Chorleben - S-Chorverband

ARCHIV: Chorverband Enz

Chorjugendtag am 21. April 2012

Johannes Pfeffer, 22.02.2012, ARCHIV: Chorverband Enz, Jugendchöre, Kinderchöre, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am 21. April 2012 findet im Uhlandbau in Mühlacker der Chorjugendtag der Chorjugend im Schwäbischen Chorverband statt. Der Tag wird zweigeteilt sein. Morgens finden von 09:30 Uhr bis 12:15 Uhr Workshops statt, ab 13:00 Uhr schließt sich der offizielle Teil an.

Auf der Internetseite der Chorjugend findet sich die Tagesordnung, sowie die Beschreibung der Workshops.


Tag der Frauenstimme im Chorverband Enz

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29.01.2012, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Tag der Frauenstimme“ ein voller Erfolg
Am Samstag, 28. Januar waren 100 Frauen der Einladung des Chorverband Enz gefolgt, im Rahmen des Frauentags in der Schützinger Festhalle unter professioneller Anleitung an ihrer Stimme zu arbeiten. Das Interesse an der Veranstaltung war so groß, dass aus Platzgründen sogar Anmeldungen abgelehnt werden mussten.

Mit Michaela Hartmann-Trummer, Chorleiterin der Chöre in Hohenhaslach, Riet und Hochdorf und Solvey Kretschmann, Chorleiterin in Forchheim, Schöllbronn und Neusatz, hatte man zwei kompetente Referentinnen gewinnen können, die den begeisterten Teilnehmerinnen in lockerer Atmosphäre den feinen Schliff beim Singen näher brachten.

So wurden im Wechsel in großer Chorformation anspruchsvolle Chorsätze geprobt und in kleinen Gruppen an der Stimmbildung gearbeitet. Dabei gab Solvey Kretschmann, die lange Jahre als Stimmbildnerin des Heidelberger Kammerchors gearbeitet hat, ihre Erfahrungen an die Teilnehmerinnen weiter. So wurde geübt, wie man beim Singen richtig sitzt, welche Muskeln „Frau“ anspannen soll, welche Atmung am besten passt und wo der Klang der Stimme überhaupt herkommt. Grimassen schneiden und ungewöhnliche Töne erzeugen war angesagt, die Teilnehmerinnen sollten völlig aus sich herausgehen. Das Wichtigste beim Singen ist der Spaß, so Hartmann-Trummer und der kam in Schützingen wahrlich nicht zu kurz. Sowohl beim einstudieren neuer Lieder wie auch beim Stimmentraining waren die Teilnehmerinnen mit Begeisterung dabei, was letztlich den Referentinnen zuzuschreiben war. Sie verstanden es glänzend, die Vielzahl an Sängerinnen den ganzen Tag über zu motivieren und für ihr Hobby zu begeistern. Lohn der Arbeit war am Schluss der Veranstaltung der gemeinsame Vortrag der sieben (!) erlernter Chorsätze. weiterlesen »


Weihnachtsmärchen beim Gesangverein Freundschaft Conweiler

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 4.12.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

„Ein Weihnachtsmärchen“ zum 1. Advent“

Am Sonntag, dem 27. November 2011 war es endlich so weit. Seit dem Sommer hatten sich die Sängerinnen und Sänger des Gesangvereins Freundschaft Conweiler auf das diesjährige Adventskonzert vorbereitet. Die Kinder des Kinderchores eröffneten den Abend mit „Fröhliche Weihnacht überall“ und „Hal-la-la-le-lu-ja“ aus dem Weihnachtsmusical „Sonderbar“. Unter der Regie ihrer Chorleiterin Kathrin Kondziella eroberten sie die Zuschauerherzen im Sturm. Im Anschluss präsentierten sich dann die „Großen“. Der Traditionschor ließ Weihnachtsklassiker wie „Macht hoch die Tür“, „Adeste Fideles“ oder „Hört der Engel helle Lieder“ erklingen und malte mit „Leise rieselt der Schnee“ das Bild weißer Winterlandschaften in die Köpfe der Zuhörer. In englischer Sprache präsentierte sich der moderne Chor Con-Musica. Sie hatten für diesen Abend populäre Stücke wie Paul McCartneys „Wonderful christmas time“ oder „Happy X-Mas“ aus der Feder von John Lennon mitgebracht. Es spannte sich schließlich der Bogen vom „Coventry Carol“ aus dem 15. Jahrhundert bis heute und auch der „Little drummer boy“ durfte nicht fehlen. Marc Piétriga begleite einige der Stücke auf seiner Cajon. Höhepunkt des Abends war jedoch die Uraufführung des Stückes „Ein Weihnachtsmärchen“. Wer kennt sie nicht – die Geschichte von Ebenezer Scrooge. Das Märchen von der Wandlung des herzlosen Geizkragens zum besseren Menschen, nachdem ihm drei Geister sein trauriges Leben vor Augen geführt haben. Chorleiter Bernd Philippsen hatte sich dieser Geschichte nach Charles Dickens‘ „A christmas carol“ angenommen und dazu ein 15-minütiges Stück komponiert, das den steinernen Charakter von Scrooge und die Erweichung seines Herzens feinfühlig vermittelt. Beide Chöre, der Traditionschor Chor und die „Con Musica“, wirkten beim Vortrag mit. Den Text las zuvor Pfarrer David Gerlach, denn Bernd Philippsen ging es darum, die Melodie nicht durch die Worte zu zerschneiden. „Der Chor soll Musik machen“, sagte der Komponist. Mit passenden Bildern auf Leinwand wurde das Stück ergänzt. Das Schlusslied

„Laudato si“ gefiel den Zuschauern so gut, dass es gleich zweimal gesungen wurde. Der wunderbare Abend endete schließlich mit „O du fröhliche“ – und alle Zuhörer stimmten gerne mit ein.


MGV Chöre Mühlacker – wir singen DEUTSCH

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Ein Konzert von Tönchen und Tone up, den Nachwuchschören der MGV Chöre Mühlacker e.V.
Das Motto „Wir singen DEUTSCH“ wurde nicht nur wegen der ausschließlich deutschen Liedtexte gewählt, sondern auch weil es seit Jahren viele Bands in Deutschland gibt, die tolle Texte und auch wunderschöne Lieder schreiben. Einem kleinen Auszug davon haben die Kinder und Jugendlichen eindrucksvoll in ihrem gemeinsamen Konzert vorgetragen.

Den Anfang machte der Kinderchor Tönchen mit „Das Lied über mich“ und da war gleich zu sehen, dass nicht nur das Lied gut einstudiert wurde, sondern auch noch Choreographie mit trainiert und perfekt vortrage wurde. Es folgten „Der Tausendfüßler Hannibal“, „Alle Kinder lernen lesen“, „Der Gorilla mit der Sonnenbrille“ und dazwischen gelungene Moderationen vorgetragen von verschiedenen Akteuren des Jugendchors. Einem gemeinsamen Auftritt des Kinder- + Jugendchores gab es mit dem Hit von Cassandra Steen „Stadt“, der immerhin 37 Wochen auf Platz 2 in den deutschen Charts war.

Danach übernahm der Jugendchor Tone up alleine die Bühne und begann mit „Wo willst du hin“, einen Titel aus dem Musical „Die Rückkehr der Zeitmaschine“ das Martin Falk im Jahre 2004 verfasste. Weiter ging es dann mit Stücken von der Band Silbermond „Irgendwas bleibt“ und von Ich & Ich „Stark“. „Der Mann im Mond“ ebenfalls ein Stück aus dem Musical Zeitmaschine folgte. „Für Dich“ , ein Song von Yvonne Catterfield, „So soll es bleiben“ von Ich & Ich, „Halt Dich an mir fest“ von Revolverheld und „Das Beste“ von Silbermond, „Pflaster“ von Ich & Ich, „Und sie dreht sich doch“ von Martin Falk waren ebenfalls im Programm. Den Abschluss machten die Jungen Sängerinnen und Sänger mit „Wir leben den Moment“ von Christina Stürmer. Nicht unerwähnt muss dabei bleiben, das zu fast jedem Stück Soloeinlagen und Duette in wechselnder Besetzung gesungen wurden. Dazwischen moderierten die jungen Akteure abwechselnd ihren eigenen Auftritt und erklärten dem Publikum die Lieder bzw. den Werdegang der Interpreten in perfekter Manier.
Eine gelungene Veranstaltung mit stehenden Ovationen für die Akteure. Mit einer Zugabe des Jugendchores und einer gemeinsamen Zugabe des Kinder- + Jugendchores wurde ein tolles Konzert beendet. Viel Lob von Seiten der Zuhörer bekamen die Akteure für die Liedauswahl, die gelungenen Moderationen, die Solos und Duette. Selbst der Abspann und die Dankesworte wurden perfekt von den Jugendlichen selbst gestaltet, so dass den Verantwortlichen des Vereins nur die Statistenrollen mit dem Überreichen der Präsente blieb. Chorleiter Martin Falk hatte wieder einmal den ganzen Abend perfekt vorbereitet.
 


Liederkranz Enzweihingen – Das s(w)ingende Kaufhaus

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 8.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Foto: VKZ/Arning

 

Das erste Konzert mit unserem neuen Dirigenten Thomas Ungerer – endlich ist es soweit!

Ein Einkaufserlebnis der besonderen Art konnte am Samstagabend in der TSV-Halle Enzweihingen genossen werden. Das Publikum wurde von Dirigent Thomas Ungerer und den Chören des Liederkranz Enzweihingen zum 160-jährigen Bestehen des Vereins in ein „s(w)ingendes Kaufhaus“ eingeladen. Die Sängerinnen und Sänger standen auf einer speziell aufgebauten Bühne an der rechten Hallenwand. Auf der Hauptbühne wurden künstlerische Einlagen, passend zu den Liedtexten, von Kooperationspartnern wie der Trommelgruppe Djemtonic, der Ballettschule Nagy und der Tanzschule DLC dargestellt.  Das Publikum wurde von einem Liftboy über die verschiedenen Abteilungen des Kaufhauses informiert und geleitet.

So begann der Rundgang  in der Kinderabteilung, wo der Kinderchor „Komm und sing mit uns“ und „Der Papagei ein Vogel ist“ sang. In der Zooabteilung wurde, ebenfalls vom Kinderchor, der „Bananenswing“ präsentiert. Im Anschluss daran zeigten die Tänzerinnen der Ballettschule Nagy, dass Katzen nicht nur Schmusetiere sind. In der Pflanzenabteilung, wo vom Chor „RockPop 2001“ „Mein kleiner grüner Kaktus“, dargeboten wurde, konnten auf der Hauptbühne lebendige Kakteen bewundert werden.

Anschließend wurde vom gemischten Chor „Die Rose“ gesungen, die vollkommen ohne Nebeneffekte gesanglich voll überzeugte.
Es folgte die Süßwarenabteilung, mit dem „Gummibärenlied“ des Kinderchors, und „Aber bitte mit Sahne“, vorgetragen vom gemischten Chor zusammen mit dem RockPop 2001. Parodiert wurde dieses Lied von dem MGN-Tanzensemble Vaihingen. In der Haushaltswarenabteilung wurde vom Kinderchor „Es war einmal ein Wasserhahn“ und vom gemischten Chor das „Trinklied“ vorgetragen. Nach dem „Champagnerlied“ des gemischten Chores und einem „Minifeuerwerk“ hatten die Gäste die Möglichkeit, sich im Kaufhausrestaurant zu stärken.

Nach einer kurzen Pause kam die Trommelgruppe „Djemtonic“ zum Zuge. Mit heißen brasilianischen Rhythmen rührten sie die Werbetrommel. Weiter ging es zur Bekleidungsabteilung, die mit dem gemischten Chor und „Ich hab am Anzug viele Taschen“ und dem MGN-Tanzensemble Vaihingen gewürdigt wurde. In der Schuhabteilung rockte der RockPop 2001 mit „Blue Suede Shoes“ und Tänzer der Tanzschule DLC gefolgt vom Kinderchor mit „Skandal im Schuhgeschäft“ und dem MGN-Tandensemble Vaihingen. Die Jugendabteilung wurde mit „Rock around the clock“ des RockPop 2001  und der Tanzschule DLC  aufgesucht. weiterlesen »


Frauensingkreis Arnbach feierte sein 25-jährigesBestehen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Frauensingkreis Arnbach e.V. feierte mit Jubiläumskonzert sein 25-jährigesBestehen

Mit einem beeindruckenden Konzert auf hohem Niveau machte der Frauensingkreis Arnbach e.V. zu seinem 25-jährigen Jubiläum sich selbst das größte Geschenk. Für das Jubiläumskonzert, das unter dem Motto „Verliebt in Musik“ stand, hatte der Frauensingkreis mit seiner musikalischen Leiterin Dorothee Weiß-Schaal vor einem Jahr eigens für dieses Konzert einen Projektchor ins Leben gerufen. Während der Frauensingkreis-Vorsitzende Jürgen Diernberger informativ in charmanter Weise durch das Programm führte, begleitete Evelin Grizfeld die Sängerinnen am Klavier. Hauptbestandteil des abwechslungsreichen Konzertabends, wo klassische Liebeslieder wie das Chanson  „Liebesorakel“ und  „Die Rose“, bestens begleitet an der Mundharmonika von Heinz Weisflog, genauso ihren Platz fanden wie die Film- und Welthits von Elvis mit „Can’t help falling in love“ und „Moon River“ aus dem Film „Frühstück bei Tiffany“ und natürlich auch Evergreens und Schlager wie „Liebeskummer lohnt sich nicht“ oder „Plaisir d’amour“, ganz zu schweigen von modernem Liedgut mit „Mamma mia“ und „Mich trägt mein Traum“ von ABBA, Titeln zu denen die Sängerinnen mit Sabine Eberspächer, stellvertr. Musikdirektorin im Schwäbischen Chorverband e.V. eine durch sie exakt auf den Chor zugeschnittene Choreographie einstudiert hatten.
Die Liebe mit Themen von roten Lippen und rotem Wein zog sich wie an einem roten Faden aufgeschnürt durch die Dekoration und die multimedialen Bühnenbilder und wurde auch im ‚Catering’ mit kleinen selbstgebackenen Herzen umgesetzt.
Während Frauensingkreis-Sängerin Elfriede Wetzel zu verstehen gab, „dass sie keine Schokolade will“, brachten die Chorsängerinnen beeindruckend  mit dem Musical „My Fair Lady“ zum Ausdruck, dass sie beim Jubiläumsabend auch gerne „die ganze Nacht getanzt“ hätten. Dass Arnbach ein sangesfreudiges Dorf ist, stellte der große gemischte Chor, bestehend aus den Sängerinnen und Sängern des Frauensingkreises, des Sängerbunds Arnbach und dem Weitblick-Chor in einem musikalischen Hörgenuss mit „Eine Nacht in Monte Carlo“ und „Das gibt’s nur einmal“ aus dem Film „Der Kongress tanzt“, bestens unter Beweis. Dem in nichts nach stand der kleine gemischte Chor der drei Arnbacher Gesangsvereine mit der gefühlvollen Interpretation „I love Paris“ aus dem Musical „Can-Can“. weiterlesen »


MGV Lienzingen

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 1.11.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Vom Liebeslied zum Opernchor

MGV Lienzingen krönt Jubiläumsjahr mit Konzert in der Frauenkirche

Den großen Beifall und die allseits bekundete Anerkennung haben sich die Sänger vom Männergesangverein Freundschaft Lienzingen wahrlich verdient. Zum Abschluss ihrer Jubiläumsfeierlichkeiten anlässlich des 150-jährigen Vereinsbestehens setzten sie mit einem Konzert in der Frauenkirche ein kulturelles Highlight. Rund 200 Besucher hatten sich am 23. Oktober unter dem Tonnengewölbe des altehrwürdigen Bauwerks mit seiner grandiosen Akustik eingefunden. „Diese einmalige Akustik wollen wir heute zusammen mit Ihnen genießen“, begrüßte Vorsitzender Martin Schaufelberger die Konzertbesucher, darunter den stellvertretenden Verbandsvorsitzenden Peter Heinke und Günter Bächle in Vertretung des Oberbürgermeisters. Nach dem Festbankett und einem Festgottesdienst im Frühjahr, so Schaufelberger „haben wir den Sommer für intensive Proben genutzt, um das Jubiläumsjahr festlich abzuschließen“. Den letzten Schliff holte sich die Sängerschar bei einem Probenwochenende im Bildungszentrum Schloss Flehingen. „Erleben Sie heute ein Konzert quer durch die traditionelle Musikliteratur“, lud Schaufelberger zum Konzerterlebnis ein, das mit „Festlichen Klängen“ eröffnet wurde. Dabei begleiteten die Trompeter und Posaunisten Christoph Gutjahr, Simon Betz, David Gutjahr und Daniel Betz die 21 Tenöre und Bässe. Das Bläserquartett setzte im Verlauf des Konzerts weitere musikalische Akzente mit Stücken aus „Aida“ und der „Zauberflöte“, sowie mit modernen Beatlestiteln und „Lemon Tree“ von Fools Garden. Einen großen Raum hatten die Lienzinger Sänger dem Liebeslied gewidmet. „Kein Gefühle wurde und wird so oft besungen wie die Liebe“, kündigte Moderator Ulrich Tschätsch die Schubertlieder „Nächtliches Ständchen und „Liebe rauscht der Silberbach“ an. Vom romantischen Liebeslied wechselte der Chor zur opulenten Oper. Begleitet vom Pianisten Thomas Schild stimmten die Männer in Verdis „Chor der Gefangenen“ ein. Gemeinsam beklagten sie das Schicksal der Lombarden im „Chor der Kreuzfahrer“, um zum Ende des Verdi-Blocks fröhlich in dessen „Trinklied“ aus „La Traviata“ einzufallen. Den musikalischen Schlusspunkt setzten sie mit dem Jägerchor aus Carl Maria von Webers „Feischütz“ und dem „Matrosenchor“ aus der Wagneroper der fliegende Holländer. „Es war als hätt‘ der Himmel die Erde still geküsst“ – mit dem Titel „Mondnacht“ als Zugabe schloss sich der Kreis und der Chor kehrte ganz am Ende wieder zum lyrisch-romantischen Lied zurück

 


MGV Iptingen – Jubelkonzert im Kreuzbachtal

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 31.10.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Am 15. Oktober war die Kreuzbachhalle in Iptingen wieder ausverkauft. Zum Jubiläumskonzert Iptingen musiziert haben sich der Veranstalter MGV Liederkranz Iptingen und die teilnehmenden Chöre einen besonderen Ablauf ausgedacht: Speziell zum Jubiläum hat der MGV Iptingen zum 1. Mal eine „Hitparade“ veranstaltet. Die Fans haben die Liedvorträge des MGV ausgewählt und bestimmt.
Das alljährliche Highlight, der Auftritt eines gemeinsamen Chores aus Kirchenchor, Gospelchor, Jugendchor, Kinderchor und Männerchor nahm dieses Jahr doppelt so viel Platz ein wie sonst. Initiator des Konzerts, an dem sich alljährlich im Herbst alle Iptinger Chöre beteiligen ist der Ehrenvorsitzende und ehemals langjährige 1. Vorsitzende, Paul Bauer.

Das Programm eröffneten alle singenden Chöre gemeinsam unter Doris Gille mit „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ und dann unter Sascha Rieger mit „Nobody knows „ und “ I`ve got a feeling“. Danach leitete Moderator Manfred Teply zu den Chören von Doris Gille über. Diese wurden von Andreas Bader am Klavier begleitet. Es sang der Kinderchor „Starke Kinder“  „Kennt ihr die Geschichte“ und „Das Lied der Schlümpfe“; der Kirchenchor sang „Hoffnung ist Leben“ , „Wo Liebe ist, wird Frieden sein“, „Balkanfeuer“ und „Die Legende von Babylon“. Der Jugendchor trug „Heaven is a wonderful place”, “Wind of change”, „Ich war noch niemals in New York“ und „Country roads” vor.

Danach wurde die Bühne bestuhlt für den Posaunenchor, der unter Werner Kuhnle “Majasty”, “The Prince of Denmark´s march” und das „Praise-Medley“ spielte. Im Anschluss daran sang der Gospelchor unter Sascha Rieger „Mamaliye“, „Put your hand“, „ Here I am to worship“ und „Swing down chariot“. Den nächstsen Programmpunkt war der Männerchor von Walter Klisa, der den „Kriminal-Tango“, “Der Löwe schläft heut´ Nacht“, „ Down by the riverside“ und „Die Rose“ vortrug. Zwischenzeitlich gab es die Verlosung der „Hitparadengewinner“ und zum Abschluss dann wieder alle singenden Chöre gemeinsam unter Walter Klisa mit „Weit weit weg“, „We are the world“ und dem „Trinklied“. Dann dirigierte Dr. Paul Küper die Chöre zu „Steppenfeuer“. Die Gäste fühlten sich bestens unterhalten und zeigten dies mit langanhaltendem
Applaus.


Männergesangverein Ötisheim feiert 140-jähriges Jubiläum

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 24.10.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, Kommentare geschlossen

Glanzvolles Chorkonzert in Ötisheim

Am Samstagabend, 22.10.2011, lud der Männergesangverein Ötisheim zum Jubiläumskonzert in die Erlentalhalle ein. Seit 140 Jahren existiert der Chor und dies sollte mit einem festlichen Konzert gefeiert werden, welches gleichzeitig auch Abschluss der Veranstaltungsreihe im Jubiläumsjahr war. So war bereits im Februar 2011 der traditionelle Sängerbesen ein toller Erfolg. Im Mai gab der MontanaraChor aus Stuttgart ein Gastkonzert und übertraf mit einer herausragenden Darbietung dabei alle Erwartungen. Ende Juli waren die Ötisheimer Sänger dann auf einer mehrtägigen Konzertreise in Ruhpolding und Dillingen/Donau und begeisterten dort mit Ihren Auftritten die Zuhörer.

Der erste Teil des Konzertprogrammes war ganz der romantischen Chormusik gewidmet. Vorstand Metzler erläuterte nach der Begrüßung in charmant launischer Moderation kurz die Entstehungsgeschichte der Männerchöre und die kulturelle Epoche der Romantik und ging dabei auch auf die vorgetragenen Werke ein. Als Eröffnungswerk hatte Chorleiter Dr. Wolfgang Budday die Kantate „Wald und Jägerei“ von Carl Maria von Weber gewählt und damit gleich einen sehr markanten Auftakt gesetzt, der die Zuhörer mitten hinein in die jagdlichen Szenen versetzte. Am Klavier begleitete Thomas Habermaier aus Ensingen sehr einfühlsam und präzise und übernahm die Überleitung mit mehreren Zwischenspielen auf das jeweils nächste Stück.

Mit „Im Abendrot“ von Franz Schubert demonstrierte der Chor dann auch seine Sicherheit bei getragenen a cappella Werken mit mehrfachem Wechsel vom feinsten Piano zum kräftigen Forte und begeisterte durch lang anhaltende Phrasen und Sicherheit in der Intonation. Auch bei den folgenden Werken  „Wer hat dich du schöner Wald“ von Felix Mendelssohn-Bartholdy  und „Die Nacht“ von Franz Abt überzeugte der Chor durch eine gute Interpretation und vor allem auch eine sehr exakte Aussprache, bevor dann mit „Nachtgesang im Walde“ von Franz Schubert der erste Teil einen krönenden Abschluss fand. weiterlesen »


Vulkania Oberriexingen – Mut siegt über Mobbing

Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 18.10.2011, ARCHIV: Chorverband Enz, Singen und Stimme, 1 Kommentar

Mit einem ebenso ernsten wie aktuellen Gesellschaftsthema zogen die Kinder- und Jugendchöre der Vulkania Oberriexingen am Wochenende über 400 begeisterte Zuschauer in ihren Bann. Unter der musikalischen Leitung von Chordirektor Martin Falk präsentierten sie bei drei Aufführungen in der Festhalle das Musical „Sammy“, in dem es um Ausgrenzung und Zivilcourage im Schulalltag geht. Besonderes Interesse und Unterstützung für dieses Projekt zeigte die Grundschule Oberriexingen, die mit rund 100 Schützlingen im Rahmen des Unterrichts eine Sondervorstellung besuchte.

Insgesamt standen 28 Kinder und Jugendliche zwischen sechs und fünfzehn Jahren auf der Bühne. Begleitet von Klavier, Bassgitarre und Schlagzeug spielten und sangen sie sich mit teils fetzigen, teils leisen Tönen und einer aufrüttelnden Geschichte in die Herzen des Publikums: Sammy, dargestellt von Carolin Haverkamp, ist gerade mit ihrer Familie zugezogen und muss sich in der neuen Schule einleben. Das wird ihr von den Mitschülern nicht leicht gemacht und so beklagt sie sich zu Hause über „diese schrägen Blicke“ und dass sie „nicht zur angesagten Clique“ gehöre. Bald fällt ihr jedoch auf, dass es einem anderen Mädchen noch viel schlechter geht als ihr. Sie wird ständig von zwei Jungs in der Klasse gemobbt, weil sie nicht solche „coolen“ Dinge besitzt oder unternimmt wie die beliebten Mädchen. Niemand, selbst die beiden Klassensprecher, trauen sich, dagegen etwas zu unternehmen, denn sie wollen „bloß keinen Ärger mit diesen dummen Kerlen“. So singt Vivien Kleinert alias Nele mit trauriger, aber glockenheller Stimme: „Und alle schauen zu und mischen sich nicht ein. Wie kann man nur so feige und so egoistisch sein?“

Doch mit Sammy weht ein neuer Wind in der Klasse. Sie lässt sich nicht einschüchtern und kann sehr gut mit der Außenseiterin mitfühlen. Mit dem Lied „Trau dich und wehr dich! Nimm all deinen Mut zusammen!“ bestärkt sie ihre Nebensitzerin darin, sich endlich nicht mehr alles gefallen zu lassen. Das tut diese dann auch und spricht mit dem Song „Was ist gut, was ist schlecht“ im Unterricht freimütig über die jahrelangen Kränkungen: „Ihr verurteilt mich, obwohl ihr mich nicht kennt. Mir tut es weh, keiner von euch zu sein!“ Dieses Geständnis lässt diejenigen, die bisher immer nur weggeschaut haben, endlich zur Besinnung kommen. Zusätzlich bestärkt von den „offenen Worten“ ihrer Lehrerin entschließen sie sich gemeinsam, „über den Schatten zu springen und die Fahne nicht länger in den Wind zu hängen, sondern Nele zu zeigen, dass sie ihre Freunde sind“. Außerdem nehmen sie sich vor, künftig „den Menschen zu sehen und nicht nur nach dem Äußeren zu gehen.“ Durch diesen entscheidenden Schritt der Versöhnung steht die Mehrheit nun hinter Nele und Sammy, und die beiden gefürchteten Klassenrowdys verlieren ihre Macht. So siegen am Ende Mut und Mitmenschlichkeit über Mobbing und Gewalt. Zudem wird das Finale des stimmkräftigen Chors und der achtzehn souverän agierenden Solisten und Darsteller zum Appell an das Gewissen eines jeden Zuschauers, ob jung oder alt: „Helfen oder wegsehen, du hast die Wahl! Siehst du deinen Nächsten oder ist er dir egal? Sei wie Sammy, setz dich für andre ein und lass die Hilflosen nicht allein!“ weiterlesen »


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