Chorleben - S-Chorverband

März 2014

Deutsches Volksliedarchiv wird zum Zentrum für Populäre Kultur und Musik an Uni Freiburg

Johannes Pfeffer, 16.03.2014, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Das Deutsche Volksliedarchiv (DVA) wird als universitäre Forschungs- und Dokumentationseinrichtung für populäre Kultur und Musik in die Universität Freiburg integriert. Das Land Baden-Württemberg und die Albert-Ludwigs-Universität Freiburg haben eine entsprechende Zielvereinbarung geschlossen. Dies gab Wissenschaftsministerin Theresia Bauer in Stuttgart bekannt.

Durch die Neustrukturierung soll das spezifische Profil des ehemaligen Deutschen Volksliedarchivs – entsprechend seiner 100-jährigen Tradition – erhalten und ausgebaut werden. Ministerin Theresia Bauer: „Ich verbinde mit der Eingliederung des Deutschen Volksliedarchivs in die Universität die Erwartung, dass sich das Institut optimal weiterentwickeln kann. Wir wollen damit seine Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit als national und international führendes Forschungs- und Dokumentationszentrum zur populären Kultur und Musik und ihrer Geschichte auch in Zukunft gewährleisten.“

Angestrebt wird die enge Kooperation insbesondere mit den Geistes- und Sozialwissenschaften. Rektor Hans-Jochen Schiewer geht davon aus, dass die Forschungseinrichtung die Möglichkeit eröffnet, „neue theoretische Ansätze und empirische Methoden zu entwickeln, um Musik in einem umfassenden und breiten Verständnis als einen integralen Bestandteil populärer Kulturen zu begreifen.“
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Die Stimme. Das Standardwerk von Bernhard Richter

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 10.05.2013, Chorpraxis, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Bernhard Richter
Die Stimme
Grundlagen, künstlerische Praxis, Gesunderhaltung

Henschel Verlag, 224 Seiten, ca. 100 s/w Abbildungen und Notenbeispiele, EUR 29.90

So sehen Standardwerke aus. Was für ein Buch! Geschrieben und herausgegeben von einem Mediziner, der auch Künstler ist, einem Wissenschaftler, dessen sängerische Karriere einst bei den Stuttgarter Hymnus-Chorknaben begann. Die Koautoren suchte Professor Dr. Bernhard Richter, Leiter des Freiburger Instituts für Musikermedizin an der Hochschule für Musik Freiburg, unter dem Aspekt aus, alle Aspekte abzudecken: Klassik, Rock, Pop, Musical, Gesangsmethodik, Musikakustik, Phoniatrie und Audiologie. So erhielt er einen übergeordneten Blick auf das Thema, dem vor nicht allzu langer Zeit noch viele konkrete wissenschaftliche Beweise fehlten – von welcher Seite auch immer es angegangen wurde. Heute gibt es die Möglichkeit, die Stimme zu visualisieren, zu verfolgen, was wirklich im Kehlkopf passiert, also Stimmforschung auf einem Niveau zu betreiben, von dem unsere Vorfahren nur träumen konnten.
„Die Stimme“ ist kein Buch nur für Spezialisten, nur für Wissenschaftler, nur für Audiologen, Ärzte, Studenten, Sprecherzieher, Gesangslehrer, Gesangsschüler usw. Für all die genannten Personen ist das Werk eben so wertvoll wie für jeden normalen Chorsänger, sofern er sich für sein ureigenes Instrument interessiert. Das beginnt sinnvollerweise mit einem historischen Rückblick auf das Altertum, die Renaissance, das 18. und 19. Jahrhundert und dem Siegeszug der Phoniatrie und Logopädie im 20. Jahrhundert. Rhetorik, also Sprechkunst, ist ja keine Erfindung unserer Zeit, sondern beginnt in der griechischen Antike. weiterlesen »


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