Frühlingskonzert mit Stimmung und Gefühl
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
Mit einem Feuerwerk an spritzigen Ideen unterhielt der Liederkranz Seißen etwa 4OO Besucher, die zum Konzert mit dem Motto „Liebe, Lust die Leiden schafft“ gekommen waren. Unter der Chorleitung von Imke Niebel, die neben der musikalischen Leitung auch für die Konzeption des Abends verantwortlich zeichnete, präsentierten sich der Gemischte Chor, der Frauenchor und die „Chorkids“ aufs Beste. Sie überzeugten nicht nur mit ihrem Gesang, sondern auch mit einer originellen Unterhaltungsschau, gespickt mit viel Humor und Ironie. Was neben den Liedern an Kommentaren, Gags, Bewegungen, Bühnenbildern oder Requisiten zum Einsatz kam, war bemerkenswert. Respekt! Kein Aufwand wurde gescheut, alles passte zusammen – da wurde mit Liebe, Lust und Leidenschaft inszeniert und gesungen. Eine Reihe von Hits, Evergreens mit rhythmischen Akzenten und Schubidus vom Backgrundchor wurden dargeboten: „Bei mir bist Du schön“, „Marina“ oder „Liebeskummer lohnt sich nicht“. „Ich träumte fast von ihr ein Jahr, weil sie so schön wie Mutter war“ hieß es da in dem Schmachtfetzen „Diana“ von Paul Anka. Das ganz große Gefühl kam auf bei „My heart will go on“ aus dem Film „Titanic“. Eine bunte, facettenreiche Sprachpalette bot sich den Zuhörern. Es wurde deutsch, englisch, schwäbisch, plattdeutsch und schwedisch gesungen.
Besonders viele Fans hatten die ‚“Chorkids“ im Saal. Mit den Liedern wie etwa „Lilofee“, „Der Frosch im roten Cabrio“ oder „Wenn einer sagt ich mag dich du“ hatten die Kinder gleich die Herzen der Zuhörer erobert.
Vereinsvorsitzende Maria Mayer sprach allen Beteiligten ihren Dank aus, besoners galt er Imke Niebel. „Diese Frau hat nicht nur tausend Ideen, sondern tausend und eine“. Davon hatte sich das Publikum an diesem außergewöhnlichen Abend ganz und gar überzeugen können.
Männerchöre – ein Begegnungskonzert
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Nach entsprechenden Vorbereitungen zwischen Freundeskreis Städtepartnerschaft Lichtenstein und Voreppe/Frankreich, sowie den beiden Männerchören des Sängerbundes Lichtenstein und „Les Gars de Roize“ aus Voreppe kam es zum langersehnten Begegnungskonzert.
Der französische Chor reiste bereits Freitagabend an und nach der Begrüßung durch die Vorsitzenden der Partnerschaftskomitees, Ewald Kalkau und Chantal Rebiellé, konnten die Gäste in die Gastfamilien gehen.
In der vollbesetzten Greifensteinhalle in Holzelfingen kam es am nächsten Tag zum mit Spannung erwarteten Begegnunskonzert. Der Männerchor des Sängerbundes Lichtenstein unter Leitung von Steffen Hinger übernahm den ersten Teil des Konzertes. Nach einem eindrucksvoll vorgetragenen Wanderlied überzeugte der Chor mit Liedern aus Dalmatien, der Provence und mit Kostproben aus dem Konzert „Lieder zur See“. Der klanggewaltige Einsatz begeisterte französische und einheimische Gäste.
Den zweiten Teil gestaltete der Chor „Les Gars de Roize“ (Die Jungs vom Roize), wobei erklärt wurde, dass Roize ein kleines Flüsschen bei Voreppe ist. Mit dem Spiritual „Lord I want“ marschierte der Chor unter der Leitung von Jean-Claude Toppez durch die Halle auf die Bühne und ließ die Gäste erahnen, dass diese siebzehn Sänger gesanglich einiges drauf haben. Und sie wurden nicht enttäuscht. Spirituals und liturgische Gesänge, sehr ausdrucksvoll vorgetragen, aber auch Trink- und Varieté-Lieder, herzerfrischend umgesetzt, beeindruckten die Gäste. Humorvoll, mit entsprechender Verkleidung und phantastisch vorgetragen das bretonische Lied „Mal Marie“, wobei eine angehende Braut den Pfarrer bittet, sie lieber nicht zu trauen. Das hellauf begeisterte Publikum dankte mit lang anhaltendem Applaus.
Lieder zur See
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Männerchöre, Kommentare geschlossen
Männerchor-Konzert des Sängerbundes Lichtenstein
Unter dem Titel „Lieder zur See“ entführte der Männerchor des Sängerbundes Lichtenstein die Zuhörer in der Lichtensteinhalle Unterhausen durch die Länder Europas bis zur Südsee. Dazu trug auch die hervorragend maritim geschmückte Lichtensteinhalle bei. „Lieder zur See“ – so Moderator Fritz Kürten, böten eine große Vielfalt an Liedern, die das Meer, die Liebe und die Wünsche und Gefahren der Matrosen zum Ausdruck bringen.
Zum Auftakt sang der Chor das „Dalmatinische Fischerlied“, ruhig und besinnlich im ersten Teil, im zweiten Teil frisch und zupackend wie die Matrosen. Nach der Begrüßung durch den 1. Vorsitzenden Pete Metz blieb der Chor zunächst noch in Dalmatien. In der „Dalmatinischen Barcarole“ von R. Simoniti ahmten die Männer gekonnt den Ruderschlag nach und versetzten die Zuhörer in die Zeit zurück, als diese Ruderboote noch verwendet wurden. Eine Instrumentalgruppe nahm dieses Thema noch einmal in der berühmten „Barcarole“ von Jacques Offenbach auf. Stimmgewaltig und dramatisch sang der Chor Griegs „Landerkennung“. Passend zu der ruhig vorgetragenen Ballade von Annabell Lee trug Werner Voigt die Ballade von John Maynard von Theodor Fontane vor. Den ersten Block des Konzertes schloss der Männerchor mit dem bekannten „Matrosenchor“ aus der Oper „Der fliegende Holländer“ von Richard Wagner, wo die Matrosen versuchen, den Steuermann mit ihrer Freude für den Landgang anzustecken.
Die Schiffsglocke läutete den zweiten Teil des Konzerts ein. Die Männer präsentierten sich in neuem Matrosen-Outfit mit blauen Hemden und roten Halstüchern und starteten mit dem Lied „Das ist die Liebe der Matrosen“ flott und leidenschaftlich. Weiter ging es mit „My Bonnie is over the ocean“, „Capri Fischer“, „Alo ahé“ und „La Paloma Blanca“ und landete damit in der Südsee. Als Solisten waren Clemens Eiche, Dieter Reiff und Fritz Kürten zu hören. Die von den Zuhörern durch anhaltenden Applaus geforderte Zugabe rundete den gelungen Abend ab; besonderen Dank und Anerkennung durfte wieder einmal Dirigent Steffen Hinger entgegen nehmen.
Ein Chor wird 30 !
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 15.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, gemischte Chöre, Kommentare geschlossen
Zum Geburtstagskonzert am 14. März 2009 lud der Ludwig Uhland Chor in die Pfullinger Hallen ein. Welcher Chor wünscht sich nicht eine bis auf den letzten Platz gefüllte Halle mit einem fachkundigen Publikum, das sich zu wahren Begeisterungsstürmen hinführen läßt !
Präsidentin Irmgard Naumann begrüßte die Gäste, darunter auch Pfullingens Bürgermeister Rudolf Heß und fast das komplette Präsidium und erinnerte an die Gründung vor 30 Jahren. Aus einem Vizechorleiterkurs formte der damalige Gau-Chormeister Eugen Mayer den Gau-Chor, wie er damals noch hieß. In kürzester Zeit wurde der Chor auch außerhalb des Chorverbandes bekannt und Konzert-Reisen nach Budapest, Wien und Rom und die Teilnahme an großen Chorfesten blieben bis heute unvergessen.
Eugen Mayer entwickelte den Chor zu einem exzellenten Klangkörper, der bis heute dank seiner erfahrenen Chorleiter Dieter Kempf, Thomas Preiß und seit einigen Jahren Jürgen Knöpfler, jede noch so anspruchsvolle musikalische Aufgabe zu meistern in der Lage ist.
Im Geburtstagskonzert boten die 40 Sängerinnen und Sänger unter Leitung von Jürgen Knöpfler zwei Stunden lang ein musikalisches Highlight nach dem anderen. Selbst wer kein Kenner der verschiedenen Komponisten im Programm ist, konnte aufgrund der perfekten und ausdrucksstarken Präsentation diese Vorträge einfach nur genießen. Von andächtiger Anbetung über szenische Scherzlieder bis zu mitreißenden Opermelodien führte Knöpfler seinen Chor zu wahren Schatzkammern der Chormusik.
Beeindruckend war die Wandlungsfähigkeit des Chores, gefühlvolle Interpretation wechselten mit Temperament und feurigem Einsatz. Einfühlsam begleitet wurde der Chor am Flügel von Karl Haarer, öfters auch von Knöpfler selbst. Der Tenor Richard Beuter ergänzte das Programm mit mehreren Vorträgen.
125 Jahre Sängerbund Langenau
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2009, Chorverband Ulm, Kommentare geschlossen
NICHT NUR SINGEN – SINGEN IST MEHR! Mit diesen einprägsamen Worten stellt der Sängerbund Langenau das Programm zum Jubiläumsjahr 2009 vor:
Samstag, 18. April: Jahresfeier um 19.3O Uhr in der Stadthalle Langenau.
Der Abend bietet Darbietungen des Frohsinns und der Heiterkeit.
Zu Beginn begrüßt die Stadtkapelle Langenau (Leitung Klaus Schlan-
der) die hoffentlich zahlreichen Gäste.
Beendet wird der Jubiläumsauftakt mit dem Schwäbischen Schwank
„0190 – Hier spricht der Opa“ (Leitung der Theatergruppe Sängerbund
Langenau – Jörg Kastler).
Für einen guten Mittelpunkt sorgt der Jubiläumschor (Leitung Randolf
Maier, Heinz Estler, Klavier) mit „Das Leben ist lebenswert“, „Lebens-
freude“, „Singend einander versteh’n“ und sechs weiteren Titeln. Die
Ehrungen werden mit dem Bundeslied „Brüder, reicht die Hand zum Bunde“
von W.A. Mozart würdig unterstrichen.
Pfingstmontag,
1. Juni: 09.00 Uhr ökumenischer Festgottesdienst in der Stadthalle
10.00 Uhr Freundschaftssingen
ab 12.00 Uhr Bewirtung mit Unterhaltungsprogramm
Samstag,
7. November: Festkonzert
20.00 Uhr in der Stadthalle Langenau
Brummer im Kinderchor
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 14.04.2009, Eltern-Kind-Musik, Kinderchöre, Nachwuchsarbeit, 5 Kommentare
Wie Sie mit wenig Aufwand ein Kind glücklich machen können.
In diesem Artikel finden Sie wissenschaftliche Erklärung und praktische Tipps und Übungen.
AUSGANGSLAGE
Wer kennt sie nicht: Kinder, die voll Begeisterung pünktlichst und regelmäßig zur Probe erscheinen, aber leider völlig desorientiert singen. Mancher Chorleiter sagt ihnen: „Geh’ lieber zum Fußball oder zum Ballett.“ Er macht einen großen Fehler, wenn er sagt: „Du bist unmusikalisch – du kannst nicht singen.“ Was widerfährt diesen Kindern? Wenn sie glaubwürdig oder mehrfach attestiert bekommen, sie seien unmusikalisch, werden sie mit der Zeit diese „Fachauskunft“ akzeptieren und letztlich ihr Leben lang darunter leiden: „Ich hätte ja immer so gerne gesungen, aber ich bin halt unmusikalisch.“ Häufig bekommt man solch eine Antwort, wenn man einen Erwachsenen auf das Singen anspricht.
Es gibt zwei wesentlich unterschiedliche Voraussetzungen für das Brummen:
I. Organische Voraussetzungen
Dieser Fall ist höchst selten. „Organische Voraussetzungen“ meint, dass der Stimmapparat, im üblichen Fall die Stimmbänder, krankheitsbedingt nicht, oder nur stark eingeschränkt, in der Lage sind, kontrolliert Töne zu produzieren. Im Regelfall sind dies die sogenannten Schreiknötchen, also kleine Wucherungen auf den Stimmbändern, die aus einer Überbeanspruchung (Schreien, falsches Sprechen, Luft-Staugeräusche im Sport, so z. B. das Staugeräusch beim Aufschlag im Tennis) resultieren. Diese Fehlfunktion sehe ich bei maximal 5 % unserer Brummer. weiterlesen »
A caribbean Party
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.04.2009, Chorverband Filder, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Liederkranz Plattenhardt begeistert mit Karibik-Programm
So viel pure Lebensfreude wie bei der diesjährigen Frühjahrsunterhaltung des Liederkranz Plattenhardt hat die Bühne der Weilerhauhalle selten erlebt. In die Karibik hatte der Liederkranz eingeladen, das Motto lockte viele interessierte Besucher. Die liebevolle Dekoration in Halle, Bar und Bühne stimmte gleich zu Beginn auf einen fröhlichen Abend ein. Im ersten Teil aber galt es, die Jubilare nach alter Tradition mit Präsenten und Urkunden zu ehren, diese Aufgabe übernahmen der Vorsitzende Siegfried Kolb und der Präsident des Chorverbandes Filder, Roland Scholpp, umrahmt von gut präsentierten Liedern des Stamm-Chores. Stamm-Chor und Swing-Chor leiteten dann gemeinsam mit einem weiteren Lied zum zweiten Teil, dem Karibik-Programm, über.
Schom beim ersten Takt des von Wolfgang Weis aus dem Swing-Chor gesungenen Banana-Boat-Songs loderte der Funke im Publikum auf, was sich oft durch Mitsingen und rhythmisches Schnipsen und Klatschen fortsetzte. Während die Männer des Swing-Chores damit beschäftigt waren, die Last der Bananenträger darzustellen, liefen die übrigen Chormitglieder singend und swingend durch den Saal auf die Bühne. Die Show konnte beginnen.
Chorleiterin Gudrun Fahr schaffte durch ihre Moderation zur jeweiligen Region die Übergänge von Lied zu Lied. Die Sing- und Spielfreude der Chormitglieder war nicht zu bremsen und schien sich von Lied zu Lied zu steigern. In verschiedenen Sprachen und Rhythmen, unterstützt von der Edgar-Holl-Combo, glänzte der Chor mit ausdrucksstarkem Singen. Kleine Choreografien und ständig veränderte Choraufstellungen sorgten für mehrfachen Bildwechsel. Dazwischen bekam die 10-jährige Helen Hornig viel Beifall für ihr El-Chico-Lied und das Trio Hufnagel bezauberte mit einem Calypso-Song.
Auch der Stamm-Chor war natürlich an diesem Programm beteiligt. Mit einer spanischen Habanera und einer „Fiesta in Rio“ gelang es ihm, die stimmungsvollen heißen Sommernächte darzustellen. Eine junge Tanzgruppe des TSV Plattenhardt bereicherte das Programm mit einem flotten Tanz und danach entführte der Swing-Chor noch einmal in die sonnenverwöhnte Region der Karibik. Ob „Cielito Lindo“, „Un poquito cantas“, „La Cuccaracha“, „Jamaica farewell“, „Come back Liza“ und viele andere Lieder, der Swing-Chor hatte ein großes abwechslungsreiches Programm in monatelanger Arbeit vorbereitet und erntete hier mit Chorleiterin Gudrun Fahr den verdienten stürmischen Beifall; selbstverständlich durften die Akteure nicht ohne Beifall von der Bühne.
Geisterstunde auf Schloss Eulenstein
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 13.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, 1 Kommentar
Kinderchor Piccolino vom Liederkranz Pfullingen
Der Musiksaal der Pfullinger Schloss-Schule hatte sich in die Marmorgruft von Schloss Eulenstein verwandelt, den Schauplatz des Kindermusicals „Geisterstunde auf Schloss Eulenstein“ von Peter Schindler. Der Kinderchor Piccolino vom LK Pfullingen hatte an zwei Nachmittagen zu dieser Aufführung eingeladen. Unter der Leitung von Martina Blum sangen und spielten sich die Kinder in die Herzen der zahlreichen Zuschauer.
Die Uhr schlägt zwölf, da ruft die Schlossherrin Karla von Radau alle Geister zusammen – unter ihnen auch Rübezahl und Graf Dracula – um einmal wieder so recht zu spuken, denn heute soll der 1000. Geburtstag des Flaschengeistes gefeiert werden. Mit Hingabe und Begeisterung sang der Chor die geheimnisvollen Geisterlieder oder die fröhlichen Geburtstagswünsche. Begleitet wurden die kleinen Sängerinnen und Sänger von den jungen Musikern Peter Goller (Klavier) und Nico Haydt (Schlagzeug).
Plötzlich Unruhe im Saal. Hinten klappert und rumort es. Es ist die kleine Hexe, die mit ihrer fahrbaren Krachmaschine zum Fest eilt. Vorher bittet sie resolut zwei Zuschauer um Mithilfe, das schwere Gerät auf die Bühne zu heben. Von dort aus erklärt sie den Zuschauern im Saal und den Geistern auf der Bühne in einem reizend vorgetragenen Solo die Funktion dieser Krachmaschine, die mit ihrem Lärm das Heulen und Kichern der Gespenster unterstützen wird.
Twistende Osterhasen
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 12.04.2009, Chorverband Ludwig Uhland, Kinderchöre, Kommentare geschlossen
Grundschüler singen und swingen beim Aktionstag der Chorwerkstatt Neckartenzlingen.
Singen mit Bewegung war das Thema eines Aktionsnachmittags, zu dem die Chorwerkstatt Neckartenzlingen in Kooperation mit der Auwiesenschule eingeladen hatte. Über 20 Schülerinnen und Schüler der Klassen 1 bis 4 waren gekommen, um gemeinsam mit den Kindern der Chorwerkstatt-Stimmbande Liedinhalte und Rhythmen in Bewegung umzusetzen. Mit großem Enthusiasmus machten sich alle Beteiligten ans musikalische Werk und waren überrascht von den tollen Ergebnissen nach zwei Stunden „Sing & Swing“.
Es war ein mitreißendes Programm, dass die Kinder-und Jugendchorleiterinnen Katrin Werner und Heike Weis für diesen Nachmittag zusammengestellt hatten. Da ging es um den swingenden Ohrwurm, der einen an einem grauen Morgen und nach einem anstrengenden Schultag plötzlich in Schwung bringt, um Musik, die alle Alltagssorgen der Kinder vertreibt und gute Laune verbreitet und schließlich um Schokoladenosterhasen, die nachts im Süßregal twisten. Alles Lieder, die Spaß machten und die Füße schon beim ersten Hören zucken ließen.
Zur Lockerung gab es zunächst ein „Warm-up“ mit Shoulder Boogie-Woogie, Kokosnuss-Step und einer Einführung ins Thema Body-Percussion beim bekannten Kanon Bruder Jakob. Dabei ging es an diesem Nachmittag nicht um Perfektion, sondern in erster Linie darum, Freude am Singen mit Bewegung zu entdecken. Die Ergebnisse waren daher umso bemerkenswerter, denn mit Unterstützung der erfahrenen Stimmbanden-Mitglieder klappten Gesang und Choreografien nach knapp zwei Stunden eifrigen Übens schon ausgesprochen gut.
Wem gehört das Vereinsvermögen
Johannes Pfeffer, 11.04.2009, Singen und Stimme, 2 Kommentare
Thema: Wem gehört das Vereinsvermögen?
Immer wieder stellen Vereinsvorstände und Vereinsmitglieder die Frage, wem im Verein denn nun eigentlich das Vereinsvermögen gehört. Das gilt für den „laufenden Betrieb“ wie für den Fall der Liquidation; die Frage wird auch häufig gestellt im Zusammenhang mit vereinsinternen Auseinandersetzungen, beabsichtigten Trennungen etc..
I.
Zwei Bemerkungen vorweg:
1.
Eigentlich darf ein Verein gar kein Vereinsvermögen haben oder jedenfalls nur so viel, wie die Abgabenordnung (AO) erlaubt.
Und die erlaubt nicht viel. Der Grundsatz der Selbstlosigkeit beinhaltet das Gebot der zeitnahen Mittelverwendung. Grundsätzlich ist es verboten, freie Rücklagen zu bilden. Die AO sieht in § 58 diverse Ausnahmen vor, über die hier allerdings nicht berichtet werden soll. Lesen Sie mehr dazu im Bericht „Der Verein und sein Vermögen“.
2.
Grundsätzlich gehört das Vereinsvermögen dem Verein. Das gilt jedenfalls für den rechtsfähigen Verein, der eine eigene Rechtspersönlichkeit ist. Beim nicht rechtsfähigen Verein gehört das Vermögen den Mitgliedern in ihrer gesamthänderischen Vereinigung. In der neueren Rechtssprechung wird allerdings auch bezüglich des Vereinsvermögens der nicht rechtsfähige Verein dem rechtsfähigen Verein angenähert oder gar gleichgesetzt.
Daraus ergibt sich, dass das Vereinsvermögen jedenfalls in keinem Falle den Vereinsmitgliedern gehört. Es gehört dem Verein. Entscheidet ein Mitglied – oder auch eine ganze Mitgliedergruppe – aus dem Verein auszutreten, wird das Vereinsvermögen davon überhaupt nicht berührt. Beim nicht rechtsfähigen Verein wächst der rechnerische Anteil der ausscheidenden Vereinsmitglieder den verbleibenden Vereinsmitgliedern an, §§ 738, 54 BGB.
Alles also, was das Vereinsmitglied seinem Verein spendet, als Sonderumlage oder Vereinsbeitrag bezahlt, fließt in das Vermögen des Vereins, ohne dass das Vereinsmitglied einen Rückforderungsanspruch hätte, von ganz seltenen Ausnahmen abgesehen.
II.
Nun wird immer wieder die Frage gestellt, was zu geschehen hat, wenn zwei – etwa rivalisierende – Gruppen in einem Verein sich trennen wollen und jede der Gruppen einen Teil des Vereinsvermögens für sich reklamiert. Dazu ist folgendes zu sagen:
Wenn eine Gruppe (Abteilung, Jugendchor o.ä.) aus dem Verein ausscheidet, gilt das gleiche wie beim einfachen Mitglied: Das Geld bleibt beim Verein. Das gilt auch, wenn die ausscheidende Gruppe wiederum einen eingetragenen Verein gründet. In aller Regel erlaubt es nämlich die Vereinssatzung nicht, Bestandteile des Vereinsvermögens an andere natürliche oder juristischen Personen weiterzugeben. Das Vereinsvermögen ist zur Erfüllung der satzungsgemäßen Zwecke zu verwenden. Dazu gehört es in aller Regel nicht, andere Vereine mit eigener Zielsetzung finanziell zu unterstützen. Etwas anderes mag gelten, wenn die Trennung von Abteilungen einvernehmlich etwa in dem Sinne erfolgt, dass die austretende Abteilung oder Gruppe, beispielsweise als eigenständiger Jugendchor, vom bestehen bleibenden Verein finanziell unterstützt wird und in die Satzung im Wege der Satzungsänderung aufgenommen wird, dass es zum Satzungszweck des Vereins gehören soll, diesen Jungen Chor – wie ein Förderverein – zu unterstützen. weiterlesen »