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Internationale Bachakademie stellt neues Konzertprogramm vor

v.l.n.r. Steven Walter (Podiumfestival), Hans-Christoph Rademann, Gernot Rehrl, Hans-Georg Kaiser (Freiburger Barockorchester)

Im Rahmen einer Pressekonferenz präsentierte die Internationale Bachakademie Stuttgart am vergangenen Donnerstag ihr Programm für die Spielzeit 2014/15 und das Musikfest 2014. Dafür hatten sie sich, wie Intendant Gernot Rehrl bemerkt, einen Ort gewählt, der für die zeitlose Beschäftigung mit der Vergangenheit und der Frage nach Herkunft steht, dem Museum am Löwentor. Herkunft so lautet auch das Motte des Musikfest 2014 in Stuttgart.

Herkunft und das in Bewegung setzen sind für den künstlerischen Leiter der Bachakademie und des Musikfestes, Hans-Christoph Rademann, wesentliche Elemente seiner derzeitigen Arbeit. So hat die Musik Johann Sebastian Bachs ihn nach Stuttgart bewegt. Seine Herkunft, Mitteldeutschland, ist Teil einer Begleitausstellung zum Musikfest im Fruchtkasten in Stuttgart.

Musikfest Stuttgart

Das Musikfest spannt sich, in der Zeit vom 29. August bis 21. September 2014, auf zwischen dem Ursprung in Josef Haydns Schöpfung und dem Ende in Henry Purcells „Funeral Sentences“ (Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe). Dazwischen finden 43 Veranstaltungen an 22 Spielstätten in und um Stuttgart statt. Traditionell bekannt sind die Stiftskirche Stuttgart und die Liederhalle, neue Raumerfahrungen bieten sicherlich die Alte Kelter Fellbach, der Kursaal in Bad Cannstatt und der Club Shocken. Letzterer wird im Rahmen der Veranstaltungsreihe bachlab bespielt. Diese findet erstmals als Kooperation zwischen der Internationalen Bachakademie und dem Podiumfestival Esslingen statt. Das Podiumfestival hat sich in den vergangenen Jahren durch seine außergewöhnlichen Konzertformate einen Namen gemacht. Im Rahmen des Musikfestes gibt es Improvisationen über Motive von Johann Sebastian Bach oder ein Konzert in völliger Dunkelheit.

Der künstlerische Leiter Hans-Christoph Rademann

Artist in Residence

Das Freiburger Barockorchester ist bekannt für seinen historisch informierten Klang. Beim diesjährigen Musikfest sind die Freiburger Artist in Residence in Stuttgart. Sie werden sowohl mehrere Konzerte begleiten, mit der Gächinger Kantorei auf Tournee gehen, als auch im Rahmen der Musikfest-Akademie spielen. In der Musikfest-Akademie bietet sich Dirigenten die Gelegenheit mit zwei verschiedenen Orchestern zu proben, dem Freiburger Barockorchester und dem Bach-Collegium Stuttgart, und damit zwei verschiedene Spielweisen kennen zu lernen.

Herkunft

Eine besondere Beschäftigung mit dem Thema „Herkunft“ bietet die Konzertreihe „Väter&Söhne“. In drei Konzerten treten berühmte Väter mit ihren, oftmals ebenso berühmten Söhnen, auf. Zu Gast sind Alfred und Adrian Brendel, Christoph und Julian Prégardien, Frank Peter, Serge und Arthur Zimmermann. Natürlich besinnt sich die Internationale Bachakademie auch der eigenen Herkunft. Langjährige Partner, wie das Radio-Sinfonieorchester Stuttgart des SWR, sind wieder mit dabei und auch Helmut Rilling wird ein Konzert im Rahmen des Musikfestes leiten.

Das Programm zum Musikfest „Herkunft“ gibt es bald auf www.musikfest.de

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Johannes Pfeffer, 5. Apr 2014, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.

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