Ehrenamtspreis „Echt gut“ 2013
Johannes Pfeffer, 3.06.2013, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
„Echt gut“ ist der Ehrenamtspreis des Landes Baden-Württemberg. Mit diesem Preis möchte das Land und die Landesregierung auf das Thema Ehrenamt und dessen Bedeutung für Baden-Württemberg aufmerksam machen. Gleichzeitig ist der Preis eine Anerkennung für Menschen und Gruppen, die sich um die Gesellschaft verdient machen. Er wird in diesem Jahr bereits zum achten Mal vergeben, seit 2006 wurde die Kategorie „Sport“ um die Kultur erweitert. Der Preis wird in sieben Kategorien vergeben, dazu gibt es einen Sonderpreis für das Lebenswerk einer Einzelperson.
Wer kann teilnehmen?
Bewerben können sich alle Einzelpersonen und Gruppierungen, bei denen die Projekte aus Baden-Württemberg kommen. Für den Sonderpreis Lebenswerk ist keine Eigenbewerbung möglich. Der Bewerbungsschluss ist der 31.07.2013.
Was gibt es zu gewinnen?
Dem ersten Platz jeder Kategorie winken 4.000 €, dem zweiten 2.000 € und dem dritten 1.000 €. Der Sonderpreis Lebenswerk wird mit 4.000 € geehrt. Die Preisgelder sind für den Einsatz für die prämierten Projekte gedacht und werden zusammen mit einer Trophäe bei der Preisverleihung übergeben. Die Preisverleihung findet am 06. Dezember 2013 in Stuttgart statt.
Und wie nimmt man teil?
Die Bewerbung wird über die Internetseite www.echt-gut-bw.de eingereicht. Dort gibt es auch weitere Informationen zum Wettbewerb und den einzelnen Kategorien.
Deutscher Engagementpreis – Jetzt nominieren bis 12. Juni 2013
Johannes Pfeffer, 8.05.2013, Chöre 50+, Chorpraxis, Eltern-Kind-Musik, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, sonstige Chöre, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Das Bündnis für Gemeinnützigkeit ruft dazu auf, freiwillig engagierte Personen und Organisationen für den Deutschen Engagementpreis zu nominieren. Bis zum 12. Juni 2013 können alle Bürgerinnen und Bürger Vorschläge abgeben, per Post oder online auf www.deutscher-engagementpreis.de.
Der Deutsche Engagementpreis 2013
Um den Deutschen Engagementpreis kann man sich nicht selbst bewerben. Stattdessen können die Bürgerinnen und Bürger engagierte Personen oder Organisationen für die bundesweite Auszeichnung vorschlagen. Der Deutsche Engagementpreis ehrt seit 2009 freiwillig Aktive in den Kategorien Gemeinnütziger Dritter Sektor, Politik & Verwaltung, Einzelperson, Wirtschaft und einer jährlich wechselnden Schwerpunktkategorie. Eine Experten-Jury bestimmt die Preis-träger und die 15 Finalisten für den Publikumspreis. Die Bürgerinnen und Bürger wählen im Oktober den Gewinner des mit 10 000 Euro dotierten Publikumspreises per Online-Abstimmung. Die Preisverleihung findet am 5. Dezember 2013, dem internationalen Tag des Ehrenamts, in Berlin statt.
Schwerpunktkategorie 2013 „Gemeinsam wirken – mit Kooperationen Brücken bauen“
Der Deutsche Engagementpreis würdigt in diesem Jahr insbesondere Kooperationen unterschiedlicher Initiativen, die gemeinsam gesellschaftliche Herausforderungen bewältigen wollen. „In unserer facettenreichen Gesellschaft erfüllen Engagierte eine besondere Aufgabe“, sagt Bundesfamilienministerin Kristina Schröder. „Sie setzen sich miteinander für das Gemeinwohl ein und lernen dabei auch andere Lebenswelten kennen. Dieser Austausch stärkt den gesellschaftlichen Zusammenhalt.“ Dietmar Meister, Vorstandsvorsitzender der Generali Deutschland Holding AG, betont die verbindende Wirkung des freiwilligen Engagements: „Die diesjährige Schwerpunktkategorie entspricht den Grundsätzen des Collective Impact, des Gemeinschaftlichen Wirkens, das der Generali Zukunftsfonds verstärkt vorantreibt und unterstützt. Gemeinsam lässt sich mehr bewegen – das gilt für Engagementinitiativen untereinander eben-so wie für unsere Zusammenarbeit als Unternehmen mit dem gemeinnützigen Sektor.“
Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend und der Generali Zukunftsfonds sind die Förderer des Deutschen Engagementpreises. Träger ist das Bündnis für Gemeinnützigkeit, ein Zusammenschluss von großen Dachverbänden und unabhängigen Organi-sationen des Dritten Sektors sowie von Experten und Wissenschaftlern.
Alles weitere, sowie das Nominierungsformular unter: http://www.deutscher-engagementpreis.de
Es ist angerichtet – Die Fortbildungsbroschüre der etwas anderen Art
Johannes Pfeffer, 6.01.2013, Chöre 50+, Eltern-Kind-Musik, Fortbildungen, Frauenchöre, gemischte Chöre, Jugendchöre, Kinderchöre, Männerchöre, Regionalchorverbände, Singen und Stimme, sonstige Chöre, Kommentare geschlossen
„Aus 3 mach 1“ – dachte sich der Schwäbische Chorverband und präsentiert einen appetitlichen Jahreskalender mit viel Inhalt. Infotainment pur!
Neben einem übersichtlichen Wochenplaner, in dem wichtige SCV-Termine bereits vermerkt sind, werden zahlreiche Seminare und Fortbildungsveranstaltungen des Chorverbands mit ihren Dozenten ausführlich vorgestellt. Als besonderes „Schmankerl“ gibt es dazu Kochrezepte von Chorleitern des SCV. Den Herausgebern lief bereits bei der Vorauswahl das Wasser im Mund zusammen, so appetitlich und kreativ waren die Rezepte! Kennen Sie beispielsweise „Renaissance-Risotto“, „Kachelbrei“ oder „Omapudding“? Die eingesandten Rezepte beweisen eindeutig, dass Chorleiter kreative Genussmenschen sind! Sehen Sie sich dazu eine Beispielseite an.
Natürlich erfahren Sie auch vieles über die Chöre, die mit diesen Gourmets musizieren dürfen. Dieses Büchlein werden Sie sicher nicht so schnell aus der Hand legen, und falls Sie sich fragen, ob es am Schreibtisch oder in der Küche seinen Platz haben soll – bestellen Sie einfach zwei Exemplare!
Bestellungen per E-Mail: info@edition-omega.de
SCV-Vereine erhalten automatisch 1 Expl. kostenfrei zugestellt.
Schutzgebühr pro Expl.: 5,00 € incl. Porto/Versand.
Kleiner Auszug aus dem Inhalt weiterlesen »
Das bürgerschaftliche Engagement als Träger der Kulturlandschaft
Johannes Pfeffer, 18.09.2012, Chorpraxis, Fortbildungen, Nachwuchsarbeit, Singen und Stimme, Themen, Vereinsführung, Kommentare geschlossen
Der Autor Johannes Pfeffer ist stellvertretender Vorsitzender der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband und der Deutschen Chorjugend. Er hat in Tübingen Musikwissenschaft und Erziehungswissenschaft studiert. Für den SCV betreut er ferner die Website und den Weblog „Singen und Stimme“.
Kultur und bürgerschaftliches Engagement sind seit jeher eng verbunden. Mit der Emanzipation des Bürgertums an der Wende zum 19. Jahrhundert entstanden durch das Engagement der Bürger zahlreiche Kultureinrichtungen wie Kunstvereine, Museen und Bibliotheken. Eine Vielzahl der von Bürgern gegründeten Institutionen gingen mit dem Ende des 19. Jahrhunderts in kommunale oder staatliche Trägerschaft über1. Jedoch werden bis heute zahlreiche Kulturinstitutionen, insbesondere Heimatmuseen und Kunstvereine im ländlichen Raum, vollständig durch Ehrenamtliche getragen. Doch auch in den institutionalisierten Einrichtungen spielt das Ehrenamt eine bedeutende Rolle. Unter der Prämisse „Kultur für alle“ wuchs die Zahl der Kulturinstitutionen in den Siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts enorm an2. Mit den stagnierenden und zurückgehenden Zuschüssen sind die Institutionen vor die Aufgabe gestellt ihren Kulturbetrieb unter diesen Bedingungen fortzuführen.
Da Kulturinstitutionen zumeist äußerst personalintensive Betriebe sind3, ist der Einsatz von ehrenamtlichen Mitarbeitern auch in hauptberuflich geführten Betrieben in der Regel gern gesehen. Dabei kommt den Verantwortlichen des Kulturbetriebes, dem Kulturmanager, die Aufgabe zu, das Zusammenwirken von hauptberuflichen und ehrenamtlichen Mitarbeitern zu gestalten. Dieses ist nicht immer spannungsfrei, da hauptamtliche Kräfte in der Regel für ihre Tätigkeit ausgebildet sind und damit ihren Lebensunterhalt verdienen. Ehrenamtliche Kräfte hingegen sind nicht auf das Geld angewiesen, möchten aber dennoch nicht nur für einfachste Aushilfsarbeiten eingesetzt werden. Die Kulturinstitution muss dabei Wege finden in welche Aufgaben sie die Ehrenamtlichen einbinden kann bis die Personalplanung der hauptberuflichen Kräfte davon betroffen ist. In der Staatsgalerie Stuttgart sorgt eine eigene Koordinatorin im Betrieb für den Einsatz der 90 ehrenamtlichen Mitarbeiter. Mit der Planung der Einsatzstellen wird auch stets das Ziel verfolgt, dass die Ehrenamtlichen nicht in Konkurrenz zu den hauptberuflichen Mitarbeitern treten5. In vielen Fällen wird durch das Ehrenamt ein Zugewinn an Service und Verfügbarkeit der Kultur möglich, durch verlängerte Öffnungszeiten in Bibliotheken, Infotheken oder Führungen in Museen. weiterlesen »
Stieler meint – Ehrenamt als Karriereturbo!
Johannes Pfeffer, 31.05.2011, Singen und Stimme, 2 Kommentare
Heute geht es um ein paar ganz spezielle Vorteile der Chorarbeit – Ehrenamt und Erwerb von Schlüsselqualifikationen für den späteren Beruf. Für junge Menschen bieten Chorvereinigungen aller Art eine gute Basis für spätere Karrieren.
Ehrenamt ist heute ein wichtiger Bestandteil vieler Bewerbungsgespräche. Engagement neben der Ausbildung bzw. dem beruflichen Werdegang zeugt von Belastbarkeit und Aufgeschlossenheit. Chöre bieten im Vergleich zu anderen Organisationen und Vereinen eine besonders gute Übungsfläche für Nachwuchskräfte.
Wieso?
Weil bei ihnen generationsübergreifende Kommunikation gefragt ist. Wer sich im Sport engagiert, im Handball- oder Fußballverein z.B., bewegt sich meist im Bereich von 15 bis 20 Jahre. Spieler der A-Mannschaft sind im Alter von 18 bis 35 zu finden. Danach wird es schnell dünner. Wer nicht mehr selbst mitmachen darf, hat eben wenig Lust, organisatorisch tätig zu werden. Das bedeutet nicht, dass es keine älteren Sportfunktionäre gibt, aber der Anteil ist deutlich geringer als bei unseren Chören, weil diese auch im fortgeschrittenen Alter ein Hobby bieten, bei dem man mit 40 oder 50 noch lange nicht zum alten Eisen gehört, ganz im Gegenteil!
Vorteil der ehrenamtlichen Chorarbeit
Es ist die Kommunikation mit der Generation, die älter ist als man selbst. Im Berufsleben kann man sich meist nicht aussuchen, mit welchen Kollegen man es zu tun hat. Als Nachwuchskraft kurz nach der Ausbildung bzw. dem Studium ist der Einstieg oft besonders schwer. Das Gespür für den Umgang mit älteren Kollegen und Mitarbeitern wird von vielen dabei unterschätzt. Veränderungen und neue Gedanken müssen behutsam eingebracht werden. Wer zu forsch auftritt, erlebt oft sein blaues Wunder und wird es ungleich schwerer haben als jemand, der sich bereits (beispielsweise in einem Chor) bewährt hat in der Zusammenarbeit mit anderen Generationen. weiterlesen »
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe Mai 2011
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.05.2011, Singen und Stimme, 1 Kommentar
der bevorstehende Chorverbandstag in Leonberg zeigt, dass mein erstes Präsidentenjahr im SCV schon bald vorbei ist. Im Rückblick sehe ich, dass ich 50 Mal in den letzten sechs Monaten von 2010 für Sie im Einsatz war und 32 Mal in den bisherigen Monaten 2011. Ehrlich gesagt, mit so vielen Terminen habe ich vor meiner Wahl nicht gerechnet, aber das ging manchem von Ihnen vermutlich genauso. Vor allem Jubiläen haben mich an die sängerische Basis geführt, viermal war ich bei unseren Chorverbänden eingeladen.
Einiges hat sich in der doch kurzen Zeit bewegt. Einen Hauptpunkt bilden die Impulse, die von der Klausurtagung des Präsidiums in Kirchheim u. T. ausgingen: Leitbildentwicklung, Einführung des Familienreferats, Neustrukturierung der Aus- und Fortbildung in unserem Seminarwesen. Ein weiterer Hauptpunkt war die Sicherung unserer Finanzierung durch das Land, in welcher die Gleichbehandlung mit dem Sport erreicht wurde. Auch der Umzug der Geschäftsstelle in neue Arbeitsräume ist zu nennen.
Viel Freude habe ich erfahren, wenn es um spontane ehrenamtliche Einsätze ging. Was hier von den Mitgliedern des SCV in die Gesellschaft eingebracht wird, ist einfach bewundernswert. Enttäuschungen gab es auch. Zum Beispiel, wenn ich erfahren musste, dass die Bestandserhebungen der Mitglieder Ende März noch nicht komplett waren. Dabei zeigten leider nur einige wenige Chorverbände und Gaue, dass man durchaus Mitte Januar bei den Vereinen Inventur machen und die Zahlen bis Mitte Februar liefern kann. Diese will ich dankend loben und den anderen als Vorbild empfehlen. Ohne solche soliden Basiszahlen kann man einfach keine Verbandsarbeit betreiben. weiterlesen »
Aktuelles Editorial SINGEN, Ausgabe April 2011
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.03.2011, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen
Liebe Sängerinnen und Sänger,
diesmal dient mir die Rubrik „Vereinsrecht“ im Block Vereinspraxis zur Themenfindung für mein Editorial. Der Staat – so hat Ernst-Wolfgang Böckenförde gesagt – lebt von Voraussetzungen, die er nicht selbst schaffen kann. Dies gilt auch für Verbände. Sie können sich nicht selber erschaffen, sondern beruhen auf dem Potential ihrer Mitglieder, auf deren Ideen, deren Anschauungen, deren Einsatzwillen, kurz zusammengefasst: auf dem Ehrenamt.
Dass ein Ehrenamt wahrgenommen werde, kann man nicht anordnen. Da gibt es keine Hierarchie, keinen Befehlsstrang. Das Ehrenamt lebt davon, dass es aus eigenem Antrieb wahrgenommen wird. So sind Sie es, die einzelnen Mitglieder des Schwäbischen Chorverbandes, die den Verband erst zum Leben erwecken und ihn tragen. Ihre Beurteilungen prägen den Verbandszweck, von Ihrem Engagement lebt die Verwirklichung dieses Zwecks. Darum bin ich Ihnen immer für einen Dialog, eine Bemerkung – gern auch eine kritische – dankbar, denn ohne Sie kann ich den Verband weder führen noch weiterentwickeln. Der Verband ist kein Selbstzweck, sondern Ihr Zweck! Deshalb ist es uns ein großes Anliegen, Sie in Ihrer Arbeit zu unterstützen. Ich denke, dass Sie aus unserer Rubrik „Vereinsrecht“ viele nützliche Hilfen ziehen können. weiterlesen »
Echt Gut! Jetzt abstimmen
Johannes Pfeffer, 30.11.2010, Nachwuchsarbeit, Kommentare geschlossen
Vom 29. November bis zum 15. Dezember 2010 können die Baden-Württemberger beim „Echt gut! – Ehrenamtswettbewerb“ per Telefon oder im Internet aus 60 Vorschlägen interessanter Projekte, Aktionen und Initiativen auswählen, die alle auf der Basis ehrenamtlichen Engagements realisiert wurden. „Wir sind stolz auf die Vielfalt der Projekte und Aktivitäten im Land“, sagte der Ehrenamtsbeauftragte der Landesregierung, Kultusstaatssekretär Georg Wacker MdL, mit Blick auf die vorgeschlagenen Einzelpersonen, Gruppen, Vereine und Initiativen. „Ihr Einsatz verdeutlicht auf eindrucksvolle Weise, dass Baden-Württemberg auf das freiwillige Engagement seiner Bürgerinnen und Bürger zählen kann.“ Dabei zeichneten sich die Nominierten durch Kreativität, Eigenverantwortung und Mitmenschlichkeit aus, betonte Wacker.
Bereits zum siebten Mal vergibt das Land Baden-Württemberg mit Unterstützung der EnBW Energie Baden-Württemberg AG und den Sparkassen Baden-Württembergs den Ehrenamtspreis. Knapp 1.000 Vereine, Initiativen und Einzelpersonen haben sich in diesem Jahr mit ihren Projekten und Aktionen in sechs verschiedenen Kategorien für den „Echt gut!“ – Ehrenamtspreis beworben.
Stimmen Sie mit ab, im Internet unter: www.echt-gut-bw.de