Konzert zum Ausklang des Jubiläums der Eintracht Winterlingen
Gemischter Chor “Eintracht” Winterlingen (09.12.07)
Mit einem erbauenden Konzert haben die Sängerinnen und Sänger der “Eintracht” Winterlingen das Jubiläumsjahres “125 Jahre Eintracht” ausklingen lassen. Dabei sangen sie in Gemeinschaft mit den Kirchenchören aus Bitz und Truchtelfingen und schufen damit eine Beziehung zu den Anfängen, der ursprünglich ein Kirchenchor war. Mit dem vertrauten Lied “O du mein Trost und süßes Hoffen” stimmte der Chor mit ausgewogenem Klang auf eine Adventsfeier mit abwechslungsreichem Musizieren und Lesungen von Pfarrer Ernst Nestele ein. Im Konzert waren bekannte deutsche und europäische Adventslieder zu hören. Zwischendurch erfreute Organist und Chorleiter Oliver Geiger, der alle Orgelparts spielte, mit der Pastorale von Domenico Zipoli , in der er im zweiten Satz mit vier Fuß -Registrierung Vogelstimmen spielerisch erklingen ließ.
Eine besondere Rollenverteilung der Singstimmen erfolgte im “Transeanus usque Bethlehem” von Joseph Schnabel . Von der Orgel begleitet forderten die Männerstimmen als Hirten zum Gehen und Sehen auf, die Sopran und Alt-Stimmen lobten mit den Engeln die Ehre Gottes in der Höhe, wobei der Chor von Christoph John geleitet wurde. “Heiligste Nacht” erklang als bewegende Melodie, die Oliver Geiger nach einer Volksweise aus Tirol für gemischte Chöre arrangiert hat. Für die Zuhörer war es eine Freude zu hören, wie alle Lieder vom aufmerksamen Chor, mit viel Ausdruck und dynamischen Gefühl gesungen wurden. Wenn man in einem sakralen Konzert von Highligths sprechen kann, so folgten mehrere.
Eines davon war “Cantique de Noel“, vom französischen Komponisten Adolphe Adam, in dem Hermann Koch und Fred Maier mit ihren warmen Bassstimmen die Soli sangen. Am Ende des mit Beifall bedachten Programms stand noch die Premiere eines “Geigerwerkes“:“Lobgesang des Simeon” von Oliver Geiger (*1975). Der Komponist möchte mit diesem Werk einen musikalisch-liturgischen Abschluss an die Weihnachtszeit setzten, die nach seinen Quellen aus dem Lukasevangelium (2. Kapitel) 40 Tage nach der Geburt Christi am 2.2. des folgenden Jahres endet.
Die moderne Komposition mit bestärkenden Aussagen erklang dennoch in warmen Klangfarben und erfreute die Zuhörer, die spontan vor dem Schlusswort vom Eintracht-Vorsitzenden Walter Dirie herzlichen Beifall spendeten.
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 16. Dez 2007, Chorverband Zollernalb, Singen und Stimme, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.