottmar-Mergenthaler-Sängerfreunde Hachtel schon zusammen mit den Fischer-Chören oder im ZDF-Fernsehgarten bewiesen, dass sie mit ihrer Liedkultur überall angesehen sind.
Vorsitzender Josef Ehrmann leitet sowohl den Katholischen Kirchenchor als auch die vor über 50 Jahren gegründeten Sängerfreunde. Die Sänger sind durch die „Chorschule“ von Gotthilf Fischer bei seinen Besuchen in Hachtel gegangen – davon können die rund 30 Männer bis heute künstlerisch zehren. weiterlesen »
„Chorzeit – das Vokalmagazin“ löst Neue Chorzeit ab
Johannes Pfeffer, 19.01.2014, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Günstige Zusatzabos für DCV-Mitgliedsvereine
Anfang Januar erschien erstmalig „Chorzeit – das Vokalmagazin“ und löste damit die bisherige DCV-Zeitschrift Neue Chorzeit ab. Organisatorisch ändert sich für die DCV-Mitgliedsvereine nichts: Wie bislang auch bekommen sie weiterhin im Rahmen ihrer Mitgliedschaft jeden Monat zwei Exemplare des Heftes. Zusätzlich haben sie die Möglichkeit, weitere Abos zum günstigen Preis von 13,80 Euro/Jahr zu bestellen – externe Abonnenten zahlen dagegen 31 Euro im Jahr.
Neue Fachzeitschrift ab März auch im Handel
Inhaltlich öffnet sich die neue Zeitschrift bewusst für Chormenschen außerhalb unseres Verbandes. Denn ein Fachmagazin für die Vokalszene fehlte bislang auf dem deutschen Zeitschriftenmarkt, weshalb die Redaktion davon überzeugt ist, dass es viele potenzielle Interessenten für ein solches Magazin im deutschsprachigen Raum gibt. Folgerichtig kann man die Chorzeit ab sofort nicht nur im Abo bestellen, sondern ab März auch die einzelnen Hefte zum Preis von 3,80 Euro im Bahnhofsbuchhandel kaufen. Damit wird sich die Wahrnehmung des DCV als wichtigster Akteur der deutschen Chorszene weiter verstärken – was sich in Zukunft auch in Form wachsender Mitgliedszahlen auszahlen könnte.
Weiterhin viele DCV Themen
Das heißt jedoch nicht, dass der DCV im Heft keine Rolle mehr spielt – im Gegenteil! Verbandsinterne Themen werden immer dann aufgenommen, wenn sie von bundesweiter Relevanz sind – die regional relevanten Themen erscheinen (wie bislang) in den Zeitschriften der Mitgliedsverbände. Für alle Akteure der Chorszene interessante Artikel zu Versicherungen, Recht, GEMA etc. werden in der Chorzeit weiter ihren Platz finden. Und auch das Thema Mitgliederwerbung – eines der meistgefragten Themen von Lesern der Neuen Chorzeit – wird in jeder Ausgabe in unterschiedlicher Form eine Rolle spielen.
Grundsätzlich steckt in fast allen Artikeln der Chorzeit sehr viel Praxisbezug: Auch wenn sich nicht jedes beschriebene Projekt oder jede aufgenommene Notenausgabe eins zu eins mit dem Chor vor Ort umsetzen lässt, so finden doch alle Chorleiterinnen und Chorleiter – und interessierte SängerInnen – in jeder Ausgabe viele Anregungen und Impulse für die kreative Arbeit vor Ort.
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Cantus Firmus, der Ober- und Unterstufenchor, sowie die Bläserklasse 6a gestalteten gemeinsam das 39. Adventskonzert in der Kirche St.Michael in Ehingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.01.2014, ARCHIV: Chorverband Donau-Bussen, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Mit dem ruhigen, aber zugleich die Zuhörer auffordernden Lied und dem wunderschönen Text von Rudolf Otto Wiemer, „Haltet in den stillen Tagen euer Herz bereit“, begann der Chor Cantus Firmus unter der Leitung von Chordirektor Rolf Ströbele das 39.Adventskonzert. Mit den Liedern „Advent“ und „Maria durch den Dornwald ging“ setzte, das Männerensembles Cantus Firmus weitere – und von den dunklen Männerstimmen, zusätzlich noch untermalte Akzente. Nach dem beschwingten „Vom Himmel hoch ihr Englein kommt“ zog dann der Unterstufenchor unter der neuen Leitung von Katja Sohn-Eberhardt, mit einem afrikanischen Friedensgruß, von hinten nach vorne singend in die Kirche ein. Die jungen Bläser der Bläserklasse 6a unter der Leitung von Susanne Ganzenmüller eröffneten das Adventskonzert mit, „Music for the royal fireworks“ nach Georg Friedrich Händel. Mit weiteren Werken von Bach, Beethoven und Brahms setzten sie ihr Programm fort und endeten traditionell mit „Oh du Fröhliche“. Die Lesung wurde von Diakon Gaschler besinnlich und humorvoll zugleich gestaltet. Dabei forderte Gaschler die Zuhörer auf, der Stille mehr Platz zu machen. Auf seine Worte und zur Kultur der Stille folgte das Lied „Hör die Stille“, vorgetragen durch den Oberstufenchor unter der Leitung von Daniel Hink. Mit afrikanischen Liedern, ebenfalls vorgetragen durch den Oberstufenchor, erlebte das Adventskonzert seinen Höhepunkt und schon war es wieder Zeit für Schulleiter Paul Geiselhart allen Mitwirkenden Danke zu sagen. Mit dem gemeinsamen Schlusslied „Macht hoch die Tür“ klang das 39.Adventskonzert aus.
Muss unser Verein auch die Rundfunkabgabe an die GEZ zahlen?
Johannes Pfeffer, 17.01.2014, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Seit dem 1.1.2013 hat der Rundfunkbeitrag die bisherige Rundfunkgebühr ersetzt. Das bedeutet, dass sich auch Unternehmen und Institutionen, Behörden, Verbände und Vereine an der Finanzierung beteiligen und Rundfunkbeitrag bezahlen.
Für die Berechnung des Rundfunkbeitrags sind die Zahl der Betriebsstätten und die Anzahl der Beschäftigten relevant. Beitragsfrei sind Betriebsstätten, die gottesdienstlichen Zwecken gewidmet sind oder in denen kein Arbeitsplatz eingerichtet ist.
Auf Nachfrage von BMR-Präsident Dr. Thomas Goppel beim Justitiar des Bayerischen Rundfunks können wir diese Beitragspflicht für Vereine etwas präzisieren:
- Nach Auffassung des Bayerischen Rundfunks sind Probenräume, die Musikgruppen von Kommunen, Kirchen oder anderen Einrichtungen überlassen werden, keine beitragspflichtigen Betriebsstätten. Die Beitragspflicht ist hier mit dem Rundfunkbeitrag für die Betriebsstätte der Kirche, Kommune etc. abgegolten. Auf die Dauer und Regelmäßigkeit der Nutzung kommt es dabei nicht an. Auch wenn die Räume den Musikgruppen ständig zur Verfügung gestellt werden, fällt kein Rundfunkbeitrag an.
- Räume von Musikvereinen und Chören, die ausschließlich ehrenamtlich agieren, d.h. ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder entweder gar nicht oder im Rahmen der Übungsleiter- oder Ehrenamtspauschale entschädigen, zählen nicht als Betriebsstätte und sind damit beitragsfrei. Es gilt der Grundsatz: „Ein Ehrenamtsplatz ist kein Arbeitsplatz.“
Im Umkehrschluss bedeutet dies aber auch, dass Musikvereine und Chöre, die ihre Dirigenten, Chorleiter, Jugendausbilder etc. honorieren und selbst Probe/Unterrichtsräume besitzen, rundfunkbeitragspflichtig sind.
Allgemeine Informationen zum Rundfunkbeitrag.
Quelle: Bayerischer Musikrat
Gemeinschaftskonzert des Gesangvereins Frohsinn Oberndorf mit Kathy Kelly
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16.01.2014, Chorverband Schwarzwald-Baar-Heuberg, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Festliches Gemeinschaftskonzert – Kathy Kelly – Gospel European Tour
Der Gesangverein Frohsinn Oberndorf unter der Leitung ihrer Dirigentin Barbara Schmalz hat einen Coup gelandet und wird mit der einstigen Produzentin und Frontfrau der „Kelly Familiy“ Kathy Kelly am Sonntag, 23. März 2014 um 18.00 Uhr in der ehemaligen Augustiner-Klosterkirche in Oberndorf am Neckar gemeinsam auf der Bühne stehen.
Kathy Kelly tourt bereits im fünften Jahr durch ganz Europa. Sie begeistert ihre Zuhörer in Kirchen und Konzertsälen. Ihr Programm reicht von gefühlvoll gesungenen Balladen bis zu temperamentvollen Songs ihrer Hit-Alben, von Evergreens bis zu neu arrangierten Spirituals und Gospels, von Folksongs bis zu aktuellen Top-Hits.
Erhard Rommels letztes Konzert mit Bachs Weihnachtsoratorium (1-6)
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.01.2014, Chorverband Hohenlohe, Regionalchorverbände, Kommentare geschlossen
Verabschiedung mit besonderer Wertschätzung
Mit launigen Worten würdigte Vorsitzender Dr. Dieter Fischer den Gründer und langjährigen Leiter des Chores Cappella Nova, Erhard Rommel. Der hatte sich gerade von seinem Chor und von viereinhalb Jahrzehnten aktiver Tätigkeit aus dem Musikleben der Stadt Bad Mergentheim mit einer besonders eindrucksvollen Aufführung aller sechs Kantaten des Weihnachtsoratoriums von J.S. Bach verabschiedet. Einzelne Chormitglieder erinnerten mit mancherlei Episoden an zurückliegende Proben, Konzerte und Reisen. Für die Stadt Bad Mergentheim fand Oberbürgermeister Udo Glatthaar persönliche Worte des Dankes. Kurz zuvor brachte der Chor noch in der Schlosskirche seine Wertschätzung am Ende des lang anhaltenden Beifalls auf ungewöhnliche Weise zum Ausdruck: Zum überraschenden Orchesterständchen aus Händels Feuerwerksmusik hisste der Chor Transparente, deren Buchstaben sich zu einem großen „Danke Erhard“ fügten. Glücklicherweise zeichnet sich mit der Übernahme des Chores durch Walter Johannes Beck als Nachfolger eine weiterhin gute Entwicklung des Chores ab. C.N
Zukunftskonferenz Musikhochschulen Baden-Württemberg am 15. Februar
Johannes Pfeffer, 15.01.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Das Dialogverfahren zur Weiterentwicklung der baden-württembergischen Musikhochschullandschaft geht in die nächste Etappe. Am 15. Februar 2014 findet in Mannheim das erste von insgesamt fünf Symposien statt. Thema: Das Musikstudium im Kontext der beruflichen Perspektiven
Ziel des Dialogverfahrens ist es, eine zukunftsorientierte Struktur für eine exzellente Ausbildung in den künstlerischen wie pädagogischen Studiengängen zu schaffen. Die „Zukunftskonferenz Musikhochschulen“ setzt sich aus verschiedenen Symposien an den jeweiligen Standorten zusammen. Folgende Fachthemen wurden gemeinsam mit den Rektorinnen und Rektoren der Musikhochschulen identifiziert:
- Berufliche Perspektiven und Berufsfähigkeit
- Kulturelle Bildung
- Schulmusik
- Jazz, Pop und Weltmusik
- Qualität/Vollangebot
- Vermittlung und Bewahrung der klassischen Musiktradition
Das erste Symposium der „Zukunftskonferenz Musikhochschulen“ findet am 15. Februar 2014 in den Räumlichkeiten der Universität Mannheim zum Thema „Musikstudium im Kontext der beruflichen Perspektiven“ statt. Die Veranstaltung ist öffentlich.
Im Fokus stehen die Herausforderungen des Arbeitsmarkts, der derzeit einem starken Wandel unterworfen ist: Wie gut gelingt es angehenden Musikerinnen und Musikern, sich nach dem Studium erfolgreich in den Arbeitsmarkt Musik zu integrieren? Wie sehen die Anforderungen und Erwartungen aus, die die musikalische Praxis an die Absolventinnen und Absolventen der Musikhochschulen stellt? Welche Fertigkeiten und Befähigungen sollten bereits während des Studiums vermittelt werden, um die Chancen auf eine erfüllende berufliche Tätigkeit zu verbessern? weiterlesen »
„… und Frieden für alle“. Der Chor der Polizeidirektion Esslingen sang in der Frauenkirche in Esslingen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2014, Chorverband Karl-Pfaff, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Wie ein Leuchtturm, der Sicherheit auf dem Weg durch das neue Jahr weisen soll, war das Konzert gedacht, das der Chor der Polizeidirektion Esslingen zum Jahresanfang in der Frauenkirche in Esslingen veranstaltete. Dekan Weißenborn fand die passenden Einleitungsworte und endete mit der Feststellung, dass in seiner Kirche „die Polizei der besonderen Art“ herzlich willkommen ist.
Prélude, von Leydi-Katheryne Ramirez-Lòpez an der Orgel vorgetragen, stimmte die Besucher auf den Konzertabend ein. Im Anschluss vom Polizeichor mit Strahlkraft und Wärme gesungen „Die Himmel rühmen“ und „Schäfers Sonntagslied“. Ansatzlos im Fortissimo angesungen, klar akzentuiert und dynamisch vorgetragen. Inniger und romantischer dagegen „O Herr, welch ein Morgen“ und „Die Nacht“ Hier gaben die Sänger mit ihrem Dirigenten Hartmut Volz die Ruhe und die Sehnsucht nach Frieden an die Zuhörer weiter. Alexander Kurz, Tenor, aus Stuttgart kommend in Sängerkleidung des Polizeichors sang „Panis Angelicus“ und das berühmte „Largo“ von Händel. Natürlich darf bei einem Konzert zum Jahresanfang „Ich bete an die Macht der Liebe“ oder „Sanctus“ von Silcher nicht fehlen. Auch hier war die Leidenschaft, mit der Hartmut Volz diese Chöre einstudiert hatte, zu spüren. Dazwischen eingebettet das zum Volkslied gewordene „Ave Glöcklein“ mit dem Solo-Bassisten Roland Oesterle vom Polizeichor.
Alexander Kurz erfreute mit zwei weiteren Solis die Besucher des Konzertabends. „Motette“ von Nägeli und das „Vater unser“, hier komponiert von Lorenz Meierhofer, bildeten die beiden Abschlusschöre. Als Orgelzwischenspiel und zum Abschluss noch je ein Ausschnitt aus der „Symphonie Gotic“ von Charles Marie Widor. Hier konnte Ramirez-Lòpez ihre Kunst des Orgelvortrags hervorragend unter Beweis stellen. weiterlesen »
Gesangverein Freundschaft Conweiler
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.01.2014, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
10 Jahre junger Chor in Conweiler – Ohrenschmaus und ein volles Haus
Im Jahr 2004 entstand im Gesangverein Freundschaft Conweiler ein Projektchor, der erstmals ausschließlich moderne Chorliteratur singen würde. Der damals verantwortliche Chorleiter hieß Bernd Philippsen und hatte kurz zuvor seinen Dienst im Verein angetreten. Noch immer ist Bernd Philippsen der Dirigent des Chores, der heute den Namen Con – Musica trägt und längst seinen Kinderschuhen entwachsen ist. Chorleiter und Ensemble sind in den Jahren zu einem echten Team zusammengewachsen und haben inzwischen ein umfangreiches Repertoire erarbeitet. Am zweiten Sonntag im Januar wurde dieser Geburtstag mit einem großen Jubiläumskonzert gefeiert. Lieder aus allen zehn Jahren erklungen in der stimmungsvoll beleuchteten und gut besuchten Martinskirche in Conweiler. Der musikalische Streifzug führte von Gospel wie „Oh happy day“ und „This little light“ zu Evergreens wie „Sound of Silence“ und „My Way“ zu Pop-Hymnen wie Leonard Cohens „Hallelujah“ oder „We are the champions“ von der britischen Rockgruppe Queen und dem fetzigen „Rock around the clock“. Das allererste erlernte Lied „Viva forever“ von den Spice Girls durfte natürlich auch nicht fehlen. Die Con-Musica hatte auch zwei Uraufführungen im Gepäck. Den sentimentalen aber rhythmischen Rückblick aus dem Jahr 1968 „Those were the days“ und der Klassiker von Hildegard Knef „Für mich soll´s rote Rosen regnen“. Wo ehemals der Sprechgesang der Knef das Lied prägte, griffen jetzt volle und rund Töne Raum und entfalteten einen wunderbaren Klang, der so manchem einen wohligen Schauer über den Rücken laufen ließ. Der Chor hat jedoch auch bemerkenswerte Solostimmen in den eigenen Reihen. Mucksmäuschenstill war es im Publikum, als Kathrin Kondziella und Monika Thiel das Duett „Abendsegen“ aus Humperdincks Oper „Hänsel und Gretel“ vortrugen. Kathrin Kondziella überzeugte mit dem Titel „Fly with me“ aus dem norwegischen Film „Wie im Himmel“ auch als Solistin. Jeder Chor ist jedoch immer nur so gut wie sein Chorleiter. Bernd Philippsen benötigte zur Führung des Chores keinen Taktstock, nur sich selbst und ein Instrument – das Klavier. Dass er dieses Instrument virtuos beherrscht bewies er, indem er bei seiner freien Klavierimprovisation die Finger nur so über die Tasten fliegen ließ. In einer weiteren Eigenkomposition für Klavier ließen sich sowohl klassische als auch rockige Elemente erlauschen und das Publikum spendete begeistert Applaus. Die Vereinsvorsitzende Sabine Piétriga führte durch den Abend und ließ die Zuhörer allerlei Interessantes rund um den Chor und um die einzelnen Stücke erfahren. Das Publikum erklatschte sich nach neunzig erfüllten Konzertminuten noch zwei Zugaben, um dann später gemeinsam mit dem Chor und bei einem Gläschen Sekt und etwas Herzhaftem den schönen Abend gemütlich ausklingen zu lassen. Ein Abend, der sicherlich jedem, der dabei war, gerne in Erinnerung bleiben wird.
Sabine Piétriga