Echte und „fast echte“ Kommentare beim Chorfest
DCV-Präsident Dr. Henning Scherf: “Und noch eines verspreche ich Ihnen, lieber Herr Dr. Menz: Ich werde so bald als möglich mit meiner Senioren-WG nach Stuttgart in die Wagenburgstraße ziehen.” (Foto:Layer)
Der Chef im Friseursalon am Kiliansplatz: „Ich lasse den ganzen Tag die Türe offen – die Musik ist gut für meinen Laden und eine willkommene Abwechslung. Die Kunden sind schon beschwingt, wenn sie zur Tür reinkommen“
Kultusminister Helmut Rau: “Lieber Herr Dr. Menz, ich weiß, dass Sie, wenn´s ums Thema SINGEN IN DER SCHULE geht, ein Gedächntnis wie ein Elefant haben. Deswegen will ich jetzt nichts Falsches sagen. Ich sag ich einfach mal : JA!” (Foto:Layer)
Chorverbandsleiter Werner Dippon auf dem Kiliansplatz am Sonntagvormittag: „Die Männer bitte auf die Bühne – aber im Metrum 114“. Darauf liefen die älteren Herren recht zügig…
„Future in Music“-Sänger saß nach dem Auftritt irgendwo im Neckarvergnügen; kam eine ältere Dame und erzählte ihm, dass sie vom OCV sei und gerade von einem Konzert komme, das sie ganz glücklich gemacht habe, denn es wäre „die Verbindung von heute und morgen getroffen worden“ – die Chöre hätten mit dieser Präsentation die Möglichkeit, der Männerchorwelt zu helfen. Der Sänger fragte neugierig: „Wo waret se denn?“ Sie: „In der Harmonie bei ‚Future in Music‘ – das war gigantisch“. Der Sänger gab sich nicht zu erkennen, sondern nahm diese Geschichte und erzählte sie mit strahlenden Augen seinen Sängerkollegen und Freunden.
Sänger nach „Future in Music“: „Woisch, jetzt bin i über 70. Älle Jonge dürfet Musik mit Technik machen – i musste immer nur so singen wie früher. Heut hab i au mal „modern“ gsonge – i verstand die Jonge. So mit Licht und Technik isch et schlecht, und i war dabei“.
Hast du das gesehen? Die vom Schwäbischen Chorverband haben uns doch glatt unsere Farbe geklaut. Ob die das dürfen? (Foto: Fahr)
Zwei Frauen im K3, vollgepackt mit Einkaufstaschen: „Ich tu jetzt schnell meine Einkaufstaschen heim und dann wird heute nicht geputzt – ich gehe auf die Plätze zum Hören. Mein Dreck daheim läuft mir nicht weg“.
Eine Besucherin von „The Armed Man“: „Das war eine Veranstaltung mit einer Botschaft. Friede, Gedanken und Hoffnung – ernst und nachdenklich. Viele Menschen hatten Tränen in den Augen, weil sie so ergriffen waren.“
Vorsicht, gleich hebt sie ab! (SCV-Vizepräsidentin Irmgard Naumann mit ihrem Landfrauenchor) (Foto:Layer)
Eine Besucherin von Soundtrack: „ Gigantisch war das – hab zwar nicht begriffen, um was es ging. Aber es war beeindruckend so draußen Chor und Orchester zu hören“.
„Was meinen Sie, wie viel ich gesungen hab, als ich 1976 Württembergische Weinkönigin und danach Deutsche Weinkönigin war? Meinen Bauern empfehle ich auch immer: Beschallt eure Kühe im Stall mit guter schwäbischer Chormusik. Ihr bekommt deswegen zwar nicht mehr für den Liter Milch, aber sie wird nicht so schnell sauer. (Staatssekretärin im Ministerium für Ernährung und Ländlichen Raum Friedlinde Gurr-Hirsch und TV-Moderator Markus Brock bei der Abschlussveranstaltung auf dem Kiliansplatz) (Foto:Layer)
Die echten Chorfest-Kommentare wurden gesammelt von Dorothea Labudde-Neumann, die Bildkommentare glaubte Wolfgang Layer gehört zu haben.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 17. Jul 2009, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.