Polizeichor Tübingen auf Konzertreise in Polen
Eine mehrtägige Konzertreise führte den Polizeichor Tübingen nach Tuczno in Polen. Schon den ersten Eindruck von der herzlichen Gastfreundschaft der dort lebenden Menschen erhielten die Reisenden beim Empfang durch eine Delegation der beiden gastgebenden Chöre aus der Kleinstadt Walcz. Die Gäste ließen sich anderntags von den Sehenswürdigkeiten der „Pommerschen Schweiz“ mit seinen Seen und der unendlich scheinenden Weite der Landschaft beeindrucken. Der dritte Tag brachte den Reisenden zunächst die Schönheiten von Walcz nahe.
Dass Musik Völker verbinden kann, bewies das am Abend stattfindende, gemeinsame Konzert in der Kulturhalle dieser Stadt. Die Gastgeber erfreuten mit ihren farbenfrohen Trachten, folkloristischen Liedern und Tanz. Dabei war den Frauen und Männern deutlich ihre Liebe zur Heimat anzumerken.
Der von Rosi Hertl geleitete Polizeichor begann den Part mit zwei Liedern seines Doppelquartetts. Im Anschluss gab der Chor einen Querschnitt seines Repertoires zum Besten. Das Programm reichte von „Tiritomba“ bis zum „Ungarischen Tanz Nr. 6“ von Johannes Brahms. Natürlich durften von Friedrich Silcher die Volkslieder „Ännchen von Tharau“ und „Abschied“ (Muss i denn zum Städtele hinaus) nicht fehlen. Bei letzterem versuchten sich die Sänger als Referenz an die Gastgeber in einer vierten Strophe in polnischer Sprache. Der gute Wille wurde mit herzlichem Applaus belohnt.
Den Konzertabschluss bildete das Doppelquartett. Als versierte Moderatorin des Konzerts und Dolmetscherin erwies sich die aus Walcz stammende Schwiegertochter Anna des Vorsitzenden des Polizeichors. Nach einem fröhlichen Ausklang des gemeinsamen Abends, einer Besichtigung der sehenswerten Stadt Posen am anderen Tag, traten die Tübinger am fünften Tag, erfüllt von guten Eindrücken, die Heimreise an. (Autor: Helmut Bertler)
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8. Okt 2011, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.