Chorleben - S-Chorverband

KonzertRevue „saisonal und regional“ wieder ein voller Erfolg

Musikalischen „Ausnahmezustand“ gab es am ersten Novemberwochende 2024 wieder im Eglofser Dorfstadel. Zwei bereits im Vorfeld ausverkaufte Konzert-Revueabende des Programms „saisonal und regional“ durfte der Eglofser Männerchor unter Leitung von Sebastian Kaufmann für sich verbuchen. Das Publikum war erneut begeistert von der abwechslungsreichen Mischung aus modernen und traditionellen Liedern und den immer wieder eingestreuten besonderen Ansagen und Showelementen. Das Bühnenbild mit den Stahl-Showtreppen war puristisch aber imposant gehalten. Wabernder Nebel aus den Nebelmaschinen liess sofort herbstliche Gefühle bei den Besuchern hochsteigen.
Den Abend begannen die Eglofser Männersänger schwungvoll mit dem Klassiker „Don’t stop believin'“, was die Stimmung unmittelbar ansteigen liess. Weiter brillierten der Männerchor und sein Vokalensemble Quintessenz mit Hits wie „Watermelon Sugar“, „I’m still standing“ und „Zieh die Schuh aus“. Ihre Hommage an die Comedian Harmonists von „In der Bar zum Krokodil“ und „Auf Wiedersehen, my dear“ sorgten für grossen Applaus, während „Aus der Traube in die Tonne“ und „as hirbschtelet“ die lokale Farbe und Traditionen auf humorvolle und warme Weise einfließen ließen. Eindrucksvoll ist wie der Chor jedes Jahr ein neues Programm bietet und frei ohne Notenhilfen gekonnt vorträgt.

Die Gäste der Eglofser, der a-cappella Chor BRÄSCHDLENG aus Birkenhard (BC) unter dem Dirigat von Oliver Haux führten das Programm nahtlos weiter . Mit energiegeladenen Songs wie zum Beispiel „Cut, Copy and Paste“, „Ain’t no sunshine“, „Sommer“ und „Wild Thing“ waren sie in ihrem Metier. Die Bräschdleng begeisterten mit kraftvoller Stimme, ihrer exzellenten Textverständlichkeit und Intonation was ihre Performances zu einem echten Erlebnis machte. Der Chor besteht in der Zwischenzeit seit 25 Jahren und nahm seinen Anfang in der Landjugend. Bräschdleng ist der oberschwäbische Ausdruck für Erdbeere und an die Frucht angelehnt ist auch das Outfit der Sänger.
Die gemeinsam von den Chören gesungene „allerletzte Lied“, einem Frank-Sinatra-Medley mit schwäbischem Text und die vom Publikum geforderte Zugabe „May The Road Rise“ boten einen würdigen Abschluss und verbanden die Chöre in einem harmonischen Ausklang. Die begleitenden Musiker in der Besetzung Geige, Kontrabass und E-Piano waren exzellent besetzt und begleiteten sehr professionell ohne in den Vordergrund zu rücken.

Die reichlich im Publikum vertretenen Chorsängerinnen und Chorsänger aus der Region nutzten die anschliessende Aftershow-Party in der Stadel-Bar um den Abend fröhlich gemeinsam ausklingen zu lassen und waren sich in einem einig: die Chorszene in Allgäu-Oberschwaben lebt.

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