Singen ja – aber richtig!
23. Januar 2014
Singen ja – aber richtig! Grundkurs
9:00 – 17:00 Uhr
Ort: Fachschule für Sozialpädagogik Biberach
Dozentin: Wiltrud Reusch-Weinmann
22. März 2014
9 – 17 Uhr
Singen ja – aber richtig! Intensivkurs
für ErzieherInnen, die schon am Grund- und Aufbaukurs teilgenommen haben
Ort: 74336 Brackenheim, Schulzentrum
28. März 2014
9 – 17 Uhr
Singen ja – aber richtig! Aufbaukurs
für ErzieherInnen, die schon am Grundkurs teilgenommen haben
Ort: 72417 Rangendingen, Politisches Gemeindehaus, Schulstraße 8
3. April 2014
9 – 17 Uhr
Singen ja – aber richtig! Grundkurs
für ErzieherInnen
Ort: 78549 Spaichingen, Proberaum des Liederkranz Spaichingen, hintere Schulgasse (Alte Berufsschule)
Kurzbericht von einem Grundkurs am 18. Oktober 2013 in Rangendingen:
Ideale große Räumlichkeit, eingeteilt in einen großen Teil für Körperarbeit und Bewegung, der andere Teil für den theoretischen Wissenserwerb mit Beamer, Klavier, Instrumenten
Große Gruppe mit Erzieherinnen zwischen 20 und 50 Jahren (geschätzt), sehr positive Stimmung, auffallend beim Empfang die Zugewandtheit und offene Haltung der Teilnehmerinnen. Man spürt, dass die ersten Lerninhalte sofort umgesetzt werden; dabei geht es um die Bedeutung der Körpersprache und der Stimme. Nur 7% fallen auf den Inhalt.
Die Arbeit von Frau Reusch-Weinmann (R-W) beginnt mit elementarer Stimmbildung. Die Zusammenhänge sind im Schaubild durch den Beamer immer ganz zusehen, so dass sich alle Teilnehmerinnen stets der Zusammenhänge rückversichern können. Einzeln erklärt und sofort umgesetzt werden:
– Körperhaltung
– Atmung
– Resonanz
– Beweglichkeit
– Artikulation
– Tonansatz
– Lagenausgleich
– Vokalausgleich
R-W gibt Demonstrationen mit der eigenen Stimme, wie es richtig und wie es falsch ist.
Dazwischen werden regelmäßig Lieder gesungen aus einem Grundkanon von 12 Liedern (James Krüss, Lemmermann, Foltz, Kölsch/Schubert, Frohs, Sixtus/Klein, Führe u.a.)
Großen Wert legt R-W auf die Körpersprache. Eine Viertelstunde gilt dem Gehen in verschiedenen Varianten: stolz, eilig, sorgenvoll, träge, verzweifelt, froh, humpelnd usw. Dabei wird das sehr unterschiedliche Körpergefühl der Teilnehmerinnen erkennbar, die mit der Umsetzung und den dosierten Korrekturen (mehr gibt die Zeit nicht her) Rückschlüsse auf entsprechende Defizite ziehen können.
Einatmen (in der Entspannung), Ausatmen (in der Spannung), Beckenboden und Sitzknochen spüren, Übungen zur Resonanz, Ton kauen, um die Resonanz zu fördern etc.
All das ist Stoff der ersten drei Stunden mit kurzer Kaffeepause dazwischen. Und nach dem Mittagessen geht es weiter mit Artikulation, Stimmsitz/Tonansatz, Vokalausgleich, Lagenausgleich, Beweglichkeit, vielen Übungssätzen bis hin zu einer ganzen Seite voller Zungenbrecher.
Selbstverständlich geht R-W auch ausführlich auf „Die Carusos“ ein. Das Felixlied des SCV-Musikdirektors gehört ebenso zum ausführlichen Skript, das am Ende des Tages alle Teilnehmerinnen erhalten, wie alle anderen besprochenen und erarbeiteten Punkte.
Die Begeisterung der Teilnehmerinnen ist aus den Evaluationsbögen ersichtlich.
Wolfgang Layer
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 9. Jan 2014, Fortbildungen, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.