Felix hört beim Singen zu
Kindergärten im Zabergäu verlängern ihre Felix-Auszeichnung für musikalische Arbeit
Drei Jahre nach der erstmaligen Verleihung des „Felix’’“ für großes Engagement im musikalischen Bereich, erhielten einige Kindergärten im Zabergäu eine Verlängerung der Auszeichnung. Hinter dem bundesweiten Felix-Projekt stehen der Deutsche Chorverband und das Bundesfamilienministerium, um insbesondere den Gesang als elementares Kulturgut möglichst früh zu vermitteln und zu fördern. „In den kommenden Wochen bin ich noch in einigen Einrichtungen in Brackenheim und Güglingen unterwegs, um mir die musikalische Arbeit dort anzusehen“, erklärt Ursula Stenzel, Referentin für Kinder- und Jugendarbeit im Zabergäu-Sängerbund und in dieser Funktion auch Felix-Beauftragte. Am vergangenen Samstag besuchte sie den Kindergarten in der Brackenheimer Schlossstraße, um den Erzieherinnen dort im Rahmen eines Spiel- und Bewegungsfestes die Plakette zu überreichen. Leiter Etta Boysen, selbst begeisterte Chorsängerin, legt Wert auf musikalische Bildung in ihrer Einrichtung. „Gesang, Bewegung und Tanz integrieren wir in den Kindergartenalltag“, erklärte sie.
Um die Plakette zu erhalten, müssen diverse Kriterien erfüllt werden: „Wir achten bei unseren Besuchen in den Einrichtungen darauf, dass zum Beispiel die Tonart, Tonhöhe und Liedauswahl passen. Aber auch, dass Lieder aus anderen Kulturkreisen gesungen werden, dass Tanz und Bewegungsspiel nicht zu kurz kommen“, erklärte Stenzel. Man müsse spüren, dass das Singen für die Kinder zum Alltag gehöre und sie feste Rituale im Kindergarten damit sicher verbinden könnten. Künftig wird der „Felix“ abgelöst durch die „Caruso-Familie“, bei der auch andere Tiere Pate stehen für gesangliches Engagement. Bericht und Foto: Kerstin Besemer
Archivnutzer_SingenundStimme_Blog, 29. Aug 2012, ARCHIV: Zabergäu-Sängerbund, Chorgattung, Fortbildungen, Kinderchöre, Regionalchorverbände, Kommentare per Feed RSS 2.0,Kommentare geschlossen.