Chorleben - S-Chorverband

Trientiner Bergsteigerchor in Amstetten

Im Flusstal der Etsch, umgeben von Bergen, liegt die Stadt Trient in Südtirol. Die hohen Berge und die unberührte Natur, aber auch die Geschichte der Landschaft, prägen die Bewohner der Gegend. Noch in den letzten Kriegstagen erlebte die Stadt einen schweren Bombenangriff der Alliierten. Im Trentino ist die Frontlinie des Ersten Weltkriegs zu einem Friedensweg geworden.

Natur und Geschichte spiegeln sich auch im Liedgut des Trientiner Bergsteigerchors. Davon konnten sich die Besucher des Konzerts in der vollbesetzten Aurainhalle in Amstetten überzeugen.

Das Konzert begann mit Liedvorträgen des quirligen Kinderchors unter der Leitung von Monika Simon. Das „Heidi“ temperamentvoll gesungen, und noch andere Stücke die zu dem jungen Stimmen passten, stimmte die Zuhörer auf die Trientiner ein.

Natürlich durfte das bekannteste Lied nicht fehlen: „La Montanara“. Die kräftigen Stimmen der Südtiroler, dirigiert von Roberto Garniga beschrieben die Stimmung der Landschaft. Da war vom „Mond über unseren Bergen“, „dem roten Schnee“, „dem Hirten Mädchen“ und den Bergen und Tälern in den Liedtexten die Rede. Auch der Wunsch nach ewigem Frieden fand sich in den Liedern.

Durch das Programm führte gekonnt Gerd Leitner, der für seine perfekten Liedbeschreibungen wohlverdienten Applaus bekam. Mit diesem Konzert sagte der Gesangverein Amstetten, Männerchor, seinem vieljährigen Chorleiter Christoph Keller herzlichen Dank. Christoph Keller hat den Chor über 30 Jahre geleitet und der Abschied fällt den Männern recht schwer. Das ging auch aus den Abschiedsworten des Vereinsvorsitzenden hervor, der den Trientiner, Christoph Keller unter der Kinder- Chorleiterin herzlichen Dank sagte.

Den Besuchern des Konzertabends in Amstetten wurde für den versäumten Tatortkrimi ein angenehmes Kontrastprogramm geboten.